DE2236111C3 - Werkzeug zum Bohren und Aufwelten eines Bohrloches - Google Patents
Werkzeug zum Bohren und Aufwelten eines BohrlochesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum
Bohren und Aufweiten eines Bohrloches, mit einem im wesentlichen zylindrischen Außenmantel, an dessen
unterem Ende ein Bohrkopf ausgebildet ist, mit mindestens zwei langgestreckten Aufweitungsschaufeln,
die in umfangsmäßig auf Abstand stehenden Aussparungen des Außenmantels angeordnet und an
ihren oberen Enden im Außenmantel um im wesentlichen horizontale Achsen verschwenkbar gelagert sind,
mit Betätigungsarmen zum wahlweisen oder gleichzeitigen Ausfahren der Aufweitungsschaufeln und mit einem
Mittelrohr, das konzentrisch -innerhalb des Außenmantels
und mit Abstand dazu von dem Außenmantel fest angeordnet ist.
Bei der Errichtung von bestimmten Bauwerken, beispielsweise Bohrplattformen im Meer, müssen
oftmals Fundamentierungsglieder vorgesehen werden, die am unteren Ende verbreitert sind und die im
allgemeinen aus stahlbewertem Beton bestehen. Die Verbreiterung am unteren Ende des Fundamentierungsgliedes
erhöht nicht nur dessen Gewicht und Stabilität, sondern setzt einem nach oben gerichteten Zug einen
nachhaltigen Widerstand entgegen. Die bei der Herstellung von solchen Fundamentierungsgliedern
durch Bohren von Bohrlöchern benutzte Technik ist an sich bekannt Es ist ferner bekannt, nach Durchführung
der Bohrungen das untere Ende des Bohrloches glockenförmig zu erweitern. Hierzu war jedoch
meistens ein besonderer Arbeitsgang notwendig.
Aus der russischen Patentschrift 2 60 527 ist ein gattungsgemäßes Werkzeug zum Bohren und Aufweiten
eines Bohrloches bekannt. Bei diesem Werkzeug werden die Aufweitungsschaufeln ausgefahren, indem
der Bohrstrang nach oben gezogen wird. Der Mechanismus zum Ausfahren der Aufweitungsschaufeln
ist ähnlich dem hier benutzten, doch werden keine Maßnahmen ergriffen, das Abfördern von Abraumteilen
aus dem entstehenden Loch in besonders günstiger Weise zu beeinflussen. Nach dieser russischen Patentschrift
werden die Abraumteile nach aufwärts aus dem Schneidbereich durch den Ringraum zwischen dem
Bohrstrang und der Bohrlochwandung bewegt. Eine derartige Anordnung zieht viele Schwierigkeiten nach
sich, weil die aufwärtsströmenden Abraumteile die Funktionsfähigkeit der verschiedenen im Ringraum
angeordneten Vorrichtungen beeinträchtigen können, die beispielsweise Ausblassicherungen, Ventile u.dgl.
sein können.
Es ist demnach die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, das gattungsgemäße
Werkzeug derart weiterzubilden, daß das Abfördern der Abraumteile aus dem entstehenden Loch verbessert
wird, ohne dabei die Betätigung der Aufwertungsschaufeln
zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wi \... 'sgemäß dadurch gelöst,
daß das Mittelrohr >"■ · wichen bis zum unteren
Ende des Außenr. - κ .-1^t und in dem Ringraum
zwischen dem Mi _;roirf u..^ dem Außenmantel eine
Schlktenanordnung und die Betätigungsarme angeordnet sind, deren untere innere Enden verschwenkbar mit
der Schlittenanordnung und deren obere, äußere Enden verschwenkbar mit den jeweiligen Aufweitungsschaufeln
verbunden sind, wobei die Schlittenanordnung nach oben verschieblich ist bezüg'ch des Außenmantels
durch eine an ihr befestigte Betätigungsstange und eine Fluidzuführung zwischen Außenmantel und Mittelrohr
gebildet ist, die in Strömungsverbindung mit der Bohrkopfspitze steht.
Dadurch, daß das Mittelrohr bis zur Schneidfläche des
Bohrkopfes geführt ist, wird die Abraumförderung verbessert während durch die Anbringung der Schiittenanordnung
zur Betätigung der Aufweitungsschaufeln eine besonders kompakte Konstruktion erreich» wird,
die durch das Mittelrohr noch versteift wird. Eine Entfernung der Abraumteile durch den Bohrstrang
hinciurch wird durch diese Lösung nicht beeinträchtigt. Durch die Lösung wird zusätzlich erreicht, daß das
Bohren und Aufweiten des Bohrloches in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden kann, ohne
daß der Bohrstrang nach dem Bohren bzw. vor dem Aufweiten herausgezogen werden muß.
Weitere bevorzugte Ausführungsmerkmale des Anmeldungsgegenstandes sind aus den Unteransprüchen
zu ersehen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen
ist die
Fig. 1ε, Ib, lc eine zum Teil als Schnitt gezeichnete
Ansicht der Bohrschaftsanordnung und des zum Bohren und Autweiten dienenden Werkzeuges,
F i g. 2a, 2b, 2c ein senkrechter Schnitt durch die Bohrschaftanordnung und das zum Bohren und
Aufweiten dienende Werkzeug nach der Linie 9-9 in den Fig. la bis Ic,
F'g. 3a ein Schnitt nach der Linie 14-14 in der
F i g. 2a.
Fig.3b ein Schnitt nach der Linie 15-15 in der
F i g. 2a,
F i g. 4 ein Schnitt nach der Linie 16-16 in der F i g. 2b,
F i g. 5 ein Schnitt nach der Linie 17-17 in der F i g. 2b,
F i g. 6 ein Schnitt nach der Linie 18-18 in der F i g. 2c,
F i g. 7 ein Schnitt nach der Linie 19-19 in der F i g. 2c,
F i g. 8 eine Ansicht des Bohrschaftes mit den hydraulischen Zylindern zum Betätigen der Aufweitungsschaufeln,
F i g 9 ein zum Teil als Seitenansicht gezeichneter Schnitt dixrch das Werkzeug nach der Linie 22 in der
Fig. 5,
Fig. if» ein vergrößert gezeichneter Schnitt durcn
einen der Schaufelzähne nach der Linie 23-23 in der Fig. 9.
F i g. 11 ein zum Teil als Seitenansicht gezeichneter
Schnitt nach der Linie 25-25 in der F i g. 6,
F i g. 12 ein Ausschnitt aus einem vergrößert gezeichneten Schnitt nach der Linie 26-26 in der F i g. 11,
F i g. 13 eine schaubildliche Darstellung der einzelnen Bauteile des Werkzeuges,
Fig. 14 eine Seitenansicht des Werkzeuges bei ausgefahrenen Aufweitungsschaufeln.
Die F i g. 14 zeigt als Gesamtansicht ein Ausführungsbeispiel des zum Bohren und Aufweiten benutzten
Werkzeuges. Die Fig. la, Ib, Ic und 2a, 2b und 2c zeigen
Einzelheiten des Werkzeuges und des Bohrschaftes, durch der, das Werkzeug angetrieben wird. Zum
Betreiben des Werkzeuges sind ein Flaschenzug zum Abstützen des Bohrgestänges beim Bohren erforderlich,
ferner eine Druckluftquelle, eine Quelle für hydraulische Druckflüssigkeit, ein Absetztank, in dem die Bohrflüssigkeit
und die Abraumteile gesammelt werden, eine Rückflußleitung, durch die die Bohrflüssigkeit in das
Bohrloch zurückge'. <tet wird, eine Winde für die
Einstellung des Flasche: zuges und ein Drehtisch, der mit der Kupplungsstange und dem zugehörigen
Bohrschaft zusammenwirkt und die Drehung für das Werkzeug erzeugt.
Im Bohrstrang wird mindestens ein Pohrschaftsabschnitt
mit umgekehrte. Zirkulation und Luftinjektion benutzt. Die Hauptbestandteile dieses Abschnittes sind
ein Mittelrohrabschnitt 402, zwei Hilfsrohre 404 und 406 (Fig.2a), ein rohrförmiges Gehäuse 410, die Befestigungsflanschplatten
412 und 414 am oberen und unteren Ende und vier quer zum Gehäuse verlaufende
Öffnungen 416.
Eines der Hilfsrohre 406 kann zur Aufnahme eines Abschnittes der Saugstange 209 dienen. Dieses Hilfsrohr
wird als Saugstangenhilfsrohr bezeichnet. Der Bohrschaft ist am unteren Ende mit einer Reihe von
Bohrungen 418 versehen, die da~ Hilfsrohr 404 mit dem
Mittelrohr 402 des Bohrerschaftes verbinden. Wird in dieses Hilfsrohr Druckluft eingelassen, so strömt diese
notwendigerweise durch die Bohrungen in das Mittelrohr. Dies wird in der Bohrtechnik als »Luftinjektionsverfahren«
bezeichne.
Die aneinander befestigten Abschnitte des Bohrschaftes bilden zusammen die Bohrschaftsanordnung. Am
unteren Ende der Bohrschaftanordnung ist das Werkzeug zum Bohren und Aufweiten eines Bohrloches
befestigt, das aus einem allgemein zylindrischen und langgestrecktes Gehäuse 502, zwei Aufweitungsschaufeln
508 und 509, zwei Betätigungsarmen 510 und 5tI1
einer Schlittenanordnung 512 und eus einer an dieser
angebrachten Betätigungsstange 514 besteht.
Das Gehäuse besteht aus einem Außenmantel 504, der mit rechieukigc:i Ausspüi'üngen 522 und 523 zur
Aufnahme der Aufweitungsschaufeln versehen ist. Am unteren Teil des Außenmantels ist die Bohrkopfspitze
546 befestigt, die aus einer herkömmlichen Ausführung besteht und mit Bohrschaufeln versehen ist, die den
Grund oder die Erde entfernen, wenn das Gehäuse im Uhrzeigersinne gedreht wird.
Der Außenmantel isi mit Mitteln versehen, die die Aufweitungsschaufeln verschwenkbar anordnen. Diese
Mittel sind so ausgerichtet, daß die Schaufeln in den am Außenmantel vorgesehenen Airsparungen aufgenommen
werden können. Der übrige Teil des Rahmenaufbaus wird von der Bohrschaftanordnung 506 gebildet,
die in der Mitte angeordnet und am oberen Ende
befestigt ist. Diese Bohrschaftanordnung ist mit einem
Mittelrohr 552 versehen, das sich bis zum Boden des Gehäuses erstreckt.
Zwischen dem Gehäuse und dem Mittelrohr ist eine Schlittenanordnung 512 vorgesehen, die in bezug auf
das Gehäuse senkrecht verschiebbar ist. Zwischen der Schlittenanordnung und den Aufweitungsschaufeln sind
zwei Bctäligungsarme5I0,511 angeordnet, die mit dem
einen Ende am unteren Teil der Schlittenanordnung verschwenkbar verbunden sind, während sie am
anderen Ende mit der betreffenden Aufweitungsschaufel 508 oder 509 nahe deren Mitte gelenkig verbunden
sind Die Aufweitungsschaufel ist daher am oberen Ende
derart am Gehäuse angelenkt, daß sie in die Aussparung am AuBenmantel des Gehäuses eingeschwenkt werden
kann Am oberen Ende der Schlittenanordnung ist eine Betätigung-stange 514 befestigt, die sich durch die
Bohrschaftanordnung 506 hindurcherstreckt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist. werden die Aufweitungsschaufeln durch wahlweises
Anheben und Absenken der Schlittenanordnung betätigt. Wie aus der Fig. 14 zu ersehen ist. wird bei dem
Anheben und Absenken der Schlittenanordnung 512 zugleich die Betätigungsstange 514 angehoben und
abgesenkt.
Beim Anheben der Schlittenanordnung werden auch die Enden der Betätigungsarme 510, 511 angehoben,
wobei die Aufweitungsschaufeln 508 und 509 der Aufwärtsbewegung der Betätigungsarme folgen und
daher eine Schwenkbewegung um den Drehpunkt am oberen Ende ausführen. Wird die Schlittenanordnung
angehoben, bewegt sich das untere Ende der Aufweitungsschaufel
auf einer Kreisbahn und entfernt sich hierbei vom Gehäuse, während beim Absenken der
Schlittenanordnung die Schaufeln in die Aussparungen am Gehäuse zurückgezogen werden.
Das Werkzeug weist den großen Vorzug auf. daß in einem Arbeitsgang ein Bohrloch mit dem gewünschten
Durchmesser und bis zu jeder gewünschten Tiefe gebohrt werden kann, wonach ohne Entfernen des
Werkzeuges am unteren Ende des Bohrloches ein kegelförmiger Hohlraum erzeugt werden kann.
Wahrend des Bohrens erfolgt das Entfernen des ausgebohrten Materials mit Hilfe des erwähnten
Zirkulationsverfahrens, bei dem Druckluft in eines der Hilfsrohrt und dann in das Mittelrohr des Bohrschaftes
durch eine Reihe von Bohrungen 418 gelangt Die Luft strömt dann nach oben durch den Miitelrohrabschnitt
402 des Bohrschaftes. Diese Luft erzeugt im Mittelrohrabschnitt einen Auftrieb mit der Folge, daß die
Bohrflüssigkeit aus dem unteren Teil des Werkzeuges 500 nach oben befördert wird und das ausgebohrte
Material mitführt.
Auf diese Weise wird die Bohrflüssigkeit durch den Mittelrohrabschnitt des Bohrschaftes nach oben und
durch eine Auslaßdüse zum Absetztank befördert Nachdem das ausgebohrte Material sich abgesetzt hat,
wird die Bohrflüssigkeit in das Bohrloch zurückgeleitet.
Auf diese Weise wird eine Zirkulation bewirkt bei der
die Flüssigkeit an der Außenseite des Bohrschaftes nach unten zum Grund des Bohrloches strömt und danach
durch die Mitte der Bohrschaftanordnung zum Absetztank zurückgekehrt und dabei das ausgebohrte Material
mitgeführt
Nach Erreichen der gewünschten Bohrlochtiefe wird das Absenken des Bohrstranges beendet und die
Drehung wird in die Uhrzeigergegenrichtung umgekehrt Ein Paar hydraulischer Zylinder, die dem
Flaschenzug zugeordnet sind, werden dann betätigt und üben auf die Stange 209 einen senkrechten Zug aus. Da
die Stange 209 an der Betätigungsstange 514 befestigt ist, bewirkt eine Betätigung der hydraulischen Zylinder
210 eine senkrechte Versetzung der Schlittenanordnung 512 in bezug auf das Gehäuse.
Für die Betätigung der Stange 209 sind im rohrförmigen Gehäuse zwei doppeltwirkende hydraulische
Zylinder 210 vorgesehen,
ίο Die beiden hydraulischen Zylinder 210 sind im
Bohrschaft so angebracht daß das Befesligüngsglied
254 des nydrauliscren Zylinders auf die Stifte 252 einer Befestigungsschiene z50 aufgesetzt wird Diese hydraulischen
Zylinder werden an der Gebrauchsstelle von einer Schiene 258 festgehalten, die ihrerseits mittels
zwei Schrauben 260 an der Befestigungsschiene befestigt ist. Die Länge der beiden hydraulischen
Zylinder ist so bemessen, daß nach dem vollständigen Ausfahren der Kolben deren unteres Ende sehr nahe am
unteren Teil des zugehörigen Bohrschafiabschnittes gelegen ist. Die Wirkung der beiden hydraulischen
Zylinder wird dadurch vereinigt, daß die Kolben durch ein Verbindungsglied 212 miteinander verbunden sind,
wie aus der F i g. 8 zu ersehen ist. Die Kolben werden
Z5 von einer außerhalb angeordneten hydraulischen
Kraftquelle betätigt die mit den Kolben über eine Reihe hydraulischer Leitungen in Verbindung steht
-/ie bereits beschrieben, werden hierbei die Aufweitungsschaufeln
508 und 509 ausgefahren, und da die Drehung des Werkze-iges 500 fortgesetzt wird,
erzeugen die Aufweitungsschaufeln am Grund des Bohrloches einen kegelförmigen Hohlraum. Während
des gesamten Vorganges wird das Einführen der Druckluft fortgesetzt so daß das gelöste Bodenmaterial
in der beschriebenen Weise aus dem Bohrloch entfernt wird.-
Nachdem die Schaufeln vollständig ausgefahren worden sind, werden die hydraulischen Zylinder im
Gegensinne beaufschlagt so daß die Stange 209 in Bewegungsrichtung der Schlittenanordnung 512 umkehrt
und damit die Schaufeln in die Aussparungen am Gehäuse einfährt Zu dieser Zeit ist das Bohrloch
fertiggestellt, und die gesamte Bohrschartanordnung und das Werkzeug 500 können aus dem Bohrloch
entfernt werden.
Nachstehend werden die Bauteile des Bohr- und Aufweitungswerkzeuges 500 genauer beschrieben; es
weist einen Rahmen 502 auf. der aus einem Außenmantel 504 und aus einer in diesem angeordneten
Bohrschaftanordnung 506 besteht Der Außenmantel 504 weist ein ziemlich langes Rohr 516 mit einer oberen
und einer unteren Anschlußplatte 518 bzw. 520 auf. Am Umfang des Rohres 516 sind zwei einander gegenüberstehende
rechteckige Aussparungen 522 vorgesehen, die sich über einen wesentlichen Teil der Rohrlänge
hinweg erstrecken. Diese rechteckigen Aussparungen sind in bezug auf die Längsachse des Rohres versetzt
angeordnet und so lang und breit bemessen, daß sie zwei
Äufweitungsschaufein 5ws und 55» aufnehmen können.
Am oberen Ende des Rohres sind zwei Löcher 524
gebohrt, die gleichfalls in bezug auf die Längsachse des Rohres versetzt angeordnet sind.
Im Rohr sind zwei einander gegenüberstehende Lagerplattenanordnungen 526 vorgesehen, die aus je
einer großen rechteckigen Platte 528 besteben, die an
der Innenseite des Rohres 516 befestigt sind, sich über einen wesentlichen Teil der Rohrlänge erstrecken und
über die rechteckigen Aussparungen ar beiden Enden
hinausragen. Diese rechteckigen Platten sind auf die
äußere Kante 530 der betreffenden rechteckigen Aussparungen ausgerichtet und verlaufen parallel
zueinander und zur Längsachse des Rohres. Die Längskanten 532 der rechteckigen Platten 528 sind so
ausgestalte., daß die Kanten sich an die Innenseite des Rohres 516 anlegen. An diesen Kanten sind die Platten
an der Innenseite des Rohres befestigt. In der Längserstreckung der rechteckigen Platten sind in
gleichen Abstanden verschiedene Abstandsplatten 534 angeordnet, deren abgerundete Kante 536 an der
Innenseite des Rohres anliegt, während eine ebene Kante 538 an der rechteckigen Flaue anliegt. Diese
Abstandsplatten sind an der Rückseite der rechteckigen Platten befestigt und dienen zum Abstützen der
rechteckigen Platten an der Innenseite des Rohres. Die Abstandsplatten sind am oberen und unteren Ende der
rechteckigen Platten an der Innenseite des Rohres befestigt.
An jeder Lagerplatte ist nahe am oberen Ende eine gekrümmte Abstandsschiene 540 befestigt (F i g. II), die
so ausgerichtet ist. daß der Krümmungsmittelpunkt zu der betreffenden Bohrung 524 im Rohr konzentrisch
gelegen ist (F i g. 4). An dieser gekrümmten Abstandsschiene
ist ferner eine gekrümmte Flanschplatte 542 befestigt, deren Mittelpunkt gleichfalls konzentrisch zu
der betreffenden Bohrung 524 am Rohr gelegen ist.
Wie aus der F i g. 4 zu ersehen ist. ist ferner noch eine
zur Bohrung 524 im Rohr konzentrische Bohrung 544 an der rechteckigen Platte 528 und an der gekrümmten
Flanschplatte 542 vorgesehen. Da zwei Lagerplattenanordnungen vorhanden sind, sind auch die genannten
Konstruktionselemente in doppelter Ausführung vorhanden.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Bohrungen 524 keine gemeinsame Mittellinie aufweisen
und auch nicht auf die Längsachse des Rohres ausgerichtet sind. Diese Bohrungen sind jedoch vom
unteren Ende 520 des Rohres gleich weit entfernt. Diese Elemente sind so angeordnet, daß die rechteckigen
Aussparungen nicht die gesamte Rohrfläche zwischen den beiden parallelen Lagerplatten besetzen. Wie aus
der F i g. 4 zu ersehen ist, erstreckt sich vielmehr ein Abschnitt 545 der Rohrwandung über die Lagerplatte
hinaus, die auf der anderen Seite auf die Längskante der betreffenden rechteckigen Aussparung ausgerichtet ist.
Zwischen der ersten Lagerplatte und der Kante 531 der rechteckigen Aussparung sind an der Innenseite des
Rohres 516 zwei Stangen 541 befestigt, die parallel zu den Kanten 531 der rechteckigen Aussparungen und zu
den Lagerplatten verlaufen. Diese Stangen 541 bilden die Nuten 543 zwischen den rechteckigen Platten 528,
wobei die Stangen 541 nahe am unteren Ende der rechteckigen Aussparungen 522 beginnen und sich bis
fast zum oberen Ende derselben erstrecken. Wie aus der Fig.4 zu ersehen ist. werden auf diese Weise zwei
Nuten 543 gebildet Schließlich ist am unteren Ende des Rohres 516 ein Boden befestigt, der aus einer Platte
besteht, die drei Bohrblätter 548 mit drei Schneidkanten
5« und mit drei öffnungen 550 aufweist, die von der
Schneidkante des einen Bohrblattes bis zur rückwärtigen Kante des davorliegenden Blattes verlaufen. Diese
Bohrblätter oder -schaufeln sind so ausgestaltet, daß sie bei einer Drehung im Uhrzeigersinne den Boden am
Grund des Bohrloches entfernen und zui Mitte der Anordnung leiten, von der aus das Abraummaterial in
der üblichen Weise entfernt wird.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß am Boden des
ßohrkopfcs eine Bohrspitze oder eine geeignete Vorrichtung angebracht werden kann, wie dies in der
Bohrtechnik üblich ist, um das Entfernen des Materials am Grund des Bohrloches zu erleichtern.
Der übrige Teil der soweit beschriebenen Einrichtung besteht aus der Bohranordnung 506 im Außenmantel
504 des Rahmens 502, wobei erstere über den Außenmantel 504 hinausragt. Diese Bohrschaftanordnung
weist ein Mittelrohr 552 auf, das sich über die volle
■ο Länge der Bohrschaftanordnung erstreckt, d.h. vom
oberen Teil der Bohrschaftanordnung bis zum unteren Teil des Bohr- und Aufweitungswerkzeuges.
An der Außenseite des Mittelrohres sind ferner zwei Zusatzrohre 560 entgegengesetzt zueinander befestigt.
Diese Zusatzrohre verlaufen von ungefähr der Mitte des Mittelrohreb aus nach oben bis zu einer Abstütz- und
Ausrichtungsplatte 562, die zwischen den Lagerplattenanordnungen 526 des Außenmantels 504 angeordnet
und an diesen befestigt ist. Diese Abstütz- und
zo Ausrichtungsplatte 562 ist an der oberen Kante der rechteckigen Aussparungen 522 gelegen, und deren
Außendurchmesser entspricht dem Innendurchmesse', des Rohres 516. Die beiden parallelen Kanten 564
bestimmen den Abstand zwischen den am Außenmantel befestigten Lagerplattenanordnungen.
Konzentrisch zum Außenrand der Abstütz- und Ausrichtungsplatte ist eine öffnung 566 vorgesehen, die
das Mittelrohr der Bohrschaftanordnung aufnimmt. Nahe an dieser in der Mitte gelegenen öffnung sind
zv .leinander diametral gegenüberstehende Öffnungen
568 vorgesehen, die die Zusatzrohre 560, 570 aufnehmen, und ferner ist konzentrisch zu der in der Mitte
gelegenen öffnung eine Ringnut vorgesehen, die ein rohrförmiges Bohrschaftgehäuse 572 aufnimmt, dessen
Innendurchmesser dem Durchmesser entspricht, der von dem Mittelrohr und den Zusatzrohren bestimmt
wird. Schließlich ist die Abstütz- und Ausrichtungsplatte 562 mit vier weiten öffnungen 574 versehen, deren
Zweck später noch erläutert wird.
Über der Abstütz- und Ausrichtungsplatte sind an dieser befestigt das bereits genannte rohrförmige
Bohrschaftgehäuse 572, das Mittelroi.r 552 und die
beiden zusätzlichen Abschnitte des Zusatzrohres 570. Die Gehäuseanordnung erstreckt sich nach oben durch
eine Endplatte 576 bis zu einer Gehäuseendplatte 578. Die Endplatte 576 des Bohr- und Aufweitungswerkzeuges
besteht aus einer kreisrunden Platte, deren Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des
Rohres 516 des Außenmantels 504 ist und die in der Mhte mit einer Öffnung 580 versehen ist, die
konzentrisch zum Außendurchmesser angeordnet ist und dem Außendurchmesser des rohrförmigen Bohrschaftgehäuses
572 entspricht.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Zusatzrohre an der Platte 578 enden« während das Mittelrohr sich nach oben bis zur Bohrschaftflanschplatte 598 erstreckt und an dieser befestigt ist Zwischen der Endplatte und der Bohrschaftflanschplatte ist am Mittelrohr des Bohrschaftes eine Reihe radial verlaufender Rippen 599 befestigt(Fig.3a).
Es wird darauf hingewiesen, daß die Zusatzrohre an der Platte 578 enden« während das Mittelrohr sich nach oben bis zur Bohrschaftflanschplatte 598 erstreckt und an dieser befestigt ist Zwischen der Endplatte und der Bohrschaftflanschplatte ist am Mittelrohr des Bohrschaftes eine Reihe radial verlaufender Rippen 599 befestigt(Fig.3a).
Die Bohrscnafinän5cnpiätrc SSg besteht aus einer
kreisrunden Platte, deren Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Bohrschaftgehäuses ist,
und die mit Öffnungen zur Aufnahme des Mittelrohres und der Zusatzrohre versehen ist Der Durchmesser der
in der Mitte der Bohrschaftflanschplatte vorgesehenen Öffnung 595 ist gleich dem Innendurchmesser des
Mittelrohres.
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Zum Herstellen einer festen Verbindung des Werkzeuges mit den übrigen Bohrschaftsabschnitlen sind an
der Bohrschaftsflanschplatte Schraubenlöcher vorgesehen,
und es brauchen nur vier Schrauben durch diese Löcher hindurchgeführt und in die untere Flanschplatte
des Bohrschaftes eingesetzt und verschraubt zu werden.
Wivi in der F i g. 4 dargestellt, sind an den betreffenden
Lagerplattenanordnungen 526 die Aufweitungsschaufeln 508 und 509 angebracht, jede Aufweitungssehaufe!
besteht aus einer Hauptplatte 600 (F ig. 13) mit einem Befestigungsansatz 602 am oberen Ende, wobei
die Schaufei in Richtung zum unteren Ende spitz zuläuft
Wie aus der F i g. 10 zu ersehen ist. ist die Außenlängs kante 604 mit einer Abschrägung versehen und nimmt
eine allgemein rechteckige Längsplatte 606 auf, die sich vom oberen Ende der Schaufel aus bis nahe am unteren
Ende erstreckt.
Die vordere Kante dieser Längsplatte ist abgebogen, wodurch eine geneigte Fläche 610 gebildet wird, deren
Neigungswinkel kleiner ist als die Abschragung an der
äußeren Längskante der Hauptplatte. Diese geneigte Fläche ist in gleichen Abständen mit rechteckigen
Schlitzen 612 versehen. Der Abstand dieser Schlitze voneinander ist so bemessen, daß Schürfzahnhalter 614
mit den Schürfzähnen aneinander anliegend eingesetzt werden können. Direkt unterhalb dieser Längsplatte
sind diese Schürfzahnhalter so befestigt, daß deren geschlitzte öffnungen auf die rechteckigen Schlitze an
der Längsplatte ausgerichtet sind.
An der vorderen Kante der Längsplatte und an den Schürfzahnhaltern ist eine Vorderkantenschiene 618
angebracht. Die vordere Kante der Vorderkantenschiene ist etwas vertieft, und die Längsplatte bildet mit der
Vorderkantenschiene eine gekrümmte Außenseite, an deren höchster Stelle die Schürfzähne gelegen sind.
An der Unterseite der Längsplatte 606 ist eine Mittelplatte 622 befestigt, die in der gleichen Länge wie
die Hauptplatte 600 parallel zu dieser verläuft. Diese Mittelplatte 622 ist an der Hauptplatte ungefähr in der
Mitte deren Breite befestigt und mit einem Ansatz 624 versehen, der ungefähr in der Mitte angeordnet ist.
Zwischen der Mittelplatte und der Hauptplatte ist eine Abstandsschiene 626 angeordnet, und zwischen der
Mittelplatte und den Schürfzahnhaltern ist eine Verstärkungsplatte 628 angeordnet. Diese Anordnung
bildet einen allgemein keilförmigen und genügend steifen Aufbau, der ausreichend widerstandsfest für die
Kräfte ist. die bei der Aufweitungsarbeit auftreten. Die allgemein keilförmige Ausgestaltung der Schaufel
bewirkt daß im Bohrloch eine Flüssigkeitsströmung erzeugt wird, die das abgeschürfte Bodenmaterial zur
Mitte des Bohrloches leitet und ein Entfernen ermöglicht.
Es wird darauf hingewiesen, daß die untere Kante der Schaufel bei 630 scharf abgeknickt ist, um die
geometrische Form zu erreichen, die bei dem glockenförmigen Hohlraum gewünscht wird.
Der Ansatz 602 am oberen Ende der Schaufelhauptplatte ist mit einem Loch 632 versahen, dessen
Durchmesser gleich dem Durchmesser der Löcher an eier Lagerplattenanordnung 526 des Außenmantels 504
ist Hiermit wird eine Gelenkverbindung zwischen der Aufweitungsschaufel und dem Rahmen hergestellt Der
■Ansatz 624 in der Mitte der Mittelplatte S22 der
Aufweitungsschaufel ist gleichfalls mit einem Loch 634 versehen, das sich durch die Hauptplatte der Aufweitiingsschaufel
erstreckt
Die Gelenkverbindung zwischen der Aufweitungsschaufel und dem Betätigungsarm 510 wird hergestellt
durch den Stift 638, der durch das Loch 634 am Ansatz 624 der Schaufel hindurchgeführt ist Das andere Ende
des Betätigungsarmes wird an der Schlittenanordnung 512(Fig. 13) angebracht,die zwischen dem Mittelrchr
552 der Bohrschaftanordnung 506 und dem Außenmantel 504 gelegen ist. Die Schlittenanordnung weist einen
Schlittenrahmen 554 auf, der von den beiden Endplatten 650 und 652, den beiden Seitenplatten 654 und von vier
ίο rechteckigen Platten gebildet wird, die aus zwei breiten
Platten 656 und aus zwei schmalen Platten 658 bestehen. Die beiden Seitenplatten bilden zusammen mit den vier
rechteckigen Platten einen allgemein rechteckigen und kastenförmigen Aufbau 660, wobei die breiten und die
schmalen rechteckigen Platten schräg zueinander verlaufen. Die Form der oberen Endplatte 650
entspricht der Form des kastenförmigen Aufbaus. In der Mitte der Platte ist ein«. Öffnung 662 vorgesehen, deren
Durchmesser etwas größer ist als der Aubendurchmesser des Mittelrohres 552. An der Endplatte ist ferner
nahe an der Mittelöffnung eine öffnung 664 vorgesehen, deren Durchmesser etwas größer ist als der Innendurchmesser
des Zusatzrohres 560 und die konzentrisch gelegen ist in bezug auf die Mittellinie eines der
Zusatzrohre, die am Mittelrohr angebracht sind. Diametral entgegengesetzt zu der genannten Öffnung
ist eine öffnung 665 mit einem kleineren Durchmesser vorgesehen, die konzentrisch zur Mittellinie des
betreffenden Zusatzrohres gelegen ist. An der Unterseite dieser oberen Endplatte ist eine Mutter 666
konzentrisch zu der genannten öffnung befestigt. Die untere Endplatte 652 gleicht der oberen Endplatte mit
der Ausnahme, daß an der unteren Endplatte keine öffnung und keine Mutter vorgesehen sind. Diese
Endplatten sind an den jeweiligen Enden des kastenförmigen Aufbaus 660 befestigt.
Die Seitenplatten 654 sind mit einem Flanschteil 668 versehen, der über die Längskanten des kastenförmigen
Aufbaus 660 hinaus versteht. Da diese beiden Flansche und die zugehörigen Bauteile einander gleich sind, so
wird nur einer dieser Flansche beschrieben. An der Außenseite des Flansches sind eine Abstandsplatte 670
und ein Abstandsblock 672 befestigt, an deren Außenseite eine Halteplatte 674 befestigt ist. Nahe am
unteren Ende des kastenförmigen Aufbaus ist an der Innenseite des Flansches ein Verstärkungsblock 676
befestigt, d.h. an derselben Seite, an der der kastenförmige Aufbau gelegen ist.
Die Abstandsplatte und der Abstandsblock sind so angeordnet, daß gegenüber dem Verstärkungsblock
eine öffnung gebildet wird. An dieser Stelle ist eine Bohrung 678 vorgesehen, die sich durch die Halteplatte,
den Flansch und durch den Verstärkungsblock erstreckt. Hierdurch wird eine Lagerung für die Gelenkverbindung
zwischen dem Betätigungsarm 510 und der Schlittenanordnung 512 geschaffen.
An beiden Endplatten 650 und 652 sind vier Rollenlagerglieder 684 befestigt, zwischen denen eine
Abstand«- und Yerstärkup.gssehisr.s SSS angeordnet ist.
Zwei dieser Lagerglieder dienen zusammen mit der Abstands- und Verstärkungsschiene als Lager für eine
einzelne Rolle. Jedes Ende der Schlittenanordnung trägt daher zwei Rollen. Diese Lager sind so angeordnet, daß
die profilierten Rollen 688 in den Lagern konzentrisch
zur Mitteiöffnung 6S2 an den Endplatten 650 und 652 gelegen sind und an der Außenseite des Mittelrohres
552 anliegen. Auf diese Weise wird der Schlitten bei dessen Bewegung längs des Mittelrohres mit geringer
22 36 IiI
Toleranz und Reibung abgestützt und geführt.
Zur Erhöhung der Drchöiabilität sind an der
Außenkante 690 der Halteplatte 674 runde Stangen 692 befestigt, die sich über die volle Länge der Schlittenanordnung
erstrecken und so ausgestaltet sind, daß sie in die bereits genannte Nut 543 am Außenmantel 504 des
Rahmens 502 eingreifen. Diese Anordnung verhindert eine Drehung der Schlittenanordnung um das Mittelrohr,
und ferner wird der Schlitten ausgerichtet und geführt. Dies ist besonders wichtig bei der Aufweitung
des Bohrloches, wenn die Betätigungsarme 510 auf die Schlittenanordnung 512 einen starken Druck ausüben.
Da der Befestigungspunkt der Schlittenanordnung mit den Betätigungsarmen nicht auf der Mittellinie des
Rohres gelegen ist, wird auf die Schlittenanordnung ein starkes Drehmoment ausgeübt. Dieses Drehmoment
wird abgestützt, indem die Schlittenanordnung durch die runde Stange 692 an der Halteplatte 674 in die Nut
543 am Außenmantel 504 eingreift.
Die Gelenkverbindung der Betätigungsarme mit der Schlittenanordnung wird in der Weise hergestellt, daß
das eine Ende des Betätigungsarmes durch Einsetzen eines Stiftes in die betreffenden Löcher mit dem unteren
Ende der Schlittenanordnung und das andere Ende mittels eines Stiftes mit der Aufweitungsschaufel
verbunden wird.
Bei einer senkrechten Verschiebung der Schlittenanordnung wird daher eine Verschwenkung der Aufweitungsschaufeln
bewirkt, wie aus den Figuren leicht zu ersehen ist. Es sollen jedoch noch einige Einzelheiten
dieses Vorganges beschrieben werden.
Es wurden bereits die besonderen Maßnahmen beschrieben, die bei der Führung und Ausrichtung der
Schlittenanordnung und der Erzeugung eines Gegendrehmomentes angwendet wurden, um eine Drehung
der Schlittenanordnung um das Mittelrohr herum zu verhindern. Nachstehend sollen die Gründe behandelt
werden, warum die Gelenkverbindung des Betätigungsarmes mit dem Schlitten nicht auf die Längsachse des
Mittelrohres der Bohrschaftanordnung ausgerichtet ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, besteht eine Gelenkverbindung zwischen dem oberen
Ende der Aufweitungsschaufel und dem Bohrkopfrahmen, weiterhin eine Verbindung zwischen dem einen
Ende des Betätigungsarmes und der Mitte der Aufweitungsschaufel und schließlich eine Verbindung
zwischen dem anderen Ende des Betätigungsarmes und der Schlittenanordnung. Es muß nun besonders auf die
Ausrichtung dieser drei Gelenke eingegangen werden, wenn die Aufweitungsschaufeln ausgefahren oder
zurückgezogen sind.
Einer der wichtigsten Vorgänge beim Aufweiten am unteren Ende des Bohrloches ist das anfängliche
Ausfahren der Aufweitungsschaufeln. Während dieser Zeit müssen die Betätigungsarme auf die Schaufeln
gegen die sehr starken Schneidkräfte einen sehr starken Druck ausüben. Dies ist besonders kritisch zu Beginn
des Ausfahrens der Aufweitungsschaufeln wegen des kleinen Angriffswinkeis der auf die Aufweitungsschaufeln
einwirkenden Betätigungsarme. Durch Anordnen der Gelenkverbindung des Betätigungsarmes an der
Schlittenanordnung an der zur zugehörigen Schaufel entgegengesetzten Seite wird dieser Angriffswinkel bis
zum Höchstwert vergrößert, so daß auch die auf die Aufweitungsschaufel einwirkende Öffnungskraft den
günstigsten Wert erreichen kann. Dies stellt ein höchst wichtiges Merkmal des Bohr-
<md Aufweitungswerkzeuges dar.
Ein weiterer sehr wichtiger jnd wertvoller Vorteil der
Erfindung ist die mehrfache Ausnutzung des Mittelrohres des Bohrkopfes. Das Mittelrohr wirkt einmal als
Führung und Abstützung der Schlittenanordnung und zugleich als Rohrleitung zum Abführen des abgeschürften
Bodenmaterif's. Es ist daher möglich, dieses Mittelrohr bis zum unteren Teil des Bohi kopfes zu
führen und während aller Arbeitsvorgänge an dieser Stelle zu belassen.
Bei den bisher bekannten Aufweitungswerkzeugen war dieses Merkmal nicht verfügbar, da die Betätigung
durch eine Abwärtsbewegung des Mittelrohres des Bohrschaftes erfolgte. Die Rohrleitung zum Abführen
des abgeschürften Bodenmaterials befand sich erst dann am Grund des Bohrloches, wenn die Aufweitungsschaufeln
vollständig ausgefahren waren, so daß der Wirkungsgrad beim Abführen des abgeschürften Materials
sehr niedrig war. Bei dem vorliegenden Werkzeug befindet sich die Rohrleitung zum Abführen des
abgeschürften Bodenmaterials immer am unteren Teil des Bohrkopfes, so daß bei dem Abführen des Materials
immer der höchste Wirkungsgrad aufrechterhalten werden kann.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des vorliegenden Bohr- und Aufweitungswerkzeuges ist darin zu sehen,
daß die Schaufein am unleren Tei! des Bohrkopfes bei
der Drehung in dem einen Drehsinne, z. B. Uhrzeigersinn, bohren, während die Aufweitungsschaufeln mit
Zähnen versehen sind, die z. B. bei der Drehung im Uhrzeigergegensinn schürfen. Auf diese Weise wird
eine mögliche Beschädigung bei einem unbeabsichtigten Ausfohren der Aufweitungsschaufeln während des
eigentlichen Bohrens vermieden, da das Bohren im umgekehrten Drehsinn erfolgt. Zugleich wird vermieden,
daß der untere Teil des Bohrkopfes beim Aufweiten des Bohrloches eine Bohrung ausführt oder sich
verklemmt, da beide Arbeiten bei einer Drehung im entgegengesetzten Drehsinn ausgeführt werden.
aIs ein besonderes Merkmai dieses Bohr- und
Aufweitungswerkzeuges ist schließlich die Ausgestaltung der Aufweitungsschaufeln selbst anzusehen. Wie
bereits ausgeführt, ist die Aufweitungsschaufel aligemein keilförmig ausgestaltet und erzeugt im Aufweitungshohlraum
eine St.-mung, die das abgeschürfte Bodenmaterial zur Mitte des Hohlraumes leitet,
wodurch das Abführen des Materials erleichtert wird, da im besonderen das Mittelrohr der Bohrschaftanordnung
sich bis zum unteren Teil der Anordnung erstreckt. Außerdem wird durch die gekrüi, nte Außenseite der
Aufweitungsschaufeln und durch cue große Lauffläche
hinter den Schürfzähnen verhindert, daß die Schaufeln sich während des Aufweitens in das Bodenmaterial
eingraben. Dies ist besonders deswegen wichtig, weil bei einer anderen Ausführung der Aufweitungsschaufeln in
diesem Falle große Stücke aus der Wandung des Hohlraumes herausgebrochen wurden, deren Entfernen
entweder unmöglich ist oder welche die Abführrohrleitung entweder an der Eingangsöffnung oder an
irgendeiner anderen Stelle längs des Bohrschaftes verstopfen würden. Diese Gefahr wird dadurch
vermieden, daß die Schürfzähne an. der Krone der gekrümmten Fläche und hinter der vorderen Kante der
Aufweitungsschaufel angeordnet sind.
Obwohl für das vorliegende Bohr- und Aufweitungswerkzeug viele Verwendungsmöglichkeiten gegeben
sind, wird dieses Werkzeug bereits bei dem Aufbau von Bohrplattformen in der Nordsee und zum Durchführen
von Bohrungen auf der Suche nach Erdöl verwendet.
Bei der Errichtung von Bohrplattformen an solchen Stellen werden Stahlkästen in den Meeresboden hinein
versenkt, in denen dann die Plattformstützen errichtet werden. Die ungünstigen Umwellbedingungen, die an
bestimmten Orten, z. B. in der Nordsee, herrschen, erfordern eine Aufweitung des Bohrloches am unteren
Ende. Bei ruhigem Seegang ist es nicht ungewöhnlich, daß die Dünung an der Meeresoberfläche eine Höhe
von ungefähr 5 m erreicht. Bei rauhem Weiter beträgt die Windgeschwindigkeit häufig mehr als 175 km/h. Bei
schlechtem Wetter üben die Meereswogen sehr starke seitliche Kräfte aus. Wind und Wellen üben auf die
Bohrplattform einen starken senkrechten Druck und einen starken seitlichen Druck aus, so daß die
Plattformstützen im Meeresboden verankert werden müssen. Diese Verankerung erfolgt mit Hilfe eines
kegelförmigen Hohlraumes am unteren Teil des Bohrloches für die Stütze. Das vorliegende Bohr- und
Aufweitungswerkzeug ermöglicht das Bohren des Bohrloches für die Abstützung und zugleich die
Aufweitung des unteren Endes des Bohrloches in einem einzigen Arbeitsgang des Bohrwerkzeuges in dem
Bohrloch.
Nachdem das Bohrloch bis zur erfordenichen Tiefe gebohrt und die Bedenprobe untersucht worden ist.
werden die Kupplungsstange und das Saugstangendrehlager am Bohrschaft wieder angebracht, und das Bohr-
und Aufweitungswerkzeug wird am unteren Teil des Bohrloches in einer bestimmten senkrechten Höhe
gehalten. Der Bohrschaft und der Bohrkopf werden dann im Uhrzeigergegensinn gedreht, d. h. dem
Drehsinn, der beim Bohren angewendet wird. Während des Bohrens wird der Bohrkopf vorzugsweise mit einer
Winkelgeschwindigkeit von ungefähr 11 u/min angelrieben.
Bei der Drehung im Uhrzetgergegensinn werden die Aufweitungsschaufeln unter der Einwirkung
von hydraulischen Zylindern ausgefahren. Die hydraulischen Zylinder werden nach oben getrieben, wobei die
Schlittenanordnung im Bohr- und Aufweitungswerkzeug in dem gleichen Ausmaß nach oben bewegt wird.
Wie bereits beschrieben, bewirkt die Versetzung der Schlittenanordnung nach oben in bezug auf den
Rahmen, daß die Aufweitungsschaufcln ausgefahren werden. Hierbei greifen die Schürfzähne an der
Außenseite ~\n die Wandung des Bohrloches ein und erzeugen einen Hohlraum mn der gewünschten Form.
Bei dem Entfernen des Erdbodens von der Hohlraumwandung durch die Schaufeln wird das abgeschürfte
Material zur Mitte und zum unteren Teil des Werkzeugs unter der Einwirkung der keilförmigen Schaufeln und
der rückströmenden Bohrflüssigkeit geleitet. Das abgeschürfte Material wird dann von der Flüssigkeit
mitgeführt, wenn diese durch das Mitte'irohr des Bohrschaftes nach oben strömt und in das Absetzbecken
fließt.
Der Aufweitungsvorgang kann überwacht werden durch Verfolgen der senkrechten Aufwärtsbewegung
vermittels einer Anzeigevorrichtung. Wenn diese ihre oberste Stellung erreicht, sind die Schaufeln vollständig
ausgefahren, und der kegel- oder glockenförmige Hohlraum am unteren Teil des Bohrloches ist
fertiggestellt. Hiernach werden die hydraulischen Zylinder in der entgegengesetzten Richtung betrieben,
d. h. die Kolben werden nach unten bewegt, wobei der Schlitten gleichfalls nach unten bewegt wird und die
Schaufeln in die Aussparungen am Bohrkopf zurückgezogen werden. Nach Beendigung des Bohrens wird dann
der gesamte Bohrstrang entfernt und auseinandergenommen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Werkzeug zum Bohren und Aufweiten eines Bohrloches, mit einem im wesentlichen zylindrischen
Außenmantel, an dessen unterem Ende ein Bohrkopf ausgebildet ist, mit mindestens zwei langgestreckten
Aufweitungsschaufeln, die in umfangsmäßig auf Abstand stehenden Aussparungen des Außenmantels
angeordnet und an ihren oberen Enden im Außenmantel um im wesentlichen horizontale Achse
verschwenkbar gelagert sind, mit Betätigungsarmen zum wahlweisen oder gleichzeitigen Ausfahren der
Aufweitungsschaufeln und mit einem Mittelrohr, das konzentrisch innerhalb des Außenmantels und ft
Abstand dazu von dem Außenmantel fest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittelrohr (552) sich im wesentlichen bis zum unteren Ende des Außenmantels (504) erstreckt und
in dem Ringraum zwischen dem Mittelrohr (552) und dem AuL'enmantel (504) eine Schlittenanordnung
(512) und die Betätigungsarme (510,511) angeordnet
sind, deren untere, innere Enden verschwenkbar mit der Schlittenanordnung (512) und deren obere,
äußere Enden verschwenkbar mit den jeweiligen Aufweitungsschaufeln (508, 509) verbunden sind,
wobei die Schlittenanoninung (512) nach oben verschieblich ist bezüglich des Außenmantels (504)
durch eine an ihr befestigte Betätigungsstange (514) und eine Fluidzuführung (400) zwischen Außenmantel
(5(W) und Mittelrohr (552) gebildet ist, die in Strömungsverbindung mit der Bohrkopfspitze (546)
steht.
2. Werkzeug nach An pruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ende eines jeden Betätigungsarmes (510, 511) sich neben der und über die
Längsachse der Schlittenanordnung (512) hinaus erstreckt und verschwenkbar mit der Schlittenanordnung
an derjenigen Seite verbunden ist. die gegenüber der jeweiligen zugehörigen Aufweitungsschaufel
(508,509) liegt.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (304) Führunge.i
einschließt, die die Schlittenanordnung (512) gegen Drehung sichern.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen mindestens eine Stange (692) einschließen, die an der äußeren Oberfläche
der Schlittenanordnung (512) befestigt ist, wobei der Außenmantel eine Längsnut (543) besitzt und die
Stange (692) gleitbar in der Nut ^543) aufgenommen ist.
5. Werkzeug nach den Ansprüchen 3 und 4. dadurch gekennzeichne', daß die Schlittenanordnung
(512) das Mitteirohr (552) umschließt und Rollen (688) die Schiittananordnung (512) an dem
Mittelrohr (552) abstützen.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar Rollen (€88) an dem oberen
und dem unteren Ende der Schlittenanordnung (512) angeordnet sind und die inneren Enden der
Betätigungsarme (510, 511) seitlich gegenüber der Längsachse der Schlittenanordnung (512) versetzt
sind.
7. Werkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erste und
zweite Zusatzrohrleitungen (560) von kleinerem Durchmesser als das Mittelrohr (552) vorgesehen
sind, die an der äußeren Oberfläche des Mittelrohrs (552), sich diametral gegenüberstehend angeordnet
sind, und daß sich das Mitteirohr (552) und die Zusatzleitungen (560) bis zu dem oberen Ende des
Außenmantels (504) erstrecken, wobei eine dieser Zusatzleitungen (560) die Stange (514) aufnimmt und
sich nur ein kurzes Stück nach unten in den Außenmantel (504) erstreckt^ und die andere der
Zusatzleitungen (560) durch eine unter Druck stehende Flüssigkeit beaufschlagbar ist und sich bis
unterhalb der untersten Position der Schlittenanordnung (512) erstreckt.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daP die Stange (514) zumindest mit einem
hydrau'iischen Zylinder (210) verbunden ist, dessen oberes Ende mit dem Außenmantel (504) verbunden
ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar doppeltwirkender, parallel zueinander angeordneter hydraulischer Zylinder
(210) vorgesehen ist, die über ein Verbindungsglied (212) mit dem oberen Ende der Stange (514)
verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17703771A | 1971-09-01 | 1971-09-01 | |
US17703771 | 1971-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2236111A1 DE2236111A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2236111B2 DE2236111B2 (de) | 1976-08-26 |
DE2236111C3 true DE2236111C3 (de) | 1977-04-14 |
Family
ID=
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