DE624628C - Vorrichtung zur Verhinderung des Austritts von Kabeltraenkmasse aus elektrische Mehrleiterkabeln - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Austritts von Kabeltraenkmasse aus elektrische Mehrleiterkabeln

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Publication number
DE624628C
DE624628C DES101753D DES0101753D DE624628C DE 624628 C DE624628 C DE 624628C DE S101753 D DES101753 D DE S101753D DE S0101753 D DES0101753 D DE S0101753D DE 624628 C DE624628 C DE 624628C
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DE
Germany
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oil
tight
tubular
conductor
cable
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Expired
Application number
DES101753D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schlecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/22Cable terminations
    • H02G15/23Cable-end sealings

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 2305
Zusatz zum Patent 568
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 21. März 1929.
-Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Austritts von Tränkmasse aus elektrischen Mehrleiterkabeln, bei welcher über den gemeinsamen Bleimantel des Mehrleiterkabels am Ende eine Dichtungskappe geschoben ist, die mit rohrförmigen Ansätzen zum Herausführen der einzelnen Kabeladern versehen ist, und bei der die einzelnen Kabeladern öl- und massedicht, z. B. durch Abkordeln, gegen die rohrförmigen Ansätze abgeschlossen sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung der Vorrichtung des Hauptpatents, die insbesondere zu einer wesentlichen Vereinfachung der Montage führt. Gemäß der Erfindung ist über jede aus den rohrförmigen Ansätzen herausgeführte isolierte Kabelader ein biegsamer, öl- und massedichter Schlauch gezogen, der an seinen
ao Enden gegen den Leiter, z. B. den Kabelschuh, und gegen den rohrförmigen Ajisatz der Diehtungskappe öl- und massedicht sowie druckfest abgedichtet, z.B. abgewickelt bzw. äbgtekordelt ist. Man kann hierbei die Schläuche über die rohrförmigen Ansätze ziehen oder aber auch in die rohrförmigen Ansätze hineinführen. Der letztere Fall ist insbesondere für Niederspannungskabel' mit GürteHsolafion besonders vorteilhaft. Dabei muß naturgemäß die lichte Weite der rohrförmigen Ansätze genügend weit gehalten werden, so daß ohne Schwierigkeiten die , Schläuche eingeführt werden können. Es wird bei dieser Ausführungsform insbesondere auch die Gefahr ausgeschaltet, daß die Aderisolierung durch die vorzugsweise aus Metall, z. B. Blei, bestehenden rohrförmigen Ansätze, z.B. bei Biegungen der freien Aderlängen, beschädigt wird. Die Schläuche können aus einem Gewebe bestehen, das mit einem ölfesten Lack imprägniert und überzogen ist; sie können aber auch aus ölfestern oder mit einer ölfesten Schicht überzogenem Gummi hergestellt sein.
Gegenüber der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch der Vorteil erzielt, daß die umständliche und langwierige Abkordelung der gesamten freien Aderlängen erspart wird. Es ist nur erforderlich, am oberen Ende, z, B. am Kabelschuh, und am unteren Ende an den rohrförmigen Ansätzen eine
*J Von devi Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Schlecker in Berlin-Grunewald.
Abdichtung* ζ. B. 'eine Abkordelung, vorzunehmen. _..._....
Ein weiterer"' wesentlicher Vorteil des Gegenstandes der Yorliegenden Erfindung ist der, daß die freie Aderlänge beliebig gebogen werden kann, ohne daß die Gefahr vorhanden ist, daß infolge des Biegens die öl- und massedichten Hüllen über den freien Aderlängen undicht werden. Um ein Beschädigen
to der aus getränktem Papier bestehenden Aderisolation zu vermeiden, ist es vorteilhaft, vor dem Überziehen des öl- und massedichten Schlauches über der freien Aderlänge auf der Isolierung der Adern eine Schutzbewicklung, vorzugsweise eine Lackbiandbewicklung, vorzusehen, deren Aufbringen keine nennenswerte Zeit und Arbeit erfordert. Gegebenenfalls kann insbesondere bei Niederspannungskabeln auf das Ausfüllen der Dichtungskappe
ao mit Imprägniermasse verzichtet werden
Um den schädlichen-Einfluß etwaiger zwischen der Aderisolierung und den masse- und öldichten Schläuchen - vorhandener - Lufteinschlüsse auszuschalten, ist es insbeondere, bei Kabeln für mittlere und höhere Spannungen vorteilhaft, die aus den rohrförmigen Ansätzen herausgeführten isolierten Adern über der Isolierung auf übliche Art und -Weise mit einer halbleitenden Schicht, z. B.
mit einer Bewicklung aus graphitiertem Bapier, zu versehen, und zwar hii zu der Höhe, in der die Gefahr des Durchschlages für die Lufteinschlüsse nicht mehr vorhanden ist. ■"·...
35·"-- Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß derv Erfindung. Darin sind 2 das Mehrleiterkabel und 3 die auf dem Ende des. Mehrleiterkabels angebrachte Dichtungskappe mit den rohrförmigen Ansätzen 4, 5 und 6. Durch die rohrförmigen Ansätze sind die isolierten Adern des Mehrleiterkabels 2 aus der Dichtungskappe 3 herausge,führt, Über die isolierten freien Aderenden sind biegsame, öl- und massedichte Schläuche gezogen, und zwar sind diese Schläuche bis in das Innere der rohrförmigen Ansätze 4, 5 und 6 hineingeführt. Gegen die rohrförmigen Ansätze und gegen die an den Leiterenden angebrachten Kabelschuhe 7, 8 und 9 sind die Schläuche, die im vorliegenden Falle, mit einem elastischen, gegen Öl widerstandsfähigen Lack imprägnierte Faserstoff-Schläuche sind, öl- und massedicht abgekordelt. Die Abkordelungen sind mit 10 bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Verhinderung des Aus-
    - tritts von Kabeltränkmasse aus elekirischen Mehrleiterkabeln mittels einer über den gemeinsamen Bleimantel des Mehrleiterkabels geschobenen und mit rohrförmigen Ansätzen zum Durchführen der einzelnen "Kabeladern versehenen Dichtungskappe gemäß Patent 568 514, dadurch gekennzeichnet, daß über jede der aus den rohrförmigen Ansätzen herausgeführten Kabeladern ein biegsamer, masse- und öldichter Schlauch, z. B. aus mit öl-
    - festem Lack imprägniertem und überzogenem Gewebe, giezogen und gegen das Leiterende und den rohrförmigen Ansatz öl- und massedicht abgeschlossen ist.
    . Hierzu r Blatt Zeichnungen
DES101753D 1931-11-05 1931-11-05 Vorrichtung zur Verhinderung des Austritts von Kabeltraenkmasse aus elektrische Mehrleiterkabeln Expired DE624628C (de)

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