DE1289906B - Funkenstreckenstapel - Google Patents

Funkenstreckenstapel

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DE1289906B
DE1289906B DEO5882A DEO0005882A DE1289906B DE 1289906 B DE1289906 B DE 1289906B DE O5882 A DEO5882 A DE O5882A DE O0005882 A DEO0005882 A DE O0005882A DE 1289906 B DE1289906 B DE 1289906B
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stack
plates
spark gap
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electrodes
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DEO5882A
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Kalb John Warren
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Ohio Brass Co
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Ohio Brass Co
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    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
    • H01T4/18Arrangements for reducing height of stacked spark gaps
    • HELECTRICITY
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    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/02Means for extinguishing arc
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    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Funkenstreckenstapel, insbesondere für Überspannungsableiter, der aus einer Anzahl aufeinandergestapelter Isolierplatten besteht, von denen jeweils zwei zwischen sich eine Lichtbogenstrecke in einer Ebene rechtwinklig zur Stapellängsachse zwischen zwei Elektroden, deren je an einer der Platten befestigt ist, bilden, wobei die entsprechend vertieften Stirnwände der Platten die Lichtbogenkammer bilden.
  • Zum Beispiel zum Schutz von elektrischen Freileitungen gegen Überspannung, wie sie bei Blitzschlag entstehen kann, werden Einrichtungen verwendet, welche die Überspannung über eine Lichtbogenstrecke zur Erde ableiten. Dabei kann eine Steuerung der Ableitung durch eine Änderung der Länge des Lichtbogens, d. h. des Abstandes der Elektroden erreicht werden.
  • Es ist eine derartige Einrichtung bekannt, bei welcher der Lichtbogen zwischen zwei langgestreckten Elektrodenkanten, die über ihre Länge unterschiedlichen Abstand haben, von einer Anfangsstrecke mit kurzem Abstand unter dem Einfluß eines Magnetfeldes in einer Lichtbogenkammer in den Bereich des größeren Abstandes und damit sich vergrößernden Lichtbogenstrecke verschoben wird. Die Lichtbogenkammer hat quer zur Lichtbogenstrecke liegende ineinandergehende Rippen mit sich vergrößernder Höhe, so daß der Lichtbogen bei seiner Auswanderung ständig vergrößert wird. Das Magnetfeld wird durch eine in Reihe mit der Funkenstreckeneinrichtung und einem Widerstandsblock des Blitzschutzes geschaltete Spule erzeugt. Parallel zu dieser Spule ist eine nichtlineare Leitungsstrecke, z. B. ein Hilfslichtbogen oder ein nichtlinearer Widerstand geschaltet.
  • Wenn die Spannung die überschlagsspannung für die Funkenstrecken des Blitzschutzes übersteigt, wird die Entladung über die Funkenstrecke und die spannungsabhängige Widerstände zur Erde abgeleitet. Dabei wird gleichzeitig der Strom durch die parallelgeschaltete leitende Anordnung geführt. Durch den Aufbau des Magnetfeldes in der Spule wird der Lichtbogen zur Auswanderung gezwungen und dabei abgelöscht.
  • Bei Funkenstreckenstapeln ist es bekannt, die Isolierplatten an den Stirnseiten mit Ausnehmungen zu versehen, so daß die Isolierplatten im Stapel durch ihre Randbereiche Funkenkammern bilden und daß die Ausnehmungen im Bereich der Zündstrecke eine größere Tiefe aufweisen und über schräg verlaufende Flächen in parallel zur Scheibenfläche verlaufende, weniger tiefe Ausnehmungen übergehen. Ferner sind bei Funkenstrecken Kanäle zum Druckausgleich und des weiteren Paßorgane zur Fixierung der gegenseitigen Lage der Isolierplatten bekannt.
  • Um eine entsprechende Staffelung der Funkenstrecken zu ermöglichen, ist es bekannt, die einzelnen Elektroden zur Bildung der Funkenstrecken an einer Anzahl axial aufeinandergestapelter, gegeneinander isolierter Platten derart anzuordnen, daß eine Anzahl hintereinandergeschalteter Funkenstrecken zwischen benachbarten Platten gebildet sind.
  • Bei derartigen überspannungsableitern kann durch die Verlängerung des Lichtbogens und die dadurch erzeugten hohen Lichtbogenspannungen die Belastung der spannungsabhängige Widerstände entsprechend herabgesetzt werden.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Funkenstreckenstapel zu schaffen, bei welchem bei sonst gleichen Abmessungen eine wesentlich stärkere Verlängerung des Lichtbogens und damit eine wesentlich weitgehendere Entlastung der spannungsabhängigen Widerstände bzw. umgekehrt bei gegebener Belastung der spannungsabhängigen Widerstände und damit gegebener Verlängerung des Lichtbogens bis zum Löschen eine wesentlich kleinere und billigere Ausbildung des überspannungsableiters möglich wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei einer Funkenstrecke der eingangs genannten bekannten Art an jeder der Isolierplatten an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten je eine Elektrode angebracht ist und die beiden Elektroden mittels eines Verbindungsniets mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind.
  • Dieser erfindungsgemäßen Funkenstreckenstapel bildet gegenüber den bekannten eine größere Anzahl Teillichtbögen bei gleicher Bauhöhe.
  • Um einen guten Druckausgleich der durch die Lichtbögen erzeugten Drücke beidseits jeder Platte und im ganzen Stapel zu erreichen, sind vorzugsweise die Elektroden an den einzelnen Isolierplatten des Stapels um dessen Längsachse so winkelversetzt, daß die Enden der durch die Lichtbogenplatte der Elektroden verlaufenden Mittellinien auf einer Schraubenlinie um die Mittelachse des Stapels liegen. Vorzugsweise verlaufen die Elektroden an gegenüberliegenden Stirnflächen der Isolierplatten mit ihren gegenüberliegenden Kanten geradlinig in einem Winkel von 80 bis 135° von der Zündstelle weg divergierend.
  • Die Isolierplatten können in bekannter Weise an ihren Stirnseiten Ausnehmungen aufweisen, so daß die Isolierplatten im Stapel durch ihre Randbereiche geschlossene Funkenkammern bilden.
  • Um eine möglichst günstige Ausbildung der Lichtbogenkammer über den ganzen Auswanderweg des Lichtbogens zu erreichen, können dabei die Ausnehmungen im Bereich der Zündstrecke eine größere Tiefe aufweisen und über schräg zur Oberfläche verlaufende Fläche in parallel zur -Plattenfläche verlaufende weniger tiefe Ausnehmungen übergehen, welch letztere die Löschkammer bilden.
  • Beim Auswandern des Lichtbogens treten insbesondere infolge der relativ flachen Ausbildung der Löschkammer erhebliche Druckdifferenzen zwischen beiden Seiten des Lichtbogens auf. Um diese Druckdifferenz auszugleichen und damit die Isolierplatten des Stapels weiter zu entlasten, kann die Zündkammer in bekannter Weise (deutsches Patent 933 823) mit der Löschkammer über einen durch rinnenförmige Vertiefungen in den Stirnflächen gebildeten Kanal zum Druckausgleich beidseits des Lichtbogens verbunden sein. Die einer Druckverteilung um den ganzen Umfang des Stapels und einer gleichförmigen Wirkung des Magnetfeldes dienende Winkelversetzung der Mittellinien der Lichtbogenspalte in aufeinanderfolgenden Lichtbogenkammern beträgt vorzugsweise 120°, so daß jeweils jede vierte Platte in gleicher Winkellage liegt.
  • Um eine gegenseitige Verschiebung der aufeinanderliegenden Isolierplatten zu vermeiden, kann jede Stirnfläche der Isolierplatten außer der Ausnehmung für die entsprechende Elektrode eine Ausnehmung aufweisen, in welche sich die an der gegenüberliegenden Stirnfläche der im Stapel anliegenden Isolierplatte einlegt. Um die gewünschte Winkelversetzung der einzelnen Platten zueinander auf einfache Weise sicherzustellen, können an den Stirnflächen der Platten Paßorgane vorgesehen sein, welche die Winkellage der gestapelten Platten zueinander festlegen. Da an den Enden des Stapels nur an der Innenseite der Abschlußplatte eine Elektrode erforderlich ist und an der Außenseite ein elektrischer Kontakt mit den angrenzenden Magnetspulen hergestellt werden muß, kann zur Vereinfachung der Herstellung als Abschlußplatten an den Enden des Stapels an den Außenseiten an Stelle der Elektroden über die ganze Fläche verlaufende Metallplatten mittels Niet mit dei auf der inneren Stirnfläche liegenden Elektrode mechanisch und elektrisch verbunden sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 teilweise im Axialschnitt einen in einem Überspannungsableiter verwendbaren Funkenstrekkenstapel mit zugeordneter Magnetspule, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Abschlußplatte des Funkenstreckenstapels, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.2, F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Isolierplatte, F i g. 5 eine Seitenansicht der Isolierplatte gemäß F i g. 4 von rechts, F i g. 6 einen Schnitt entlang Linie 6-6 in F i g. 4, F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 4, F i g. 8 eine Ansicht der Unterseite der Isolierplatte gemäß F i g. 4, F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in F i g. 8, F i g. 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 in F i g. 4, F i g. 1,1. eine Schrägansicht der Isolierplatte gemäß F i n. 4 und F i g. 12 einen erfindungsgemäßen Funkenstreckenstanel, wobei die Teile auseinandergezogen dargestellt sind.
  • Die Teilfunkenstreckenstapel 48, 49 des Funkenstreckenstapels 30 sind, wie in F i g. 1 dargestellt, zusammen mit Magnetspulen 50, 51 durch Zwischenscheiben und eine Anzahl von Keramikstangen gehalten.
  • In F i g. 2 und 3 ist eine Abschlußplatte 67 gezeigt, die aus einer Isolationsstoffplatte 70 und einer Metallplatte 71, welche in Ausnehmungen auf der Oberseite der Platte 70 eingreift, besteht. Die Platte 70 ist ähnlich der Isolierplatte 81. der Elektrodenplatten 80.
  • Die beiden Platten und eine Elektrode 73 werden durch einen Niet 72 zusammengehalten und sind somit elektrisch verbunden. Zur Lagerung der Elektrode 73 ist an der unteren Seite der Platte 70 eine Ausnehmung vorgesehen. Die Metallplatte 71 hat eine radiale Aussparung 74 zur Aufnahme der Klemmösen des Stapels.
  • Die Metallplatte 71 stellt die elekrtische Kontaktverbindung zwischen der Magnetspule und der Elektrode 73 her.
  • In den F i g. 4 bis 12 sind die Elektrodenplatten gezeigt, beispielsweise die Platten 75 des Funkenstreckenstapels 48 oder die Platten 76 des Funkenstreckenstapels 49 (F i g. 1). Gemäß den F i g. 4, 7 und 10 besteht die Elektrodenplatte 80 aus einer Isolierplatte 81 und weist zwei Elektroden 82 und 83 auf, die an den gegenüberliegenden Seiten mittels zweier Niete 84 befestigt und elektrisch verbunden sind. Die Isolierplatte 81 weist an ihrer Oberseite einen Randwulst 85 und an ihrer Unterseite eine entsprechende Ausnehmung 86 auf, Diese Randwülste und Ausnehmungen 85 und 86 von im Stapel benachbarten Platten greifen ineinander und dienen zur Ausrichtung.
  • Die obere Seite der Isolierplatte 81 hat in der Fläche 90 eine erste Ausnehmung 87 zur Lagerung der Elektrode 82, und eine zweite Ausnehmung 88 zur Aufnahme der Elektrode 83 der gegenüberliegenden Platte. Die Ausnehmungen 87 und 88 liegen zu einer Mittellinie 89 symmetrisch, die mit der Schnittlinie 6-6 zusammenfällt.
  • Die Isolierplatte 81 hat eine Ausnehmung 91, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Sie ist gleichmäßig zwischen den inneren Enden der Ausnehmungen 87 und 88 und dem einen Ende der Mittellinie 89 innerhalb des Randwulstes 85 angeordnet und bildet eine Fläche einer Lichtbogenzündkammer im Bereich der Kante 92 der Elektrode 82. Die Ausnehmung 91 steigt mit einer Schrägfläche 93 nach oben und geht in die Fläche 94 über, welche etwas tiefer als die Fläche 90 liegt. Die Fläche 94 der Isolierplatte 81 bildet mit der entsprechenden Fläche der benachbarten Isolierplatte eine Löschkammer für den Lichtbogen. Die Schrägflächen 93 bilden eine Übergangskammer, die Ausnehmung 91 und die Flächen 93 und 94 bilden mit der anliegenden Oberfläche der nächsten Elektrodenplatte 80 die Lichtbogenkammer.
  • Zur Verlängerung des Lichtbogens während seiner Auswanderung in der Lichtbogenkarnmer liegen die Innenkanten der Elektroden divergierend. Der Divergenzwinkel zweier einander zugeordneter Elektroden ist derart, daß ein erneuter Überschlag des Lichtbogens durch die Spannungserhöhung an der engsten Stelle der Elektroden, d. h. an den Elektrodenkanten 92 (F i g. 4) verhindert wird. Der Divergenzwinkel kann sich in Abhängigkeit von den auftretenden Lichtbogenspannungen beträchtlich ändern. Es können Winkel von 130° in Frage kommen, um beträchtliche Lichtbogenspannungen zu erzeugen. Es können auch sehr kleine Winkel in Frage kommen. Ein Divergenzwinkel von 100° ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung benutzt. Hierbei haben die parallelen Wände der Lichtbogenlöschkammer einen Abstand von ungefähr 0,5 mm.
  • Die durch die Fläche 94 der Isolierplatte 81 gebildete Lichtbogenlöschkammer ist an ihrem äußersten Ende durch den Eingriff des Randwulstes 85 in die Ausnehmung 86 der benachbarten Platte abgeschlossen. Durch einen derartigen dichten Abschluß wird die bei der Lichtbogenauswanderung in dem geschlossenen Raum der Lichtbogenkammer auftretende Druckdifferenz das Auswandern unter Umständen behindern.
  • Es ist ein Kanal 97 vorgesehen, der um die zweite Ausnehmung 88 für die Elektrode herum verläuft und in dem das Gas innerhalb der Lichtbogenkammer von einer Seite des Lichtbogens auf die andere Seite überströmen kann. Der Kanal 97 besteht aus drei Teilen. Die erste rinnenförmige Vertiefung 98 erstreckt sich zwischen dem Randwulst 85 und der Fläche 90 von der Ausnehmung 91 um ungefähr 150° des Umfangs. Die zweite rinnenförmige Vertiefung 99 erstreckt sich ein kurzes Stück etwa radial nach innen. Die dritte Vertiefung 100 erstreckt sich von der rinnenförmigen Vertiefung 99 in Richtung zur Ausnehrnung 91. Die rinnenförmige Vertiefung 98 des Kanals 97 liegt tiefer als die Fläche 90.
  • Ein Paßorgan 102 in der Fläche 90 der Isolierplatte 81 ragt von der Randwulst 85 aus radial nach innen.
  • Gemäß F i g. 8 hat die untere Seite der Isolierplatte 81 die gleiche Gestalt wie ihre obere Seite. Sie hat die Ausnehmungen 105 und 106 zur Lagerung der Elektrode 83 bzw. zur Aufnahme der Elektrode 82 der benachbarten Platte. Ebenso sind eine Zündkammerfläche 107, eine Löschkammerfläche 108 und eine schräge Fläche 109 ähnlich der Ausnehrnung 91, der Fläche 94 und der schrägen Fläche 93 vorgesehen. Die Druckausgleichskammer 110 hat zwei rinnenförmige Vertiefungen 111 und 112. Die Randfläche 113 an der rinnenförmigen Vertiefung 114, die der Fläche 90 der oberen Seite entspricht, und der entsprechende Randwulst 85 der benachbarten Platte bilden einen Kanal, der die Zündkammerfläche 107 mit der rinnenförmigen Vertiefung verbindet.
  • Die Anordnungen an der unteren Seite der Isolierplatte 81 sind zur oberen Seite so winkelversetzt, daß die Mittellinie durch die Lichtbogenspalte der Elektroden 115 gegen die entsprechende Mittellinie 89 der oberen Seite gemäß F i g. 4 um einen Winkel von 120° verdreht ist. Die Zündkammerfläche 107 liegt dadurch gegenüber dem Paßorgan 102 an der oberen Seite der Platte. Die Ausnehmung 91 auf der Oberseite dagegen liegt gegenüber dem Paßorgan 116 auf der unteren Seite der Platte. Außerdem liegt die Elektrode 83 quer zur Elektrode 82.
  • Die Stirnfläche 117 auf der oberen Seite der Isolierplatte 81 liegt diametral gegenüber der Stirnfläche 118 auf der unteren Seite. Diese Flächen dienen zur Aufnahme der Paßorgane 102 und 116 der anliegenden Platten.
  • Durch diese erläuterte Anordnung erhält man eine schraubenförmige Anordnung der Elektroden und der Lichtbogenstrecken um die Längsachse des Stapels, wobei die Niete 84 jeder Platte die elektrischen Verbindungen zwischen den Elektroden der Platte und damit den aufeinanderfolgenden Lichtbogenstrecken bilden. Die Lage der einzelnen Elektroden des Stapels und der zugehörigen Magnetspule ist aus der Darstellung in F i g. 12 ersichtlich. Darin sind hintereinander die Abschlußplatte 67, eine Anzahl Isolierplatten 81 und die Abschlußplatte 68 auf einer gemeinsamen Längsachse zusammen mit der Magnetspule 55 angeordnet. Die jeweils gegenüberliegenden Kanten 92 der Elektroden 82 und 83 bilden je eine, insgesamt also fünf Lichtbogenstrecken, wie in F i g. 12 gezeigt ist. Sämtliche Funkenstrecken, die aus den verschiedenen Elektroden gebildet sind, liegen um die Längsachse des Stapels in gleichmäßiger Umfangsteilung und sind dem Magnetfeld der Magnetspule 55 gleichmäßig ausgesetzt. Alle Lichtbögen zwischen den Kanten der verschiedenen Elektrodenpaare werden also gleichzeitig nach innen auf die Längsachse des Stapels zu verschoben und dabei gleichmäßig verlängert.
  • Gemäß F i g. 1 hat die Isolierplatte 81 eine Ausnehmung 91, die eine Lichtbogenkammer bildet, welche dem Paßorgan 116 gegenübersteht. In gleicher Weise hat die angrenzende Isolierplatte 81 eine Ausnehmung 107 zur Bildung einer Lichtbogenkammer, welcher das Paßorgan 102 gegenübersteht. Der zwischen den Ausnehmungen 91 und 107 liegende Teil der Isolierplatte 81 ist in F i g. 4 und 8 mit 117 und 118 bezeichnet. Dieser Teil befindet sich zwischen den Paßorganen 116 und 102 der Platten 81 (F i g. 1) und steht damit im Eingriff. Die Platten sind so angeordnet, daß die Funkenstrecken um jeweils 120° gegeneinander zur Längsachse des Stapels winkelversetzt sind. Somit ist eine durchgehend feste Abstützung aus Isolationsmaterial zwischen den Ausnehmungen für den Lichtbogen bei jeder ersten, zweiten, vierten und fünften Isolierplatte des Stapels vorhanden, z. B. zwischen den Ausnehmungen einer jeden ersten und vierten Funkenstrecke. Es wirken also die Drücke, die in den Lichtbogenkammern erzeugt werden, gegeneinander. Die Isolierplatte 81 kann aus einem anorganischen, gießfähigen Kunststoff hergestellt werden, wobei die Dicke für die Platte sehr gering sein kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Funkenstreckenstapel, insbesondere für Überspannungsableiter, der aus einer Anzahl aufeinandergestapelter Isolierplatten besteht, von denen jeweils zwei zwischen sich eine Lichtbogenstrecke in einer Ebene rechtwinklig zur Stapellängsachse zwischen zwei Elektroden, deren jede an einer der Platten befestigt ist, bilden, wobei die entsprechend vertieften Stirnwände der Platten die Lichtbogenkammer bilden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an jeder der Isolierplatten (81) an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten je eine Elektrode (82, 83) angebracht ist und die beiden Elektroden (82, 83) mittels einer Verbindungsniet (84) mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind.
  2. 2. Funkenstreckenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (82, 83) an den einzelnen Isolierplatten des Stapels (48, 49) um dessen Längsachse gegeneinander winkelversetzt sind, daß die Enden der durch die Lichtbogenspalte der Elektroden verlaufenden Mittellinien (89, 115) auf einer Schraubenlinie um die Mittelachse des Stapels liegen.
  3. 3. Funkenstreckenstapel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (82, 83) an gegenüberliegenden Stirnflächen (117,118) der Isolierplatten (81) mit ihren gegenüberliegenden Kanten geradlinig in einem Winkel von 80 bis 135° von der Zündstelle weg divergierend verlaufen.
  4. 4. Funkenstreckenstapel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten (81) an ihren Stirnseiten (117, 118) Ausnehmungen (87, 88, 91, 93, 94; 105, 106, 107, 108, 109) aufweisen, so daß die Isolierplatten (81) im Stapel (48, 49) durch ihre Randbereiche (85, 86) geschlossene Funkenkammern bilden.
  5. 5. Funkenstreckenstapel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (91, 107) im Bereich der Zündstrecke eine größere Tiefe aufweisen und über schräg zur Oberfläche verlaufende Flächen (93, 109) in parallel zur Scheibenfläche verlaufende, weniger tiefe Ausnehmungen (94, 108) übergehen, welche letztere die Löschkammer bilden.
  6. 6. Funkenstreckenstapel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer (91, 107) mit der Löschkammer (94, 108) über einen durch rinnenförmige Vertiefungen (98, 99, 100 bzw. 114, 111, 112) in den Stirnflächen gebildeten Kanal (97, 110) zum Druckausgleich beidseits des Lichtbogens verbunden sind.
  7. 7. Funkenstreckenstapel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelversetzung der Mittellinien (89, 115) der Lichtbogenspalte in aufeinanderfolgenden Lichtbogenkammern im Stapel 120° beträgt. B.
  8. Funkenstreckenstapel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnfläche (117, 118) der Isolierplatten (81) außer der Ausnehmung (87, 105) für die entsprechende Elektrode (82 bzw. 83) eine Ausnehmung (88, 106) aufweist, in welche sich die an der gegenüberliegenden Stirnfläche (118 bzw. 117) der im Stapel anliegenden Isolierplatte (81) einlegt.
  9. 9. Funkenstreckenstapel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen (117, 118) der Platten Paßorgane (102, 116) vorgesehen sind, welche die Winkellage der gestapelten Platten zueinander festlegen.
  10. 10. Funkenstreckenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschlußplatten (70) an den Enden des Stapels an den Außenseiten an Stelle der Elektroden über die ganze Fläche verlaufende Metallplatten (71) mittels Niet (72) mit der auf der inneren Stirnfläche liegenden Elektrode (82 bzw. 83) mechanisch und elektrisch verbunden sind.
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