DE627919C - Schuh mit Holzsohle - Google Patents

Schuh mit Holzsohle

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DE627919C
DE627919C DED69904D DED0069904D DE627919C DE 627919 C DE627919 C DE 627919C DE D69904 D DED69904 D DE D69904D DE D0069904 D DED0069904 D DE D0069904D DE 627919 C DE627919 C DE 627919C
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shoe
leather
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layer
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DED69904D
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JOH DUEES FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/06Footwear characterised by the material made of wood, cork, card-board, paper or like fibrous material 

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit Holzsohle Die Erfindung betrifft einen Schuh mit Holzsohle, sog. Galosche, bei dem Vorderblatt und Hinterkappe aus mehreren durch Kleben verbundenen Schichten zusammengesetzt sind. Es ist z. B. bekannt, Spaltleder mit einer dünnen Schicht aus Darmleder durch Kleben zu verbinden. Gemäß der Erfindung besteht das Vorderblatt aus dünnem Oberleder und darunter geklebtem sog. lobgarem Spalt als Unterleder. Die Hinterkappe ist aus Schichten des gleichen Materials mit zwischen diesen Schichten eingeklebter, versteifender Holzspaneinlage zusammengesetzt. Derartige Holzspaneinlagen sind bei Hinterkappen bekannt. Durch die Verwendung des billigen Spaltleders als Unterschicht für Blatt und Hinterkappe wird eine wesentliche Verbilligung des Schuhes erreicht. Die Klebschicht macht den Schuh gänzlich wasserabweisend. Die Feuchtigkeit kann ihn weit weniger angreifen und zerstören als einen angeklebten Schuh aus teuerem Kernleder.
  • Die innere Schicht, d. h. der lobgare Spalt, wird beim Verarbeiten um den unteren Rand der Außenschicht herumgelegt, über die Nagelreihe hinweg und diese verdeckend hochgebogen und gegen die Außenschicht geklebt. Sie schützt auf solche Weise die I I agelreihe noch besonders gegen Rost und gegen das Eindringen von Feuchtigkeit. Wenn man die umgebogene innere Schicht außerdem mit einem Glätteisen aaspoliert, ergibt sich eine sehr schöne glatte Schaftkante, die unbedingt bei entsprechender Verleimung die Gewähr bietet, die Schaftkante gut wasserdicht zu machen.
  • Man kann auch den zweischichtigen Oberteil nach außen um- und hochbiegen, ohne ihn bis - an die Außenschicht heranzuführen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Schnitten dargestellt, und zwar zeigt Abb. z den Vorderteil in Anfangsentwicklungsstellung und seine Verbindung mit der Holzsohle, Abb.2 die fertige Verbindung, Abb. 3 die Hinterkappe und ihre Verbindung mit der Holzsohle, Abb. q. eine weitere Ausführungsform des unteren Blatt- oder Kappenrandes, Abb. 5 den am Fuß anliegenden Rand des Vorderblattes und Abb. 6 den Schuh in Längsschnitt.
  • Das Ersatzvorderblatt der Galosche besteht aus der Oberschicht a aus dünnem Oberleder und der Unterschicht b aus sog. lobgarem Spalt. Beide Teile sind durch die Klebstoffschicht f miteinander verbunden. Ein solches Oberblatt kostet nur knapp die Hälfte wie ein massives, dickes Kernlederstück und ist gerade so dick und so stark. Auch die Verbindung mit der Holzsohle k gestaltet sich nun viel einfacher und praktischer, -weil die Enden aus Einzelschichten bestehen und das Leder an den Enden ohne wesentlichen Widerstand geformt und bearbeitet werden kann. Die Nagelreihe m kann mit einer Lederschicht überklebt sein, damit keine Feuchtigkeit, besonders an den Nagellöchern, durchringt. Um bei dem früheren steifen Kernleder das Verzwicken vornehmen zu können, mußte man mindestens einen Rand von i cm überstehen lassen. Dies teure Material wurde später als Abfall abgeschnitten. Dies ist bei den aus zwei Lederschichten zusammengesetzten Oberteilen nieht nötig, denn die obere Lederschicht braucht überhaupt nicht zum Zwicken und zur Formgestaltung' in Anspruch genommen zu werden, sondern nur der untergeklebte, vorstehende Spalt. Da -letzterer aber dünn und weich ist gegenüber dem früheren dicken Kernleder, so kann man ihn mühelos beliebig mit weniger Abfall verarbeiten, über die Nägel ziehen und dicht verkleben. .
  • Die Formgestaltung geschieht so, daß die überstehenden Teile abgeschnitten und abgefräst, mit Leimwasser bestrichen und mit Wachs gedichtet werden, um hauptsächlich die Dichte und Festigkeit des Stoßes und des Randes zu erhöhen.
  • Die Verbindung mit der Holzsohle kann jetzt unter Zuhilfenahme des aufeinandergekitteten Gesamtleders beliebig mit den nötigenfalls freien Enden bequem befestigt werden. Die vorstehende Unterschicht b wird um den unteren Rand der Lederaußenschicht a herumgelegt, über die Nagelreihe m hinweg hochgebogen und gegen die Außenschicht geklebt, wobei als Klebstelle zweckmäßig der über deal Nagelstellen entstehende Knick im Schuhoberteil dient.
  • Die Zusammensetzung der Hinterkappe ergibt sich nach Abb. 3. Außen ist wieder dünnes Kernleder ä, innen lohgarer Spalt b vorgesehen. Zwischen beiden Teilen ist am oberen Rande ein Keil aus Sohllederspalt eingefügt, darilit eine genügende Dicke und unterhalb eine Tasche entsteht, in die ein die Kappe versteifender Holzspan d eingelegt wird. Der ganze .Teil wird nun mit deal Absatzteil der Holzsohle verbunden und, wie oben erklärt, verzwickt. Zur Verstärkung und Verdickung des Randes und zur Abdeckeng der Nageleng wird wie bei dem Vorderblatt das Spaltleder umgeschlagen und über die Nagelreihe hinweg an die Außenschicht a geklebt. Der untere Rand des Blattes und der Hinterkappe kann auch nach Abb. q. offen sein. Es ist dabei eine einfache schräge Nageleng vorgesehen, und die umzubiegenden Enden sind auch einzeln und zusammen bequem zu verarbeiten.
  • Wie aus Abb. 5 ersichtlich, ist an dem am Fuße anliegenden Rande des Vorderblattes die Lederinnenschicht b abgerundet und die Außenschicht b um die Innenschicht herumgeschlagen. Die Verbindung beider Teile kann durch Kleben oder Vernähen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuh mit Holzsohle, bei dem Vorderblatt und Hinterkappe aus mehreren durch Kleben verbundenen Schichten zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderblatt aus dünnem Oberleder (a) und daruntergeklebteln sog. lohgarem Spalt (b) als Unterleder und die Hinterkappe ebenfalls aus Schichten gleichen Materials mit zwischen diesen Schichten eingeklebter versteifender Holzspaneinlage (d) besteht. z. Schuh mit Holzsohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht (b) -um den unteren Rand der Außenschicht (w) herumgelegt, über die Nagelreihe hinweg und diese verdeckend hochgebogen und gegen die Außenschicht (a) geklebt ist, wobei als Klebstelle - zweckmäßig der über den Nagelstellen entstehende Knick im Schuhoberteil dient. -3. Schuh mit Holzsohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweischichtige Oberteil (a, b) an der Befestigungsstelle nach außen umgebogen und am freien Ende hochgebogen ist, ohne jedoch bis an die Außenschicht herangeführt zu sein. -
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2315871A1 (fr) * 1975-06-20 1977-01-28 Fron Frode Protege-pied pour chaussure de securite
DE3904974A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-14 Jun Friedrich Hackner Nahtschuh mit innenfutter, sowie verfahren zu seiner herstellung

Cited By (3)

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FR2315871A1 (fr) * 1975-06-20 1977-01-28 Fron Frode Protege-pied pour chaussure de securite
DE3904974A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-14 Jun Friedrich Hackner Nahtschuh mit innenfutter, sowie verfahren zu seiner herstellung
DE3904974C2 (de) * 1988-03-01 1998-04-09 Jun Friedrich Hackner Nahtschuh mit Innenfutter, sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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