DE626817C - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE626817C
DE626817C DEA69526D DEA0069526D DE626817C DE 626817 C DE626817 C DE 626817C DE A69526 D DEA69526 D DE A69526D DE A0069526 D DEA0069526 D DE A0069526D DE 626817 C DE626817 C DE 626817C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts

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  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung' betrifft einen elektrischen Unterbrecher, dessen Kontakte sich in einer mit einer Löschflüssigkeit gefüllten. Unterbrechungskammer befinden. Um eine schnelle Unterbrechung des Lichtbogens zu begünstigen, ist erfindungsgemäß der feste Kontakt auf einem in der Unterbrechungskammer allein von der beweglichen Ausrückvorrichtung unabhängig verschiebbaren, unter Feder druck stehenden Kolben angeordnet, wobei der Kolben eine so geringe Masse hat und die Feder derart bemessen ist, daß der Kolben sich bei einer durch den Treniiungslichtbogen in der Unterbrechungskammer entstehenden Druckerhöhung unverzüglich entgegengesetzt der Bewegung des beweglichen Eontaktes verschiebt. Durch die geringe Masse des Kolbens erhält dieser bei Auftreten eines Überdruckes in der Löschkammer eine sehr hohe Geschwindigkeit, die zweckmäßig nach vollzogener Verschiebung dadurch abgebremst wird, daß der den festen Kontakt tragende Kolben am Ende seines Weges als hydraulischer Dämpfer wirkt.
Es ist bereits bekannt, den festen Kontakt fines Unterbrechers der beschriebenen Art auf einem innerhalb der Löschkammer verschiebbaren Kolben anzuordnen, doch ist dieser Kolben bei der bekannten Einrichtung nicht frei verschiebbar, er steht vielmehr über ein Gestänge mit den beweglichen Kontakt verschiebenden Ausrückvorrichtung in fester Verbindung. Ferner ist .ein Unterbrecher bekanntgeworden, in dessen Löschkammer u sich ein unter dem Innendruck der Kammer frei verschiebbarer und dabei Auslaßöffnumgen freigebender Kolben. befindet, doch trägt dieser Kolben nur den einen der Kontakte, während der ,andere Kontakt fest am Boden der Kammer ,angeordnet ist. Hierbei wird der Kolben tinter dem Einfluß des sich durch den Lichtbogen bildenden Überdruckes bewegt, so daß die Öffnungsgeschwindigkeit des Unterbrechers nur der Geschwindigkeit des Kolbens entspricht.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch eine Unterbrechungskammer gemäß der Erfindung, wobei der Unterbrecher eingeschaltet ist,
Abb. 2 ebenfalls ein senkrechter Längsschnitt durch dieselbe Kammer gleich nach der Trennung der Unterbrecherkontakte bei der durch einen Kurzschluß hervorgerufenen Öffnung.
In den Abbildungen bezeichnen dieselhen Bezugszeichen dieselben Teile.
ι ist der bewegliche Kontakt und 2 der feste Kontakt, der an einem Kolben 3, welcher durch eine an ihren Enden geführte Feder 4 nach oben gedrückt wird, befestigt ist. Biegsame Leitungen 5 leiten den Strom
vom Kontakt 2 zu dem Metallteil 6. Dieser Teil 6 ist am Boden des Behälters 7 mittels eines Teiles 8 befestigt, der bei 9 in 'einen kranzförmigen vom Boden des Behälters 7 S hochragendem Teil eingeschraubt ist, wobei der Kolben 3 in dem Teil 8 gleitet. Der auf einem Isolator 10 ruhende Unterbrecherbehälter ist mit einem Stromabnehmer 1 r ausgerüstet. Der Metallteil 6 besitzt einen ringförmigen Anschlag 12, der die Bewegung des Kolbens 3 mach unten hin begrenzt. Der Metallteil 8 trägt den Teil 13, der die Unterhrechungskammer bildet. Der Teil 8 besitzt einen ringförmigen Anschlag 14 zur oberen Begrenzung der Bewegung des Kolbens 3 und ist ferner mit Bohrungen 15 und 16 ausgestattet. Diese sind so bemessen, daß, der Kolben 3 sich von oben nach unten und von unten nach oben zwischen den beiden Anschlagen 12 und 14 bewegen kann, ohne daß seine Bewegung durch die in der Kammer 17 zwischen dem Kolbem 3 und dein Teilen 6 und 8 wie auch durch die in der ringförmigen Kammer 18 (Abb. 2) befindliche Flüssigkeit gehemmt wird.
Beim Schließen des Unterbrechers. dringt der bewegliche Kontakt 1 in die Kammer 13 ein und schlägt an den Kontakt 2 an. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung drückt er auf den Kontakt 2 und den Kolben 3, wobei die Feder 4 zusammengedrückt wird, die leinen guten Kontaktdruck sichert. Nachäem das Schließen beendet ist, nimmt die Vorrichtung die in Abb. 1 gezeigte Stellung lein. Beim Öffnen des Unterbrechers bewegt sich der bewegliche Kontakt 1 nach oben. Infolge der Wirkung der Feder 4 folgen der feste Kontakt 2 und der Kolben 3 dieser Bewegung. Die Bewegung des Kolbens 3 und des Kontaktes 2 setzt sich so lange fort, bis sie durch den ringförmigen Anschlag 14 gehemmt wird. Die Trennung der Kontakte 1. und 2- verursacht die Entstehung eines Bogens, und der Kolben 3 wird infolge des durch den Bogen hervorgerufenen Druckes in der Unterbrechungskammer 13 sehr schnell nach unten gedrückt, wobei die Federn gespannt wird, bis seine Bewegung bei dem Anschlag 12 endigt (Stellung wie in Abb. 2 gezeigt). Die Wirkung der Fieder4 ist so berechnet, daß eine Kontaktunterbrechung auf Grund der elektrodynamischen, bei Kurzschluß auftretenden "Rückzugserscheinungen vermieden wird, daß aber ein verhältnismäßig kleiner'Überdruck innerhalb der Kammer 13 genügt, um die Wirkung der Feder 4 aufzuheben und die Bewegung des -Kolbens 3 nach unten hervorzurufen. Diese Bewegung ist infolge der geringen Trägheit der Teile außerordentlich schnell, so daß der Unter- qq brechungsabstand sich im Augenblick der Trennung der Kontakte 1 und 2 schnell vergrößert. Die Gesamtöffnungsgeschwindigkeit der Kontakte ist daher die Summe der Geschwindigkeiten des beweglichen Kontaktes gs und des Kolbens. Nach der Löschung des Bogens wird der Kolben 3 durch die Feder 4 wieder an den Anschlag 14 zurückgebracht. Bei Hochspannungseinrichtungen, bei denen zum schnellen Löschen des Bogens ein gro- yo ßer Unterbrechungsabstand vom Öffnungsbeginn des Unterbrechers ab zweckmäßig ist, kann es notwendig werden, den Weg des Kolbens 3, der nur durch die Anschläge 12 und 14 begrenzt wird, stark zu vergrößern. Der Kolben 3 kann am Ende des Weges eine große Geschwindigkeit und demzufolge eine bedeutende lebendige Kraft haben.
Die Abb. 1 und 2 zeigen beispielswieise eine einfache Vorrichtung zur Vernichtung der lebendigen Kraft. Der ringförmige Teil 19 des Kolbens 3 verschließt hierbei fortlaufend am Ende des Weges die in dem Teil 8 vorgesehenen Bohrungen 15 und verhindert dadurch den Flüssigkeitsdurchfluß durch dieselben. Hierdurch erhält man in sehr einfacher Weise einen hydraulischen Dämpfer von starker Wirkung.
Die vorbeschriebene Vorrichtung gibt nur eine von vielen. :AusführungsmögH.chkieiten go wieder, die, auf denselben Grundgedanken beruhend, ohne weiteres unfier den Rahmen der Erfindung fallen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Elektrischer Unterbrecher, dessen Kontakte sich in einer mit Löschflüssigkeit gefüllten' Unterbrechungskammer befinden, dadurch gekennzeichnet; daß der feste Kontakt auf einem in der Unterbrechungskammer allein, von der -beweglichen Ausrückvorrichtung unabhängig verschiebbaren, unter Fiederdruck stehenden Kolben angeordnet ist und daß der Kolben eine so geringe Masse hat und die Feder derart bemessen ist, daß der Kolben sich bei einer durch den Trennungslichtbogen in der Unterbrechungskammer entstehenden Druckerhöhung unverzüglich entgegengesetzt der Bewegung des beweg- no liehen Kontaktes verschiebt.
  2. 2. Elektrischer Unterbrecher nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß der den festen Kontakt tragende Kolben am Ende seines n5 Weges als hydraulischer Dämpfer wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA69526D 1932-05-25 1933-05-21 Elektrischer Schalter Expired DE626817C (de)

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FR2616957A1 (fr) * 1987-06-18 1988-12-23 Merlin Gerin Chambre d'extinction d'arc a pression elevee

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BE388746A (fr) 1932-06-30
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FR755883A (fr) 1933-12-01

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