DE623300C - Einrichtung zur Bestimmung der Leistung von Kraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung der Leistung von Kraftmaschinen

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DE623300C
DE623300C DEJ49220D DEJ0049220D DE623300C DE 623300 C DE623300 C DE 623300C DE J49220 D DEJ49220 D DE J49220D DE J0049220 D DEJ0049220 D DE J0049220D DE 623300 C DE623300 C DE 623300C
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impeller
air
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air flow
motor
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JUNKERS-MOTORENBAU GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/20Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type fluid actuated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bestimmung der Leistung von Kraftmaschinen Zur Bestimmung der Leistung schnellaufender Kraftmaschinen, insbesondere Flugzeugmotoren, ist es bekannt, durch den zu prüfenden Motor ein luftförderndes- Laufrad anzutreiben, welches von einem mit Leitschaufeln versehenen, um die Achse des Laufrades schwingbaren Gehäuse umgeben ist, und ,das auf dieses am Mitdrehen verhinderte Gehäuse ausgeübte Drehmoment zu messen. Bei Leistungsmessern dieser Art ist es weiterhin bekannt, die geförderte Luft zur Kühlung des Motors zu verwenden. Diese bekannten Leistungsmesser besitzen ein vom Motor getrennt gelagertes Laufrad und erfordern deshalb einen besonderen Prüfstand, so daß der zu prüfende Motor von seiner normalen Verwendungsstelle, beispielsweise von dem Flugzeug, entfernt und auf diesem Prüfstand eingebaut werden muß. Bei anderen bekannten Leistungsmessern der oben erwähnten Art müssen besondere Einrichtungen vorgesehen werden, um den Motor zu kühlen..
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Leistungsmessers, der mit der Welle des zu prüfenden Motors unmittelbar (fliegend) verbunden werden kann, mit Luft von atmosphärischem Druck beaufschlagt wird, bei einfacher Bauart ein verhältnismäßig geringes Gewicht und geringen Raumbedarf aufweist und der einerseits .die für die Kühlung des Motors erforderliche Kühlluft in ausreichender und gegebenenfalls nach Bedarf einstellbarer Menge liefert und zugleich hohe Belastungsfähigkeit bei weitgehender Veränderbarkeit der Belastung aufweist.
  • Der Leistungsmesser nach der Erfindung enthält einen umlaufenden luftfördernden Teil (bestehend aus einem ein- oder mehrstufigen Laufrad oder aus mehreren parallel oder hintereinandergeschalteten Laufrädern), der von der Motorwelle angetrieben wird, und ein. Gehäuse mit Leit- und Regeleinrichtungen, das frei schwingbar gelagert ist und auf welches die aus dem Laufrad kommende Luft durch Reibung und Schaufeldruck ein Drehmoment ausübt, dem durch ein äußeres, in seiner Größe bekanntes Gegendrehmoment in bekannter Weise das Gleichgewicht gehalten wird. Die vom Laufrad geförderte Luft wird erfindungsgemäß in zwei Teilströme zerlegt, deren einer so durch das Gehäuse geführt wird, daß er dieses in an sich bekannter -Weise auf der dem Motor zugekehrten Seite in achsparalleler oder die Achse schneidender Richtung verläßt, während .der andere Teilstrom durch eine Rücklaufleitung dem Laufrad wieder zugeleitet wird, also einen ständigen Umlauf vollführt. Der aus dem Gehäuse austretende Teilstrom, welcher durch von außen zutretende Luft ständig ersetzt und zweckmäßig mittels besonderer Regelvorrichtungen. mengenmäßig einstellbar ist, wird in bekanter Weise bei windgekühlten Motoren auf die zu kühlenden Motorteile (insbesondere die Zylinder) geleitet; so daß diese wie im Fluge von einem starken, für die Kühlung ausreichenden Luftstrom getroffen werden. Bei Leistungsmessungen an wassergekühlten Motoren,kann die aus dem Gehäuse austretende Luft auf die Kühlwasserrückkühler geleitet und so mittelbar zur Kühlung des Motors benutzt -werden. Falls zur Motorkühlung kein Luftstrom benötigt wird, kann der ins Freie austretende Teilstrom gegenüber dem im Gehäuse umlaufenden Teilstrom klein sein und dient .dann lediglich dazu, die im Leistungsmesser erzeugte Wärme nach außen abzuführen, um. das Gerät vor übermäßiger Erwärmung zu schützen.
  • Bei hydraulischen Leistungsbremsen sind derartige Umlaufkanäle an sich bekannt. Die Anwendung auf luftbeaufschlagte Bremsen ermöglicht die fliegende Anordnung einer Bremse großer Leistung und die Abzweigung eines Teilluftstromes zur Motorkühlung.
  • Zur Regelung der von dem Leistungsmesser aufzunehmenden Leistung kann entweder in bekannter Weise die Menge der durch das Laufrad geführten Luft verändert werden oder es kann auch der Druck der geförderten Luft verschieden einstellbar sein. Die Anwendung einer an sich bekannten Regelvorrichtung an der Eintrittsöffnung des Gehäuses ermöglicht es- im vorliegenden Falle, den durchfließenden Teilluftstrom - und ,damit die - Kühlluftmenge zu ändern, ohne in gleichemMaße die Gesamt-Luftmenge, d. h. die aufgenommene Leistung, ztz ändern. Falls -eine Regelung der Leistungsaufnahme-durch-Veränderung der Druckhöhe erfolgen soll, so sind bekanntlich Drosselvorrichtungen im Auslaßkanal des ins Freie austretenden-Teilstrornes und auch im Rücklaufkanal erforderlich. Die Regelung durch Veränderung der Druckhöhe ist namentlich vor= teilhaft bei Verwendung mehrstufiger Laufräder, weil bei der, dort erreichbaren verhältnismäßig- großen Druckhöhe der Anteil des Reibungswiderstandes am Gesamtwiderstand verhältnismäßig klein;- der auf die Drosselung entfallende Druckanteil aber verhältnismäßig groß ist, .so daß -letzterer einen beträchtlichen Einfiuß auf die Leistungsaufnahme -des Laufrades ausübt.-Ein - - - -Leistungsmesser der, vorbeschriebenen Art hat infolge-- seiner großen spezifischen Förderleistung einen verhältnismäßig geringen Raumbedarf und verhältnismäßig geringes Eigengenvicht; so daß er auf das .die Motorarbeit abgebende 'Wellenende des zu prüfenden Motors als Ganzes aufgesetzt werden kann. - Vorteilhaft ist es, den tmlaufkanal auf die von dem zu prüfenden Motor abgekehrte Seite des Laufrades zu legen,' um dasselbe möglichst nahe an den Motor heranrücken und somit den, Schwerpunkt des Leistungsmessers - in verhältnismäßig geringem Abstand von .dem benachbarten Motorwellen-Lager legen zu können. Auf diese Weise bleibt das von dem fliegend angeordneten Leistungsmesser auf die Welle ausgeübte bz-w. von deren Lagerung aufzunehmende Moment verhältnismäßig klein.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dabei ist Abb. i ein Schnitt in Achsrichtung.
  • Abb. 2 zeigt im Quadrant A eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes in Richtung des Pfeiles a, im Quadrant B einen Schnitt nach Linie B-B, im Quadrant C einen Schnitt nach Linie C-C, im Quadrant D einen Schnitt nach Linie D-D.
  • Abb.3 zeigt die Abwicklung eines rinförmigen Schnittes nach Linie III-III.
  • Abb. ¢ zeigt eine Ansicht des- Leistungsmessers von der Stirnseite in verkleinertem Maßstabe.
  • Gemäß Abb. i--ist- unmittelbar auf dem Wellenstummel i des Motors 2 die Nabe 3 eines Gebläselaufrades- 4. :aufgesetzt. Das Laufrad ist von einem Gehäuse 5 umgeben, welches in den Lager n6 und 7 .für sich frei drehbar auf der Nabe 3 ruht. Für die aus dem Laufrad 4 austretende Luft sind im Gehäuse 2 Fortleitungswege vorgesehen, und zwar ein ins Freie nach .der Motorseite hin ausmündender Kanal 8 und' ein zum Laufrad= eintritt zurückführender Kanal g. Der Laufradeintritt steht außerdem über den Kanal io und die Öffnung i i der Stirnwand des Gehäuses 5 mit dem Freien in Verbindung. So--wohl im Austrittskanal 8 als auch im Rücklaufkanal9 befinden sich Leitschaufeln z2, 13, welche die aus dem Laufrad austretende Luft so umleiten, daß ein Teil derselben durch den Kanal 8, über die Leitschaufeln 17, i8, die Austrittsöffnungen 16 des Gehäuses 5 und die die Ausströmrichtung- verbessernden Hilfsschaufeln 2o - als Kühlluft dem Motor zuströmt; während der andere Teil der vom Laufrad geförderten Luft durch den Rücklaufkanal 9 dem Laufrad 4 wieder zugeführt wird. Dabei übt die umgelenkte Luft in -bekannter Weise auf die Leitschaufeln ein Drehmoment aus, welches -durch eine an den am Gehäuse 5 angebrachten Armen 14, 15 angreifende Kraft P ausgeglichen bzw. gemessen *erden kann.
  • Das Laufrad 4. ist in dem gezeichneten Bei= spiel zweistufig ausgebildet und weist zwei Schaufelkränze 24, 25 auf, zwischen- denen ein am Gehäuse festsitzender Kranz von Leitschaufeln 26 angeordnet ist. -Zur Einstellung bzw. Veränderung des ,den -Leistungsmesser durchfließenden und des in ihm umlaufenden Luftteiles dienen zylindrische, - in Richtung der Gehäuseachse verschiebbare Schieber 28, 29, die beispielsweise mittels der Schwenkhebel 3o, 3 1 verstellt werden können. Der die durchfließenden Luftmengen regelnde Schieber 28 weist einen nach innen gerichteten ringförmigen Wulst 32 auf, der mit einer Abschrägung 33 der ,den Eintritt begrenzenden Fläche des Laufrades derart zusammenwirkt, daß sich beim Einwärtsschieben des Schiebers 28 der Eintrittsquerschnitt verringert und umgekehrt. Der andere Schieber 2'9 schließt bei seiner Verstellung das innere Ende des Rücklaufkanals mehr oder weniger ab. An Stelle dieser Schieber oder neben diesen können auch andere Luftstromregelvorrichtungen, z. B. einstellbare Schaufeln, in dem Kanal 8 bzw. 9 vorgesehen sein. Als Beispiel zeigt ein Teil .des Quadranten B (Abb. 2) im Austrittskanal 8 angeordnete verstellbare Schaufeln, bestehend aus einem festen Teil 35 und dem um die Achse 36 schwenkbaren Teil 37. Durch Verstellen dieses letztgenannten Schaufelteiles kann die frei austretende Luftmenge beeinflußt werden. Im Quadrant D der Abb. 2 sind im Rücklaufkanal 9 angeordnete, um eine Achse 38 drehbare Schaufeln 39 zu erkennen, durch deren Verschwenkung eine Veränderung der umlaufenden Luftmenge erzielt wird. Hinter den drehbaren können noch feststehende Schaufeln 4o, welche ausschließlich als Leitschaufeln dienen, vorgesehen sein. Durch gleichzeitige Verstellung der im Austrittskanal 8 und im Rücklaufkanal 9 angeordneten Luftstromregelvorrichtungen ergibt sich, wie schon vorher erwähnt, eine Druckerhöhung am Austritt des Laufrades und somit eine Vergrößerung des Meßbereiches des Gerätes nach oben hin.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Bestimmung der Leistung von Kraftmaschinen, insbesondere Flugzeugmotoren, mit einem von der Kraftmaschine angetriebenen, auf ihr arbeitabgebendes Wellenende fliegend aufgesetzten luftfördernden Laufrad und mit einem ebenfalls von der Motorwelle getragenen und um die Laufradachse frei schwingbaren Gehäuse mit Vorrichtungen (Leitschaufeln o. dgl.), um der vom Laufrad durch das Gehäuse geförderten und gegen die Kühleinrichtung des antreibenden Motors strömenden Luft am Austritt aus dem Gehäuse eine zur Achse parallele oder sie schneidende Richtung zu geben, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführung im Gehäuse (5) so gestaltet ist, daß nur ein Teil der vom Laufrad (q.) geförderten Luft aus der der Kraftmaschine zugekehrten Gehäuseseite ins Freie austritt, während der andere Teil der geförderten Luft durch einen zwischen Laufradaustritt -und Laufradeintritt sich erstreckenden Rücklaufkanal (9) zum Laufrad (q.) zurückströmt, also einen ständigen Umlauf zwischen Laufrad (4.) und Gehäuse (5) ausführt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer an sich bekannten Luftstromregelvorrichtung (28) in den Eintrittskanal (io) des das Gerät durchziehenden Teilluftstromes, zu dem Zweck, die Stärke dieses Teilstromes und somit die Stärke des Kühlluftstromes für ,den Motor nach Bedarf einstellend zu können.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß Luftstromregelvorrichtungen sowohl im Austrittskanal (8) des ins Freie austretenden Teilluftstromes als auch im Rücklaufkanal (9) vorgesehen sind, zu dem Zweck, die Leistungsaufnahme des Gerätes durch Druckerhöhung hinter dem Laufrad regeln zu können. q..
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Luft förderndeTeil mehrstufig ausgebildet ist. "
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufkanal (9) auf der vom Motor (2) abgekehrten Seite des Laufrades liegt.
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