DE626263C

DE626263C - Vorrichtung zum Ablegen von Werkstuecken an Beutel- und Tuetenmaschinen o. dgl.

Info

Publication number: DE626263C
Application number: DEF77509D
Authority: DE
Original assignee: Fischer and Krecke GmbH and Co KG
Current assignee: Fischer and Krecke GmbH and Co KG
Publication date: 1936-02-22

Description

Vorrichtung zum Ablegen von Werkstücken an Beutel- und Tütenmaschinen o. dgl. Die vorliegende Erfmdung betrifft eine Vorrichtung an Beutel- und Tütenmaschinen zum Ablegen der fertigen Werkstücke. Sie stellt sich die Aufgabe, auch bei hoher Geschwindigkeit der Förderung eine sichere Ab= lage zu erzielen.
Es ist bekannt, aus Karton herbestellte Schachteln durch umlaufende, mit Stufen- versehene Zylinder an den Ablagetisch. abzugeben. Die Anwendung einer solchen-Anordnung kommt für Beutel und Tüten nicht in Betracht, da sie nur eine linienförmige Anlage des Werkstückes vergibt, welche für die Führung von Tüten und Beuteln ungenügend ist. Außerdem läßt diese vorbekannte Anordnung keine Verstellung der Stufenansätze zu, welche für die Förderung. verschieden langer Tüten und Beutel erforderlich ist.
Es ist ferner bekannt, ausgestanzte Formstücke mittels an beweglichen Ketten angebrachter Greifer zu befördern. Schließlich sind auch Einrichtungen zur Stapelung von Papierbeuteln bekanntgeworden, bei welchen an umlaufenden @endlosen Ketten Rechenstäbe angelenkt sind, so daß also durch eine größ,ene Zahl beweglicher Teile eine empfindliche und teure Anordnung entsteht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Nachteile vorhekanuter Einrichtungen vermieden, und ies wird seine einfache und auch bei größerer Geschwindigkeit sicher wirkende Vorrichtung geschaffen. Die Erfindung besteht darin, daß das Ablegen der Werkstücke durch senkrecht umlaufende Ketten Moder Bänder erfolgt, die derart mit Aufhaltekonsolen besetzt sind, daß das vorher abgelegte Werkstück und der ganze Stapel so weit zurückgedrückt werden, als für das neu hinzukommende Werkstück Platz erforderlich ist.
Die neue Anordnung weist den Vorteil auf, daß sie außer der umlaufenden Kette und den die Kette tragenden Rädern keinerlei bewegliche Teile besitzt lind die Ablage der frisch geklebten Tüten oder Beutel ohne vorausgehendes Biegen erfolgt. Die Auswechslung der Ketten erfordert nur wenize Handriffe. Die Zeichnung zeigt in. Abb. i einen Längsschnitt durch die Ablage und in Abb. 2 eine Ansicht.
Die Walzen z und 2 sind die Zubringerwalzen der Werkstücke aus der Maschine. 3 ist das auf der Kettenkonsole angekommene Werkstück, 4 der Werkstückstapel, 5 der Auslegetisch, 6 der Haltewinkel für den Stapel. -7.. und 8 sind die Kettenräder, 9 die Ketten, io die Kettenkonsolen. i i ist das Antriebsrad für die Kettenräder.
Beim Lauf der Maschine kommt das Werkstück aus der Maschine durch das Zubringerwalzenpaar i und 2 auf die entsprechend eingestellten Kettenkonsolen i o, wobei gegebenenfalls noch ein weiteres Zubringenvalzenpaar - j e nach Länge .des Werkstückes angeordnet werden kann. Die mit Werkstückgeschwindigkeit laufenden Ketten drücken die vorher abgelegten Werkstücke durch die keilförmige Gestalt der Konsole etwas in den Stapel zurück, um genügend Platz für die ankommenden Werkstücke zu schaffen. Ist letzteres auf dem Auslegetisch anbekommen, so setzt @es sich auf diesem ab. Der Tisch enthält Aussparungen für die Ketten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Ablegen von Werkstücken an Beutel- und Tütenmaschinen o. dgl., gekennzeichnet durch senkrecht umlaufende Ketten oder Bänder, die derart mit Aufhaltekonsolen besetzt sind, daß das vorher abgelegte Werkstück und der ganze Stapel so weit zurückgedrückt werden, als für das neu hinzukommende Werkstück Platz erforderlich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aufhaltern Greifer angebracht sind, die sich bei Aufnahme des Werkstückes von der Zubringerwalze schließen und sich öffnen, sobald das Werkstück auf dem Ablagetisch angekommen ist.