DE261596C - - Google Patents
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- Publication number
- DE261596C DE261596C DENDAT261596D DE261596DA DE261596C DE 261596 C DE261596 C DE 261596C DE NDAT261596 D DENDAT261596 D DE NDAT261596D DE 261596D A DE261596D A DE 261596DA DE 261596 C DE261596 C DE 261596C
- Authority
- DE
- Germany
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- door
- wall
- coke
- coke oven
- opening
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/06—Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 261596 KLASSE 10«. GRUPPE
in DORTMUND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1912 ab.
Es sind Koksofentüren bekannt, die aus einem äußeren gußeisernen Rahmen mit innen
liegender feuerfester Formsteinwand und zwischengeschalteter Isolierschicht bestehen. Derartige
Türen sind jedoch in der Herstellung teuer und werden außerdem an der Außenseite
zu heiß, um ein bequemes Arbeiten der Leute auf dem Kokslöschplatz zu gestatten.
Man hat auch bereits Koksofentüren aus Beton vorgeschlagen, die sich indessen bisher
- im Betrieb nicht brauchbar erwiesen, da sie durch die Hitze des Koksofens vorzeitig zerstört
wurden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Koksofentür, welche aus einer äußeren Eisenbetonwand,
einer Zwischenschicht aus wärmeisolierenden Massen und einer der Feuerseite zugekehrten
Schamotte-Formsteinwand besteht. Durch eine solchermaßen ausgeführte Koksofentür
werden die vorgenannten Übelstände beseitigt. Die Tür ist im Betrieb an der
Anßenseite so kalt, daß sie bequem angefaßt werden kann und das Arbeiten der Leute auf
dem Kokslöschplatz sehr erleichtert. Durch die starke isolierende Wirkung der neuen Tür
wird die Garungszeit in den Öfen verringert. Ferner stellt sich die vorliegende Tür in der
Herstellung billiger als die bekannten Konstruktionen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht der Tür.
Fig. 2 ist ein wagerechter Querschnitt nach der Ebene 2-2 in Fig. 1, und
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Ebene 3-3 in Fig. i.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach der Ebene 4-4 in Fig. 2.
Die Koksofentür besteht zunächst aus einer äußeren Wand α aus Beton. Zweckmäßig wird
Basaltbeton verwendet, der durch Eiseneinlagen b armiert wird. Gegen die Innenseite ■
der Wand α ist eine Isolierschicht c aus Kieselguhr,
Steinholz, Kork oder sonst einem geeigneten, wärmeisolierenden Material angeordnet,
in welchem noch, zwecks größerer Haltbarkeit, Leinwand- oder Drahtgewebestreifen
eingebettet sein können. Die innere, dem glühenden Koks ausgesetzte Rückwand der
Tür besteht aus besonders gestalteten, auswechselbaren Formsteinen d aus hochfeuerfestem
Material, wie Schamotte. Zur Abdichtung sind Asbestplatten t an den Berührungsstellen der Steine und der Wand α zwischengelegt.
Die Schamottesteine d sind durch Bolzen f mit der Betonwand α verbunden.
Zur Sicherung der unteren Kanten der Tür sind durch Ankerbolzen k befestigte Winkeleisen
m an diesen Stellen vorgesehen. In gleicher Weise sind Eisenplatten η und p an
der Außenseite der Wand α angeordnet, um
einer vorzeitigen Abnutzung dieser Stellen durch die die Tür in der Verschlußlage haltenden
Knebel 0 vorzubeugen.
Claims (1)
- In dem oberen Teil der Tür kann ferner Pa tent-Anspruch:
eine Öffnung q zum Einebnen des Kokses an- Koksofentür mit zwischen Außenwand gebracht werden, in die ein Gußeisen- oder , und einer dem Ofeninnern zugekehrten Flacheisenkasten γ eingesetzt ist. Zum An- | Schamotte-Formstein wand eingeschalteter heben der Tür, zwecks öffnens der Ofenkam- j Schicht aus wärmeisolierenden Massen, damer, dient ein in bekannter Weise angeordne- j durch gekennzeichnet, daß die Außenwand ter Bügel s. j der Tür aus Eisenbeton besteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261596C true DE261596C (de) |
Family
ID=519141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261596D Active DE261596C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261596C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2759803C2 (de) * | 1977-06-02 | 1982-07-22 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Koksofenkammertürstopfen |
-
0
- DE DENDAT261596D patent/DE261596C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2759803C2 (de) * | 1977-06-02 | 1982-07-22 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Koksofenkammertürstopfen |
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