DE629045C - Hochleistungsschalter mit Schaltkammer - Google Patents

Hochleistungsschalter mit Schaltkammer

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DE629045C
DE629045C DEA67672D DEA0067672D DE629045C DE 629045 C DE629045 C DE 629045C DE A67672 D DEA67672 D DE A67672D DE A0067672 D DEA0067672 D DE A0067672D DE 629045 C DE629045 C DE 629045C
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DE
Germany
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chamber
chambers
liquid
extinguishing liquid
insulating body
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Expired
Application number
DEA67672D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Hochleistungsschalter mit Schaltkammer Das Bestreben, die Wechselstromhochspannungs- und Hochleistungschalter ohne Öl zu bauen, hat zu verschiedenen Lösungen geführt, so z. B. zu den Schaltern, welche mit nicht brennbaren, jedoch nicht isolierenden Flüssigkeiten arbeiten. Diese Schalter besitzen eine Dampfkammer, in welcher der Abschaltlichtbogen beim Öffnen der Schalterkontakte Dampf unter Druck erzeugt. Sobald der bewegliche Kontaktstift die Kammer verläßt,wird der Lichtbogen .durch nachströmenden und expandierenden Dampf gelöscht. Zur Verhinderung der Knallbildung und zwecks Zurückhaltung des Dampfes ordnet man über der Dampfkammer noch eine schalldämpfende und dampfkondensierende' Kammer (bzw. Raum) an. Zur Unterbrechung von hochgespanntem Strom ist zur einwandfreien Abschaltung eine gewisse Höhe der Dampfkammer und der darin befindlichen Flüssigkeit über dem feststehenden Kontakt erforderlich. Diese Bedingung bildet beim Einschalten des Schalters unter Strom bzw. auf einen Kurzschluß einen schwerwiegenden Nachteil, indem ein starker Stromfluß über die Flüssigkeit vor dem metallischen Zusammenschluß der Kontakte zustande kommt, was unter Umständen zu einer heftigen Dampfbildung Veranlassung gibt, wobei die Einschaltung sogar verunmöglicht werden kann. Es sind bereits Kammern vorgeschlagen worden, bei welchen mittels einer durch eine Feder beim Ausschalten betätigten Pumpe die Löschflüssigkeit ins Innere der Kammer vor der Kontakttrennung gefördert wird. Diese Löschkammer besteht aus einem Isolierzylinder, der eine zentrale Bohrung mit Spiel für den beweglichen Kontakt besitzt und der ferner übereinander angeordnete Kammern enthält, die konzentrisch zur Bohrung für die Schaltstange liegen. Durch das geringe Spiel zwischen der Schaltstange und der Bohrung im Isolierkörper wird die Löschflüssigkeit in die Kammern des Isolierkörpers gefördert. Durch diese Maßnahme wird aber das Hochpumpen der Löschflüssigkeit und das Füllen der einzelnen Kammern erschwert und die Wirkungsweise der Löschkammer in Frage gestellt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch vermieden, daß den einzelnen Kammern indem Isolierkörper oberhalb der Kontaktstelle die Löschflüssigkeit über besondere Kanäle zugeführt wird, die achsparallel im Isolierkörper liegen. .
  • Die Anordnung gemäß- der Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile und hat den bekannten Schaltkammern ;gegenüber den Vorteil, daß die Füllung der Kammern vom äußeren Rand her erfolgt und daß der zentrale Schaltstift die mittlere Bohrung im Isolierkörper so eng als möglich abschließen kann. Das Löschmittel fließt also den einzelnen Kammern schnell und reichlich zu, so daß, wenn die Kammern durch den bewegten Schaltstift nacheinander freigegeben werden, der Schaltlichtbogen die Löschflüssigkeit verdampft und der Dampf durch die zentrale Bohrung des Isolierkörpers nach unten in den aus Metall bestehenden Behälter für die Flüssigkeit weggeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Schaltkammer a aus Metall enthält die Löschflüssigkeit, deren Niveau ein wenig oberhalb des festen Schaltkontaktes b liegt. Mit c ist der bewegliche Schaltkontakt bezeichnet, der in dem als Fortsetzung der Schaltkammer dienenden Isolierkörper d zentral in einer Bohrung geführt ist, an die sich übereinanderliegende Kammern e anschließen, die konzentrisch zur Bohrung im Isolierkörper liegen. Die Kammer a ist konzentrisch umgeben von einer Kammer g, die als Vorratskammer dient und durch den Deckel f abgeschlossen ist. Der Isolierkörper d ist mit der Kammer a vereinigt, z. B. verschraubt. Von den Kammern e führen Kanäle hl, h2 usw. in die Kammer a.
  • Beim Öffnen des Schalters wird infolge der Lichtbogenwirkung zwischen den geöffneten Kontakten die oberhalb des festen Kontaktes befindliche Plüssigkeitsmenge verdampft und durch die entstehende Dampfblase Flüssigkeit aus der Kammer a durch die Kanäle k in die Kammern e geschleudert. . Der Schaltstift durchwandert der Reihe nach die Kammern e, bis er- den Isolierkörper verläßt. Der Öffnungslichtbogen zwischen den Kontakten wird beim Vorbeigang des Schattstiftes an den einzelnen Kammern durch Verdampfung der darin befindlichen Löschflüssigkeit und der damit verbundenen Entionisierung bei Durchgang des Stromes durch Null gelöscht. Dabei werden die in den Kammern e erzeugten Dämpfe in der Hauptsache nach unten durch den zentralen Kanal für den Schaltstift entweichen. Nach erfolgtem Abschalten fließt alle in. den Kammern e vorhandene Löschflüssigkeit in den Behälter a zurück. Um die Löschkammer gegen übermäßigen Druck zu schützen und andererseits den für die Löschung günstigen Druck nicht zu überschreiten, ist in der mit der Löschflüssigkeit gefüllten Kammer a ein Entlastungsventil i angebracht, das den Übertritt von Löschflüssigkeit aus der Kammer a in die Kammer g gestattet. Das Ventil besitzt außerdem stets eine kleine Öffnung, die im Ruhezustand des Schalters den Flüssigkeitsausgleich ermöglicht. Die Kanäle hl, h2 können entweder je eine Kammer e füllen oder aber gleichzeitig mehrere Kammern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. H.ochleistungsschalter mit Schaltkammer, die über der Kontaktstelle der Schaltstücke als langer isolierender Zylinder mit in diesem übereinander angeordneten Kammern ausgebildet ist, durch die der bewegliche Kontakt geführt ist, und die nach der Einleitung der Öffnungsbewegung des Schalters mit der Löschflüssigkeit gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Kammern in dem Isolierkörper oberhalb der Kontaktstelle die Löschflüssigkeit über besondere Kanäle zugeführt wird, die achsparallel im Isolierkörper liegen.
  2. 2. Hochleistungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschflüssigkeit den einzelnen Kammern über die Kanäle durch den beim Öffnen der Kontakte vom Lichtbogen erzeugten Druck zugeführt wird.
  3. 3. Hochleistungsschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal nur einer Kammer Flüssigkeit zuführt. q.. Hochleistungsschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal mehreren Kammern gleichzeitig Flüssigkeit zuführt.
DEA67672D 1932-11-11 1932-11-12 Hochleistungsschalter mit Schaltkammer Expired DE629045C (de)

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DE2052232X 1932-11-11
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Publications (1)

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DE629045C true DE629045C (de) 1936-04-22

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ID=25964582

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DEA67672D Expired DE629045C (de) 1932-11-11 1932-11-12 Hochleistungsschalter mit Schaltkammer

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DE (1) DE629045C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767549C (de) * 1939-05-12 1952-12-08 Merlin Gerin Vorrichtung zum Loeschen elektrischer Lichtboegen durch gasfoermige Mittel fuer Hochspannungswechselstromschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767549C (de) * 1939-05-12 1952-12-08 Merlin Gerin Vorrichtung zum Loeschen elektrischer Lichtboegen durch gasfoermige Mittel fuer Hochspannungswechselstromschalter

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