DE624826C - Manschettendichtung fuer eine Schleudermaschine mit Ab- oder Zufuehrung des Gutes durch axiale, gegen die elastisch gelagerte Trommel abgedichtete Rohre - Google Patents

Manschettendichtung fuer eine Schleudermaschine mit Ab- oder Zufuehrung des Gutes durch axiale, gegen die elastisch gelagerte Trommel abgedichtete Rohre

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DE624826C
DE624826C DEB159329D DEB0159329D DE624826C DE 624826 C DE624826 C DE 624826C DE B159329 D DEB159329 D DE B159329D DE B0159329 D DEB0159329 D DE B0159329D DE 624826 C DE624826 C DE 624826C
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DEB159329D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

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  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

  • Manschettendichtung für eine Schleudermaschine mit Ab- oder Zuführung des Gutes durch axiale, gegen die elastisch gelagerte Trommel abgedichtete Rohre Die Erfindung betrifft eine Manschettendichtung für seine Schleudermaschine mit Ab- oder Zuführung des Gutes durch axiale, gegen die elastisch gelagerte Trommel abgedichtete Rohre nach Patent 611 552, bei der der abdichtende Teil der aus Gummi o. dgl. bestehenden .Manschette mit einer Bekleidung versehen ist.
  • Eine Manschettendichtung aus Gummi hat zwar die Vorteile, daß sie elastisch und leicht zu reinigen ist und daß sie, solange die Temperatur innerhalb normaler Grenzen gehalten wird, weder Geruch noch Geschmack auf das Schleudergut, z. B. Milch, überträgt. Bei Unmittelbarer Berührung zwischen Gummi und der Welle ohne dazwischenliegende Flüssigkeitsschicht tritt aber eine starke Temperatursteigerung auf, wobei der Gummi aufweicht und dabei auf der Welle anhaftet, so daß sowohl Welle als auch Manschette verdorben werden. Außerdem wird ein schlechter Geschmack auf die Milch übertragen.
  • Es ist daher bereits in dem Hauptpatent vorgeschlagen worden, die Berührungsstelle mit einer Reibefläche aus mit Graphit oder einem anderen schmierenden Mittel getränkten Tuch, wie Kanevas o. dgl., zu bekleiden. Die Erfindung bezieht- sich auf die bes3ndere Ausbildung und Befestigung dieser Bekleidung. Sie besteht darin, daß die durch Pressen oder Wickeln als besonderer rohrförmiger Teil hergestellte Bekleidung in der Manschette festvulkanisiert ist. Hierdurch wird sein fester Sitz der Bekleidung gewährleistet.
  • Beim Vulkanisieren ist es jedoch wichtig, daß Maßnahmen getroffen werden, um zu verhindern, daß die Gummimasse während des Vulkanisierens durch die ganze Bekleidung dringt, da man dabei dieselben Ungelegenheiten verhält, die bei Manschetten ohne Bekleidung anzutreffen sind.
  • Hierzu wird :erfindungsgemäß der innere Teil der Bekleidung mit einem Stoff getränkt, der beim Vulkanisieren den Gummi hindert, zur inneren Dichtungsfläche der Bekleidung vorzudringen ,und der nach dem Vulkanisieren durch (ein Lösungsmittel aus der Bekleidung ausgewaschen wird. Man kann aber auch erfindungsgemäß die Bekleidung ganz mit dem den Gummi zurückhalbenden_Stoff Ümprägnieren und zum Anvulkanisieren den Stoff aus dem äußeren Teil der Bekleidung auswaschen. Der zum Tränken der Bekleidung verwendete Stoff erstarrt in der Bekleidung und bildet eine Wand, durch die der Gummi nicht hindurchdringen kann. Dieser Stogm muß sich natürlich nach dem Festvulkanisieren der Bekleidung entfernen lassen, und zwar durch Anwendung eines geeigneten Lösungsmittels. Hierfür können Schellack und gewisse Gelluloselacke angewandt werden. Das angewandte Lösungsmittel ist natürlich so auszuwählen, daß ges den Gummi nicht angreift.
  • Natürlich kann man die Bekleidung auch aus seinem anderen Stoff als Tuch o. dgl. herstellten. So kann man hierfür Asbest oder eine Mischung von Asbest und einem Armierungsmittel verwenden in der Absicht, die Festigkeit der Asbestschicht zu erhöhen. Als Armi:erungsmittel kann man dabei Fasern von entweder organischem Ursprung, beispielsweise Baumwolle, anwenden oder von 'unorganischem Ursprung, z. B. feine Metalldrähte. Man erhält auf diese Weise eine M°ansch@ette, die besser hohe .Temperaturen aushält als seine, die mit einem Gewebe von ausschließlich organischem Ursprung bekleidet ist.
  • Blei Anwendung dünnen Tuches hat es sich gezeigt, daß ies möglich ist, die Bekleidung dadurch herzustellen, daß ein langer, mit Gummilösung versehener Streifen um einen Dorn gewickelt wird. Man kann auch ein Stück Schlauch aus Kanevas anwenden, ebenso wie einen aus Asbest gesponnenen und g ewe 'bten Schlauch.
  • In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, die Manschette mit zwei-oder mehreren ringförmigen Bekleidungen zu versehen: Zwischen diesen und der Manschette und. der Welle werden.dann kleine Räume gebildet, die mit Luft oder Flüssigkeit gefüllt sind.
  • Abb. i zeigt eine derartige Manschette, wobei die Gummimanschette sowohl oben wie unten teilweise die Bekleidung überdeckt. Man erhält dadurch einen gewissen Schutz gegen ein Zerreißen der Bekleidung, wenn die Manschette auf die Welle aufgeschoben wird.
  • Abb. 2 zeigt eine Manschette, die geeignet ist, gegen hohen Druck abzudichten. Sie weist in dem rohrförmigen Teil vor dem Fuß i der Manschette oder in dessen Nähe einen Ring 2 aus Metall auf, der das Zusammenpressen der Manschette verringert. Ein derartiger Ring kann natürlich auch vor der Vullkanisierung in die Gummimasse eingelegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Manschettendichtung für eine Schleudermaschine mit Ab- oder Zuführung des Gutes durch axiale, gegen die elastisch gelagerte Trommel abgedichtete Rohre nach Patent 611 552, bei der der abdichtende Teil,der aus Gummi o. dgl. bestehenden Manschette mit einer Bekleidung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Pressen oder Wickeln als besonderer rohrförmiger Teil hergestellte Bekleidung in der Manschette festvulkanisiert ist.
  2. 2. Manschette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil der Bekleidung mit einem Stoff getränkt wird, der beim Vulkanisieren den Gummi hindert, zur inneren Fläche der Bekleidung vorzudringen und der nach dem Vulkanisieren durch ein Lösungsmittel aus der Bekleidung ausgewaschen wird.
  3. 3. Manschette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekleidung ganz mit dem den Gummi zurückhaltenden Stoff imprägniert wird, der vor dem Vulkanisieren aus dem äußeren Teil der Bekleidung entfernt wird.
DEB159329D 1932-01-30 1933-01-27 Manschettendichtung fuer eine Schleudermaschine mit Ab- oder Zufuehrung des Gutes durch axiale, gegen die elastisch gelagerte Trommel abgedichtete Rohre Expired DE624826C (de)

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