DE626799C - Anordnung eines Schutzkoerpers fuer die Innenwaende von Glasschmelzoefen - Google Patents

Anordnung eines Schutzkoerpers fuer die Innenwaende von Glasschmelzoefen

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DE626799C
DE626799C DESCH105914D DESC105914D DE626799C DE 626799 C DE626799 C DE 626799C DE SCH105914 D DESCH105914 D DE SCH105914D DE SC105914 D DESC105914 D DE SC105914D DE 626799 C DE626799 C DE 626799C
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glass furnaces
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/42Details of construction of furnace walls, e.g. to prevent corrosion; Use of materials for furnace walls

Description

  • Anordnung eines Schutzkörpers für die Innenwände von Glasschmelzöfen Die Erfindung ist eine weitere Vervollkommnung der Hilfsmittel nach Patent 6'=5 578 zur Erhöhung der Lebensdauer der den Herdraum von Schmelzöfen bildenden bzw. umgrenzenden feuerfesten Stoffe mittels in den Schmelzfluß tauchender Schutzkörper.
  • Die Verbesserung besteht darin, daß die zu schützenden Wandungsteile, insbesondere die sog. Bordsteine, selbst eine den ihnen vorzulagernden S.chutzkörp.ern angepaßte Form erhalten. Dadurch wird erreicht, daß der Schutzkörper keine merkbare -Beschränkung der nutzbaren Schmelzoberfläche bewirkt, und daß ferner die Lebensdauer der Schutzkörper verlängert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Vor dem im Querschnitt darKestellten Bordsteina ist dabei.gestrichelt ein walzenförmiger, im Schmelzfluß schwimmender oder in den Schmelzfluß tauchender Schutzkörper b angedeutet.
  • Die Standdauer aller in den Herdräumen von Schmelzöfen verwendeten feuerfesten Steine ergibt sich aus ihrer thermischen, mechanischen und chemischen Abnutzung durch den Schmelzfluß. Sie kann verlängert werden durch größere Wandstärken, d. h. Werkstoffmehraufwand, und bessere Wärmeableitung, d. h. Kühlung.
  • Die Leistungsfähigkeit von Schmelzöfen hängt ab von der verfügbaren Schnmelzoberfläche, d. h. der beheizten Herdfläche.
  • Am wirtschaftlichsten arbeitet daher ein Ofen, der bei größtmöglicher Herdfläche und geringstem Werkstoffaufwand die günstigste natürliche Wärmeableitung für alle verwendeten feuerfesten Steine unter Vermeidung künstlicher Kühleinrichtungen aufweist. Gemäß Patent 625 578 ist es möglich, die dem Schmelzflußangriff am meisten ausgesetzten Bordwandteile, die Berührungslinie mit dem Schmelzflußspiegel,wirksam zu schützen. Ungeschützt bleibt dabei die in zweiter Linie meistangegriffene Stelle, die oberste waagerechte Fuge zwischen den einzelnen Bordsteinlagen.
  • Hierdurch ergeben sich für den vollen Erfolg zwei hinderliche Umstände. Erstens liegen die Schutzkörper vor einer an sich für diesen Zweck zu dicken und daher zu stark wärmesperrenden Wand, erhalten verhältnismäßig wenig natürliche Kühlung und nutzen sich rascher als erwünscht ab. Zweitens ah.er geht der von den Schutzkörpern selbst im Herdeingenommene Raum für die Schmelzleistung verloren.
  • Diese beiden Nachteile beseitigt der Erflndungsgegenstand.
  • Durch die neue Bordsteinform worden die Schutzkörper unter Beibehalt der erforderlichen Steinstärke an der obersten waagerechten Fuge gleichsam in die Bordsteine hineingezogen und zu Teilen dieser gemacht. Die Bordwandstärke wird an jenen Stellen, an denen die Steine durch die Vorlagerungskörper geschützt sind, entsprechend verringert. Hierdurch rücken auch die Schutzkörper näher an die abstrahlende Wandaußenfiäche, sind besser gekühlt, also dauerhafter, und geben überdies fiennenswerte Teile der Schmelzfläche wieder frei.
  • Abgesehen hiervon ergibt sich aus der neuen Anordnung der weitere Vorteil,, da>ß der tote Raum unter den Schützkörpern verringert wird und der natürliche Strömungsverlauf des Schmelzflusses beibehalten bleibt. Daß die Steinaussparung auch einen wesentlichen Minderverbrauch an Ofenbaustoff bedeutet, versteht sich von selbst.
  • Zweckmäßig ist es, bei Verwendung drehbarer Schutzkörper die Paßform der Wannensteine derart zu wählen, daß die Aussparung des, Steinoberteils tiefer herabreicht, als der Eintauchtiefe der Schutzkörper entspricht. Hierdurch wird dem Aufsetzen der Körper bei Glasstandsschwankungen auf die Bordsteine und der hierdurch zu gewärtigenden Behinderung der selbsttätigen Drehbewegung begegnet. Erst in Verbindung mit der vorliegenden Wannensteinausbildung erreicht der im Schmelzfluß befindliche oder schwimmende Schutzkörper das Höchstmaß seiner bestimmungsgemäßen Wirkung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung eines Schutzkörpers für die Innenwände von Glasschmelzöfen nach Patent 625 578, gekennzeichnet durch eine den Abmessungen und der Gestalt des zu verwendenden Schutzkörpers angepaßte Aussparung der Innenfläche der Herdraumwand bzw. des den oberen Abschluß der Herdwand bildenden Bordsteins.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung der Wandungs- bzw. Bordsteinirnen$äche tiefer herabgeführt ist, als der Eintauchtiefe des Schutzkörpers entspricht.
DESCH105914D 1934-01-08 1934-12-30 Anordnung eines Schutzkoerpers fuer die Innenwaende von Glasschmelzoefen Expired DE626799C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230177B (de) * 1961-11-02 1966-12-08 Didier Werke Ag Schutz der Seitenwaende von Gasschmelzoefen vor Korrosion und Erosion durch die Glasschmelze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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