DE624060C - Gesteinsbohrer mit versetzt zueinander angeordneten unsymmetrischen Fluegeln - Google Patents

Gesteinsbohrer mit versetzt zueinander angeordneten unsymmetrischen Fluegeln

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DE624060C
DE624060C DEG85709D DEG0085709D DE624060C DE 624060 C DE624060 C DE 624060C DE G85709 D DEG85709 D DE G85709D DE G0085709 D DEG0085709 D DE G0085709D DE 624060 C DE624060 C DE 624060C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/54Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of the rotary drag type, e.g. fork-type bits

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Description

Zur Herstellung von Sprenglöchern im Gestein verwendet man Bohrer, die entweder gleichmäßig geformte und im gleichen Abstand von der Bohrerachse stehende oder aber versetzt zueinander angeordnete unsymmetrische Flügel mit verschiedenem Abstand von der Bohrerachse aufweisen. Die an zweiter Stelle genannten Bohrer arbeiten rascher und erzeugen gröberes Bohrmehl, haben aber den Nachteil,
to daß infolge der ungleichmäßigen Belastung der Bohrerschneide Verbiegungen der Schneiden eintreten und die Bohrlöcher verlaufen. Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, die Flügel so anzuordnen, daß jeder Flügel bei der Arbeit den gleichen Widerstand findet. Dabei wurde aber nicht berücksichtigt, daß die Bohrerflügel bei ihrer gewöhnlichen Anordnung sich teilweise in ihrer Wirkung überdecken. Um einen Bohrer zu erhalten, der nicht verläuft und nicht verbogen wird, kommt es aber nur auf die wirksame Schneidenbreite an, also auf denjenigen Teil der Schneide, der tatsächlich Bohrarbeit leistet.
Gemäß der Erfindung werden nun die Bohrerflügel so ausgebildet, daß sie sich in ihrer Wirkung nicht überdecken und die Produkte aus den wirksamen Flügelbreiten und der Entfernung ihrer Mitten von der Bohrerachse etwa einander gleich sind. Es wird dadurch erzielt, daß jeder Flügel genau die gleiche Arbeit leistet, also kein Bestreben vorhanden ist, von der Bohrrichtung abzuweichen, und außerdem die Bohrerschneiden, die ja im allgemeinen aus teurem Werkstoff bestehen, nicht überflüssig breit ausgeführt sind.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel mehrere Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι eine Ausführungsform eines Bohrers gemäß der Erfindung in Seitenansicht.
Abb. 2 veranschaulicht die Arbeitsweise dieses Bohrers im Gestein, und
Abb. 3 veranschaulicht die Arbeitsweise eines weiteren Ausführungsbeispieles.
Der in Abb. I dargestellte Bohrer besitzt zwei Flügel oder Schneiden 1 und 2, die versetzt zueinander angeordnet sind. Beim Bohren wird das Bohrgut durch die Zerreißkanten 3 und 4 ungleichmäßig zerrissen, und zwar arbeiten die Kanten infolge der unsymmetrischen Anordnung der Schneiden in verschiedenen Zonen. Die Arbeitsweise dieses Bohrers ist aus Abb. 2 ersichtlich. Die in dieser Abbildung gezeichneten einzelnen Lagen 5 bedeuten das Eindringen des Bohrers bei jedem Vorschub in das Gestein oder Bohrgut 6. Die Breite der Flügel ist so eingerichtet, daß jede Bohrzone nur von einem Flügel bestrichen wird, und zwar bestreicht die Schneide 1 die Bohrzone 7 und die Schneide 2 die Bohrzone 8. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß die Produkte aus den Schneiden 7 und 8 multipliziert mit der Entfernung der Mitte dieser Schneiden von der Drehachse, die mit 9 und 10 bezeichnet ist, einander gleich sind.
624 Ö60
Die Eingriffszonen der beiden Flügel berühren sich in der in Abb. 2 mit 12 bezeichneten Linie. M,an kann die Bohrerflügel oder -schneiden auch schmäler wählen, wie dies in Abb. 3 der Fall ist. Es bleiben dann zwischen den durch die Schneiden zerkleinerten Teilen des Bohrloches zylindrische Teile des Bohrgutes stehen, die aber, ebenso wie der in der Bohrerachse stehenbleibende Kern, leicht abbrechen. Bei
to dieser Ausgestaltung des Bohrers wird an Kraftverbrauch gespart, und es ergibt sich ein größerer Anfall von gröberem Bohrmehl.
Die Form der Schneide bzw. des Bohrers ist natürlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, man kann die Schneide auch in verschiedenen Ebenen anordnen und sie zu verschiedenen Stufen oder Gruppen zusammenfassen. In diesem Fall wird man dann die Bemessung der Bohrerflügel und ihre Anordnung gegenüber der Achse so einrichten, daß die Arbeitsleistung der zu einer Gruppe gehörenden Bohrerflügel untereinander gleich ist. Man wird im allgemeinen ein vollkommenes Ausgleichen der Produkte aus Eingriffszone und Hebelarm erstreben, obwohl geringere Abweichungen bis zu etwa 10% kaum schädlich sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gesteinsbohrer mit versetzt zueinander angeordneten unsymmetrischen Flügeln, von denen jeder den gleichen Widerstand beim Bohren zu überwinden hat, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flügel in ihrer Wirkung nicht überdecken und die Produkte aus den wirksamen Flügelbreiten und der Entfernung ihrer Mitten von der Bohrerachse etwa einander gleich sind.
2. Gesteinsbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer, in verschiedenen Höhenlagen liegender Bohrerflügelgruppen für jede Gruppe die Produkte aus den wirksamen Flügelbreiten und der Entfernung ihrer Mitten von der Bohrerachse etwa einander gleich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG85709D 1933-06-08 1933-06-08 Gesteinsbohrer mit versetzt zueinander angeordneten unsymmetrischen Fluegeln Expired DE624060C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053446B (de) * 1954-02-15 1959-03-26 Bertold Kurtz Dipl Ing Mit Hartmetallplaettchen bestueckter zweifluegeliger Drehbohrer zum Bohren von Mineralien od. dgl.
EP0576784A1 (de) * 1992-06-05 1994-01-05 Willi Wader Gmbh Bohrkopf zum Bohren von Hochofen-Stichlöchern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053446B (de) * 1954-02-15 1959-03-26 Bertold Kurtz Dipl Ing Mit Hartmetallplaettchen bestueckter zweifluegeliger Drehbohrer zum Bohren von Mineralien od. dgl.
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