DE627263C - Brennstoff-Foerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoff-Foerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

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DE627263C
DE627263C DEB166263D DEB0166263D DE627263C DE 627263 C DE627263 C DE 627263C DE B166263 D DEB166263 D DE B166263D DE B0166263 D DEB0166263 D DE B0166263D DE 627263 C DE627263 C DE 627263C
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Germany
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valve
filter
fuel
injection pump
conveyor system
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DEB166263D
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/005Filters specially adapted for use in internal-combustion engine lubrication or fuel systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Brennstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Brennstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit einem Brennstoffvorratsbehälter, einer Brennstoff-Förderpumpe und einem in die Leitung zwischen der Förderpumpe und der Einspritzpumpe eingeschalteten Filter. Wenn bei diesen Anlagen der Brennstoffvorratsbehälter nicht rechtzeitig aufgefüllt wird, entleeren sich die Leitungen vollständig, so daß sich die ganze Anlage mit Luft füllt und auch nach dem Wiederauffüllen des Vorratsbehälters die nur von dem Anlasser angetriebene Förderpumpe nicht imstande ist, Brennstoff über das Filter in die Einspritzpumpe zu fördem. Um in diesem Falle die Maschine wieder leichter in Gang setzen zu können, sieht man im Filter eine verschließbare Auffüllöffnung vor, durch die das Filter und die von ihm zur Einspritzpumpe führende Leitung wieder mit Brennstoff aufgefüllt werden kann. Diese Lösung ist aber nur ein Notbehelf, denn sie verhindert nicht, daß die Anlage überhaupt leergesaugt werden kann, und die Schwierigkeiten, welche die restlose Entlüftung der vom Brennstoff leergesaugten Einspritzanlage macht bleiben bestehen. Ein weiterer überstand ist, daß der Vorratsbehäiter meist bei der Fahrt auf der Landstraße leer wird und daß erfahrungsgemäß der Fahrer gerade in diesem Fall den Brennstoffhilfsbehälter, der in jedem Fahrzeug vorhanden sein sollte, zu Hause gelassen oder ungefüllt mitgenommen hat.
  • Um alle diese Mängel mit einem Schlag zu vermeiden, wird erfindungsgemäß im Filter oder in der Leitung zwischen dem Filter und der Einspritzpumpe ein Ventil vorgesehen, das den Brennstoffzulauf zur Einspritzpumpe absperrt, sobald bei leergesaugtem Vorratsbehälter der Flüssigkeitsstand oder -druck im Filter unter ein bestimmtes Maß gesunken ist. Dadurch wird erreicht, daß auch nach dem Entleeren des Brennstoffvorratsbehälters das Filter und die von ihm zur Einspritzpumpe führende Leitung mit Brennstoff gefüllt bleiben, so daß die Maschine nach dem Wiederauffüllen des Vorratsbehälters rasch und ohne Schwierigkeiten zum Laufen gebracht werden kann. Die Anordnung bringt außerdem den Vorteil, daß im Filter stets ein kleiner Brennstoffvorrat vorhanden ist, mit dem der Wagenführer im Bedarfsfall noch zur nächsten Tankstelle fahren kann, so daß er nicht unbedingt auf den Inhalt des Hilfsbehälters angewiesen ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und war zeigen: Abb. 1 die Gesamtanordnung, Abb. 2 und 3 Einzelheiten im Schnitt, Abb. 4 ein Teilbild einer zweiten Ausführungsform.
  • Von einem in üblicher Weise am Fahrzeug befestigten Brennstoffvorratsbehälter a führt eine Saugleitung b zu einer Brennstoff-Förderpumpe c, von der eine Druckleitung d zu einem Filter e geht. Der Auslaß f des Filters ist durch eine Leitung mit der Saugseite der Einspritzpumpe h verbunden, die in bekannter Weise durch Leitungen i den Arbeitszylindern der nicht gezeichneten Brenn kraftmaschine Brennstoff zuführt.
  • In den Auslaß f ist ein Stutzen k eingeschraubt, dessen anderes Ende mit der bei tung g verbunden ist. In dem Stutzen ist ein Ventil m angeordnet, das bei einem bestimmten Druck im Filter e öffnet und Brennstoff in die Leitung g treten läßt. Die Schließfedern dieses Ventils ist so stark, daß die gegebenenfalls von der Einspritzpumpe in der Leitung g ausgeübte Saugwirkung allein nicht imstande ist, das Ventil zu öffnen.
  • Die Anlage arbeitet im normalen Betrieb in der Weise, daß die Förderpumpe c aus dem Vorratsbehälter a Brennstoff ansaugt und über das Filter unter Überwindung des den tils m zur Einspritzpumpe h drückt. Wenn der Behälter a leer ist und auch der Brenstoff in d mindestens teilweise verbraucht ist, kann die Förderpumpe im Filter nicht mehr den Druck erzeugen, der nötig ist, um das Ventil m offen zu halten. Das Ventil m schließt sich, und die Maschine erhält keinen Brennstoff mehr, obwohl das Filter und -die Leitung g noch gefüllt sind. Um die Maschine wieder in Gang zu bringen, braucht nur der Vorratsbehälter wieder gefüllt zu werden worauf die Förderpumpe, die von der Anserfvorrichtung beispielsweise über die Einspritzpumpenwelle angetrieben wird, rasch wieder Brennstoff fördert und den erforderlichen Flüssigkeitsdruck im Filter erzeugt, da nur die Teile b, d der Anlage belüftet wurden. Die dabei verdrängte Luft kann in der üblichen Weise durch eine Entlüftungsschraube am Filter ausgelassen werden Nachdem im Filter der Flüssigkeitsdruck groß genug geworden ist, um das Ventil m zu öffnen, erhält die Maschine durch die Einspritzpumpe Brennstoff; so daß die MaschiXbe aus eigener Kraft weiterläuft.
  • Um das Anlassen der Maschine zu erleichtern, ist es zweckmäßig, am Ventil m eine Vorrichtung vorzusehen, durch die dieses Ventil beim Ingangsetzen der Maschine zwangsweise geöffnet wird. Die Maschine erhält in diesem Fall schon- gleich zu Beginn des Anlassens aus dem Vorrat am Filter Brennstoff, so daß die Anlaßvorrichtung schon entlastet wird bzw. ausgeschaltet werden kann, ehe die Förderpumple im Filter den Ventilöffnungsdruck erzeugt hat.
  • Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Ventil m mit einem aus dem Stutzen k heraustretenden Schaft o versehen werden, an dessen Ende eine Langlochöse p angebracht ist (s. Abb. 2). In diese Öse greift ein Zapfen q eines bei r drehbar gelagerten Winkelhebels ein, der durch eine Stange beim Einschalten des nicht gezeichneten Anlassers entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht wird und dabei das Ventil m öffnet. Um nach dem Ausschalten des Anlassers das Ventil m noch einige Zeit offen zu halben, kann an der Stange s irgendeine geeignete und an sich bekannte Dämpfungsvorrichtung vorgesehen werden, welche den Rückgang der Stange s verzögert. An Stelle der Dämpfungsvorrichtung kann auch ein Druckschalter vorgesehen werden, welcher die Stange s erst zurückgehen läßt, wenn die Förderpumpe den zum Offenhalten des Ventils m nötigen Druck erzeugt hat.
  • Bei Filtern, bei denen eine Rücklaufleitung t für zuviel geförderten Brennstoff vorhanden ist, wird in diese Leitung ein Uberdruckventil a (Abb. 3) eingebaut, das derart belastet ist, daß es erst bei einem Druck öffnet, der größer ist als der zum Öffnen des Ventils m erforderliche Druck.
  • An Stelle des federbelasteten Überdruckventils ru kann auch ein Schwimmer v (Abb. 4) verwendet werden, der mit seinem Ventil w den Filterauslaß f schließt, sobald der Brennstoffspiegel im Filter beim Aussetzen der Brennstofförderung, d. h. bei leerem Behälter a, unter einen gewissen Stand gesunken - ist. Ituch mit dieser Vorrichtung wird also verhindert, daß das Filter und die Leitung leergesaugt werden können. Auch das Schwimmerventil v, w kann gegebenenfalls beim Anlassen zwangsweise geöffnet werden. Doch Wird in diesem Fall auf eine solche Vorrichtung meist verzichtet werden können, da die Förderpumpe heim Anlassen verhältnismäßig rasch eine zum Abheben des Schwimmerventils ausreichende Erhöhung des Flüssigkeitsstands herbeiführt.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Brennstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, mit einem Brennstoffvorratsbehälter, ieiner Brennstoff-Förderpumpe und einem in die Leitung zwischen der Förderpumpe -und der Einspritzpumpe eingeschalteten Filter, gekennzeichnet durch ein Ventil, das den vom unteren Teil des Filters ausgehenden Brennstoffablauf zur Einspritzpumpe unterbricht, sobald bei leergesaugtem Vorratsbehälter der Flüssigkeitsstand oder-druck im Filter unter lein bestimmtes Maß gesunken ist.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil lein der Einspritzpumpe zu öffnendes Überdruckventil ist, dessen Scllließbelastung größer ist als die von der Saug wirkung der Einspritzpumpe im Öffnungssinn auf dieses Ventil ausgeübte Kraft.
  3. 3. Förderanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer vom Filter zum Brennstoffvorratsbehälter führenden Rücklaufleitung (t) für zuviel geförderten Brennstoff in dieser Leitung (t) ein zweites, dem Vorratsbehälter zu öffnendes Überdruckventil (u) vorgesehen ist, das erst bei einem Druck, öffnet, der größer ist als derjenige, der zum Öffnen des ersten Ventils (m) zwischen Filter und Einspritz pumpe nötig ist.
  4. 4. Förderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil ein nach dem Flüssigkeitsstand im Filter sich einstellendes Schwimmerventil (v, w) ist.
  5. 5. Förderanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (m bzw. v, w) zwischen Filter und Einspritzpumpe beim Anlassen der Brennkraftmaschine zwangsweise geöffnet wird.
DEB166263D 1934-07-22 1934-07-22 Brennstoff-Foerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE627263C (de)

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DE (1) DE627263C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948021C (de) * 1952-02-06 1956-08-23 Krauss Maffei Ag Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten von UEberlaufkraftstoff
DE948300C (de) * 1951-12-20 1956-08-30 Bataafsche Petroleum Pumpe zur Foerderung geringer Fluessigkeitsmengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948300C (de) * 1951-12-20 1956-08-30 Bataafsche Petroleum Pumpe zur Foerderung geringer Fluessigkeitsmengen
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