DE625359C - Mahlvorrichtung, insbesondere Kaffeemuehle, mit im Innern des Mahlwerkgehaeuses angeordnetem Elektromotor - Google Patents

Description

• Mahlvorrichtung, insbesondere Kaffeemühle, mit im Innern des Mahlwerkgehäuses - angeordnetem Elektromotor Mahlvorrichtungen mit elektrischem Motorantrieb, insbesondere 'Kaffeemühlen, sind in der Ausführung bekannt, daß das Mahlwerk entweder unmittelbar oder mittelbar durch ein Untersetzungsgetriebe mit der Welle des Elektromotors gekuppelt ist. In beiden Fällen handelt es sich um eine Vorrichtung, Beaus einem normalen Elektromotor und :einer gesondert hergestellten Mühle zusammenge,-. setzt ist. Die Erfindung bezweckt die Vereinigung des Elektromotors mit der Mühle in dem Sinne, däß das Mahlwerk im Innenraum des hohl ausgebildeten Läufers des Elektromotors untergebracht ist. . Es ist nun zwar bereits eine Kaffeemühle bekanntgeworden, bei der für den Antrieb des Mahlwerks ein darunter -angeordnetes Magnetsystem Verwendung findet, dessen Schwinganker dadurch in nachteiliger Weise im Bereiche des Durchganges des Mahlgutes liegt. Es ist ferner auch bereits bei Elektromotoren bekannt, den Läufer hohl auszubilden und ohne durchlaufende Welle am Ständer zu lagern. Dieser Elektromotor war jedoch als Werkzeuginaschine eingerichtet, er diente zum Schleifen oder anderweitigen Bearbeiten von Außenzylinderflächen mittels der ZVerkzeuge, die in dem Innenraum des hohl ausgebildeten Läufers angeordnet sind. _Us Mahlvorrichtung; insbesondere Kaffeemühle, konnte ein solchef Elektromotor nicht ohne weiteres Verwendung finden. Demgegenüber ist beim C.icgenstand der Erfindung das Mahlwerk in dem Innenraum des hohl ausgebildeten Läufers des Elektromotors angeordnet, wobei der Mahlung mit dem Läufer fest verbunden und der in den Innenraum des Läufers hineinragende Mahlkegel an dem Mahlwerksgehäuse zur Einstellung der Feinheit des Mahlgutes verschiebbar gelagert ist. Ferner ist erfindungsgemäß die an dem oberen Ende des Läufers mit diesem durch radiale Rippen verbundene Welle in einem durch radiale Rippen von dem 1Tahlwerkgehäuse getragenen Halslager hängend gelagert, wobei die drehbaren Rippen des Läufers und die feststehenden Rippen des Halslagers dem Vorbrechen des Mahlgutes dienen.
• Dadurch -wird eine Mühle geschaffen, die sich durch einen gedrängten Zusammenbau mit dem Antriebsmotor auszeichnet. Neben dem Vorteil, den eine solche Mühle durch die geringe Raumbeanspruchung erzielt, wird in wirtschaftlicher Beziehung der -wesentliche Fortschritt erreicht, daß die Mühle beträchtlich billiger als die bisherigen Elektromotorkaffeemühlen in den Handel gebracht werden kann. Ein -weiterer Vorteil, der gegenüber der erwähnten Kaffeemühle mit Antrieb des Mahlwerks durch einen unterhalb des letzteren angeordneten, im Bereiche des Durchganges des lIahlgutes liegenden Schwinganker vorhanden ist, besteht darin, daß .ein unbehinderter - Durchgang des Mahlgutes durch den hohl ausgebildeten Läufer des Elektromotors erzielt wird. Auf der Zeichnung ist 'der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt Abb. i die neuartige Mahlvorrichtung - im senkrechten Schnitt, während Abb.2 ein waagerechter Schnitt nach, der Linie 2-2 der Abb. i ist.-Mit a ist das Mahlwerkgehäuse bezeichnet, in dem ein Elektromotor angeordnet ist, der sich aus dem Ständer b und dem Läufer c zusammensetzt und dessen Stromzuführung in beliebiger bekannter Weise eingerichtet wird. In dem Innenraum des hohl ausgebildeten Läufers c ist das Mahlwerk angeordnet, das sich aus dem Mahlring d und dem Mahlkegele zusammensetzt. Der Mahlringd ist in dem' Ausführungsbeispiel der Zeichnung mit dem Läufer c fest verbünden; während der in den Mahlring hineinragende Mahlkegel e an dem Mahlwerkgehäuse fest gelagert ist und zur Regelung des Feinheitsgrades des Mahlgutes in beliebiger Weise axial verschiebbar eingestellt werden kann.
• Die an dem oberen Ende des Läufers c mit diesem durch radiale Rippen f verbundene Welle g ist- in einem durch radiale Rippen h von dem Mahlwerkgehäuse a getragenen Halslager i hängend gelagert. Eine auf die Lagerbuchse f dicht aufgeschraubte- Kappe k kann zur Aufnahme von Schmiermittel Verwendungfinden, das durch die Löcher l den Zugang zur Welle g findet, aber am Austritt aus dem Halslager verhindert ist.
• Ein Trichter m. umschließt mit einem ringförmigen Spielraum das Halslager i und ist in der Decke des Mahlwerkgehäuses a be-'festigt, so daß das Mahlgut den Weg zu dem Mahlwerk findet. und durch die Bodenöffnung n des - Mahlwerkgehäuses a in den Sammelbehälter ö gelangt..
• Die drehbaren Rippen f des Läufers c und ,die feststehenden Rippenft des Halslagers i kommen als Vorbrecher für das aus. dem Trichter rn in das lVLthlwerk gelangende Mahlgut zur Verwendung. - -

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Mahlvorrichtung, insbesondere Kaffeemühle, -mit im Innern des Mahlwerkgchäuses angeordnetem Elektromotor, dadurch- gekennzeichnet, daß-das Mahlwerk (d, e) in dem Innenraum des hohl ausgebildeten Läufers (c) des Elektromotors (b, c) angeordnet ist, wobei der 1Vlahlring (d) mit dem Läufer- (c) fest verbunden und der in den Innenraum des Läufers hineinragende Mahlkegel (e) an dem Mahlverkgehäuse (a) zur Einstellung der Feinheit des Mahlgutes verschiebbar gelagert ist. -2. Mahlvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem oberen. Ende des Läufers (c) mit diesem durch radiale Rippen, (f) verbundene Welle (g) in einem durch radiale Rippen (!t) von- dem Mahlwerkgehäus-e (a) getragenen ,Halslager (i) hängend gelagert ist, wobei die drehbaren Rippen (f) des Läufers (c) und- die feststehenden Rippen (!i) des Halslagers (i) dem Vorbrechen des iVIahlgutes dienen.