DE628737C - Papierbehaelter - Google Patents
PapierbehaelterInfo
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- DE628737C DE628737C DEF77330D DEF0077330D DE628737C DE 628737 C DE628737 C DE 628737C DE F77330 D DEF77330 D DE F77330D DE F0077330 D DEF0077330 D DE F0077330D DE 628737 C DE628737 C DE 628737C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D3/00—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
- B65D3/26—Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers
- B65D3/261—Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers the opening arrangement being located in the container side wall
- B65D3/262—Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers the opening arrangement being located in the container side wall forming a circumferential line of weakness
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Behälter aus Papier von der Ausführungsart, bei welcher solche
durch Boden- und Deckeleinsatz an den Enden geschlossenen Behälter durch Einrollen eines
einen Doppelmantel bildenden Werkstücks hergestellt werden und der Deckelschlußoberteil
mittels eines ringsum am Außen-' und Innenmantel durch Ritzlinien eingegrenzten,
außenseitig breit und innenseitig schmal verlaufenden Abreißstreifens abtrennbar ist. Auf
diese Ausführungsart, wobei ebenfalls ein an geeigneter Stelle angebrachter Einschnitt
einen Griffzipfel für den Abreißstreif en bildet, gründet sich die mit folgender Erfindung angestrebte
Vervollkommnung, die bezweckt, bedarfsweise die Freilegung nur eines Ausgußspalts
durch teilweise Ablösung des Deckelschlußoberteils, ohne ihn gänzlich abzutrennen,
zu ermöglichen. Hierbei wird dann der auf eine beschränkte Reißlänge abgelöste Abreißstreifen
selbst wiederum befähigt, in die Schließlage am vorher freigelegten Ausgußspalt wiederangelegt zu werden und am Griffzipfelende
einen vorübergehenden Halt zu gewinnen. Somit wird ermöglicht, daß von dem Inhalt des Behälters ein Teil durch den Spalt
abgegossen wird, während der Deckelschlußoberteil seine Stellung bewahrt, und daß man
den Verschluß durch Wiederanlegen des Streifens über die Spaltöffnung provisorisch wiederherstellen
und den verbleibenden Inhalt somit gegen Staub u. dgl. schützen kann. Im einzelnen
kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß, um von dem doppelschichtigen
Abreißstreifen nur eine Teillänge entsprechend der freizulegenden Spaltöffnung abreißbar zu
machen, die den breiten Deckstreifen parallel zum Deckeleinfassungsrand eingrenzenden
Ritzlinien im Abstand von dem Seitenrande des Werkstücks endigen und durch Randeinschnitte so fortgesetzt sind, daß Zungen
entstehen, zwischen denen das Zipfelende des Reißstreifens beim Ablösen hindurchschlüpfen
und beim Wiederanlegen zur Schlußlage in Unterschlupfstellung gehalten werden kann.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dar.
Fig. ι zeigt einen Teil des Behälters in Seitenansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht den oberen Teil des Behälters in geöffnetem Zustande, so daß der
Behälterinhalt ausgegossen werden kann;
Fig. 3 zeigt ebenfalls in Seitenansicht den oberen Behälterteil, wobei der Reißstreifen
zum Teil wieder eingesetzt ist, um den Behälter zu schließen, und
^ 4 ein Werkstück zum Herstellen des Behälters in Draufsicht.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, sind die Kniek-
oder Kerblinien i, 2 an dem Werkstück 3 par-S
allel zueinander und zu dem Rande des Behälters
angebracht, und zwar an dem Ende A1 welches die äußere Wandung des zusammengerollten
Behälters bildet, in einem etwas größeren Abstande als an dem Ende B, welches
die innere Wandung des fertigen Behälters bilden soll. Zwischen den Übergangsstellen
4 und 5 der beiden Kerbliniengruppen ist ein Einschnitt 6 in das Werkstück gemacht
in einer solchen Lage, daß dieser Einschnitt sich bei dem eingerollten Behälter, wie Fig. 1
erkennen läßt, etwas außerhalb der äußeren Kante 7 der Außenwand befindet und eine
Zunge bildet, welche zum Öffnen des Behälters erfaßt wird. Durch Ziehen an dieser Zunge
kann der ganze Stoffstreifen 10 zwischen den Linien 1, 2 "in einem einzigen Ruck auf dem
Umfang des Behälters abgezogen werden. Um dies zu erleichtern, 'ist der innere schmalere
Teil des Streifens entweder teilweise oder vollständig an dem äußeren breiteren Teile
befestigt, während die Klebkraft, welche sich aus der Behandlung des Behälters mit Paraffinwachs
oder anderem Stoff zum Zwecke des Wasserdichtmachens oder des Sterilisierens des Behälters ergibt, ausreichend ist, um die
äußeren Ränder des breiteren Teiles des Streifens in Berührung mit der Außenfläche der
inneren Wandung des Behälters zu, halten, bis der letztere in, der beschriebenen Weise geöffnet
wird.
Die Bruch- oder Kmcklinien 1, 2 erstrecken
sich nicht unmittelbar bis zum Rande 7 des Teiles .4 des Werkstückes, welcher die äußere
Wandung des fertigen Behälters bilden soll, sondern hören an den Stellen xA und τ.Α auf.
Von diesen Stellen ab sind dann Einschnitte 8 und 9 in das Werkstück gemacht, die sich zunächst
nach innen durch den Streifen 10 erstrecken und dann, nach außen gerichtet sind,
um an der Außenkante 7 des Werkstückes zu enden.
Wenn der Behälter durch Ziehen an der Zunge 6 und Abreißen des Streifens 10 zwischen
den Knick- oder Kerblinien 1, 2 geöffnet werden soll, so werden die durch die Schnitte 8
und 9 gebildeten Lappen oder Zungen 11 und
12 nicht abgerissen, sondern nur soweit angehoben,
daß der Streifen 10 an ihnen vorbeigehen kann. Alsdann kehren sie in ihre gewohnliche
Lage zurück und legen sich gegen die innere Wandung des Behälters. Die Vorrichtung
zum Aufbringen des Klebstoffes beim Aufrollen des Werkstückes ist so angeordnet,
daß kein Klebstoff auf die Klappen 11 und-12
kommt und diese sich daher in der beschriebenen Weise heben können.
Der Zweck dieser Anordnung besteht in folgendem: Wenn man nicht den ganzen Inhalt
des Behälters beim ersten Öffnen ausgießen will, so wird der Streifen 10 nur teilweise,
wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, abgezogen, so daß eine Öffnung 14 zwischen der
Unterseite des Deckels 13 und dem oberen Rand der inneren Wandung des Behälters frei
wird, die sich durch das Entfernen eines Teiles des schmaleren Teiles des Streifens ergibt.
Diese Öffnung reicht aber vollkommen aus, um den Inhalt des Behälters auszugießen,
ohne daß ein Luftloch angebracht wird. Die Ausdehnung, auf welche der Streifen abgezogen
wird, kann erforderlichenfalls vorher bestimmt werden dadurch, daß die verwendete
Vorrichtung zum Auftragen des Klebstoffes die Ränder des breiteren Teiles des Streifens
ι ο an der inneren Wandung des Behälters an einer bestimmten Stelle, beispielsweise an der
Stelle 15 (Fig. 1 und 4), festklebt, so daß das
Abziehen an dieser Stelle aufhört, wenn nicht das gänzliche Abziehen des Streifens erwünscht
ist, wozu dann ein zusätzlicher Zug erforderlieh wäre, um das Abreißen über diese Stelle
hinaus fortzusetzen.
Auf jeden Fall kann, wenn der Streifen 10
nicht vollständig entfernt worden ist, der Behälter wieder geschlossen werden, wenn der
gesamte Inhalt nicht ausgegossen worden ist, indem man das freie Ende des Streifens 10
unter die Klappen 11 und 12 schiebt, wie es in Fig. 3 für den Anfang dieser Bewegung- angedeutet
ist. Der ganze Streifen kann in seine Anfangslage zurückgeführt werden, wie Fig. 1
zeigt, und wird dann in dieser Lage dadurch gehalten, daß sich die Klappen 11 und 12
gegen den Streifen legen. Die Öffnung des Behälters ist somit wieder abgedeckt. i°°
Um das Ausgießen des Inhalts des in der vorstehend beschriebenen Weise geöffneten
Behälters zu erleichtern, können die Seiten des abgezogenen Teiles des Streifens 10 zusammengekniffen
werden, so daß ein Mundstück entsteht, an welchem der Inhalt des Behälters ausfließen kann?
Papierbehälter der beschriebenen Art werden gewöhnlich in der Weise hergestellt und
verkauft, daß sich der Deckelverschluß 13 an dem schmaleren Ende befindet. Nach dem
Einfüllen von Milch oder einem sonstigen Stoff wird ein Verschluß an dem größeren
Ende angebracht, worauf der Behälter umgedreht wird, so daß das größere Ende den
Boden bildet,
Claims (1)
- Patentanspruch :Durch Einrollen eines einen Doppelmantel bildenden Werkstücks hergestellter und mit Boden- und -Deckeleinsatz an denEnden geschlossener Papierbehälter, dessen Deckelschlußoberteil mittels eines ringsum am Außen- und Innenmantel durch Ritzlinien eingegrenzten, außenseitig breit und innenseitig schmal verlaufenden Abreißstreifens abtrennbar ist, wobei ein an geeigneter Stelle angebrachter Einschnitt einen Griffzipfel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß, um den doppelschichtigen Abreißstreifen bedarfsweise auf eine beschränkte Reißlänge zur Freilegung eines Ausgußspalts ablösen und wieder inSchließlage bringen zu können, die den breiten Deckstreifen parallel zum Deckeleinfassungsrand eingrenzenden Ritzlinien im. Abstand vor dem Seitenrande des Werkstücks (bei iA, iÄ<) endigen und durch Randeinschnitte (8, 9) so fortgesetzt sind, daß Zungen (n, 12) entstehen, zwischen denen das Zipfelende des Reiß-Streifens beim Ablösen hindurchschlüpfen und beim Wiederanlegen zur Schlußlage in Unterschlupfstellung gehalten werden kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER DEICHSDllUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US690723A US1961557A (en) | 1933-09-23 | 1933-09-23 | Paper container |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628737C true DE628737C (de) | 1936-04-15 |
Family
ID=24773680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF77330D Expired DE628737C (de) | 1933-09-23 | 1934-03-24 | Papierbehaelter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1961557A (de) |
DE (1) | DE628737C (de) |
FR (1) | FR766066A (de) |
GB (1) | GB413958A (de) |
NL (1) | NL36456C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2679349A (en) * | 1948-09-30 | 1954-05-25 | Charles D Mullinix | Tear strip package and blank therefor |
US3220599A (en) * | 1958-12-17 | 1965-11-30 | Fried | Receptacle and combined quick opening means |
US3244356A (en) * | 1964-02-06 | 1966-04-05 | Container Corp | Tray cover with guard |
-
0
- NL NL36456D patent/NL36456C/xx active
-
1933
- 1933-09-23 US US690723A patent/US1961557A/en not_active Expired - Lifetime
- 1933-12-14 GB GB35196/33A patent/GB413958A/en not_active Expired
- 1933-12-22 FR FR766066D patent/FR766066A/fr not_active Expired
-
1934
- 1934-03-24 DE DEF77330D patent/DE628737C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR766066A (fr) | 1934-06-21 |
GB413958A (en) | 1934-07-26 |
US1961557A (en) | 1934-06-05 |
NL36456C (de) |
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