DE6300C - Trockenmaschine für Holzstoffpappen - Google Patents

Trockenmaschine für Holzstoffpappen

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DE6300C
DE6300C DE18796300D DE6300DD DE6300C DE 6300 C DE6300 C DE 6300C DE 18796300 D DE18796300 D DE 18796300D DE 6300D D DE6300D D DE 6300DD DE 6300 C DE6300 C DE 6300C
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DE18796300D
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English (en)
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W. nagelschmidt in Birkesdorf bei Düren
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/001Handling, e.g. loading or unloading arrangements
    • F26B25/003Handling, e.g. loading or unloading arrangements for articles

Description

1879.
Klasse 82.
WILHELM NAGELSCHMIDT in BIRKESDORF bei DÜREN. Trockenmaschine für Holzstoffpappen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1879 ab.
Der vorliegende Apparat hat den Zweck, schwere Deckel, welche auf einer endlosen Maschine nur bei grofsem Zeitverlust getrocknet werden können, vermittelst erwärmter Zugluft ihrer Feuchtigkeit zu berauben.
Die Luft, welche kalt durch die aus dem Grundrifs, Fig. 3, ersichtlichen verstellbaren Luftschieber A einströmt und sich an den mit Dampf geheizten Röhren B, Fig. 1, erwärmt, dann durch Einwirken des Exhaustors C durch die Zwischenräume zwischen den nafs eingestellten Deckeln D durchzieht, wodurch das Trocknen bewirkt wird, nimmt gleichzeitig die dabei sich entwickelnden Dämpfe mit fort.
Aufser den genannten Röhren, Luftschiebern und dem Exhaustor besteht der Apparat aus einem zusammengeschraubten, luftdicht verschliefsbaren, gufseisernen Kasten E mit zwei Thüren F, Fig. 1 und 3.
In dem Kasten befindet sich der Doppelwagen G, welcher den Zweck hat, die zu trocknenden Deckel aufzunehmen und welcher nach beiden Seiten hin auf den Schienen χ χ, Fig. 2, ausgefahren werden kann, und zwar so, dafs, wenn die eine Hälfte des Wagens eingefahren ist, die andere mit nassen Deckeln gefüllt bezw. entleert werden kann.
Der Wagen besitzt in der Mitte einen vertical ringsum laufenden Flantsch /, Fig. 2, welcher durch Schliefsen der einen Thür, die mit einer Feder H, Fig. 3 und 1, versehen ist, gegen die Oeffhung des Kastens angeprefst wird und den Kasten hermetisch abschliefst. Der Flantsch f vertritt so jedesmal die Thür.
Die zu trocknenden Deckel werden auf ein grofses Sieb s, Fig. 1, aufgestellt, welches, wie in Fig. ι angegeben, den Boden des Wagens bildet, so dafs zwischen je zwei Deckeln ein freier Raum für den Durchgang der Luft bleibt.
Die Aufstellungsweise der Deckel ist aus Fig. 4 zu ersehen, a a a . . . sind die rostartig angeordneten Stäbe des den Boden des Wagens bildenden Siebes, d die eingestellten Deckel, c sind verticale dünne Drähte, welche den Abstand zwischen den einzelnen Deckeln sichern.
Die warme Luft tritt von unten, wie durch die Pfeile ff angedeutet, zwischen die Deckel und zieht oben vermischt mit den sich bildenden Dämpfen, durch das Einwirken des Exhaustors ab, wie die Pfeile/1/1 anzeigen.
Es lassen sich auf diese Weise binnen einer halben Stunde dreifsig Deckel im Formate von 70 zu 80 cm, im Gewichte von 1 kg, dünnere Deckel im Verhältnifs mehr, bei 50 pCt. Wassergehalt bequem trocknen. Bei gröfseren Apparaten läfst sich auch der doppelte und dreifache Erfolg erzielen. Zur Bedienung für eine Trocknung von 750 bis 1000 kg binnen zwölf Stunden genügt ein Mann.
Der Apparat hat noch den Vortheil, dafs er wegen des geringen Raumes, den er einnimmt, sich beliebig auf der ersten, zweiten Etage oder auch gleich hinter der Maschine, auf welcher die Deckel hergestellt werden, placiren läfst.

Claims (3)

Patent-A NSprüche:
1. Der in seiner Zusammensetzung durch die Zeichnung erklärte Apparat zum Trocknen nasser Deckel.
2. Bei diesem Trockenapparat ein Wagen mit siebartigem Boden zum Einstellen der Deckel, welcher durch eine verticale Platte oder Flantsch in zwei gleiche Hälften getheilt ist, die abwechselnd zur Entleerung oder neuen Beladung aus dem Trockenkasten hervorstehen, indessen die andere, mit den zu trocknenden Deckeln beladen, sich im hermetisch verschlossenen Trockenkasten befindet.
3. Bei diesem Wagen der wie beschrieben ringsum laufende Flantsch zu dem Zweck, den Trockenkasten je nach dem Stand des Wagens auf der einen oder anderen Seite luftdicht abzuschliefsen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE18796300D 1879-01-23 1879-01-23 Trockenmaschine für Holzstoffpappen Expired DE6300C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE6300T 1879-01-23

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DE6300C true DE6300C (de) 1879-10-03

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ID=33426331

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