DE653377C - Schalter - Google Patents

Schalter

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DE653377C
DE653377C DES114919D DES0114919D DE653377C DE 653377 C DE653377 C DE 653377C DE S114919 D DES114919 D DE S114919D DE S0114919 D DES0114919 D DE S0114919D DE 653377 C DE653377 C DE 653377C
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DE
Germany
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liquid
container
arc
switch
extinguishing agent
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Expired
Application number
DES114919D
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English (en)
Inventor
Alexei Schwartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES114919D priority Critical patent/DE653377C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Schalter Um einen Wechselstromlichtbogen zu löschen, muß die Bedingung erfüllt sein, daß in der sehr kleinen Zeit'der stromschwachen Pause des Wechselstroms (etwa io-4 Sek.) die heiße, mit glühenden Gasen und Dämpfen gefüllte Strecke zwischen den Elektroden so stark entionisiert und gesäubert wird, .daß diese Strecke von der wiederkehrenden Spannung nicht mehr durchschlagen werden kann.
  • Es ist bereits ein Schalter mit Löschflüssigkeit bekanntgeworden, bei .dem die beiden Kontakte als Hohlkontakte ausgeführt sind und der untere bewegliche Kontakt durch einen beweglichen'Schlauch mit einem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist. Die Flüssigkeit bespült hierbei die Öffnungen des beweglichen Kontaktes, während gleichzeitig .der. Unterbrechungsstelle Druckluft zugeführt wird. Weiter ist ein. Expansionsschalter bekanntgeworden, bei ,dem die Schaltkammer zunächst geschlossen ist, so daß sich innerhalb der Schaltkammer ein Druck bildet, der durch Öffnung entlastet wird. Hierbei ist der bewegliche Schaltstift als Hohlstift ausgebildet und enthält Schaltflüssigkeit, die an dem unteren Ende des Schaltstiftes in den Löschraum zwischen diesem und dem feststehenden Gegenkontakt einströmt.
  • Die Erfindung betrifft einen Schalter, bei dem kühles Löschmittel mit der erforderlichen großen Geschwindigkeit unmittelbar in den Lichtbogenraum gebracht wird, an Stellen, wo der Lichtbogen nicht ausweichen kann.
  • Der zur Beschleunigung des Löschmittels während des Löschvorganges erforderliche Druck wird dabei durch den Schalter selbst durch vom Lichtbogen entwickelten Druckdampf erzeugt. Die Erfindung geht zu diesem Zweck von einer an sich bekannten Schalterbauart aus, bei der der Lichtbogen in einem Luft- oder Gasraum oberhalb der in einem Schaltflüssigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeit gezogen wird.
  • Nach der Erfindung wird hierzu bei einem Schalter, bei dem der Lichtbogen in einem offenen Luft- oder Gasraum oberhalb der in einem Schaltflüssigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeit gezogen wird und sich selbst aus Flüssigkeit den zur Löschung erforderlichen Druckdampf erzeugt, in neuer Weise dasjenige Schaltstück, welches sich oberhalb des Schaltstückbehälters befindet oder bewegt, als Löschmittelbehälter und zugleich als Druckdampfbehälter ausgebildet, :dessen Mündung sich unmittelbar oberhalb des Lichtbogens befindet, so daß der Behälter die durch die Lichtbogenhitzegebildeten Flüssigkeitsdämpfe während des Strommaximums aufspeichert und während des Stromnulldurchganges Löschmittel abgibt. Hierdurch ist erreicht, daß sich eine auf den Lichtbogen wirkende Strömung und Expansion eines gespannten Löschmittels unabhängig von -der Stellung der Kontakte unmittelbar nach einem flüssigkeitsfreien Raütw ohne hemmende Gegendruckwirkung ausb1x',-den kann. Das Ausbilden dieser Strömuriä` und Expansion des Löschmittels ist lediglich von der Phase des zu unterbrechenden Wechselstromlichtbogens abhängig. Sie findet immer nur dann statt, wenn die stromschwache Pause des Wechselstromlichtbogens eintritt, da vermöge der Konstruktion in denjenigen Zeitabschnitten der Wechselstromperiode, wo der Strom hoch ist, der vom Lichtbogen entwickelte Gegendruck die Ausströmung und Expansion (des Löschmittels aus dem im Schaltstift befindlichen Löschmittelbehälter sperrt. Es ist also einerseits die ,erforderliche rasche Hineinheförderung des Löschmittels in den Lichtbogenraum in der stromschwachen Pause erreicht, andererseits ist diese Wirkung auf die stromschwache Pause konzentriert.
  • Gegenüber den bekannten Druckluftschaltern hat dieser Schalter den Vorzug, daß er ohne Zuhilfenahme eines fremd erzeugten Druckmittels und ohne besondere Druckmittelleitungen arbeitet. Gegenüber dem bekannten Expansionsschalter mit Trennung der Kontakte innerhalb einer mit Flüssigkeit gefüllten Dampfkamaner hat er den Vorzug, daß sich die löschende Dampfströmung in einem vollständig flüssigkeitsfreien Raum :ausbildet und der Lichtbogen nicht unter der Flüssigkeit bzw. in einer zunächst geschlossenen und daher durch den Druck stark beanspruchten Gehaltkammer gezogen wird.
  • Zwischen den geöffneten Lichtbogenschaltstücken des Schalters ordnet man zweckmäßig eine IsolierbIendemit engem Loch oder Kanal für den Lichtbogen an, welche den Lichtbogen stabilisiert und am Ausweichen vor dem Löschmittelstrorn hindert. Außerdem kann diese Blende noch zweclanäßig sein, um den Sperrdruck vor dem Löschmittelbehälter in denjenigen Zeitabschnitten der Wechselstromperiode, wo der Lichtbogenstrom groß ist, zu erhöhen und somit die. Ausströmung ganz scharf auf die stromschwache Pause zu konzentrieren.
  • Dieser Schalter kann mit kleinem Schalthub gebaut werden, weil die Unterbrechungsstrecke vollständig oder zum größten -Teil !i:riechstreckenfrei in der Luft liegt. Ein weiterer Vorteil des Schalters besteht darin, daß die Berührungsoberfläche zwischen dem Löschmittel und dem Lichtbogen sehr groß ist. Man erhält hierdurch einerseits eine starke Dampfbildung auch bei schwachen Strömen und andererseits .eine wirksame Durchdringung des Lichtbogens mit dein Löschmittel während des Löschvorganges. Wenn man in den im Schaltstück befindlichen ,, Löschmittelbehälter aus dem \Tachfüllbehäl-,#t'er Flüssigkeit in fein. verteilter Form mit Hilfe eines unter Federdruck stehenden, im Nachfüllbehälter angeordneten Kolbens hineindrückt, erzielt man eine besonders intensive räumliche Dampfbildung, und der Flüssigkeit enthaltende Dampf dringt in den Löschmittelbehälter mit großer Gewalt ein und sammelt sich dort unter starkem Druck. Es ist auch zweckmäßig, aus dem Nachfüllbehälter höchstens eine solche Flüssigkeitsmenge in den im Schaltstück befindlichen Löschmittelbehälter zu fördern, daß diese bei maximaler Abschaltstromstärke während des Löschvorganges vollständig verbraucht wird.
  • Das Füllen des in dem oberen Schaltstück befindlichen Löschrnittelbehälters mit Flüssigkeit aus dem unterhalb des Schaltstifts befindlichen Flüssigkeitsbehälter braucht nicht gerade durch eine in dem Flüssigkeitsbehälter angeordnete Spritzvorrichtung zu erfolgen. Man kann den Löschmittelbehälter durch eine geeignete Ansaugvorrichtung füllen, indem man den Schaltstift so lang ausführt, daß er zu Beginn des Abschaltvorganges in den Löschmittelbehälter eintaucht. Man kann ferner eine hebelartige Einrichtung anwenden, indem man beispielsweise den oberen Teil des Löschmittelbehälters durch ein Rückschlagventil mit der freien Atmosphäre verbindet, so daß beim Eintauchen des Schaltstifts in den Flüssigkeitsbehälter in diesen Flüssigkeit bis zu einer gewissen Höhe eindringen kann und beim Herausziehen des Schaltstifts durch Heberwirkung mitgenommen wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. i ist mit i das feststehende Schaltstück, mit 2 der bewegliche Schaltstift eines Schalters bezeichnet. 3 ist ein Nachfüllbehälter, welcher mit der Schaltflüssigkeit gefüllt ist und in welchem eine Spritzvorrichtung, welche aus den Teilen 4, 5, 6, 7 besteht, angeordnet ist. Der Schaltstift 2 ist als Löschmittelbehälter ausgebildet, d. h. er besitzt eine entsprechend große Höhlung 8, welche geeignet ist, die für,die Lichtbogenlöschung erforderliche Löschmittelmenge aufzunehmen. Zu diesem Zweck kann z. B. der Hohlraum 8 oberhalb der Platte i i seitlich ausholend erweitert sein: Es ist aber auch möglich, dem Hohlraum 8 innerhalb des Stifts eine entsprechend große Länge zu geben.
  • Die - Spritzvorrichtung besteht aus der Spritzdüse 4, deren Inneres mit dem Flüssigkeitsbehälter 3 durch große Löcher g in Verbindung steht, aus dem Kolben 5, der Druckfeder 6 und dem Ventil 7. Durch die Öffnung io kann die Flüssigkeit dem Raum unter dem Kolben 5 zufließen. i i ist ein Isolierkörper mit einem Kanal 12, durch den der Schaltstift 2 möglichst eng passend hindurchgeht.
  • Fig. i zeigt den Schalter in geschlossenem Zustand. Sobald auf das Auslösekommando der Stift 2 nach oben geht, folgt der Kolben 5 unter dem Druck der Feder 6 nach. Allerdings ist die Bewegung des Kolbens durch die Flüssigkeit in dein Behälter 3 gegenüber der Bewegung des Schaltstifts gehemmt, so daß er sich langsamer nach oben bewegt als der Schaltstift 2. Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens 5 wird Flüssigkeit aus dem Behälter 3 durch die Düsen 13 im Teil 4 mach oben gespritzt. Diese Flüssigkeit füllt als fein verteilter Flüssigkeitsnebel den Löschmittelbehälter B. Sobald nun beider weiteren Aufwärtsbewegung des Schaltstifts 2 dieser das feststehende Schaltstück i verläßt, wird der Lichtbogen gezogen, der, da zu diesem Zeitpunkt das Einspritzen andauert, Dampf erzeugt, welcher ebenfalls in den als Speicher wirkenden Löschmittelbehälter 8 eindringt. Solange hierbei der Strom in dem Lichtbogen sich in der Nähe des Strommaximums des Wechselstroms befindet, geht ein hoher Druck von dem Lichtbogen aus, welcher es verhindert, daß sich der Speicherraum 8 nach dem Außenraum entlädt und dafür sorgt, daß in dem Speicher 8 sich ein entsprechender Druck ansammelt. Die Fig. 2 zeigt die Stellung der Schalterteile während dieses Vorganges.
  • Erst in dem Augenblick, in welchem im Verlauf der Wechselstromperi.ode der Lichtbogen sich seinem nähert, wird der Druck des Lichtbogens so gering, daß der gespannte Inhalt des Löschmittelbehälters 8 durch den Lichtbogen hindurch nach außen abzuströmen beginnt. In diesem Augenblick kann sich z. B. der Schaltstift bereits in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung befinden, in welcher der Lichtbogen vollkommen durch den in dem Isolierkörper i i befindlichen Kanal 12 .hindurchgezogen wurde, so daß er und die nun einsetzende Löschmittelströmung durch ,diesen Kanal geführt ist. Der kühle, in dem Löschmittelbehälter 8 befindliche gespannte Dampf beginnt nun von oben nach unten zu expandieren. Er durchdringt dabei in Richtung der gestrichelten Pfeile sehr wirksam die gesamte Unterbrechungsstrecke, welche im Augenblick des Stromnulldurchganges nicht stromführend ist und daher dem Eindringen des kühlen Löschmittels wenig Widerstand bietet. Infolgedessen wird die gesamte Unterbrechungsstrecke, insbesondere aber der sich unmittelbar an das Schaltstiftende anschließende oberste Teil desselben, sehr wirksam entionisiert, und die wiederkehrende Spannung kanndie geschaffene Isolierstrecke nicht mehr durchschlagen. Der Stromkreis isst hierdurch unterbrochen.
  • Die Entionisierung tritt natürlich auch dann ein, wenn sich der Schaltstift 2 im Zeitpunkt des ersten Stromnulldurchganges noch inmitten des Kanals i2 befindet. Die Expansion erfolgt dann zum größten Teil in den Räum unterhalb der Platte 11, der offen bzw. mit guter Abzugsmöglichkeit ausgebildet ist.
  • Wenn der Schalter wieder eingeschaltet wird, drückt der Schaltstift 2 :den Teil 4 und damit den Kolben 5 nach unten: Bei dieser Bewegung öffnet sich das Ventil 7; die unx,erhalb des Kolbens 5 befindliche Flüssigkeit füllt den Raum oberhalb des Kolbens 5 in dem Flüssigkeitsbehälter 3. Der Schalter ist nun zu einer neuen Abschaltung bereit.
  • Der Zweck :der Erfindung wird auch erreicht, wenn man das feststehende Schaltstück oben anordnet und als Löschmittelbehälter ausbildet und d as bewegliche Schaltstück nach unten gehen läßt.
  • Es ist vorteilhaft, die eingespritzte Flüssigkeitsmenge, z. B. durch entsprechende Abstimmung der Bewegung des Kolbens 5, derart zu begrenzen, daß keine unverbrauchte Flüssigkeit nach vollzogener Löschung in der Unterbrechungsstrecke mehr vorhanden ist, daß also die heraufgespritzte Flüssigkeit gerade genügt, um die Löschung zu bewirken. Bei dieser Begrenzung der Flüssigkeitsmenge werden .die Isolationsschwierigkeiten, welche ein Wiederzünden des Lichtbogens begünstigen, auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Fig.4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2o ist der Nachfüllbehälter,der, die Schaltflüssigkeit 2 i enthält; 22 ist das feststehende Schaltstück;. 23 ist der bewegliche Schaltstift. Dieser ist durch das feststehende Schaltstück hindurchgeführt und taucht unterhalb desselben in die Schaltflüssigkeit ein. Eine Isolierblende 24 mit einem engen Kanal 25 ist oberhalb des festen Schaltstückes angebracht. Sie kann z. B. auf den Flüssigkeitsbehälter tos aufgebaut sein. 26 ist ein oberhalb des festen Schaltstückes angebrachter Zylinder. 27 ist ein an dem Schaltstift 23 befestigter Kolben, der in dem Zylinder 26 gleitet. In dem oberen Teil des Zylinders 26 .ist an Armen 28 ein Ansatz 29 befestigt. Die Wand des hohlen Schaltstifts ist bei 30 durch Löcher durchbrochen. Die Wand des ganzen oberen Teils des Schaltstifts ist mit seitlichen Schlitzen 31 versehen. Der Ansatz 29 besitzt eine Bohrung 32, in welcher ein Stift 33 geführt ist, der an seinem unteren Ende einen Kolben 34 trägt. Der Stift 33 endet in der gezeichneten Lage bei 35. Gegen Herausfallen ist er in entsprechender Weise gesichert. Der Schalter wirkt folgendermaßen: .
  • Zu Beginn des Ausschaltvorganges wird durch den aufwärts bewegten Schaltstift 23 der Kolben 27 in dem Zylinder 26 aufwärts bewegt. Hierdurch entsteht indem Zylinderraum unterhalb des Kolbens 27 ein Unterdruck, und die Flüssigkeit 2 t wird in den hohlen Schaltstift 23 eingesaugt. Der Kolben 34, welcher den Schaltstift gegen den freien Raum verschließt, wird dabei durch Reibung mitgenommen. Sobald,der Schaltstift 23 sich von dem feststehenden Schaltstück 22 trenn, entsteht der Lichtbogen. In diesem Zeitpunkt hat sich der Stift 33 bis zum oberen Ende der Bohrung 32 bewegt, so daß von nun ab der Kolben 34 in die Höhlung des Schaltstifts 23 hereingedrückt wird. Hierdurch wird Flüssigkeit aus dem hohlen Schaltstift in den Lichtbogen gespritzt. Diese verdampft und dringt, da der Lichtbogen am unteren Ende des Schaltstifts einen hohen Sperrdruck entwickelt, in den hohlen Schaltstift ein. Dieser Sperrdruck erhöht sich noch in dem Augenblick, wo der Stift in den in der Blende 24 befindlichen Kana125 eintritt. Wenn nun in dem nächsten Augenblick der Lichtbogenstrom sich dem Nullwert nähert, fällt dieser Sperrdruck so weit ab, daß der indem hohlen Schaltstift 23 gesammelte Dampf mit Flüssigkeit vermischt nach unten ausströmen und expandieren kann, wodurch er den nicht stromführendenLichtbogenraum lebhaft durchwirbelt und entionisiert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schalter, bei dem der Lichtbogen in einem offenen Luft- oder Gasraum oberhalb einer in einem Schaltflüssigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeit gezogen wird und sich selbst aus Flüssigkeit den zur Löschung erforderlichen Druckdampf erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Schaltstück, welches sich oberhalb des Schaltflüssigkeitsbehälters befindet oder bewegt, als Löschmittelbehälter und zugleich als Druckdampfbehälter ausgebildet ist, dessen Mündung sich unmittelbar oberhalb des Lichtbogens befindet, so daß der Behälter durch die Lichtbogenhitze gebildete Flüssigkeitsdämpfe während des Strommaximums aufspeichert und während des Stromnulldurchganges Löschmittel abgibt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Isolierkörper mit einem durchgehenden Loch oder Kanal für den Hohlschaltstift unmittelbar oberhalb des feststehenden Schaltstückes angeordnet sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem unterhalb der Trennstelle befindlichen Flüssigkeitsbehälter mit Hilfe besonderer Einrichtungen der indem oberen Schaltstück befindliche Druckdampfbehälter zum Teil mit Flüssigkeit gefüllt wird.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den im oberen Schaltstück befindlichen Druckdampfbehälter aus dem unterhalb der Trennstelle befindlichen Flüssigkeitsbehälter mit Hilfe eines unter Federdruck stehenden Kolbens von der Kontakttrennung Flüssigkeit in fein verteilter Form hineingedrückt wird.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, @daß aus dem Nachfüllbehälter nur eine so große Flüssigkeitsmenge in den Druckdampfbehälter gefördert wird, daß diese bei maximaler Abschaltstromstärke während des Löschvorganges vollständig verbraucht wird.
DES114919D 1934-07-30 1934-07-31 Schalter Expired DE653377C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936457C (de) * 1940-07-27 1955-12-15 Siemens Ag Umlaufschalter
US2928919A (en) * 1956-02-20 1960-03-15 Ite Circuit Breaker Ltd Dielectric barrier for oil interrupter
US3300610A (en) * 1960-06-21 1967-01-24 Comp Generale Electricite Anti-restriking oil circuit breaker having an anti-cavitation device

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