DE62777C - Dreschmaschine - Google Patents

Dreschmaschine

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Publication number
DE62777C
DE62777C DE189162777D DE62777DD DE62777C DE 62777 C DE62777 C DE 62777C DE 189162777 D DE189162777 D DE 189162777D DE 62777D D DE62777D D DE 62777DD DE 62777 C DE62777 C DE 62777C
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DE
Germany
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straw
machine
box
threshing
chaff
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Expired
Application number
DE189162777D
Other languages
English (en)
Original Assignee
NIEBAUM & GUTENBERG in Herford i. W
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung bezweckt, eine Dreschmaschine zu schaffen, die auch für kleinere Verhältnisse und namentlich für Pferdebezw. Göpelbetrieb anwendbar ist. Diesen Zweck sucht der Erfinder dadurch zu erreichen, dafs er die Reinigung und das Strohschüttelwerk derart angebracht hat, dafs Stroh und Spreu oder Kaff unter einem rechten Winkel aus der Maschine entweichen, während Siebkasten und Strohschüttler die gleiche Bewegung erhalten und dafs er aufserdem die bewegenden Theile in besonderer Weise anordnet und den ganzen Mechanismus möglichst vereinfacht. Die Maschine kann durch Pferde getrieben und in kleinen Scheunen aufgestellt werden; sie bezweckt, die Körner völlig vom Stroh zu trennen und dieselben gereinigt in den Sack zu liefern.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Dreschmaschine in Fig. ι im Querschnitt, in Fig. 2 im Längsschnitt und in Fig. 3 im Horizontalschnitt dargestellt. Der Dreschapparat D liegt hier parallel zur Längsseite der Maschine, und unter ihm ist senkrecht zu seiner Achse der Strohschüttler S angeordnet, welcher die ganze Längsseite einnimmt und auf dieser das Stroh aus der Maschine führt. Das ausgedroschene Getreide, welches durch die Stäbe des Dreschapparates hindurchfällt, sowie die noch lose in den Aehren befindlichen Körner, welche durch die Zwischenräume des Strohschüttlers hindurchfallen, gelangen auf einen grofsen Schüttelkasten K, welcher die ganze Länge und fast die ganze Breite der Maschine einnimmt. Ueber den in beiden Richtungen nach der Mitte zu geneigten und mit einer Oeffnung versehenen Boden des Schüttelkastens ist ein Sieb angeordnet, welches das Getreide von dem etwa mit herabgefallenen Stroh befreit und dieses gleichfalls auf der Längsseite der Maschine abführt. Das von dem Schüttelkasten herunterfallende Getreide gelangt nunmehr in die erste Reinigung, welche das Getreide von der Spreu, Kaff etc. befreien soll. Diese Reinigung besteht aus einem Kasten J mit einer Anzahl unter einander liegender Siebe und einem Ventilator V und ist nicht, wie gewöhnlich, in der Richtung und parallel zum Strohschüttler, sondern senkrecht zu demselben und parallel zur Achse des Dreschapparates angeordnet, erhält aber trotzdem dieselbe Bewegung wie der Strohschüttler. Hierdurch soll einmal eine sehr gute Reinigung der Körner erreicht werden, ferner wird die Anordnung der Bewegungsmechanismen vereinfacht, indem die Bewegung sämmtlicber Theile von einer Hauptwelle aus erfolgt, und schliefslich beansprucht die Maschine bedeutend weniger Raum als die bis jetzt gebräuchlichen. Die Siebe der Reinigung sind in der Längsrichtung der Maschine geneigt und befördern auf diese Weise Spreu, Kaff etc. auf der Breitseite aus der Maschine, während die gereinigten Körner in der gewöhnlichen Weise zum Elevator geführt und von diesem in die Säcke befördert werden.
Die Bewegung der einzelnen Theile erfolgt durch die Welle W, welche entweder direct oder durch die Welle des Dreschapparates angetrieben wird. Auf derselben sitzt eine Riemscheibe r, welche vermittelst der Riemscheibe r1 den Strohschüttler und durch die letztere und die mit ihr in Verbindung stehenden und zu
beiden Seiten des Schüttelkastens K angeordneten Schubstangen diesen in Bewegung setzt. Die Bewegung des Siebkastens für die Reinigung geschieht in folgender Weise: Auf der Welle W sitzt ein Excenter E mit federnder Excenterstange D1, welche an der einen Seitenwand des Kastens J befestigt ist, und diesen, da sie infolge ihrer Federung wie ein Gelenk wirkt, bei der Umdrehung der Welle W in hin- und hergehende Bewegung versetzt. Der Kasten J ist derartig aufgehängt, dafs er mit seinem einen Ende auf einer am Gestell befestigten Stütze t ruht, während das andere Ende durch einen Balken b mit den federnden Stäben α verbunden ist, die an den Gestellwänden befestigt sind. Diese federnden Stäbe a verhindern ein seitliches Abweichen des Kastens / bei seiner Bewegung und ertheilen ihm einen ruhigen Gang, indem sie namentlich ein Schlottern verhindern.
Von der Welle W werden ferner noch der Ventilator und der Elevator vermittelst zweier Winkelräderpaare angetrieben, wie aus der Zeichnung ersichtlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Dreschmaschine, bei welcher der Strohschüttler S1 und der Siebka'sten J senkrecht zu der in der Längsrichtung des Gestelles liegenden Dreschtrommel D derartig bewegt werden und der Ventilator sowie der Siebkasten / derartig angeordnet sind, dafs das Stroh und das gereinigte Korn senkrecht zur Trommelachse, aber in entgegengesetzter Richtung, und die Spreu parallel zur Trommelachse aus der Maschine austritt, sofern der Antrieb der einzelnen Theile durch die gemeinschaftliche Welle W und die beiden konischen Rädergetriebe k und k1 erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189162777D 1891-04-15 1891-04-15 Dreschmaschine Expired DE62777C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE62777T 1891-04-15

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DE62777C true DE62777C (de) 1892-06-27

Family

ID=34085377

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DE189162777D Expired DE62777C (de) 1891-04-15 1891-04-15 Dreschmaschine

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