DE624177C - Kipphebelwaage - Google Patents

Kipphebelwaage

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DE624177C
DE624177C DEG88830D DEG0088830D DE624177C DE 624177 C DE624177 C DE 624177C DE G88830 D DEG88830 D DE G88830D DE G0088830 D DEG0088830 D DE G0088830D DE 624177 C DE624177 C DE 624177C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/002Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for postal parcels and letters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Kipphebelwaage Die Erfindung betrifft eine Kipphebelwaage zum Prüfen von Gegenständen auf ein bestimmtes Gewicht, deren Kipphebel im- Ruhezustand durch - seine Vorbelastung eine bestimmte Lage einnimmt, während ein überlastiges Wiegestück ihn ausschwingt und dabei an ihm entlang gleitet.
  • Es sind mehrere Ausführungen. solcher Kipphebelwaagen zum Auswiegen von Milizzen oder Postsachen bekanntgeworden. Bei der Münzwaage besitzt der Kipphebel am Lastarm eine Mulde zur Aufnahme der Münze; überschreitet das Münzwicht die eingestellte Gewichtsgrenze, so rollt die Münze mehr oder weniger rasch von dem Lastarm ab. Bei der entsprechenden Briefwaage sind zwei Kipphebel vorgesehen, von denen jeder bei Aufnahme der Hälfte der Last ausschwingen soll.
  • Letztere Bauweise dürfte sehr unzuverlässig arbeiten, da jede Klappe genau auf die Hälfte des zu prüfenden Gewichtes abgestimmt sein muß und daher die Waage versagt, wenn nicht beide Klappen genau mit der Hälfte belastet werden. Dieser Idealfall wird mit Sicherheit nicht immer zu erreichen sein, so daß also auch bei vorliegendem Normalgewicht, aber ungleichmäßiger Belastung der Klappen der Brief durchgleiten wird.
  • Schließlich ist noch eine Briefwaage mit Abwurf des übergewichtigen Briefes bekanntgeworden, bei der .ein pendelnd angeordnetes Gewicht im labilen Gleichgewicht auf den Waagebalken wirkt und im Falle des übergewichtes den Brief abwirft. Diese Vorrichtung hat eine außerordentlich verwickelte Bauweise und neigt daher bei nicht sorgfältiger Behandlung zu Störungen und dürfte außerdem in der Herstellung zu teuer werden.
  • Demgegenüber bezweckt- die Erfindung die Schaffung einer außerordentlich unempfindlichen und billig herzustellenden Briefwaage, die trotzdem mit größter Genauigkeit arbeitet und mit Sicherheit übergewichtige Briefe anzeigt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Lastarm des Kipphebels durch den Schlitz einer Führung für den zu prüfenden Körper derart hindurchragt, daß beim Kippen des Kipphebels das Lastmoment beim Entlanggleiten des zu prüfenden Körpers auf dem Lastarm gleichbleibt, während das Moment des Gewichtes stetig abnimmt.
  • Eine besonders zweckmäßige Form der Vorrichtung ergibt sich, wenn als Belastung für den Gewichtsarm des zweiarmigen Kipphebels ein besonderer, drehbar gelagerter Gewichtshebel vorgesehen ist, dessen freies Ende lang auf dem Gewichtsarm und einem Teil des Lastarmes des Kipphebels aufliegt.
  • Bei dieser Bauweise ergeben sich erhebliche Vorteile. Die Vorrichtung kann in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht werden, dessen einzige öffnung aus dem Schlitz für die zu prüfenden Briefe besteht. Eine Beschädigung der Kipphebelwaage ist hierdurch so gut wie ausgeschlossen, und durch die gute Führung des zu prüfenden Briefes in dem am Waagegehäuse vorgesehenen Schlitz ist stets eine einwandfreie Belastung des Kipphebels gesichert. Weiterhin ist -die Herstellung der Waage äußerst billig, und ihre Arbeitsweise ist trotzdem infolge der Einfachheit der Bauweise völlig zuverlässig.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen .beispielsweise dargestellt.
  • -Der Lastarrri c des in einem Gehäuse a angeordneten Kipphebels wird mit dem zu prüfenden Körper b belastet, der durch einen Schlitz geführt wird. Das auf dem Gewichtsarmd sitzende verstellbare Gewicht/ istgenau auf das Sollgewicht des zu prüfenden lZ"örpers abgestimmt. Im Fälle des Übergewichtes drückt der Körper b den Lastarm c nieder. Dabei bleibt das Lastmoment gleich, während das Moment des Gewichtes/ stetig abnimmt, so daß der zu prüfende Körper rasch durchrutscht (Fig.2). , Eine -etwas abgeänderte Bauweise sieht einen besonderen, drehbar gelagerten Gewichtshebel e, i vor, dessen freies _Ende auf dem Gewichtsarm d und ,einem Teil des Lastarmes c des Kipphebels aufliegt; hierdurch wird die Abnahme des Gewichtsmomentes beim Kippen des Kipphebels beschleunigt :(Fig. 1).
  • Wenn auch .die Anwendung :der Erfindung in :,erster Linie für Briefwaagen in Frage kommen dürfte, um auf einfache Weise festzustellen, ob ein Brief Übergewicht hat, so eignet sie sich naturgemäß für alle ähnlichen Zwecke, um das Übergewicht irgendeines Körpers schnell zu prüfen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kipphebelwaage zum Prüfen von ,Gegenständen auf ein bestimmtes Gewicht, deren Kipphebel im Ruhezustand durch seine Vorbelastung Beine bestimmte .Lage einnimmt, während ein überlastiges Wiegestück ihn ausschwingt ,und dabei an ihm entlang gleitet, dadurch gekennzeichnet, d,ß. der Lastarm (c) des Kipphebels durch den Schlitz seiner Führung für den zu prüfenden Körper (b) hindurchragt, derart, daß. beim Kippen des Kipphebels das Lastmoment beim Entlanggleiten des zu prüfenden Körpers auf dem Lastarm (c) gleichbleibt, während das Moment des Gewichtes (f) stetig abnimmt.
  2. 2. Kipphebelwaage nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß als Belastung für den Gewichtsarm (d) des zweiarmigen Kipphebels sein besonderer, dreh-, bar gelagerter Gewichtshebel (e, i) vor- gesehen ist, :dessen freies Ende (i) lang auf dem Gewichtsarm (d) und einem Teil des Lastarmes (c) des Kipphebels aufliegt.
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