DE1690181A1 - Rollenkontakt-Umschalter,insbesondere fuer gedruckte Schaltungsplatte - Google Patents

Description

• Rollenkontakt-Umschalter,jfür gedi#uckte Schaltungsplatte

  Die Erfindung betrifft einen Rollenkontakt-Umschalter für eine

  -edruchte Schaltungsplatte, insbesondere für die Streifenleitertech-

  nik (r_iicro strip),bis zu höchsten Betriebsfrequenzen.

  In der @lektrotec'L-.Lnik, insbe2ondere in der Elektronik, müssen

  in manchen Einrichtungen zwei oder mehrere Kontaktflächen, bei-

  spielsvrese auf einer gedruckten Schaltungsplatte, wahlweise mit

  einer dritten KOntak@fläche durch eilen Schaltkontak-6 verbunden

  werden. Bei elei.--triüch ferngesteuerten Einrichtungen kann die Schalt-

  hö.u.iF;kei-' sehr groß sein, was deshalb vom Schalthontakt ein Höchst-

  maß von Zuverlässigheit erfordert.

  Für ähnliche Zwec!--e be,.:annte ginrichtun;en wie bewegliche

  Schleifkontal-:te haben einen starken mechanischen Abrieb und benöti-

  gen einen eni,sprechend großen Kraftaufwand für den Schaltvorgang.

  Auch )'jlcliu-tzgaarelais genügen bei höheren frequunzen nicht den

  f;c;stellten Anforderungen, Der geringe Schaltweg der Schalterzunge

  ergibt nämlich zwangsläufig eine große Kapazität zwischen den Um.-

  schaltkontaktfläehen und begrenzt damit die Verwendbarkeit bei höheren Frequenzen. Außerdem ist manchmal ein Abschirmleiter zwischen den Kontaktflächen erforderlich, was nur bei einen größeren Abstand der Kontaktflächen durchführbar ist.
• Unter weitgehender Vermeidung der genannten Schwierigkeiten und Kachteile ist ein Hollenkontakt-Umschalter gemäß der :rfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktrollenwagen durch eine an seiner Oberseite vorhandene Lagerstelle und ein gefedertes Gegenlager an einem in einer Führung geführten Schieber quer zu dessen Schieberichtung schwenkbar gelagert ist und an Kontaktflächen der gedruckten Schaltungsplatte anliegt, aber in der Schieberichtung durch eine flächige Auflage mit dem Schieber relativ zu diesem unbeweglich ist.
• Der Rollenkon-täkt gemäß der Erfindung paßt sich auch bei größtem Schalthub automatisch den Unebenheiten der Kontaktflächen an und ergibt stets einen definierten und reproduzierbaren Übergangswiderstand. Dadurch, daß der Rollenwagen. in der Schieberich-'tung nic@--gegen den Schieber beweglich ist, wird eine eindeutige i#.ontaktposition erreicht. Auf diese -Weise ist eine außerordentliche Kontaktsicherheit der Schaltelemente gewährleistet. Blei mikrotec1-iniseher Auslegung wird damit die Verwendung als F-iF-Schalter, insbesondere in der Streifenleitertechnik, gewährleistet.
• Es sind zwar bereits für Gleichstrom.- bzw. Niederfrequenz-Anordnungen bistabile Kipp-Umschalter bekannt, die für die Umsciial-ciLng eine gefederte Kontaktrolle verwenden. Im Gegensatz zu der :'L:irfindung sind diese Umschalter jedoch nicht für die HF-Technik geeignet, weil entweder die Andruckfeder oder die Kontaktbahn inzrier in irgendeiner Form mit der Kontaktrolle galvanisch verbunden ist. Außerdem führt die Kontaktrolle keine Drehung um die eigene Achse aus, da sie nur ein Schleifkontakt in Rollenform ist, bei dem zwei Federzungen an der starr gelagerten Kontaktrolle anliegen. Deshalb ist eine Verwe:zdun@ dieser Kipp-Umschal ter bei gedruckten Schaltungen nicht nö:=-l ich. Abgesehen davon sind in IV-Anordnungen zusätzliche Induktivitäten und Kapazitäten immer unerwünscht, weil diese den Betriebsfrequenzbereich begrenzen bzw. die Verwendbarkeit von vornherein ausschließen.
• Auch diese Schwierigkeiten werden mit dem Rollenhontakt-Umschalter gemäß der Erfindung überwunden, der für gedruckte Schaltungen bis zu einer Betriebsfrequenz von einigen GHz verwendbar ist.
• Vorteilhafterweise kann. der Rollenkontakt-Umschalter so ausgebildet sein, daß die Lagerstelle des Kontaktrollenwagens kugel-oder walzenförmig ist. Er kann ferner so beschaffen sein, daß das Ge,,enlager am unteren Ende eines in dem Schieber geführten Lagerstempels ausgebildet ist, der von einer Druckfeder nach unten belastet ist. Es ist auch möglich, daß zwischen der Lagerstelle des Kontaktrollenwagens-und dem Lagerstempel eine Lagerkugel vorgesehen ist.
• Die Erfindung soll amhand der Zeichnung näher erläutert werden. :gis zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines RollenIzontakt-Umschalters gemäß der Erfindung auf einer gedruckten Schaltungsplatte; Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie a-b von Fig. l; und Fig. 3 eine Aufsicht auf das Aus@ührungsbeispiel, wobei nur die Kontaktrollen mit ihrer Achse in verschiedenen Schaltlagen und die Kontaktflächen abgebildet sind.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat der Hollenkontakt-Umschalter gemäß der yrfindung einen entlang einer Führung 2 hin-und herbeweglichen Schieber 1, der in einer quader förriligen Aus-

  _@.r{;@@@ @,@1 ;eilz@.r iJntei2V1t;e einen -@°ca?_@:}z@@

  taktrollen 4 haltert. Der 1Lontahtroll en wagen hat an seiner

  Oberseite eine 1_ugelförra:ige Zager stelle >x, die in eine ku,e1-

  föraige Aus sparun- eines liagers-te:_ipels 5 eingreift, der in einer

  anderen Aussp2rung des ächiebers 1 geführt und durch eine -Druckfeder

  6 nach unten belastet ist. yine Hin- und Herbewegung des Font alLt-

  rolleilvra ens 5 gegen den Schieber 1 wird in S chieberich tune da-

  durch verhindert, daß Seitenflächen des h:antal@trollenw@g,ens an

  entsprechenden Flächen des Schiebers 1 anliegen, wie leicht ersicht-

  lich ist. Dadurch wird aber das vor teill-iafte Se@iwexilieil des l@ontari-c-

  rollenwagens 5 um dig ''clxieberich-Üung (v1-i. insbe@o-;dere 2)

  nicht beeinträ.clit:igt, so daß auf niese eise Unebenheiten des

  Kontahtflächen A-D und liaßabweichungen der Bau-'eile des Rollexi:_on-

  taktschiebers keine Kontaktschwierigkei-Len hervorrufen.

  Der Kontaktrollenwarren > mit der @age-rs-@ei 1 @:a besteht vor-

  zugsweise aus einem _ -Linststoff mit <<^_'Uten Glei-teigens-3llaften wie

  einem 'olyamid-l=uns tstoff (evt1. mit lolybdändisulfid versetzt) .

  Der Schieber 1 h-ann zur guten liaßhalti#rl_:eit, Ober-f 1-chenbeschaffen-

  heit LLnd. elel>trischen Isolierung aus einem _Pol-#r_:-rCJonat-_rLLnütstoff

  bestehen. :Dadlircli wir; eine 1-_os teixsp,rende liassei@har@-ellun@ der ein-

  z::lnen feile des hollen_Yontali-t-Urischal-;;ers im äpi_°itz;;u.l:waly@-iren e_.-

  nöglich t.

  -fit einer: -.1->,ollenl--on-talL-t-Umschaller der 3r:-iildunü ließen

  sich bei praktischer "rl)robung eüzite l;illionen U@ZSCIx,ltui@_°en bei

  sehr guter 11ep;roduzieibarkeit und sehr ,-erixi_;ei_i

  übergangswiderstand durchführen.

Claims (5)

1. :@atentms prüche 1. .-tolleil'_@onta'@t-Jrasct@alter für eile gedruckte Scialtun;@splatte, ins- besondere für die @treifenlei ter-technik bis zu höchsten Be-;;riebs.- -fr equenzen, d a d u r c h g e k e -n n z e i c h n e t , daß ein =-ar@t a@@trol lenivaen (3) durch eine an seiner Oberseite vor- handene Lager-1,-Gelle (3a,) und ein gefedertes Gegenlager (5) an eine.-.a i n e-1 ifer Fü hrun@ (2) geführten Schieber (1) quer zur Schiebe- richtung schwenkbar gelagert ist, und an Kontaktflächen (A-D) der gedruckten iDc.Lral'anga.31atte anliegt, aber in der Schieberichtung durch eine flächige Auflage -mit dem Schieber .relativ zu diesem un- beweglich ist.
2. 2. Hellenkßntaki:-Umschalter nach Anspruch 1, d a d u r e h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerstelle (3a) des Kontakt-. rollenwagens (3) kugel- oder walzenförmig ist.
3. 3. Rollenkontakt-Umschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h e k e n n z e i c h n e t , daß das Gegenlager am unteren Ende eines in dem Schieber (1) geführten Lagerstempels (5) ausgebildet ist, der von einer Druokfeder (2) nach unten belastet ist.
4. 4. Rollenkontakt-Umschalter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Lagerstelle (3a) des Kontaktrollenwagens (3) und dem Lagerstempel (5) eine laöerkugel . vorgesehen ist.`.
5. 5. Rollenkontakt-Umschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r e h g e k e n n z e i e h n e t daß der Kontaktrollenwagen (3) von dem Gegenlager (5) elektrisch isoliert ist.