DE624468C - Bild- und Tonaufzeichnungs- oder Wiedergabegeraet fuer getrennte Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Bild- und Tonaufzeichnungs- oder Wiedergabegeraet fuer getrennte Aufzeichnungstraeger

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Publication number
DE624468C
DE624468C DEN34208D DEN0034208D DE624468C DE 624468 C DE624468 C DE 624468C DE N34208 D DEN34208 D DE N34208D DE N0034208 D DEN0034208 D DE N0034208D DE 624468 C DE624468 C DE 624468C
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DE
Germany
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sound
motor
breaker
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eccentric
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Expired
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DEN34208D
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English (en)
Inventor
Roelof Vermeulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/02Moving film strip by pull on end thereof
    • G03B1/04Pull exerted by take-up spool
    • G03B1/12Pull exerted by take-up spool rotated by motor, e.g. spring
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/23Reproducing arrangements
    • H04N1/31Mechanical arrangements for picture transmission, e.g. adaptation of clutches, gearing, gear transmissions

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Bild- und Tonaufzeichnungs- oder Wiedergabegerät für getrennte Aufzeichnungsträger Die Erfindung bezieht sich auf ein Bild-und Tonaufzeichnungs- oder Wiedergabegerät für getrennte Aufzeichnungsträger, bei dem der Antrieb. des Bildgerätes durch einen Synchronmotor erfolgt, der aus einer Gleichstromquelle über einen vom Tongerät angetriebenen Umformer gespeist wird. Dadurch, daß die mittlere Geschwindigkeit des Films an der Tonsteuerstelle konstant ,gehalten wird und die Speisung des Synchronmotors ab hängig von dieser Geschwindigkeit über einen vom Antriebsmotor angetriebenen Umformer erfolgt, kann der gewünschte Gleichlauf zwischen Bild- und Tongerät dauernd aufrechterhalten werden.
  • Erfindungsgemäß ist als Umformer .ein einfacher oder mehrfacher Hammerunterbrecher vorgesehen, .an dessen vom Tongerät betätigten Unterbrecherarm bzw. -armen und dessen festen Gegenkontakten die Pole der Gleichstromquelle und die Phasen`vicklungen des Synchronmotors derart angeschlossen sind, daß bei der Betätigung des Unterbrechers in den Wicklungen Ströme wechselnder Richtung fliehen..
  • Der Antrieb des Hammerunterbrechers kann direkt durch den Motor des Tongerätes, jedoch auch mittels einer vom Tonfilm oder Tongerät angetriebenen Rolle stattfinden.
  • Es ist bei Geräten der genannten Art bereits bekannt, .durch den Antriebsmotor des Tongerätes gleichzeitig einen Generator antreiben zu lassen, der die elektrische Energie zur Speisung des das Bildgerät antreibenden Motors liefert. Auf :diese Weise wird ein Gleichlauf des Bild- und Tongerätes erzielt. Jedoch wird dieser Gleichlauf :erst erzielt, nachdem die für die Erzeugung der gewünschten Spannung des Synchronmotors erforderliche Drehzahl des Generators erreicht ist. Während der dazu benötigten Zeit wird der Synchronmotor also nicht oder nur in ungenügendem Maße mitgenommen. Unter Umständen kann dadurch z. B. das Aufnahmeverfahren erheblich erschwert werden, da @es vorkommen kann, .daß der gewünschte Gleichlauf noch nicht erreicht ist, wenn die Tonaufnahme nach Maßgabe der Bildaufnahme oder -wiedergabe anfangen soll. Überdies sind dann die Längen der :durch das Bild- und Tongerät hindurchgelaufenen Filmteile verschieden, wodurch besondere Maßnahmennotwendig werden, um die :einander entsprechenden Bilder und Tonaufzeichnungen zusammensetzen zu können.
  • Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung durch Verwendung eines Hammerunterbrechers vermieden; denn diese kann an eine Energiequelle konstanter Spannung angeschlossen werden, so daß schon eine Wechselspannung der erwünschten oder erforderlichen Größe und variabler Frequenz zur Speisung des Synchronmotors vorhanden ist, sobald nur der Hammerunterb:recher vom Antriebsmotor des Tongerätes angetrieben wird. Demzufolge wird der Synchronmotor gleichzeitig mitanlaufen und in gleichem Maße wie der Motor des- Tongerätes- -beschleunigt werden, bis die -durch dze -mittlere Geschwindigkeit dieses Motors bedingte mittlere Synchronisierungsfrequenz erreicht ist.
  • Hammerunterbrecher zur Umsetzung von Gleichstrom in Wechselstrom, wie sie in der oben-genannten erfindungsgemäßen . Vorrichtung zur Anwendung kommen können, sind im allgemeinen an sich schon für andere Zwecke bekannt. Man hat aber niemals anerkannt, daß diese Hammerunterbrecher sich vorzüglich, wie oben dargelegt, zur Synchronisierung eines Bild- und Tonfilmgerätes eignen. Gegenüber den bei den bekannten. Vorrichtungen verwendeten Generatoren weisen sie noch den Vorteil der Übersichtlichkeit, der leichten Behandlung und des kleineren Gewichtes auf. Letzteres ist besonders für transportable Tonfilmanlagen von Bedeutung. Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, daß bei diesen Anlagen die Energiequellen zweckmäßig aus Batterien bestehen und im vorliegenden Fall die zur Speisung des Antriebsmotors des Tongerätes erforderliche Batterie vorteilhaft als Gleichstromquelle benutzt werden kann, deren Energie durch den Hammerunterbrecher in Einoder ,Mehrphasenwechselstrokn umgeformt wird. Auch ist die Verwendung einer Schaltvorrichtung mit gegebenenfalls separater Batterie wesentlich billiger als die Verwendung eines Generators, während überdies der Antriebsmotor des Tongerätes nicht die zum Antrieb des Motors für das Bildgerät benötigte Energie zu liefern braucht, sondern nur die zur IJberwindung der Reibung der beweglichen Teile des Hanlmerunterbrechers erforderliche Energie. Der Motor kann also wesentlich kleiner und leichter ausgebildet sein.
  • Zweckmäßig sind der oder die vom Antriebsmotor des Tongerätes betätigten Unterbrecherarme des Hammerunberbrechers mit der oder den Phasenwicklungen des Synchronmotors und die zu beiden Seiten des oder der Unterbrecherarrne angeordneten feststehenden Gegenkontakte mit den Polen der Gleichstromquelle verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß das :eine Ende der Phasenwicklung bzw. -wicklungen zeitweise nacheinander mit dem Plus- und dem Minuspol der Batterie verbunden wird, während das andere Ende im Falle des Einphasenw@echselstromes an die Mitte der Batterie angeschlossen wird oder bei Mehrphasenwechselstrom mit` den entsprechenden Enden der anderen Phasenwicklungen zu einem Nullpunkt vereinigt und gegebenenfalls auch mit der Mitte der Batterie verbunden werden kann. Der erzeugte Wechselstrom ist zwar nicht sinusförmig; :es hat sich aber herausgestellt, daß -die -erhaltene Form, besonders wenn es sich um Dreiphasenstrom handelt, derart ist, daß der Synchronmotor einwandfrei läuft.
  • Z@xreckmäßig erfolgt die Bewegung der drehbar ,gelagerten Unterbrecherarme unter der Wirkung von Nocken oder Exzenberscheiben, die entsprechend der in den einzelnen Phasenwicklungen des Motors erforderlichen Phasenverschiebung in der Drehrichtung gegeneinander versetzt sind.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i eine schematische Anordnung einer Tonfilmaufnahmevorrichtung mit einem Umformer nach der Erfindung, Fig.2 eine beispielsweise Ausführungsform eines Hammerunterhrechers gemäß der Erfmdung.
  • Die Fig. 3 bis 8 zeigen schematisch einen Hebelarm -des Hammierunterbrechers nach Fig. 2 in verschiedenen Lagen.
  • Gemäß Fig. i wird der Antriebsmotor i für das Tonaufnahmegerät 2 durch eine Batterie 3 ,gespeist. In eine der Anschlußleitungen ist: ein Widerstand 4 geschaltet, der durch einen sich im Tongerät befindlichen Regelmechanismus zweiteilig kurzgeschlossen wird, wobei die Dauer des Kurzschlusses durch die Abweichungen der Geschwindigkeit des Motors von der des Films an der Tonaufnahmestelle bedingt ist. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die Filmgeschwindigkeit vor der Aufnahmestelle durch !einen Regler, vorzugsweise einen Zentrifugalregler, konstant gehalten wird und in dem Film nach der Aufnahmestelle eine Schleife gebildet ist, deren von den Geschwindigkeitsvariationen des Ar!-triebsmotorsabhängige Längenänderungen den Regelmechanismus derart beeinflussen, daß der Regler niemals außerhalb seines Regelbereiches kommt. Die Folge davon ist, daß der Widerstand 4 kurzgeschlossen und wieder eingeschaltet wird, so daß die mittlere Geschwindigkeit des Motors i und somit des Films an der Aufnahmestelle konstant gehalten wird. Die Regelvorrichtung ist der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet, um so mehr, als die Regelung selbst wicht Gegenstand der Erfindung und nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt ist, sondern daß jede Regelvorrichtung, die eine konstante Geschwindigkeit des Antriebsmotors gewährleistet, geeignet ist.
  • Der Motor i treibt 'einen Hammerunterbrecher 5 an, der mittels Anschlußleitungen 6 mit der Batterie 3 verbunden ist. Wie unten näher beschrieben wird; ist der Hammerunterbrecher so ausgebildet, daß durch ihn die zugeführte Gleichstromenergie in Dreiphasenwechselstromenergie umgeformt werden kann. Diese Energie wird mittels Leitungen 7 dem Synchronmotor 8 . für den Antrieb der Bildkamera 9 zugeführt. Aus dem. Obenstehenden dürfte es klar sein, daß in dieser Anordnung die Bildkamera den geringsten Änderungen in dem Antrieb des Tongerätes folgen muß. Da der Gleichlauf zwischen dem Tonfilm an der Aufnahmestelle und dem Hammerunterbrecher gesichert ist, ist somit unter allen Umständen der gewünschte Synchronismus zwischen Bild und Ton ,gewährleistet, auch während des Anlaufens. Die beschriebene Anordnung wird vorzugsweise für transportable Tonfilmanlägen benutzt. Der Motor i, das Tonaufnahmegerät 2 mit Regelvorrichtung und der Schalter 3 werden zweckmäßig in einem transportablen Gerät, z. B. einem Koffer, und die Bildkamera 9 mit Antriebsmotor 8 in einem zweiten derartigen Gerät untergebracht.
  • In Fig. 2 ist io eine z. B. vom Motor des Tongerätes 2 angetriebene Welle des Hammerunterbrechers 5. Auf dieser Welle sind drei Exzenterscheiben i 1, 12 und 13 befestigt, die um 12o° gegeneinander versetzt sind. Die Scheiben wirken auf aus Isoliermaterial bestehenden Hebeln 14, 15 und 16, die in der Mitte gelagert sind und an den anderen Enden je zwei voneinander abgekehrte Kontaktstücke 17, 18; ig, 2o und :21,:22 tragen, die je zu zweit leitend mit Kontaktösen 23, 24 und 25 verbunden sind. Diese sind, wie in der Figur gezeichnet, über drei auf einer Leiste 26 angeordneten Kontaktstellen 27, 28 und 29 an die drei in Stern geschalteten -Phasenwicklungen 30, 31 und 32 des zum Antrieb des Bildgerätes q vorgesehenen Synchronmotors 8 angeschlossen, Gegenüber den Kontaktstücken der Hebelarme sind ebenso viele in feststehenden Leisten 33 und 34 angeordnete Kontaktstücke 35, 36, 37 und 38, 39, 40 angeordnet. Die Kontaktstücke 35, 36. 37 sind leitend miteinander verbunden und gemeinschaftlich- durch den Leitungsdraht 41 an den einen Pol einer Batterie 42 angeschlossen. Ebenso sind die Kontaktstücke 38, 39, 4o leitend miteinander verbunden und gemeinschaftlich über einen zweckmäßig einstellbaren Widerstand 43 an den anderen Pol der Batterie 42 angeschlossen. Sämtliche auf den Leisten 33 und 34 angeordneten Kontaktstücke sind, wie aus Fig.2 hervorgeht, zur Einregulierung mittels Schraubgewinde in den Leisten verstellbar.
  • Die Hebelarme 14, i 5y 16 sind in der Mitte je mit einer Achse 44, 45, 46 versehen. Diese Achsen sind, wie nachstehend noch näher erläutert wird, unter Einfluß der Exzenterscheiben i i, 12, 13 und der Federn 47, 48, 49 Langlöchern 5o, 51 und 52 eines Unterstützungskörpers 53 bewegbar.
  • Die Wirkung des Hammerunterbrechers wird nun an Hand der Fig. 3 bis 8, in denen deutlichkeitshalber schematisch nur ein Kontakthebel des Hammerunterbrechers dargestellt ist, näher erläutert werden.
  • In Fig.3 ist der Zustand gezeichnet, bei dem der Hebelarm 54 unter Einfluß der Exzenterscheibe 55 und der Feder.56 eine derartige Lage einnimmt, daß die Kontaktstücke 57 und 58 sich gerade zwischen, also außer Berührung mit den feststehenden Kontaktstücken 59 und 6o befinden. Die Drehachse 61 des Hebels liegt dabei an der oberen Seite des Langloches 62 an.
  • Wenn die Exzenterscheibe in der Richtung des gezeichneten Pfeiles gedreht wird, wird sich der Hebel um die Achse 61 drehen und dabei die Feder 56 zusammendrücken, bis die Kontaktstücke 57 und 59 sich berühren (Fig. 4). Es ist dann die betreffende Phasenwicklung des Synchronmotors an den einen Pol, z. B. den Pluspol, der Batterie angeschlossen. Dadurch, daß das andere Ende der Wicklung mit der Mitte der Batterie oder mit den anderen Phasenwicklungen verbunden ist, fließt ein Strom in einer bestimmten Richtung durch die Wicklung. Wenn die Exzenterscheibe noch weitergedreht wird, dreht sich der Hebelarm um die Kontaktstelle 57, 59, wobei die Drehachse 61 sich in dem Langloch so weit nach unten bewegt, daß die äußerste Lage nach Maßgabe der Exzenterscheibe erreicht ist. Dieser Zustand, bei `dem die Feder maximal zusammengedrückt ist, ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Bei Weiterdrehung der Exzenterscheibe kommt der Hebelarm, bei 'sich entspannender Feder, erst wieder in die in Fig. 6 gezeichnete Ausgangslage und sodann in die Lage, welche in Fig. 7 dargestellt ist und bei der die Kontaktstücke 58 und 6o sich berühren. An Hand der Fig.2 wird @es deutlich sein, daß das eine Ende der Phasenwicklung, das vorher mit dem Pluspol der Batterie verbunden war, nunmehr an den Minuspol angeschlossen ist: Demzufolge fließt durch die Phasenwicklung ein Strom in umgekehrter Richtung. Bei Weiterdrehung der Exzenterscheibe bleiben die Kontaktstücke 58, 6o unter der Wirkung der sich weiter entspannenden Feder 56, so daß sie sich noch eine Weile berühren, wie in Fig.8 dargestell=t ist. Von: dieser Lage kommt der Hebelarm wieder in die Ausgangslage nach Fig. i.
  • Durch den beschriebenen Vorgang wird also der Gleichstrom der Batterie in einen Strom von dauernd wechselnder Richtung umgesetzt. Es :entsteht also ein Einphasenwechselstrom, Zur Erhaltung .eines Dreiphasenwechselstromes sind drei Anordnungen gemäß Fig. 3 bis 8 -erforderlich, wie in, Fig. 2 gezeichnet ist, bei denen die Exzenterscheiben derart gegeneinander verschoben sind, daß zu gleicher Zeit bis auf die praktisch zu vernachlässigenden Umschaltzeiten der einzelnen Kontakthebel immer eine Phasenwicklung.mit dem einen Pol und die zwei anderen Phasenwicklungen mit dem anderen Pol der Batterie 42 verbunden sind. Auf diese Weise werden praktisch zu gleicher Zeit immer eine Phasenvdcklung durch einen bestimmten Batteriestrom in einer Richtung durchflossen, die entgegengesetzt ist zu der Richtung, in der die beiden anderen Phasenwicklungen durch den Strom halber Stärke durchflossen werden, so daß die Bedingung für das Zustandekommen eines Dreiphasenwechselstrornes zu jeder Zeit erfüllt ist.
  • Es ist angebracht, den Hammerunterbrecher derart auszubilden, daß der Kontaktdruck in jeder Endlage des Hebelarmes möglichst derselbte ist. Ist doch; damit der üb:ergangswiderstand an den Kontaktstellen vernachlässigbar_ klein sei, ein gewisses Minimum an Kontaktdruck notwendig. Weil Vergrößerung des Kontaktdruckes über diesen Wert nur einen schwereren Lauf des Mechanismus herbeiführt, erscheint es also angebracht, dafür besorgt zu sein, daß der Kontaktdruck in jeder Endlage des Hebelarmes genau den erforderlichen Minimumwert erhält. Die Bedingung dafür läßt sich leicht an Hand der Fig. 5 einerseits und der Fig.8 andererseits aufstellen, wobei der Einfachheit halber vorausgesetzt wird, daß die Federkraft in jeder Lage ungefähr dieselbe ist. Die Federkraft sei mit F, die durch die Exzenterscheibe ausgeübte Kraft feit K und die durch die feststehenden Kontaktstücke auf den Hebelarm ausgeübten Reaktionskräfte, die also zu jeder Zeit annähernd die ,gleiche Größe haben sollen, mit R angedeutet. Weiterhin sind die verschiedenen in Betracht kommenden Teile des Hebelarmes mit l und Q bezeichnet (s. Fig. 5 und 8). Aus dem Gleichgewicht nach Fig. 5' ergibt der Momentensatz um den Punkt, wo tdie Exzenterscheibe angreift: R.21=F(1=p) oder Ebenso ergibt der Momentensatz um. die Welle 6 1 in Fig. 8 R#1 =F#@ oder Aus (i) und (2) ergibt sich oder 2p= Z -. p und somit p='131. Diese Beziehung gilt auch, annähernd für die in Fig. q. und 7 gezeichneten Lagen des Hebelarmes, so daß man zweckmäßig die Feder in einem Punkte angreifen läßt, der ein Sechstel des Abstandes zwischen Angriffspunkt der Exzenterscheibe und Kontaktstelle vom Drehpunkt entfernt ist.
  • Der beschriebene Hammerunterbrecher kann zur Aufnahme von Bild- und Tonaufzeichnungen und zur nachherigen Wiedergabe dieser Aufzeichnungen benutzt werden. Er kann aber auch bei Geräten zur Wiedergabe von bereits bestehenden Bildaufzeichnungen und zur gleichzeitigen Aufnahme - von den Bildern entsprechenden Schallschwingungen dienen. Dabei braucht der Aufzeichnungsträger nicht ein Film zu sein. Es können auch Träger anderer Form und anderer Art, wie z. B. Platten, Zylinder, Drähte usw., Anwendung finden. .Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die beschriebene Anordnung, sondern umfaßt auch viele Variationen; z. B. können ,an Stelle von :drei Umschaltern sechs' einfache Hammerunterbmecher gebraucht werden, oder es können mehrere Anzapfungen einer Batterie verwendet werden, welche durch Schalten in der richtigen -Reihenfolge eingeschälret werden, wodurch eine bessere Annäherung an die Sinusform erreicht werden kann. Auch die Konstruktion des Hammerunterbrechers läßt sich in mancher Weise ausführen, ohne den Gegenstand der Erfindung zu ändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bild- und Tonaufzeichnungs- oder Wiedergabegerät für getrennte Aufzeichnungsträger, bei dem der Antrieb des Bildgerätes durch einen Synchronmotor erfolgt, der aus einer Gleichstromquelle über einen vom Tongerät angetriebenen Umformer gespeist wird, dadurch gekennzeichnet; daß als Umformer ein aus einer oder mehreren Einheiten bestehender Hammeruriterbrecher vorgesehen ist, an dessen vom Tongerät betätigten Unterbrecherarm bzw. -armen und dessen festen Gegenkontakten die Pole der Gleichstromquelle und die Phasenwicklungen des Synchronmotors derart angeschlossen sind, daß bei der Betätigung des Unterbrechers in dien Wicklungen Ströme wechselnder Richtung fließen.
  2. 2. Gei ät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der (die) vom Antriebsmotor des Tongerätes betätigte (. . . n) Unterbrecherarm (... arme) mit der (den) Phasenwicklung ( ... en) des Synchronmotors, die zu beiden Seiten des Unterbrecherarmes angeordneten feststehenden Gegenkontakte mit den Polen der Gleichstromquelle verbunden sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten Unterbrecherarme (14, 15, 16) unter der Wirkung von Nocken- oder Exzenterscheiben stehen, die entsprechend der in den einzelnen Phasenwicklungen des Motors erforderlichen Phasenverschiebung in der Drehrichtung gegeneinander versetzt sind. q.. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Angriffspunkt der Nocken- oder Exzenterscheibe (i i, 12, 13) und dem das bewegliche Kontaktstück (17 bis 22) tragenden Hebelende befindliche Drehzapfen (61) des Unterbrecherarmes (54) in seinem Lager (62) verschiebbar gehalten ist und unter der Wirkung einer seinen Einriff mit der Nocken bzw. Exzenterscheibe (55) sichernden Feder (56) steht, derart, daB bei Schwenkung des Hebels entgegen der Wirkung der Federkraft der Hebel sich zuerst um den Drehzapfen (61) und dann um den Gegenkontakt (59) als Drehpunkt dreht, während sich bei der Schwenkung in der entgegengesetzten Richtung der Vorgang in der umgekehrten Reihenfolge vollzieht. 5. Gerät nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbar gelagerte Drehzapfen (61) in der Mitte zwischen dem Angriffspunkt der N ocken-bzw. Exzenterscheib-e (55) und dem Gegenkontakt (59) liegt, während die Feder (56) in einem Punkte angreift, der ein Sechstel dieses Abstandes vom Drehzapfen entfernt ist. 6. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Antriebsmotor des Tongerätes an die den Hammerunterbrecher speisende Batterie (3) angeschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021247B (de) * 1953-02-21 1957-12-19 Rundfunk Betr Stechnik G M B H Synchronisierungseinrichtung fuer bildsynchrone Tonaufzeichnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1021247B (de) * 1953-02-21 1957-12-19 Rundfunk Betr Stechnik G M B H Synchronisierungseinrichtung fuer bildsynchrone Tonaufzeichnung

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