DE628217C - Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenzkreise in Kurzwellen- und Ultrakurzwellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenzkreise in Kurzwellen- und Ultrakurzwellenanlagen

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DE628217C
DE628217C DEL79714D DEL0079714D DE628217C DE 628217 C DE628217 C DE 628217C DE L79714 D DEL79714 D DE L79714D DE L0079714 D DEL0079714 D DE L0079714D DE 628217 C DE628217 C DE 628217C
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DE
Germany
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short wave
frequency circuits
switch
shielding wall
high frequency
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DEL79714D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Description

  • Schaltungsanordnung für Hochfrequenzkreise in Kurzwellen- und Ultrakurzwellenanlagen In neuerer Zeit wird die Forderung gestellt, die t:'Iberwachung von Sendern kleinerer Leistung nicht mehr mit Hilfe eines Wellenmessers durchzuführen, sondern die Sender selbst so auszugestalten, daß eine bestimmte Wellenlänge jederzeit durch Ablesen an einer Skala eingestellt werden kann. Diese Forderung ist nur schwer zu erfüllen, wenn, wie dies meistens der Fall ist, der Sender wahlweise auf verschiedene Wellenbereiche umgeschaltet werden anuß.
  • Durch eingehende Untersuchungen hat sich ergeben, daß die Ausbildung der Schaltkontakte von wesentlichem Einfluß ist. Da aber jede Änderung innerhalb des Schalters auch eine Änderung der Frequenz des Schwingungskreises, insbesondere bei Sendern mit sehr kleiner Wellenlänge, hervorruft (so können z. B. bei einer 5o-m-Welle bereits Änderungen von einigen iooo Hertz auftreten), müssen die Schalter und ihre Kontakte besonders sorgfältig ausgebildet werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß eine Beeinflussung zwischen den beweglichen Teilen des Schalters und den zum Schwingungskreis gehörigenTeilen vermieden wird, da sonst durch die verschiedenartige Stellung der bewegten Teile bereits Änderungen in der Wellenlänge auftreten können.
  • Die vorerwähnten Nachteile werden erfindungsgemäß. dadurch vermieden, daß eine Schaltkugel, die zur Herstellung eines Kontaktes zwischen zwei mit den zu schaltenden Teilen der Höchfrequenzkreise verbundenen Kontaktstücken dient, in dem einen Ende eines durch die Absehirmwand hindurchgehenden und in seiner Längsachse beweglichen Isolierrohres urverschiebbar gelagert ist und daß in das andere offene Ende des Isolierrohres ein die Verschiebung des Rohres bewirkendes und mit ihm befestigtes Metallteil hineinragt, derart, daß auch die Öffnung in der Abschirmwand abgeschirmt. ist.
  • Es werden zur Einschaltung der Spulen Kugelkontakte verwendet, wobei gleichzeitig dafür gesorgt ist, daß die Spule mit ihrer Kontaktstelle gegenüber den Betätigungsteilen des Schalters vollkommen metallisch abgeschirmt ist.
  • Man hat bereits für elektrische Schalter Kugelkontakte verwendet; jedoch hat die Verwendung derartiger Kontakte in Hochfrequenzschwingungskreisen ganz besondere Vorteile, da es in diesem Falle darauf ankommt; immer die gleiche Kontaktfläche einzuhalten und dadurch Änderungen innerhalb des Schwingungskreises zu vermeiden. Es sind auch schon Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Umschaltung von Schwingungskreisen durch Schaltorgane erfolgte, deren eigentlicher Antrieb jenseits einer Abschirmwand lag. Diese Einrichtungen wurden benutzt, wenn es sich um die gleichzeitige Schaltung von Hochfrequenz- und Niederfrequenzkreisen handelte. Es wurden dann für die Schaltzwecke selber Isolierstifte, die durch die Abschirmwand hindurchragten, verwendet. Diese bekannten Anordnungen haben aber bei der Verwendung- sehr- -kurzer Wellen den Nachteil, saß eine Beeinflussung des Hochfrequenzkreises bereits an,der Durchtrittsstelle des Isolierstabep durch die Abschirmwand auftreten kann.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist in der Abbildung näher dargestellt. Die Enden einer zu schaltenden Spüle, deren untererTeil schematisch angedeutet ist, sind mit Kontaktstücken i und z versehen: Diese beiden Kontaktstücke können durch eine--Küge13 verbunden werden, und ihr Abstand bzw. ihre Abschleifungen sind so gewählt, daß sie sich der Kugelform anpassen. Durch die Verwendung einer Kugel wird der Kontakt .stets an derselben Stelle hergestellt, und dadurch werden die obenerwähnten Nachteile vermieden. Die. Bewegung der Kugel erfolgt durch eine besondere Anordnung, durch die eine Beeinflussung der Schwingungskreise. bei der Betätigung des Schalters vermieden wird.-.Die .Kugel ist in einern Rohr 5 aus Isöli:ermaterial, vorzugsweise einem Quarzrohr; angeordnet, und zwar derart, daß sie innerhalb des Quarzrohres leicht drehbar ist, jedoch aus dem Rohr selbst nicht hinausfallen kann.- Das Quarzrohr 5 ist an seinem entgegengesetzten Ende durch eine Metallhülse 6 -gefaßt. In dieser Hülse- ist ein zylindrischer- abgesetzter Bolzen 8 eingesetzt und mit einem konischen Stift 9 befestigt. - Zwischen dem Bolzen 8- und der Kugel3 liegt ein Isolierstück i p. Durch eine Feder 7 wird die Metallhülse 6 und damit das - Quarzrohr und die Kugel in die Pffensteslung des Schalters gezogen. In der Abbildung ist jedoch der geschlossene Zustand des Schalters gezeigt. Die Hülse 6 ist nur so lang, daß sie in den Schwingungskreisraum nicht hineinreicht und dadurch bei einer Bewegung die -'Kapazitätsverhältnisse nicht beeinlußt. Anderseits wird durch die Abschirmwand-¢, die Hülse 6- und den Bolzen 8 eine vollständigmetallische Abschirmung zwischen den zur Schalterbetätigung benötigten Teilen und dem Schwingungskreis erreicht. Der einzige innerhalb des Schwingungskreisraumes''bewegliche Teil ist das Quarzrohr 5, das aber keinerlei Kapazitätsstörungen herbeiführt.
  • Die Bewegung des Schalters kann durch einen Exzenter i ierfolgen, der mit einer Nase des Bolzens 8 zusammenarbeitet und den Schalter in die geschlossene Stellung bringt.
  • Durch Wahl= entsprechenden Kugel- und Kontaktstückmaterials kann ein- sauberer, dauernd gleichbleibender Kontakt erzielt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung für Hochfrequenzkreise in Kurzwellen- und Ultrakurzwellenanlagen, bei der de Hochfrequenzkreise durch eine Abschirmwand von dem Betätigungsorgan des Schalters getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltkugel, die zur Herstellung 'eines Kontaktes zwischen zwei mit den zu schaltenden Teilen der Hochfrequenzkreise verbundenen Kontaktstük ken dient, in dem einen Ende eines durch die Abschirmwand hindurchgehenden und in seiner Längsachse beweglichen Isolierrohres uriverschiebbar gelagert ist und daß in das andere offene Ende des Isolier-- rohres ein die Verschiebung des Rohres bewirkendes und mit ihm befestigtes - Metallteil hineinragt, derart, daß auch die Öffnung in der Abschirmwand abgeschirmt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, daduräh gekennzeichnet; daß die Schaltkugel in der Öffenstellung des Schalters durch eine auf - -das Isolierrohr -wirkende Druckfeder von den zu schaltenden Organen abgehoben und in der Schließstellung des Schalters durch eine der - Federkratt entgegenwirkende Exzenteranordnung gegen die zu schaltenden Organe gedrückt ist.
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