DE629522C - Hohle Isolatorsaeule aus Porzellan fuer hohe Spannungen - Google Patents

Hohle Isolatorsaeule aus Porzellan fuer hohe Spannungen

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DE629522C
DE629522C DE1930A0136030 DEA0136030D DE629522C DE 629522 C DE629522 C DE 629522C DE 1930A0136030 DE1930A0136030 DE 1930A0136030 DE A0136030 D DEA0136030 D DE A0136030D DE 629522 C DE629522 C DE 629522C
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hollow insulator
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DE1930A0136030
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

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  • Insulators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hohle Isolatorsäule aus Porzellan für hohe Spannungen, die aus einer Anzahl übereinandergeschichteter und zu einem Ganzen verbundener Ringelemente zusammengesetzt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die kappen-
" förmig abgedeckten Ringelemente aus For-, zellan unmittelbar aufeinandergesetzt sind und außerdem die Aufsitzflächen zwischen dem Ringfuß des jeweils oberen Elementes und dem Kappenrand des jeweils unteren Elementes mit Unterbrechungsstellen zur Entlüftung und Entwässerung der Hohlkammern versehen sind.
Durch die Erfindung wird eine Isolatorsäule geschaffen, die in mechanischer und elektrischer Beziehung hohen neuzeitlichen Betriebserfordernissen unter Berücksichtigung .von Spannungen bis zu 200 000 Volt entspricht, ohne daß dabei die Kosten der Herstellung unangemessen erhöht werden. Bekannte Isolatorsäulen, die aus einer Anzahl zu einem Ganzen verbundener Ringelemente zusammengesetzt sind, erfüllen die gleichen Bedingungen nicht, weil zwischen die Porzellanelemente Metallstücke eingesetzt sind, wodurch einerseits die Fabrikation erschwert und die Sicherheit der mechanischen Festigkeit, insbesondere im Hinblick auf die verschiedene Wärmeausdehnung der verwendeten Stoffe, beeinträchtigt wird, andererseits eine ungünstigere Verteilung des. Potentials entst^t. Außerdem liegt eine Eigenart der Erfindung gegenüber den bekannten Isolatorsäulen darin, daß die Entlüftungs- und Entwässerungsöffnungen der einzelnen Elemente unmittelbar in den Aufsetzflächen der Porzellanelemente vorgesehen werden, also derart, daß durch diese Öffnungen die Einfachheit der Herstellung und die sichere *ο Zusammensetzung nicht beeinträchtigt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Isolatorsäulen nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine solche Isolatorsäule in Seitenansicht, teilweise im Schnitt durch die Achse;
Fig. 2 zeigt eine Oberansicht hierzu;
Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines Isolators nach der Erfindung, und zwar Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach X-Y von Fig. 3.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Isolator setzt sich aus übereinanderliegenden Tellern A zusammen, zwischen welchen Hohlzylinder B liegen. Die Teller und die Zylinder sind außen mit kragenartigen Ringrippen C abfallender Oberfläche versehen. Die Teilet und B sind außen und innen emailliert. Die obere Stirnfläche des Teiles A, die bei der Zusammensetzung mit dem Teil B in Berührung kommt, besitzt zwei einander gegenüberliegende Aussparungen D, welche einen freien Luftumlauf zwischen dem Außen-
raum und dem Innenraum jeder Hohlkammer des Isolators gestatten.
Das unterste Element der'Säule nach Fig. ι wird, beispielsweise-durch eine angekittete Schelle, an einem beliebigen Körper befestigt, während das oberste Element mit einer Vorrichtung fest verbunden ist, an welcher der zu tragende Leiter befestigt ist.
Wenn bei dem beschriebenen Isolator am to unteren Teile eine Lichtbogenzündung entsteht, z. B. bei a, so verfolgt der Lichtbogen den Weg a* b, c, d, läuft also um die Rippe herum und geht durch die Lüftungsöffnung D hindurch. Der Lichtbogen wird nicht den kürzeren Weg a, e, d nehmen, weil der Durch-, schlagsgradient des Porzellans bei e, d größer ist als der .Umlaufgradient, auch wenn das Innere des Isolators feucht und mit Staubteilen, gefüllt ist.
Um soweit als möglich Wasser und Staubteile zu entfernen, können die Trennwandungen B der verschiedenen Hohlkammern gewölbt sein, mit der konvexen Seite nach oben gerichtet.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Isolator ist ähnlich gebaut wie der vorbeschriebene; er unterscheidet sich von ihm dadurch, daß er keine zylindrischen Stücke B -zwischen Tellern A besitzt. Er besteht ausschließlich aus übereinandergesetzten Tellern^, deren Ränder oben und unten mit zylindrischen Ansätzen G versehen sind, und zwar im vorliegenden Falle je sechs oben und unten. So entstehen für jede Hohlkammer sechs Lüftungsöffnungen durch die freien Zwischenräume zwischen den zylindrischen Ansätzen. Zweckmäßig sind die Köpfe der nach unten ragenden Zylinderansätze rings abgesetzt und ruhen mit den abgesetzten Teilen in entsprecheuden Ausnehmungen der darunterliegenden Ansätze, in welche sie genau hineinpassen.
Die Vereinigung der den Isolator bildenden Elemente kann in bekannter Art durch Brennen bewirkt werden. Zu diesem Zwecke werden die lose aufeinandergesetzten Teile in den Brennofen eingeführt, und beim Austreten bildet die Säule ein einziges Stück, deren Teile aneinanderhaften.
Man kann aber auch die verschiedenen Teile lose aufeinandersetzen und ihre starre Vereinigung dadurch bewirken, daß man sie durch ein beliebiges mechanisches Mittel zwischen zwei starren Stücken zusammendrückt, beispielsweise zwischen zwei auf die Enden der Isolatorsäule aufgesetzten Metallkappen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Hohle Isolatorsäule aus Porzellan für hohe Spannungen, die aus einer Anzahl übereinandergeschichteter und zu einem Ganzen verbundener Ringelemente zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kappenförmig abgedeckten Ringelemente aus Porzellan unmittelbar aufeinandergesetzt sind und außerdem die Aufsitzflächen zwischen dem Ringfuß des jeweils oberen Elementes und dem Kappenrand des jeweils unteren Elementes mit Unterbrechungsstellen zur Entlüftung und Entwässerung der Hohlkammern ver-' sehen sind.
  2. 2. Hohle Isolatorsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen oben konvex gewölbt, aber an den Aufsitzflächen des Randes eben sind.
  3. 3. Hohle Isolatorsäule nach Anspruch 1, da.durch gekennzeichnet, daß die Elemente mit einzelnen zapfenartigen Vorsprüngen aufeinandersitzen, wobei Absetzungen der Zapfen des einen Elementes in Ausneh-
    • mungen der Zapfen des anderen Elementes eingreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930A0136030 1930-11-25 1930-11-25 Hohle Isolatorsaeule aus Porzellan fuer hohe Spannungen Expired DE629522C (de)

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