DE681007C - Loeschkammerschalter mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen - Google Patents

Loeschkammerschalter mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen

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DE681007C
DE681007C DEST57472D DEST057472D DE681007C DE 681007 C DE681007 C DE 681007C DE ST57472 D DEST57472 D DE ST57472D DE ST057472 D DEST057472 D DE ST057472D DE 681007 C DE681007 C DE 681007C
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DE
Germany
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interruption
interruption point
gas
point
contact
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Expired
Application number
DEST57472D
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English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
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STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Löschkammerschalter mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen Es sind Löschkammersch,alter mit zwei in einer ,geschlossenen Kammer untergebrachten, in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen bekannt, bei denen der beim Öffnen ,der ersten Unterbrechungsstelle auftretende Gasdruck die Öffnung und Bespülung der zweiten Unterbrechungsstelle bewirkt. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, den beweglichen Kontakt der zweiten Unterbrechungsstelle in. einem Differentialkolben ,anzuordnen und den Differentialkolben zum Öffnen der zweiten Unterbrechungsstelle zu benutzen. Auch konnte hierbei das unter Druck stehende Löschmittel der Löschkammer über den Lichtbogen hinweg durch den hohlen, ortsfesten Kontakt der zweiten Unterbrechungsstelle ausströmen.
  • Bei diesen Schaltereinrichtungen; wurde nicht nur Flüssigkeit, sondern auch das ran den Unterbrechungsstellen .entstehende Gas über den Lichtbogenpfad durch den ortsfesten Hohlkontakt ,getrieben. Die Löschwirkung dieser Schaltereinrichtungen soll durch die Erfindung verstärkt werden. Zu diesem Zweck ist bei einem Löschkammerschalter mit zwei in einer geschlossenen Kammer untergebrachten, in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen, bei denen der beim Öffnen der ersten Unterbrechungsstelle auftretende Gasdruck die Öffnung der zweiten Unterbrechungsstelle mit Hilfe eines den beweglichen Kontakt dieser zweiten Unterbrechungsstelle tragenden Differentialkolbens bewirkt und ein Gasflüssi,gkeitsgemisch über den Lichtbogen hinweg durch den hohlen, ortsfesten Kontakt der zweiten Unterbrechungsstelle aus der Löschkammer austreibt, gemäß der Erfindung der Differentialkolben oberhalb der Unterbrechungsstellen angeordnet und der von ihm getragene, dem ortsfesten Kontakt der zweiten Unterbrechungsstelle zugeordnete bewegliche Kontakt ebenfalls .als Hohlkontakt ausgebildet, durch den Löschflüssigkeit von der den Unterbrechungsstellen abgekehrten: Kolbenseite zum Lichtbogen übertritt, so daß ,der Lichtbogenpfad der zweiten Unterbrechungsstelle außer durch denleim öffnen rderersten Unterbrechungsstea.le erzeugten Gasflüssigkeitsstrom auch noch durch eine reine, gasfreie Flüssigkeitsströmung bespült wird.
  • Der Erfindungsgegenstand bietet gegenüber den bekannten. Einrichtungen den Vorteil, daß die zweite Unterbrechungsstelle nicht nur über den ruhenden Kontakt hinweg, sondern auch noch über den beweglichen, im Differentialkolben befestigten Kontakt bespült wird. Außerdem ist das durch den Differentinlkolben über den beweglichen Kontakt zügepumpte Löschmittel eine reine, gasfreie Flüssigkeit, die zur Abkürzung der Zeitdauer des Löschvorganges beiträgt. Die Flüssigkeit tritt über den beweglichen Kontakt, diesen kühlend, in den Lichtbägenpfad ein und verdrängt beim Stromnulldurchgang die im Lichtbogenpfad lagernden Ladungsträger,dem hohlen, festen Kontakt zu und beschleunigt die Austreibung dieser Ladungsträger durch diesen Kontakt hindurch. Die Abriegelung der Lichtbogenstrecke -erfolgt schnellstens durch eine gasfreie Flüssigkeitssäule, so daß Rückzündungen unterbleiben.
  • Eine weitere Steigerung der Abschaltstromstärke kann dadurch erzielt werden, daß ein zweiter, den Schaltstift der ersten Unterbrechungsstelle umgreifender Differenfialkölben vorgesehen ist, der auch den Lichtbogenpfad der ersten Unterbrechungsstelle von der dieser Stelle abgekehrten Kolbenseite aus mit einer gasfreien Flüssägkeitsströmung bespült. Ein vorteilhafter Aufbau der Löschkammer entsteht, wenn die ortsfeste Verbindung der ruhenden Kontakte der beidem übereinander angeordneten Unterbrechungsstellen von einer Querbrücke der Löschkammer getragen wird, durch die das durch den ortsfesten Kontakt der zweiten Unterbrechungsstelle tretende Gasflüssi,gkeitsgemisch in den Raum außerhalb der Löschkammer ausströmen kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Nach Abb. i ist in ,einer geschlossenen, mit Sicherheitsventilen. versehenen Löschkammer ein Differentialpumpkolben i eingebaut, der die Löschkammer in zwei Räume z und 3 unterteilt. In dem Raum 2 befinden sich zwei Kontaktstellen q., 5 und 6, 7. Der Raum 3 ist ider Pumpraum, aus dem durch die Bewegung des Differentialkolbens Löschflüssigkeit @in den Raum 2 gedrückt wird. Die beiden ortsfesten Kontakte q. und 6 der beiden Unterbrechungsstellen stehen miteinander in Verbindung und werden durch eine Querbrücke 8 getragen, die sich in der Kammer 2 befindet. Der ruhende Kontakt 6 und die Querbrücke 8 sind hohl ausgebildet, und es können Druckgase sowie Flüssigkeit aus dem Raum 2 durch diese hohlen Schalterteile 6, 8 in den Raum außerhalb .der Löschkammer austreten. q., 5 ist die zuerst öffnende Unterbrechungsstelle. Der bewegliche Kontakt 7 ist im Kolben i engebaut und -stellt als Hohlkontakt den Strömungsweg vom Pumpraum 3 zurr. Kammerraum 2 darr. Der Raum mit der Rückstellfeder 9 steht durch öffnungen io mit dem Raum außerhalb der Löschkammer in freier Verbindung: Bei Einleitung der Stromunterbrechung wird zuerst die Kontaktstelle q., 5 getrennt. Durch die Wärmeentwicklung des ;entstehenden Lichtbogens verdampft ein Teil des Flüssigkeitsinhaltes der Kammer 2. Die Dampfbildung ruft eine Drucksteigerung hervor, durch ,die der Differentialkolben i nach oben -bewegt wird. Hierdurch wird die zweite Kontaktstelle 6, 7 ,getrennt; und @es können die an den beiden Unterbrechungsstellen entstehenden Gase, gemischt mit Flüssigkeit, durch den Hohlkontakt 6 austreten. Durch das Eindringen des Kolbens in den Raum 3 wird eine reine; gasfreie Flüssigkeit aus diesem Raum durch den Hohlkontakt 7 als zweite Löschmittelströmung dem Lichtbogen zugepümpt. Beim Stromnulldurchgang wird die Gasbildung unterbrochen. Die bestehen bleibende Flüssigkeitsströmung aus dem Raume 3 verdrängt alle heißen -Gase und sonstigen Ladungsträger aus :der Lichtbogenstrecke und füllt diese mit reiner Flüssigkeit an, die als :Isolierschicht eine Rückzündung verhindert.
  • In Abb. 2 ist eine Abänderung des Löschkammerschalters nach Abb. i dargestellt. In dem unteren Kammerrauen 2 der Löschkammer ist ein zweiter Differentialkolben i i vorgesehen, dessen Boden eine Öffnung hat, durch die der Kontaktstift 5 der ersten Kontaktstelle q., 5 beim Einschalten hindurchgleitet. Wird diese .erste Kontaktstelle unterbrochen, so eetzen sieh infolge des Druckanstieges in der Kammer 2 .die beiden Differentialkolben in Bewegung. Der Kolben i arbeitet, wie bereits für Abb. i geschildert wurde. Der Kolben i i dringt in den: Raum 12 ein und spritzt den reimen Flüssigkeitsinhalt - des Raumes 12 über die erste Unter- -brechun;gsstelle, wodurch die Löschwirkung gegenüber dem Schalter nach Abb: i gesteizert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Löschkammerschalter mit zwei in einer geschlossenen Kammer untergebrachten, in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen, bei der der beim Öffnen der ersten Unterbrechungsstelle auftre- Lende Gasdruck die Öffnung der zweiten Unterbrechungsstelle mit Hilfeeines den beweglichen Kontakt dieser zweiten Unterbrechungsstelle tragenden Differentialkolbens bewirkt und ein Ga@sflüssigkeitsgemisch über den Lichtbogen hinweg durch den hohlen, ortsfesten Kontakt der zweiten Unterbrechungsstelle aus der Löschkammer austreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben oberhalb der Unterbrechungsstellen angeordnet und der von ihm getragene, dem ortsfesten Kontakt der zweiten Unterbrechungsstelle zugeordnete bewegliche Kontakt ebenfalls als Hohlkontakt ausgebildet ist, durch den Löschflüssigkeit von der den Unterbre-.chungsstellen abgekehrten Kolbenseite zum Lichtbogen übertritt, so daß der Lichtbogenpfad der zweiten Unterbrechungsstelle außer durch den beim Öffnen der ersten Unterbrechungsstelle erzeugten Gasflüssigkeitsstrom auch noch durch eine reine, gasfreie Flüssigkeitsströmung bespült wird. z. Löschkammerschalter nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, den Schaltstift der ersten Unterbrechungsstelle umgreifender Differentialkolben vorgesehen ist, der auch den Lichtbogenpfad der ersten Unterbrechungsstelle von dar dieser Stelle abgekehrten Kolbenseite aus mit einer gasfreien Flüssigl"#dtsströmung bespült. 3. Löschkammerschaller nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Verbindung der ruhenden Kontakte der beiden übereinander angeordneten Unterbrechungsstellen von einer Querbrücke der Löschkammer getragen wird, durch die das durch den ortsfesten Kontakt der zweiten Unterbrechungsstelle tretende Gasflüssi,gkeitsgemisch in den Raum außerhalb der Löschkammer ausströmen kann.
DEST57472D 1938-05-20 1938-05-20 Loeschkammerschalter mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen Expired DE681007C (de)

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