DE515334C - Regelung fuer durch Brennkraftmaschine mit Sauggasbetrieb angetriebenen Kompressor - Google Patents

Regelung fuer durch Brennkraftmaschine mit Sauggasbetrieb angetriebenen Kompressor

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DE515334C
DE515334C DE1930515334D DE515334DD DE515334C DE 515334 C DE515334 C DE 515334C DE 1930515334 D DE1930515334 D DE 1930515334D DE 515334D D DE515334D D DE 515334DD DE 515334 C DE515334 C DE 515334C
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compressor
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regulation
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/20Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by changing the driving speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
    • F04B35/002Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for driven by internal combustion engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04B49/10Other safety measures
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Regelung für durch Brennkraftmaschine mit Sauggasbetrieb angetriebenen Kompressor Es sind Regelvorrichtungen für durch Brennkraftmaschine angetriebenen Verdichter bekannt, bei welchen bei Überschreitung eines Höchstdruckes im Druckluftbeh.älter sowohl die Leistung der Antriebsmaschine verringert als auch der Kompressor entlastet wird. Zu diesem Zweck wird beispielsweise ein Drosselorgan benutzt, welches mit der Ansaugeleitung des Kompressors durch eine Leitung derart verbunden ist, daß der bei der Drosselregelung in dessen Ansaugeleitung auftretende Unterdruck das Regelorgan für die Brennstoffzufuhr bewegt. Solche und ähnliche Vorrichtungen arbeiten bei Verwendung von Vergasermaschinen zum Antrieb des Verdichters durchaus befriedigend, ohne daß es weiterer zusätzlicher Regelvorrichtungen bedarf. Hierbei befindet sich die Drosselklappe des Vergasers bei der Anlaßperiode in Leerlaufstellung. Benutzt man nun zum Antrieb des Verdichters eine Brennkraftmaschine mit Sauggasbetrieb, so hat sich die Notwendigkeit herausgestellt, beim Anlassen die Drosselklappe in der Sauggasleitung zunächst etwa auf Halbgas einzustellen, um ein schnelles Anspringen des Motors zu gewährleisten. Bei dem Anlaßvorgang wird der Verdichter abgeschaltet. Um daher ein Durchgehen des Motors zu verhindern, muß, sobald dieser während des Anlassens eine gewisse Drehzahl erreicht hat, die Drosselklappe wieder auf Leerlaufstellung gebracht werden. Diese Regelung während des Anlassens kann naturgemäß von dem Drosselregler nicht übernommen werden, da dieser lediglich von der Belastung des Verdichters beeinflußt wird.
  • Um nun diesen Umständen Rechnung zu tragen, soll erfindungsgemäß ein vom Motor angetriebener besonderer Geschwindigkeitsregler lediglich beim Anlassen der Brennkraftmaschine zur Wirkung gelangen und hierbei durch Vermittlung einer Kette oder eines Schleppgliedes und einer dieses Glied beeinflussenden besonderen Feder anfänglich, die Drosselklappe etwa auf Halbgas einstellen, um sie dann nach Erreichung einer gewissen Drehzahl auf Leerlauf einzustellen, während bei normalem Betrieb - also bei eingeschaltetem Verdichter - die Regelung ausschließlich von einem Drosselregler übernommen wird, welcher in bekannter Weise die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Belastung des Verdichters regelt. Baulich, wird dieser Gedanke vorteilhaft so durchgeführt, daß das die Drosselklappe bewegende Glied an dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels befestigt wird, welcher von der Feder belastet ist, und an dessen anderem Ende der Geschwindigkeitsregler angreift. Hierbei ist naturgemäß die den doppelarmigen Hebel belastende Feder zu der Federkraft des Drosselreglers so zu bemessen, daß bei Nichtbelastung des letzteren die Drosselklappe auf Halbgas eingestellt ist.
  • Durch diese zusätzliche Regelung werden also für die Anlaßperiode die günstigsten Bedingungen geschaffen, ohne daß im übrigen die Regelung durch den Drosselregler bei normalem Betrieb ungünstig beeinflußt wird. Vielmehr ist bei belastetem Verdichter die zusätzliche Regelung nach der Erfindung einfach ausgeschaltet, was sich bei Verwendung einer Kette als Verbindungsglied zwischen Geschwindigkeitsregler und Drosselklappe bei voller Belastung in einem Durchhängen der Kette äußert.
  • An sich ist die Verwendung von Fliehkraftreglern bei durch Verbrennungsmaschinen angetriebenen Kompressoren bekannt, doch handelt es sich hier um Vergasermaschinen, bei welchen die Regelung durch Vermittlung des Fliehkraftreglers selbst erfolgt und wobei der Fliehkraftregler nur dann ausgeschaltet wird, wenn bei normalem Betrieb der Verdichter bei Überschreitung des Höchstdruckes im Druckbehälter auf Leerlauf geschaltet wird. In solchem Falle soll die Regelung des entlasteten Motors nicht durch den Fliehkraftregler, sondern durch einen besonderen Drosselregler erfolgen, welcher den Motor auf eine niedrigere Drehzahl einstellt, als dies der Geschwindigkeitsregler zu tun vermöchte. Zweck und Schaltung dieser bekannten Vorrichtung sind also von denjenigen nach der Erfindung grundsätzlich verschieden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens veranschaulicht. Fig. i zeigt eine schematische Darstellung einer Kompressoranlage mit Sauggasbetrieb. Fig. 2 und 3 zeigen die Regelvorrichtung in verschiedenen Stellungen.
  • Der Antrieb des Verdichters x geschieht durch die Brennkraftmaschine 2, wobei die geförderte Druckluft über die Druckleitung 3 in den Druckluftbehälter q. hineingepumpt wird. Der Ansaugestutzen des Kompressors ist mit 5', die Drosselklappe des Motors mit 6' und die Ansaugeleitungen der Zylinder mit 7 bezeichnet. Das Brenngas wird in einem Generator G erzeugt und durch die Leitung 7' dem Motor zugeführt. 7" ist ein Ventilator, der beim Anlassen benutzt wird.
  • Die Drosselklappe 6' in der Ansaugeleitung wird durch die Stange 25 des großen Kolbens 8 des Drosselreglers beeinflußt, wobei dieser durch die Leitung 9 mit der Ansaugeleitung 5' des Verdichters verbunden ist. Ein Regelventil io ist durch eine Leitung ii mit dem Druckluftbehälter verbunden, während über die Verlängerung ix' der Rohrleitung der kleine Belastungskolben 12 des Drosselreglers für die Brennstoffzufuhr ständig mit Druckluft beaufschlagt wird.
  • Bei Überschreitung eines Höchstdruckes im Druckluftbehälter wird der Kolben des Organs io gegen den Druck einer Feder verschoben und bewirkt die Beaufschlagttng eines besonderen Absperrventils 2o mit Druckluft, welches hierdurch in Schließstellung gebracht wird. Die Bauart dieses Ventils und auch des Organs io ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Infolge der Absperrung der Saugleitung entsteht nunmehr in dieser ein Unterdruck, welcher sich, über die bei 22 in den Reglerzylinder 23 mündende Leitung 9 diesem Zylinder mitteilt. Hierdurch wird die rechte Seite des auf der anderen Seite durch die Feder 24 belasteten Reglerkolbens 8 entlastet. Während bei normalem Betrieb des Verdichters der über die Leitung ii' mit Druckluft aus dem Behälter beaufschlagte kleine Belastungskolben 12 der Feder 2¢ das Gleichgewicht hält, ist die letztere bei dem nunmehr im Zylinder 23 vorhandenen Unterdruck in der Lage, den Kolben 8 nach rechts zu verschieben, wodurch die Stange 25 die Drosselklappe 6' im Sinne einer Drosselung der Brennstoffzufuhr verstellt. Sobald nun bei weiterer Luftentnahme aus dem Druckluftbehälter q. der Druck unter das zulässige Maß sinkt, wird durch das Regelorgan io das Ventil 2o geöffnet, und der Unterdruck in der Ansaugeleitung und dem Zylinder 23 läßt nach, so daß die Drosselklappe 6' in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Dem Regler 23 ist ein Geschwindigkeitsregler 29 zugeordnet, der vom Motor aus angetrieben wird. Dieser Regler greift an dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels 3o an, an dessen anderem durch die Feder 31 belasteten Ende eine Kette 32 angelenkt ist, welche durch Vermittlung des Hebels 33 die Drosselklappe 6' bewegt. Dieser Fliehkraftregler tritt lediglich beim Anlassen des Aggregates in Tätigkeit, also zu einer Zeit, in der sich der Reglerkolben 8 in seiner hinteren Endstellung befindet. Fehlte hier der Fliehkraftregler, so würde die Drosselklappe in dieser Stellung die in Fig. z mit gestrichelten Linien gezeichnete Leerlaufstellung einnehmen. Durch die dem Fliehkraftregler zugeordnete Feder 31 wird aber die Drosselklappe in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Halbgasstellung (Fig. 2) gehalten, so daß hinreichend Gas beim Anlassen angesaugt werden kann. Der unbelastete Motor arbeitet sich nunmehr schnell auf eine höhere Drehzahl hinauf, ohne daß er aber durchgehen kann, weil der ausschwingende Fliehkraftregler 29 bei Erreichung einer gewissen Drehzahl die Drosselklappe sogleich wieder in Leerlaufstellung zurückbringt.
  • Nunmehr kann der Verdichter selbst durch Einrücken der Kupplung eingeschaltet werden, und die Regelung der Brennstoffzufuhr erfolgt nunmehr ausschließlich durch den Drosselregler 23 in Abhängigkeit von der Belastung des Kompressors. Bei Vollast wird also die in Fig.3 gezeichnete Stellung vorhanden sein, in welcher die Kette 32 durchhängt. Wird nunmehr bei Überschreitung des Höchstdruckes im Windkessel das Absperrventil 2o geschlossen, so daß der Kolben 8 die Drosselklappe in Leerlaufstellung bringt, so wird der Regler 29 einfach mitgezogen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelung für durch Brennkraftmaschine mit Sauggasbetrieb angetriebenen Kompressor, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Motor angetriebener Geschwindigkeitsregler lediglich beim Anlassen der Brennkraftmaschine zur Wirkung gelangt und hierbei durch Vermittlung einer Kette oder eines Schleppgliedes (32) und einer dieses Glied beeinflussenden besonderen Feder (31) anfänglich die Drosselklappe (6') für die Brennstoffzufuhr etwa auf Halbgas einstellt, um sie dann nach Erreichung einer gewissen Drehzahl auf Leerlauf einzustellen, während bei normalem Betrieb, also bei eingeschaltetem Verdichter, die Regelung ausschließlich von einem Drosselregler (23) übernommen wird, welcher in bekannter Weise die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Belastung des Verdichters regelt,
  2. 2. Regelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drosselklappe bewegende Glied (32) an dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels (3o) befestigt ist, welcher von der Feder (31) belastet ist, und an dessen anderem Ende der Geschwindigkeitsregler (29) angreift.
DE1930515334D 1930-01-10 1930-01-10 Regelung fuer durch Brennkraftmaschine mit Sauggasbetrieb angetriebenen Kompressor Expired DE515334C (de)

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