DE6269C - Vorrichtung zum Schneiden oder Schlitzen von Röhren von innen - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden oder Schlitzen von Röhren von innen

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DE6269C
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DE
Germany
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pipe
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slitting
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DENDAT6269D
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English (en)
Original Assignee
F. H. DESENrSS und A. JACOBI in Hamburg
Publication of DE6269C publication Critical patent/DE6269C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B29/00Cutting or destroying pipes, packers, plugs or wire lines, located in boreholes or wells, e.g. cutting of damaged pipes, of windows; Deforming of pipes in boreholes or wells; Reconditioning of well casings while in the ground
    • E21B29/002Cutting, e.g. milling, a pipe with a cutter rotating along the circumference of the pipe
    • E21B29/005Cutting, e.g. milling, a pipe with a cutter rotating along the circumference of the pipe with a radially-expansible cutter rotating inside the pipe, e.g. for cutting an annular window

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

1879.
F. H. DESENISS und A. JACOBI in HAMBURG. Vorrichtung zum Schneiden oder Schlitzen von Röhren von innen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1879 ab.
Diese Erfindung besteht in der Construction eines eigenthümlichen Fräsers, welcher in das Rohr, welches abgeschnitten oder geschlitzt werden soll, hineingelassen wird und welcher mittelst Verlängerungsrohre von dem Erdboden aus bewegt werden kann, um den einen oder anderen Zweck zu erreichen.
A ist eine cylindrische, aufsen abgedrehte und innen ausgebohrte Hülse, in welche von oben mittelst Gewinde das Rohr B eingeschraubt ist. Die cylindrisch abgedrehte Hülse C pafst genau in A und läfst sich darin verschieben. C ist im Innern konisch ausgebohrt bis auf eine im Boden stehen gelassene Scheibe, welche in der Mitte mit einer Bohrung versehen ist. Die Hülse C ist von dieser Scheibe aus mit drei nach oben hindurchgehenden Schlitzen versehen, welche von gleicher Breite sind wie drei in A hergestellte vierkantige Löcher, welche zur Aufnahme der drei Fräsmesser η η η dienen. Die' Messer sind, wie Fig. 3 zeigt, hinten mit einer Verstärkung versehen, welche sich gegen die Innenwand der Hülse C legt, nachdem man die letztere über die von innen in A eingesetzten Fräsmesser geschoben hat. In C hinein pafst von oben ein Konus D, welcher durch eine Mutter 0 am unteren Ende mit C fest verbunden werden kann. An dem Konus D befinden sich drei Flächen, Fig. 3, welche sich gegen, die flachen Enden der Fräsmesser η η η legen. Die Fräsmesser müssen, beim Heben oder Senken des Konus D und der Hülse C, sich infolge dieser Verbindung mit den letztgenannten, beiden Theilen, entweder nach innen oder nach aufsen bewegen. Durch eine im Rohr B angebrachte Spiralfeder s, welche auf einem in B festgenieteten Ring r aufruht und mit dem oberen Ende gegen eine mit der Verlängerung des Konus D verbundene Scheibe p wirkt, werden die Fräsmesser immer in die Hülse A hineingezogen, so lange der Apparat aufser Thätigkeit ist.
Will man ein Rohr abschneiden, so senkt man den Fräskopf bis zur entsprechenden Tiefe mittelst Verlängerungsrohre hinunter und hält Rohr B dann durch eine Rohrklemme fest. Auf das obere, mit Gewinde versehene Ende des Konus D schraubt man dann ein dünneres Rohr von erforderlicher Länge auf und schliefst das äufsere Rohr durch eine Drehverschraubung mit T-Stück, durch welche das dünnere Rohr nach oben hindurchragt. Nachdem man durch die seitliche Oeffnung des T-Rohres Wasser von einer Druckpumpe her in den Fräsekopf eingeführt hat, wird das Rohr B gedreht, und man läfst gleichzeitig das innere Rohr des Konus D mittelst einer oberhalb der Stopfbüchse angebrachten Spindel .allmälig sinken. Die Messer η η η treten infolge dessen mehr und mehr durch die Hülse A durch und schneiden das betreffende Rohr mit Genauigkeit und in kurzer Zeit ab. Das in das Rohr B hineingeprefste Wasser dringt bei den Messern, sowie durch Bohrungen dd. . durch die Hülse A und entfernt hierbei Unreinigkeiten oder Sandtheile, welche in den Fräser zu dringen suchen. Um die Messer nach dem Abschneiden zurückziehen zu können, hat man nur nöthig, die Verlängerungsrohre soweit hoch zu ziehen, dafs die Messer ganz zurückstehen, dann die Verlängerungsrohre, welche Rechts-Gewinde haben, von dem Konus D, der Links-Gewinde hat, abzuschrauben, worauf die Feder ί den Konus D allein hält.
Bei Brunnen oder Erdbohrungen ist es häufig wünschenswerth, das Rohr an einer bestimmten Höhe zu schlitzen, um Wasser oder Boden aus der betreffenden Erdschicht zu gewinnen. Um dies mit unserer Fräsvorrichtung zu bewirken, werden die Messer mit einer aufwärts gerichteten Schneide versehen und wird dem Rohr B statt der drehenden Bewegung mit Hülfe eines Flaschenzugs oder einer sonstigen Hebevorrichtung eine Auf- und Abbewegung ertheilt. Durch allmäliges Senken des Konus D werden die Messer in gleicher Weise, wie vorher beschrieben, sich nach aufsen bewegen und die senkrechten Schlitze im Brunnenrohr herstellen.
Statt drei Fräsmesser können auch mehr oder weniger verwendet werden. Beim Schlitzen der Rohre läfst sich auch durch Drehung des Rohres um einen bestimmten Winkel einer oder mehrere Schlitze nach einander, statt wie vorher beschrieben, gleichzeitig herstellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Fräsevorrichtung zum Abschneiden und Schlitzen von Rohren für Brunnen, Erdbohrungen und allen sonstigen Rohren, welche von aufsen nicht zugänglich sind, wie gezeichnet und beschrieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT6269D Vorrichtung zum Schneiden oder Schlitzen von Röhren von innen Active DE6269C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2534858A (en) * 1946-06-08 1950-12-19 Guy P Ellis Pipe cutter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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