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Einrichtung zum Steuern von Setzmaschinen, insbesondere Matrizensetz-und
Zeilengießmaschinen, durch lichtelektrisches Abtasten der Symbole eines Registerstreifens
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Steuern von Setzmaschinen, insbesondere
von Matritzensetz- und Zeilengießmaschinen, durch lichtelektrisches Abtasten der
Symbole eines Registerstreifens, die wie Schriftzeichen reihenweise angeordnet sind.
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Eine derartige Steuereinrichtung ist in großen Zügen bereits vorgeschlagen
worden, ohne daß im einzelnen der praktische Weg zum Durchführen angegeben wurde.
Die Schwierigkeiten des Weges liegen aber in der praktischen Durchführung des Urnsetzens
der lichtelektrischen Steuersignale in mechanische Steuervorgänge an der die Setzmaschine
steuernden Auswählvorrichtung, die nicht zu umständlich werden darf. Die Erfindung
bezweckt, einen praktisch durchführbaren Weg hierfür zu zeigen. Sie geht dabei von
dem bei Telegraphieeinrichtungen bekannten Abtastsystem aus, bei dem das Abtasten
der Symbolelemente nacheinander von Symbolelement zu Symbolelement foitschreitend
erfolgte. . Bei diesem Telegraphiesystem wurden jedoch die mittels einer Lochscheibe
durch Nacheinanderabtasten erzeugten Stromstöße durch ebenso viele Magnete übertragen,
als die Symbole Elemente besitzen. Hierdurch wurde der elektrische Teil der Abtasteinrichtung
so umständlich, daß er sich für das Steuern von Setzmaschinen nicht gut eignen würde.
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An diesem Punkte der Entwicklung setzt die Erfindung ein und vereinfacht
den weiteren Arbeitsvorgang dadurch, daß die durch das Abtasten ausgelösten elektrischen
Signale durch ein einziges Organ, z. B. einen Elektromagneten, mittels einer Auswählvorrichtung
in mechanische Steuervorgänge umgesetzt werden.
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Mit besonderem Vorteil kann dieser neue Arbeitsgang auch für das Steuern
des Schlittens Verwendung finden, und zwar sowohl für das Rückholen des Schlittens
an den Zeilenanfang als auch für den Zeilenvorschub; beide Vorgänge können gemäß
der Erfindung über das die gewöhnliche Symbolabtastung umsetzende Organ gleichfalls
von einem Symbol des Registerstreifens aus gesteuert werden.
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Um das übliche Abtasten von aus mehreren, z. B. sechs Elementen bestehenden
Symbolen möglichst einfach durchzuführen, ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen,
daß zum Abtasten einer Zeile von Symbolen, deren Elemente in der Zeilenrichtung
mehrere Reihen bilden, der den Registerstreifen führende Schlitten abwechselnd in
der Zeilenrichtung
und quer zur Zeilenrichtung verschoben wird,
so daß die .Symbolelemente in gegebener Reihenfolge nacheinander abgetastet werden.
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Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsford der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht
der Maschine nach Fig. i von rechts, Fig. 3 eine linke Seitenansicht der- Maschine
nach. Fig.i. Fig. 4 eine Draufsicht auf die Maschine, Fig. 5: einen Schnitt nach
der Linie 5-5 der i; ig. -1, Fig.6 eine Ansicht der Schlittenrückholvorrichtung,
Fig.7 eine Ansicht der Querbewegevorrichtung für ,den Schlitten und der Vorrichtung
zum Festhalten des, Registerstreifens, Fig. 8 eine Ansicht der Vorrichtung zum Freigeben
des Registerstreifens bei dem Weiterschalten, Fig.9 eine Ansicht der Vorrichtung
zum Weiterschalten des Registerstreifens in eine neue Zeilenstellung, Fig. io einen
Schnitt nach Linie io-io der Fig. 4, der lediglich die sich bewegendenTeile darstellt,
Fig. ii eine Seitenansicht der Fig. io in einem Schnitt nach der Linie ii-ii der
Fig. io, Fig. 12 eine Ansicht der Spanntrommel für die Schlittenlängsbewegung, Fig.
13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12, .
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Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-1a. der Fig.,t, Fig. 15 einen
Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 14, _ Fig. 16 das Schlittenwechselgesperre,
Fig. 1.7 eine Draufsicht auf das Gesperre nach Fig. 16, Fig. i8 einen Längsschnitt
durch die Kupplungsvorrichtung nach der Linie 18-18 der Fig. 4, Fig. 19 eine Ansicht
einer der Sperrklinken für das W echselgesperre nach Fig. 16, Fig.2o eine Ansicht
der anderen Sperrklinke für das Wechselgesperre nach Fig. 16, Fig. 21 eine Ansicht
des hin und her gehenden Gliedes, das die in Fig. i9 und 2o gezeigten Sperrklinken
steuert, Fig. 22 das System von den allen Zeichen der Setzmaschine zugeordneten
Symbolen, Fig. 23 eine .Ansicht des Symbols für den großen Buchstaben »T« in größerem
Maßstabe, Fig. 24 in größerem Maßstabe eine Ansicht eines Registerstreifens, Fig.25
eine Schaltskizze der Vorrichtung und Fig. 26 einige Symbole in größerem Maßstabe.
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Die Träger io, i i des Rahmens einer Mgtrizensetz- und Zeilengießmaschine
tragen die Grundplatte 12 der selbsttätigen Steuervorrichtung. An der Platte 12
sind vermittels Bolzen 18, i9 die Seitenwände 15, 16 der Vorrichtung befestigt.
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Der Antrieb der Abtastvorrichtung ist an den der Matrizensetz- und
Zeilengießmaschine vermittels einer Riemenscheibe 2o, eines Riemens 21, einer .
Zwischenantriebswelle 22, eines Rahmens 24, einer . Riemenscheibe 23 und eines Riemens
25 angeschlossen, der auf der Scheibe 23 und auch auf einer Riemenscheibe 26 -aufgebracht
ist, die auf der Hauptantriebswelle 27 der Abtastvorrichtung sitzt.
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In einem Ansatz 28 des Rahmens der Matrizensetz- und Zeilengießmaschine
ist ein Kamm 29 befestigt, der das untere Ende der üblichen Auslösestäbe
30 führt, die über die Welle 22 hinaus sich nach unten erstrecken. Die Auslösestäbe
dienen zum Auslösen der Matrizen und werden durch die Abtastvorrichtung gemäß der
Erfindung selbsttätig angehoben. -Zu den üblichen Teilen der Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen,
die für das Verständnis der Erfindung wichtig sind, gehört noch ein Sammelriemen
32 (Fig. i), der durch die Riemenscheibe 31 angetrieben wird, um die Matrizen an
den Sammler 33 abzugeben, der nach dem Fertigsetzen einer Zeile unter Vermittlung
der Stange 34 angehoben wird, worauf die Matrizen von dem Matrizenüberführungshebel
35 in den Gießschlitten geschoben werden. Der Matrizenüberführungshebel 35 ist auf
einer Welle 36 gelagert und arbeitet mit einer später beschriebenen Kupplungsvorrichtung
zusammen.
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Die Hauptantriebswelle 27 der Abtastvorrichtung (Fig.4) trägt die
Nockenscheiben 40, 41, 42, 43, 44, 45 und wird ständig von der Matrizensetz- und
Zeilengießmaschine aus angetrieben, wenngleich" sie auch von einer besonderen Kraftquelle
aus angetrieben werden könnte.
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Auf der Welle 27 ist ferner ein Stirnrad 46 befestigt, das mit dem
einen Zahnrad auf einem Stiftschraubenbolzen 48 kämmt, auf dem noch ein Zahnrad
47 sitzt, das mit einem Zahnrad 49 'in Eingriff steht, mit dem ein Zahnrad
50 fest verbunden ist (Fig. 2). Die zusammenhängenden Zahnräder 49 und So
sind drehbar auf einem Achsstück 51 aufgebracht. Das Zahnrad 5o kämmt mit einem
Zahnrad 52 (Fig. 18), das lose auf einer zeitweilig angetriebenen Welle 53 sitzt.
Das Zahnrad 52 ' hat konzentrisch angeordnete Löcher 54, die dafür bestimmt sind,
einen
Bolzen 55 aufzunehmen, der an einem Kupplungsarm 56 sitzt.
'Dieser Kupplungsarm 56
ist verschiebbar auf Welle 53 mittels eines Keiles
57 befestigt, . der fest in der Welle 53 sitzt und in einander gegenüberstehende
Schlitze 58 in der Nabe des Kupplungsarmes 56 paßt. Die 'Nabe des Kupplungsarmes
56 hat eine kreisförmige Vertiefung 59, die grob genug ist, um eine Druckfeder 6o
aufzuneh men; eine Unterlegscheibe 61 liegt zwischen der Druckfeder 6o und dem Keil
57 und paßt lose in das offene Ende fier Ausnehmung 59. Der Keil 57 ist vermittels
eines Stiftes 62 an der Welle 53 befestigt: Die Welle 53 hat einen.Bund 63, der
lose in eine vergrößerte kreisförmige Ausnehmung in dem Nabenteil des. Zahnrades
52 paßt. Der Kupplungsarm 56 wird für gewöhnlich von dem -Zahnrad 52 entfernt gehalten,
um zu verhindern, daß der Bolzen 55 in eines der Löcher in dem Zahnrad 52 eingreift,
und zwar vermittels eines Hebels 64, dessen Ende bei 65 abgeschrägt ist (Fig. i).
.Der Hebel 64 ist gelenkig bei 66 in einem Vorsprung 67 des Gestelles gelagert.
Eine Kopfschraube 68 sitzt an dem anderen Ende des Hebels 64, um seine Schwingbewegung
nach außen zu begrenzen. Eine Druckfeder 69 ist zwischen dem Hebel 64 und der Seitenwand
15 angebracht, um für gewöhnlich diesen- Hebel von dieser Platte weg und in Eingriff
mit dem Kupplungsarm 56 zu halten. Die Seitenwände 15, 16 haben Vorsprünge 70, 71
(Fig. i und 2) zum Tragen der eigentlichen Abtastvorrichtung. An den Vorsprüngen
70, 71 sind Stangen 72, 73 mit Kopfschrauben 74, 75, 76, 77 befestigt. Diese
Kopfschrauben durchdringen auch Abstandsstücke 78, 79. Oben auf diesen Abstandsstücken
ist eine Stange 8o durch die Schrauben 76, 77 befestigt, so daß ein Zwischenraum
8i zwischen den Stangen 8o und 73 entsteht (Fig. 2).
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Die Stange 8o trägt im Abstand voneinander befindliche Tragstangen
82, 83 mit einer an ihnen durch Befestigungsschrauben 8,5, 86 befestigten Querstange
84. An der Querstange 84 ist gelenkig und einstellbar ein Linsentragarm 87 gelagert,
durch dessen Nabenteil 88 eine in der Querstange 84 sitzende Schraube 89 hindurchdringt.
Der Linsentragarm 87 kann also zum richtigen Einstellen einer Linse 91 verstellt
werden.
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Ein an den Tragstangen 82, 83 befestigter Tragarm 94 hält die Fassung
98 einer Glühbirne 97 mit einem Schirm 99 (Fig. 5). _ Die Seitenwände 15,
16 haben weiter noch seitliche Ansätze ioo, ioi (Fig. i), die in Abstand voneinander
befindliche Schlittengleisstangen io2, los tragen, die mit Nuten i o6,- 107 versehen
(Fig. 1, 5 und 7) und durch Schrauben 104 befestigt sind. Der Schlitten für diese
Gleisstangen hat Seitenwangen io8, iog, die bei iio durch eine Zahnstange iii verbunden
sind (Fig. 7). Die Seitenwangen io8, iog tragen Räder 112, die in den Nuten io6,
107 laufen, und ferner Ansätze 114, 115, die eine Welle 116 tragen, an der Arme
117, 118 befestigt sind, an denen wiederum mittels Schrauben 145 eine Platte iig
befestigt ist, die einen Schlitz 113 hat, in den ein Bolzen 121 hineinragt. Ein
Bolzen 122 ragt durch Löcher in einem Ende der Platten iig und gleichfalls durch
ein Loch in einen angelenkten Deckelteil 153.
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Der Bolzen 122 sitzt verschiebbar in einem Ansatz 123 an dem Arm i18
(Fig. i), und um ihn liegt eine Druckfeder 12q.. Er paßt in ein Loch 125 eines Gliedes
126 (Fig. 8). Der Bolzen 121 sitzt verschiebbar in einem Ansatz 127 an dem Arm 120,
und um ihn liegt eine Druckfeder 128. Dieser Bolzen geht durch ein Loch 129 in einem
Teil 13o hindurch und ragt nach oben durch das umgebogene' Ende eines Armes 120
vor, der einstellbar an der Welle 116 befestigt ist. Der Bolzen 121 trägt einen
Bund 131, der seine Bewegung nach oben begrenzen soll.
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In gleicher Weise trägt der Bolzen 12a einen Bund 132, der auch dazu
dient, seine Bewegung nach oben zu begrenzen. Die Arme 118, i2o ragen in den Schlitz
113 (Fig. 7) hinein, und ihre oberen Flächen liegen in gleicher Ebene mit der Oberfläche
der Platte iig.
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Die Glieder 126 und 13o, die fest an dem Bolzen 121, 122 befestigt
sind, erstrecken sich nach unten und haben Vorsprünge 133, 134 (Fig. 8). Der Vorsprung
133 arbeitet mit dem Arm 135 an einer sich hin und her schwingenden Welle i36 zusammen,
und ein U-förmiger Teil 137 an der Welle 136 arbeitet mit dem Vorsprung 134 gleichzeitig
zwangsläufig zusammen, um die Bolzen 121, 12,2 nach unten aus den seitlichen Führungslöchern
des Registerstreifens herauszuziehen, wenn eine Zeile weiter geschaltet wird. Der
Arm 120 (Fig. 1) wird entsprechend der Breite des Registerstreifens auf der Welle
116 eingestellt. Die Welle 136 ist in den Vorsprüngen 70, 71 gelagert und trägt
einen Arm 138, an den ein Lenker 139 angreift, der selbst an einem Nockenhebel 14o
angelenkt ist, der auf einer Steuerwelle 179 gelagert ist; der Hebel 14o hat einen
Schlitz 142, in dem eine Rolle 143 gelagert ist, die an der einen Nockenscheibe
144 anliegt, die auf der zeitiveilig aussetzend angetriebenen Welle 53 sitzt.
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Das hintere Ende der Platte i 1g hat Ansätze 146, 147, die eine Welle
148 festhalten, auf der ein Arm 149 mittels Schrauben i 5o einstellbar gelagert
ist. Das Ende 151 des Armes 149 hat eine Ausnehmung 152, die über den Bolzen 121
(Fig. l und 7) paßt.
Ein Deckel 153 ist an der Welle 148 durch umgebogene
Lappen 154, 155 (Fig. 7) angelenkt und wird durch Schrauben 156, 157 in etwas
Abstand von der Platte iig gehalten. Der Deckel 153 hat einen Schlitz i2od,.der
mit dem Schlitz 113 in der Platte iig übereinstimmt; und durch diese beiden Schlitze
vollzieht sich das Abtasten des Registerstreifens 158, der in Fig.7 dargestellt
ist. Der Registerstreifen 158 hat, wie oben schon angegeben, an seinem Rande Löcher
159, in die die Bolzen 121 eingreifen; um die richtige .Stellung des Registerstreifens
sicherzustellen.
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An der Stange 72 ist ein Arm 161 befestigt, der ein Fenster 16o aufweist.
An Armen 165, 169 ist eine Welle 164 befestigt, an der Lenker 163, 167 angreifen,
die selbst an die Arme .117, 118 bei 162 und 168 angelenkt sind.
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Ein Hebel 169 ist an einer Welle 166 durch Schrauben 17o befestigt.
Der Arm 165 ist durch eine Befestigungsschraube 171 auf der Welle 166 befestigt.
Der Hebel 169 trägt eine Rolle 172, die an der auf der Welle 27 sitzenden Nockenscheibe
40 vermöge einer Spannfeder 169a anliegt, die an den Stift 169v angreift; um dem
Schlitten eine hin und her' gehende Bewegung zu erteilen.
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Die Welle 166 trägt ferner einen Arm 173 mit einer Rolle 174, die
an einer auf der Welle 53 sitzenden Nockenscheibe 175 .anliegt; der Zweck dieser
Nockenscheibe 175 und des Armes 173 sowie der zugeordneten Teile ist, den Schlitten
aus der HinundherbeNvegestellung auszuschalten, um die Nockenscheibe 40 daran zu
hindern, den Arm 16o derart zu bewegen, daß der Schlitten hin und her bewegt wird,
` während .er sich in eine neue Zeilenstellung zurückbegibt.
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Die auf der Welle 53 sitzende Nockenscheibe 175 (Fig. 7) hat zu diesem
Zweck eine Ausnehmung 175a,-z-.lie so tief ist, daß sie, während die Welle 53 in
der Stellung ist, in der sie die Ausnehmung 175a zum Zusammentreffen mit der Rolle
174 bringt, eine freie Hinundherschwingbewegung des Schlittens durch den Hebel 169
gestattet. Wenn die Welle 53 sich in irgendeiner anderen Stellung befindet, bringt
sie die Rolle 172 aus der Bahn der Nockenscheibe 40 heraus, so daß dem Schlitten
keine Hinundherbewegung finitgeteilt werden'kann.
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An- dem Arm 173 ist bei 176 eine Stange 177 angelenkt (Fig.7),
die mit einem Arm 178 (Fig. i) verbunden ist, der auf einer Welle 179 sitzt, die
in den Seitenwänden 15, 16 gelagert .ist und sich quer über die ganze Maschine erstreckt.
An der Welle 179 ist ein Hebel i8o befestigt (Fig.2), der eine Sperrklinke 181 trägt,
die gelenkig bei 182 an einem Handgriff 183 befestigt ist, der selbst eine an ihm
befestigte Blattfeder 184 trägt, die dazu dient, die Sperrklinke von Fall zu Fall
mit einem der Einschnitte 185 oder i86 in Eingriff zu bringen, die in einem auf
der Endplatte 15 befestigten Zahngesperre 187 vorgesehen sind, um den Hebel in einer
der beiden Stellungen zu halten. Wenn dieSperrklinke 183 in den Einschnitt 186 eingreift,
so gestattet das Glied 177 der Rolle 17q., an der Nockenscheibe 175 anzugreifen.
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An der Welle 179 befindet sich ein Arm 188 (Fig. 5), der einen Schalthebel
189 an einem elektrischen Druckschal ter i 9o angreifen lassen kann, der an der
Platte 16 angebracht ist und den Stromkreis der Glühbirne 97 regelt. Ein weiterer
Arm igi ist noch an der Welle 197 durch einen. Bolzen i92 (Fig. 5) befestigt, und
an dem Arm igi ist, wie bei igia zu ersehen ist, ein Lenker 193 angehängt, dessen
anderes Ende bei 194 gelenkig an einem Arm 195 sitzt, der selbst an einer Welle
196 befestigt ist.
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Die in den Platten 15 und 16 gelagerte Welle 196 trägt einen Bund
197 (Fig. 1), um ihre Bewegung nach dem Ende zu zu verhüten. An dieser Welle
ist ein Hebel 198 (Fig. 5) befestigt, der in die Kerbe i99 eines Hebels Zoo eingreift,
der bei toi gelenkig an der Platte 16 gelagert ist.
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Der Hebel 198 greift in den Einschnitt i99 ein, wenn der Schlitten
in eine neue Zeilenstellung zurückkehrt oder wenn der Handhebel.sich--in Ruhestellung
befindet, um die Abtastvorrichtung zu veranlassen, mit seinem Abtastarbeitsgang
in der richtigen Stellung zu beginnen und, zu verhüten, daß ein Symbolbei dem Abtasten
zerteilt wird. Die bei 203
an das Ende des Hebels Zoo angelenkte Stange 2o2
ist bei 205 an einem Hebel 204 angelenkt; der Hebel 2-04 ist an einer in
den Platten-i5, 16 gelagerten Welle 2o6 befestigt.
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Der Hebel 204 trägt eine Rolle 207 (Fig. 5, io, i i), die an
der auf der Hauptwelle 27
sitzenden Nockenscheibe 43 anliegt.
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Eine Spannfeder 211 ist an einem Bolzen Zio und bei 212 an dem Lenker
2o2 angebracht, um für gewöhnlich .das Glied Zoo in der in Fig. 5 gezeigten- Stellung
zu halten, und diese Feder bringt auch die Rolle 207 zur Anlage. an die Nockenscheibe
43.
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Die Welle 2o6 trägt noch einen Arm 213 mit einer Rolle 214, die durch
eine Feder 22i gegen die Nockenscheibe 41 auf der Welle 27 angedrückt wird. Der
Arm 2i3 trägt bei 2i5 eine Gelenkstange 216, die bei 22o an einem Arm 217 angelenkt
ist, der an der Welle 196 (Fig. i) befestigt ist.
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Ein auf der Welle 196 sitzender Arm 230
hat einen Schlitz 231,
der die Nockenscheibe 232 aufnimmt, um auf den Arm von der Nockenscheibe aus eine
plöt±liche Wirkung zu übertragen. Bei 233 ist an- dem Arm 230
eine
Gelenkstange 23q. befestigt, die mit einem Hebel 235 verbunden ist, der auf
der Welle 2o6 befestigt ist. - Die Gelenkstange 234 hat
einen Schlitz 236,
um eine Relativbewegung zwischen dem Bolzen 229 an dem Arm 235 und der Gelenkstange
234 (Fig. 1 und 5) zu gestatten.
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Ein Arm 24o an dem Hebel 23o trägt eine Schraube 242, die mit einem
an der Welle 196 befestigten Arm 241 zusammenarbeitet, der einen Bolzen 243 trägt,
durch den eineStange 244 angelenkt ist, die bei 246 an einem Arm 247 angelenkt ist,
der mit einem schwingbaren Daumen 248 (Fig. 16 bis 21) verbunden ist, der selbst
bei 249 angelenkt ist.
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Der schwingbare Daumen 248 hat Ansätze 250, 251. An der Schlittengleisstange
1o3 sind Führungen 252, 253 befestigt, die Sperrklinken 254, 255 gleitbar tragen.
Federn 254a, 255a (Fig. 17) halten die zugehörigen Sperrklinken gegen ein Sperrad
259.
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Der Teil 25o des Daumens 248 arbeitet mit einem Teil 256 an der Sperrklinke
255 zusammen. Der Teil251 arbeitet mit einem Vorsprung 257 an der Sperrklinke 254
zusammen. Die Sperrklinke 254 trägt einen Zahn 258, der es gestattet, daß das Sperrad
259 sich um eine halbe Zahnlücke bewegt, wenn der Zahn 254 zurückgezogen wird.
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Das Sperrad 259 ist auf einer `delle 262 gelagert, die selbst in einer
Lagerung 263, 264 (Fig. 1 und 5) angebracht ist. Auf der Welle 262 ist ein Zahnrad
265 befestigt, das `in die Zahnstange 111 an der Stange 11o zwecks Bewegens des
Schlittens eingreift (Fig: 7). An der Seitenwange 1o8 des Schlittens ist eine Schnur
266 befestigt, die über eine Schnurscheibe 267 geht (Fig. i). Die Schnur 266 führt
zu der Aufzugsvorrichtung, zu der eine Welle 268 (Fig. 1, 2,-12 und 13) gehört,
die an einem Ansatz des Gestells 269 befestigt ist; diese Welle trägt ein Gehäuse
27o, das sich auf ihr drehen kann und eine aufgewickelteFeder 271 aufnimmt, die
an der Welle 268 sowie am GeliäuE'V'z7o befestigt ist. Das Gehäuse wird durch eine
Scheibe 272 geschlossen und hat eine Nut 273, in die sich die Schnur 266 einlegt;
auf diese Weise wird ein Zug zumErzeugen derSchlittenbewegung hervorgerufen, wenn
der Schlitten von dem Gespcrre freigegeben wird.
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Auf der zeitweise gedrehten Welle 53 ist eine Nockenscheibe 275 (Fig.
9) befestigt, an der eine Rolle 276 angreift, die in einem Arm 277 gelagert
ist, der auf einer `Vene 278 sitzt, die in den Seitenwänden 15, 16 gelagert ist.
Aus einem Stück mit dem Arm 277 besteht ein weiterer Arm 279, an den bei 28o ein
Lenker z81 angreift, der bei 283 an einen Hebel 282 angelenkt ist, der auf einer
Welle 284 sitzt. Die Welle 284 ist in Armen 285, 286 gelagert, und die Arme sind
an der Welle 27S befestigt. Auf der Welle 284 sind Arme 288, 289 befestigt. An den
Armen 282, 288, 9 sitzt eine Stange 29o, die Gummibänder 291 zum Greifen und zum
Bewegen des Registerstreifens in eine neue Zeilenstellung trägt.
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Auf der Welle 284 -sitzen noch Arme 292, 293, an denen eine Stange
294 befestigt ist, die sich auf der Stange 73 verschieben kann.
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Eine Spannfeder 296 ist an Bolzen 295 und 297 an dem Lenker 281 bzw:
an der Stange So befestigt, um die Rolle 276 an die Nockenscheibe 275 zu drücken.
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Auf der Welle 278 sitzt noch ein Arm 298, der eine Rolle 299 trägt,
die an einer NTockenscheibe 300 anliegt, die mit einer Ausnehmurlg 300a versehen
ist, in der die Rolle 299 ruht, wenn die Vorrichtung in ihre äußerste Grenzstellung
bewegt «-orden ist und der Registerstreifen in eine neue Zeilenstellung gezogen
wird (Fig. 9). Auf der Stange 8o ist ein Tragarm 301 befestigt, der einen Ansatz
302
hat, der eine Kopfschraube 303 trägt, die, sobald der Registerstreifen
in eine neue Zeilenstellung gezogen worden ist, gegen den Lenker 281 drückt, um
den dem Registerstreifen mitgeteilten Zug (Fig. 9) zu begrenzen.
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Der Arm 286 (Fig. 9) trägt. einen Bolzen 30q., der eine Spannfeder
305 hält; diese Feder ist außerdem an einem Stift 3o6 (Fig.5) befestigt und
verursacht, daß die Rolle 299 an der Nockenscheibe 30o anliegt.
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In der in Fig. 9 gezeigten Stellung beginnt die Rolle 276 auf den
Nocken 275 heraufzulaufen. Dadurch wird der Arm 279 sich mit der Gelenkstange 281
nach unten bewegen, die Stange 29o anheben und die Mitnehmer 291 vom Registerstreifen
abheben. Zugleich läuft die Rolle 299 auf den Nocken 30o auf, der die Arme 285,
286 veranlaßt, die Greifvorrichtung in die Stellung zurückzubringen, in-der sie
den Registerstreifen 158 fassen und im richtigen Zeitpunkt in eine neue Zeilenstellung
bringen kann (Fig. 14).
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Ein Arm 312 ist bei 311 an einem Ansatz 31o der Grundplatte 12 angelenkt
(Fig.1) und trägt eine auf einemBolzen 314 sitzendeRolle 313, die an einer Nockentrommel315
entlang läuft, so daß der Hebel 312 an den Arm 118 angreift und so den Schlitten
in die Anfangsstellung zurückführen kann, in der er zum Abtasten einer neuen Zeile
bereit ist. DieseRücklaufbewegung findet statt, während die Welle 53 eine halbe
Umdrehung macht, wenn die Bolzen 121, 122 von dein Registerstreifen freigegeben
sind und der Greifvorgang den Registerstreifen in eine neue Zeilenstellung weiterschaltet.
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Ein auf einem Bolzen 321 gelagerter Hebel 322-322a trägt einen Bolzen
325, der an einer
Nockenscheibe 320 (Fig. 3), die auf der
zeitweise bewegtenWelle53 sitzt, infolge des von einer an den Teilen 324 und 322
befestigten Feder 323 ausgeübten Druckes angreift (Fig. .4). Ein Bolzen 326 an dem
Hebel 322u durchdringt einen Schlitz 327 an dem Sammleranheber 34, wodurch der Sammler
33 angehoben wird, während dei' Schlitten mit dem Registerstreifen in eine neue
Zeilenstellung zurückgebracht wird.
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Ein U-förmiger Tragarm 330 (Fig. i und 14), der durch Schrauben
331 befestigt ist, trägt ein Gehäuse 332 für eine lichternpfindliche Zelle 333,
die eine photöelektrische, Selen- oder Voltazelle sein kann. Eine an einem Isolierstück
335 befestigte Fassung 334 hält die Zelle 333, und Drähte 3.36, 337 füh-
ren
zu dem üblichenVerstärker338 (Fig.25). Das Gehäuse 332 hat einen konischen Aufsatz
339 mit einer Offnung 349 (Fig. 14), durch dieLichtstrahlen zu derZelle dringen
können, sobald sie bei dem Abtasten durch den Registerstreifen durchtreten können.
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An einer bei 368, 369 gelagerten Welle 367 ist ein Ansatz 37o befestigt,
der in die Bahn eines Sperrhakens 366 ragt, um diesen in die Bahn des winkelförmigen
Hebels 363 zu bringen. Eine Spannfeder 371 ist am Sperrhaken 366 und an einem Ansatz
349 (Fig. 4) befestigt und dient dazu, den Sperrhaken 366 von dein Hebel 363 fortzuziehen,
wenn der Magnet 374 erregt ist. Die Welle 367 trägt einen Anker 372 für den Magneten
374, der an dein Ansatz 375 befestigt ist.
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Um die Welle 367 herum liegt eine Torsionsfeder 376 (Fig. 2), -die
an einem Bund 378 an dieser Welle und an dem Vorsprung 368 befestigt ist, um für
gewöhnlich den Anker von dem Magneten 374 entfernt zu halten, wenn er stromlos ist,
und um der Sperrklinke 366 zu gestatten, mit dem Hebel 363 zusammenzuarbeiten, damit
er in der Stellung gehalten wird, in der er die Stäbe der drehbaren Auswahlvorrichtung
bewegt.
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An den Magneten 374 sind Drähte 377, 379 angeschlossen (Fig.25), von
denen der Draht 379 unmittelbar zu einer Quelle 387 von Gleich- oder Wechselstrom
und der Draht 377 zu einem Kontakt 381 eines Relais 380 führt. Von dem Relais
380 führt ein Draht 382, von einem Kontakt 383 ausgehend, ebenfalls zu der
Stromquelle 387. Das Relais 38o hat eine Wicklung 384 mit Drähten 385, 386, die
zum Verstärker 338 führen. Von dem Verstärker 338 führen Drähte 388, 3913 zu der
durch diePunkte389,39o bezeichnetenStrömquelle.
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Bei 385 ist an der Wand 15 ein Hebel 836 (Fig. 2) angelenkt, der einen
Ansatz 8.37 hat, der für gewöhnlich in derBahn des Hebels64 liegt. An den Hebel
836 ist bei 838 ein Lenker 839 befestigt, dessen anderes Ende bei 84o an einen Hebel
841 angeschlossen ist, der selbst mit einem Gelenk bei 842 an der Platte 15 angebracht
ist. Das obere Ende des Hebels 841 ist bei 843 an einem Lenker 844 befestigt; dieser
Lenker 844 ist bei 845 mit einem auf einer Welle 847 befestigten Hebel 846 verbunden
(Fig. 5 und 6). Auf der Welle 847 sitzt noch ein Hebe1848, der über einem Stabe
878& (Fig. 4) liegt, der den Anhebern 678 für die Auslösestäbe 30 entspricht.
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Auf der Welle 847 (Fig. 6) sitzt eine Schraubenfeder 849, die gewöhnlich
den Hebel 848 in der Bahn der sich hin und her bewegenden Stange 878 hält. Die Welle
847 trägt an ihrem Ende eine mit Flansch versehene Schraube 85o, an der eine Gabel
851 angreift, die .an einem Hebel 852 sitzt, der mit einer Nabe 853 aus einem Stück
besteht. Die Nabe ist auf einem Bolzen 854 gelagert, der selbst in Vorsprüngen 855
und 856 ruht; diese Nabe hat einen Ansatz 857, der eine einstellbare Kopfschraube
858 trägt, die dazu dient, die Schwingbewegung eines Hebels 86o nach außen zu begrenzen.
Dieser Hebel hält eine Feder 861 zwischen sich und der Platte 16, um für gewöhnlich
die Kopfschraube 858 gegen das Ende der Platte 16 zu drücken. Die Feder 86s ist
stärker als die Feder 849.
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An dem Hebel 86o ist eine Kopfschraube 862 befestigt, die gegen den
Zeilenüberführungshebel 35 anstößt (Fig. i), was anzeigt, daß die Typensetzmaschine
für die Aufnahme einer neuen' durch die Maschine gesetzten Typen- (Matrizen-) Zeile
bereit ist. Wenn der Hebel 35 an der Schraube 862 angreift, so gibt er die Welle
847 frei, indem er die Gabel 851 von dem Bund 85o wegbewegt und so der Feder 849
gestattet, die Welle 847 zu verschieben. Dadurch gelangt der Hebel 848 in die Stellung
oberhalb der Hebestange 8Y8, und eine Bewegung dieser Stange 878 nach oben bewegt
den Hebel 848 gleichfalls nach oben und erteilt der Welle 847 eine -leichte
Drehung; diese Drehung. verschiebt den Lenker 844 und nimmt die Hebel 841 und 839
mit und zieht so den Vorsprung 837 von unten von dem Hebel 64 weg und gestattet
so dem Bolzen 55 (Fig. q), in .eines der Löcher 54 in dem Stirnzahnrad 52 einzugreifen,
um so die zeitweise bewegte Welle 53 in Bewegung zu setzen, die jedesmal eine volle
Umdrehung macht. Eine Feder 839b (Fig. 2) ist an einem Bolzen &39a und der Platte
15 befestigt, um den Vorsprung 837 wieder in die Bahn des Hebels 64 zu bringen.
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Ein bei 871 angelenkter Hebel 870 trägt eine Kopfschraube 872
(Fig. 4), an der ein Hebel 874 angelenkt ist, der an einem Ansatz 873 des Hebels
87o anliegt. Der Hebel 874 trägt. eine Feder 875, die auch an dem Hebel
87o
angreift, um den Hebel 874 gegen den Vorsprung 873 zu ziehen. Der Hebel 874
wird auch .gegen einen Stift 876 mittels der Feder 875 angedrückt, wenn der Schlitten
an den Bolzen 87r anstößt, was geschieht, wenn das Abtasten einer neuen Zeile beginnen
soll. Durch dieses Anstoßen drückt der Hebel 87:1 gegen den auf der Welle 847. sitzenden
Arm 846 (Fig. 2) und stößt diesen so an,, daß der Hebel 848 aus der Bahn der ihm
für gewöhnlich zugeordneten Anhebestänge 878 entfernt und so verhütet wird, daß
die Stange 878 den Hebel 848 anhebt; auf diele Weise wird verhindert, daß die Kupplung
ausgelöst wird, während die Abtastvorrichtung eine vorausbestimmte Anzahl weißer
Zwischenräume abtastet.
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Wenn sich der Schlitten von der Schraube 871 wegbewegt, gestattet
er dem Hebel 848,
sich unter dem Druck der Feder 8¢9 - in Stellung über der
Anhebestange 878 zu bewegen, und bei dem nächsten Arbeitsgang drückt die Stange
878 den Hebel 848 nach oben und dreht die Welle 8q.7 teilweise. Dadurch werden der
Hebel 844-und die ihm zugeordneten Teile bewegt, und so wird der Vorsprung 837 unter
dem Hebel 64 fortgezogen, so daß der Bolzen 55 in eines der Löcher 54 des auf der
Welle 53 sitzenden Zahnrades 52 eingreifen kann.
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Wäre diese Anordnung nicht vorgesehen, so würde der Schlitten beständig
in die Anfangsstellung zurückgebracht, wenn ein ganz weißer Raum durch die Abtastorgane
an dem Anfang der Zeile abgetastet wird. Aber indem die Welle 53 mit dem Kupplungsarm
56 außer Tätigkeit gehalten wird, verhütet diese Anordnung die Bewegung der Welle
53, wenn die Abtastvorrichtung weiße Zwischenräume abtastet, in denen überhaupt
keine dunklen Symbolelemente in einem Symbol auftreten; wenn dagegen an dein Ende
der Zeile die Abtastvorrichtung sich nacheinander über sechs aufeinanderfolgende
durchsichtige Symbolelemente bewegt, so wird in dem Wählerzylinder keine Kombination
eingestellt und dadurch verursacht, daß die zeitweise gedrehte Welle 53 angetrieben
wird und den Schlitten in die Anfangsstellung zurückbringt.
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Jedes Symbol hat sechs Teilflächenräume 904 902, 903, , 904,
9o5 und 9o6. Die Pfeile in Fig. 23 bezeichnen die bei dem Hinundherbewegen des Schlittens
erfolgende Abtastrichtung; das Gesperre beginnt mit dem Abtasten des Symbolelementes
goi und bewegt sich dann über 9o2 und 903 nach go4, worauf die Symbolelemente
905 und 9o6 abgetastet werden, wonach das Gesperre dem Schlitten gestattet,
sich um einen weiteren halben Zwischenraum zu bewegen, so daß das nächste Symbol
nun in genau der gleichen Weise, wie dies für Fig. 23 beschrieben wurde; abgetastet
wird.
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Wenn die Vorrichtung sich in der Stellung befindet, in der der Buchstaben
»T« oder »t«, wie in Fig.23 gezeigt, abgetastet wird, so wird Licht durch das lichtdurchlässige
Symbolelement gor durchdringen. und die lichtgesteuerte Zelle 333 erregen, so daß
diese dem Strom gestattet, durch sie und durch den Verstärker 338 hindurch und zum
Relais 384 zu fließen, das den Magneten 374 erregt, der den Anker 372 gegen sich
heranzieht; dadurch wird der Hebel 363 (Fig. q.), der in festgehaltener Stellung
die Stäbe der Auswahltrommel bei ihrem Drehen verstellt, freigegeben und dadurch
bewirkt, daß diese Stäbe: nicht bewegt werden.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist ein dunkler
Fleck als Symbolelement vorgesehen worden, das verhütet, daß der Magnet 374 erregt
wird. Es liegt auf der Hand, daß durch Umkehren des Relais 384 und durch die Maßgabe,
daß es für gewöhnlich geschlossen ist, die Symbolelemente auch umgekehrt werden
können, so daß ein unv erdunkeltes Symbolelement eine Bewegung der Stäbe in der
Auswahlvorrichtung in gleicher Weise verursachen würde, wie die verdunkelten Teile
diese Bewegung bei der vorliegenden Anordnung bewirken. Es ist daher ersichtlich,
daß der Registerstreifen auch so hergestellt werden könnte, daß die Symbolelemente
aus durchsichtigem Werkstoff und der Rest des Streifens aus undurchsichtigem Werkstoff
besteht; es wird so das gleiche Ergebnis erzielt, ohne ein Ändern der Vorrichtung,
mit Ausnahme des Relais.
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In Fig. 22 sind der Deutlichkeit halber die Symbolzeichen getrennt
voneinander gezeichnet; aber in Wirklichkeit würden zwischen ihnen keine Zwischenräume
sein, da beide Spalten des Symbols bei einer vollständigen Hinundherbewegung des
Schlittens abgetastet werden und bei der nächsten vollständigen Hinundherbew egung
des Schlittens das nächste Symbol abgetastet wird. In Fig.26 sind Buchstaben »L«,
»M«, »N« und »I« in der Lage gezeigt, in der sie auf einem Registerstreifen erscheinen
würden, und die Pfeile zeigen die Richtung der Abtastbewegung.