DE627229C

DE627229C - Vorrichtung zum Aufschieben von Reissverschlussgliedern auf Staeben oder Draehten, insbesondere fuer die elektrolytische Behandlung

Info

Publication number: DE627229C
Application number: DED69766D
Authority: DE
Original assignee: Hans Dittmayer & Co
Current assignee: Hans Dittmayer & Co
Priority date: 1935-02-19
Filing date: 1935-02-19
Publication date: 1936-03-11

Description

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufschieben von Reißverschlußgliedem auf Stäben oder Drähten, insbesondere " Stromleitern für die elektrolytische Behandlung, so wie diese z. B. notwendig ist, um die Oberfläche der aus Aluminium hergestellten Reißverschlußglieder für nachheriges Färben zu oxydieren. Die Erfindung bentitzt die bekannte Vorrichtung zum Ordnen und Fördern voii Reißverschlußgliedern, bei welcher eine sich drehende Sortiertrommel aus dem in ihr enthaltenen Vorrat die Reißverschlußglieder vereinzelt und in bestimmter Lage zwischen die Gewindegänge von zwei gegeneinander sich drehenden, mit verschiedensinnigiem Gewinde ausgestatteten Walzen gelangen läßt, so daß beim Drehen der Walzen das jeweilig aufgenommene Reißverschlußglied in der Achsenrichtung der Walzen auf einer Stützleiste weiterbewegt wird. Die Erfindung besteht darin, daß im Fortschaffungsbereiche der Verschlußglieder zwischen den Walzen ein sich, drehender stabförmiger Stromleiter angeordnet ist, der sich zwischen die Beine der gegen ihn bewegten Verschlußglieder gleichsam einschraubt, so daßi er mit den aufgereihten Gliedern aus der Vorrichtung entfernt werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Vorderansicht derselben teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt bei weggenommener einer Wake und Abb. 3 einen 'Grundriß teilweise im Schnitt.

Als bekannt wird vorausgesetzt die sich drehende Sortiertrommel 4 mit Umfangsschlitz 5, der einseitig liegende Aussparungen 6 besitzt, welche den Erhöhungen 7 der Eingriffsteile der Verschlußglieder (Köpfe) entsprechen. Die Reißverschlußglieder treten 40' demnach gleichgerichtet mit ihren Erhöhungen 7 nach einer Seite (in dem dargestellten Beispiel nach, rechts) aus der Trommel in, ■ das Magazin 8, in welchem sie durch den Wender 9 mit dem Kopf nach unten gerich-· tet werden, um in dieser Lage auf Stützleiste 10 zwischen die Gewindegänge der Walzen 11, 12 zu gelangen, wo sie sich bei der gegensinnigen Drehung in achsrechter Richtung vorschieben. ■

Gemäß der Erfindung liegt in diesem Vorschubbereiche der Verschlußglieder ein. stabförmiger 'Stromleiter, ζ. Β. Aluminiumdraht 13, welcher einer ends gelagert ist und hier Drehantrieb 14 erhält. Das andere Ende des Stabes oder Drahtes ist etwas zugespitzt und liegt unmittelbar vor dem Austrittsende des Magazins 8. Damit der Stab oder Draht 13 nicht herausspringen kann, wird eine Deckleiste 15 angeordnet.

Nachdem insbesondere bei der erwähnten Oberflächenoxydation von aus Aluminium hergestellten Verschlußgliedern diese 'auf den Stromleiter 13 dicht aneinanderliegen müssen,

sind die Walzen ii, 12 nur in der Nähe "des Magazins mit, ..Gewindegängen versehen, im übrigen Teile -glatt gelassen.. Die auf den. Verschlußgliedernl auf ruhende Deckleiste 15 verursacht in Verbindung mit der Stützleiste 10 einen derartigen Reibungswiderstand gegen den Vorschub der sich auf den Stab oder Draht 13 mit ihren Beinchen aufreihenden Verschlußglieder, daß sich diese dicht ante· einanderreinen und der jeweils so gebildete Stapel durch die neu von den Walzen ii, 12 zugeführten Verschlußglieder vorgeschoben wird. Dieser Vorschub wird auch durch die Drehung des Stabes oder Drahtes unterstützt, der sich zwischen die Beine oder Verschlußglieder »gleichsam einschraubt·.

Ist in dieser Art ein Stab oder Draht mit

Reißverschlußgliedern v.ollgereiht, so wird er ausgespannt und nach Abklappen der Deck-

2Q leiste 15 herausgenommen. Dadurch, daß die Enden äer Beine der Reißverschlußglieder wienig zusammengebogen sind, können diese vom Stab«i3' nicht abfallen, so daß «in leicht

^; zu handhabender Werkstückstapel gebildet ist.

Claims

.Patentansprüche:

i. Vorrichtung zum Aufschieben von Reißverschlüßgliedern' auf Stäben oder Drähten, insbesondere Stromleitern für die elektrolytische Behandlung, bei welcher die Reißverschlußglieder zwischen zwei gegensinnig gedrehten Sehraubenwalzen auf einer Stützleiste in der Achsrichtung in gleicher Kopflage vorgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorschubbereiche der gespreizten Beinchen der ReißverschLußglieder ein Stab oder Draht (13) abnehmbar angeordnet ist, auf welchen die Verschlußglieder mit ihren Beinchen aufgeschoben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab oder Draht (13) drehbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverschlußglieder bei ihrem Aufreihen auf dem Stab oder Draht (13) an der unteren Fläche einer abklappbaren Deckleiste (15) gleiten. "
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (11,12) die Schraubengänge nur im Bereiche des etwas zugespitzten Endes des Stabes oder Drahtes (13) besitzen, so daß die Verschlußglieäer dicht aneinänderliegend auf dem Stab (13) sich aufreihen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen