DE627690C - Verfahren zum Herstellen endloser Papiermaschinensiebe durch Verschweissen der Kettendrahtenden des Metalldrahtgewebes - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen endloser Papiermaschinensiebe durch Verschweißen, - der Kettendrahtenden des Metalldrahtgewebes - -Die zur Heistellung von Papier und Karton jeder Art auf Langsiebmaschinen benötigten Metalltücher oder Papiermaschinensiebe müssen durch Zusammenfügen der Enden erst. endlos gemacht werden, um ihren Dienst zu tun.
• Man hat @em'e derartige Nahtverbindung erst durch einfaches Zusammennähen mit Draht vorgenommen, wobei die beiden Siebenden vor dem endgültigen Zusammennähen vielfach erst durch Einsäumen mit Draht gesichert wurden; dann wurde diese Sicherung der Enden vor dem Zusammennähen auch durch Verlöten oder Verschweißen bewirkt; ferner wird auch die Nahtverbindung durch unmittelbares Zusammenlöten oder Zusammenschweißen der Siebenden in einer Ebene unter Inanspruchnahme des letzten Schußdrahtes, notfalls durch Einfügen eines Zwischenstückes oder Einschmelzen von Schweißmetall, hergestellt. .
• Es ist aber bisher noch nicht gelungen, die gegenüberstehenden Enden der -Kettendrähte unmittelbar in einer Ebene zusammenstoßend und ohne Inanspruchnahme des letzten Schußdrahtes so miteinander zu verschweißen; daß ;ein ununterbrochenes Ganzes .entsteht,, wobei das eine Siebende völlig und ohne Unterbrechung in das andere übergeht.
• tMan hat sich zwar sonst damit geholfen,, daß nur die Kettendrähte beider Siebenden, gegebenenfalls nach Wegnahme je eines Schußdrahtes,- in seinem bedarfsgemäß verstellbaren Winkel zueinander stehend zusammengeschweißt werden. Dies _ hat aber zwei Nachbeile; denn einmal ist es schon schwierig, die beiden Siebenden unter einem bestimmten Winkel meine ganz gleichmäßige Lage zueinander zu bringen, dann aber liegt der Hauptnachteil darin, dä,ß die meinem starren Winkel zueinander verschweißten Siebenden nachher wieder in kaltem .Zustand in eine Ebene auseinandergebogen, gestreckt und geglättet werden müssen.
• Die Schweißstelle wird nämlich in diesem Fall beim Auseinanderbiegen oben gestaucht, unten aber gedehnt, und zwar um einen Winkel, der bis zu 9o° gehen kann. Die Struktur des Drahtes wird dadurch gerade in dem Punkt, der den Übergang von der normalen Kettendrahthärte zum ausgeglühten, verschweißten Zustand bildet, sehr empfindlich geschwächt.
• Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Mängel ohne weiteres beseitigt, da es dabei möglich ist, in idealer Weise die beiden Siebenden, und zwar die gegenüberstehenden Kettendrahtenden allein, unmittelbar miteinander in derselben Ebene zusammenzustoßen und zu verschweißten.
• Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die zu verbindenden beiden Siebenden vor dem . Zusammenstoßen derart vorgerichtet werden, daß an jedem Siebende die über dem

  letzten Schußdra'fit liegenden Kettendralt-

  .enden aufrecht mach obren gestellt weiden,

  was am ;einfachsten-. geschehen kann .durch

  nach oben gerichtetes Ausziehen dieses letz-

  ten Schüßdrahtes, der, wie bereits bekamst,

  ohnehin zu entfernen ist. Dabei bleibt ab-

  wechselnd immer ein Kettendraht waagerecht

  liegen, und der nächste wird. aufgerichtet.

  Dann werden- die beiden Siebeden in einer

  Ebene zusammengestoßen; -so daß wechsel-

  seitig immer das nach- oben stehende Ketten,

  drahtende der einen Seite -auf das waage-

  recht liegende Kettendrahtende der anderen

  Seite zu liegen kommt. .

  D,as senkrechte Kettendrahtende der einen

  Seite wird dann auf das waagerecht liege , nde

  Kettendraht.ende der anderen Seite: znit Hilfe

  @.in@@ S.ch.@@i@ß1?r@@exs -o.ä@r' auf @elektxi@@hem

  Wege herüntergeschmolzen und dabei die Ver-

  einigung der beiden Drahtenden und eine un-

  unterbrochene Verbindung herb,@eg t,-a$ne

  daß in ihrer Lage sich irgend-@etwäs ändert

  oder eine :besondere hlacl@aret xotveiidg

  ist. ' Die-der ` Verbindungsstelle benachbarten

  Siebteile werden dabei 'in--b,ekännter- Weise

  durch Abdeckplatten vor der Einyvirkung der

  Hitze geschützt.-

  Die Haltbarkeit dieser Verbindung ist da=

  durch eine vollständige, und es bildet prak-

  tisch solche- Nähtverbiridung - keinerlei

  Unterbrechung im. Gewebe mehr.

  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise

  Ausführungsform der Erfindung schematisch.

  @ciargestellt, und zwar zeigt

  Abh. i zwei aufeinanderzuschweißende Ket-

  tendrähte,

  Abb. z die verbundenen Siebenden.

  Dä.s über dem letzten Schußdraht liegende

  Eaide a des Kettendrahtes, k ist senkrecht nach

  oben gebogen,; das entsprechende Ketten-

  drahtende b- des anderen Siebendes liegt

  waagex-ecbt. Bete Herabschmelzen des Tei-

  les a auf den Teil b entsteht die ununter-

  brochene Verbindung der Kettendrähte v nach

  Abb. a.

Claims (1)

1. - PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung endloser PgTiermaschijlensieb@ durch Verschweißung der Kettendrahtenden des 1Vletalldraht- gewebes, dadurch gekennzeichnet, daß an -den leiden zü, verbindenden Siebenden die oben auf dem letzten Schuß liegenden Kettendra-htenden.beim -Entfernen; -des letz- ten Schußdrahtes aufrecht in die Höhe ge- ste7lt,- dann die 'beiden Siebenden in einer Ei benie zusammengestoßß en und hierauf wechselseitig - immer das= in die Höhe gebende Kettendrahtende der einen Seite auf das waagerecht liegende Kettendraht- ;ende -.der anderen - Sets herab- - und mit ;dieseln zusammengeschmolzen wird.