DE622901C - Flache Kulierwirkmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttaetigen, mustergemaessen Veraendern der Kuliertiefe - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttaetigen, mustergemaessen Veraendern der Kuliertiefe

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DE622901C
DE622901C DEH139957D DEH0139957D DE622901C DE 622901 C DE622901 C DE 622901C DE H139957 D DEH139957 D DE H139957D DE H0139957 D DEH0139957 D DE H0139957D DE 622901 C DE622901 C DE 622901C
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DEH139957D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen, mustergemäßen Verändern der Kuliertiefe Die Erfindung bezieht sich auf eine flache Kulierwirkmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen, mustergemäßen Verändern der Kuliertiefe. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzen in der Regel zwei gegeneinander verstellbare Hebel, von denen der eine lose drehbar auf der Regulierwelle gelagert und der andere fest mit der letzteren verbunden ist. Die gegenseitige Verstellung zweier solcher achsengleich zueinander abgestützter Hebel macht aber Schraubengetriebe erforderlich, die nicht leicht so anzutreiben sind, daß ruckartig größere und in ihrer Größe wechselnde Änderungen der Kuliertiefe ausführbar sind.
  • Man hat daher meist zur Verstellung der Kuliertiefe an dem einen der beiden gegeneinander zu verstellenden Hebeleine Scheibe mit einstellbaren Anschlägen drehbar gelagert und die Umstellung der letzteren mittels eines Klinkentriebes bewirkt, nachdem jeweils der Regulierrollenhebel durch eine besondere Vorrichtung vorübergehend von dem jeweils wirksamen Anschlag des Grundhebels abgehoben und -dadurch die Möglichkeit einer Drehung der Anschlagscheibe geschaffenwar. Die Notwendigkeit, für diesen Zweck den Regulierrollenhebel von den Anschlägen abzuheben, bedingte zusätzliche Maßnahmen und verminderte die Betriebssicherheit jener bekannten Vorrichtungen zur Änderung der Kuliertiefe. Dies gilt auch für diejenigeAusführungsform einer solchen Vorrichtung, bei der die Rolle des, Regulierhebels von einem exzentrisch gelagerten Wellenstumpf getragen wird und letzterer durch Vermittlung eines Kegelradgetriebes und eines Stellhebels nach Maßgabe von Anschlägen mustergemäß eingestellt wird. Auch in diesem Fall muß der Stellhebel durch eine besondere Kurvenscheibe jeweils aus dem Bereich der Anschläge geschwenkt werden, wenn-letztere gedreht werden sollen. Die eben besprochene Bauweise besitzt im übrigen noch den sehr schwerbiegenden Nachteil, daß infolge der exzentrischen Lagerung der Kurvenscheibenrolle die Kuliertiefe nur in verhältnismäßig engen Grenzen veränderbar ist. Nach einem anderen bekannten Vorschlag sollen sowohl der Regulierrollenhebel als auch der die verstellbaren Anschläge tragende Grundhebel durch Federn an je einen Anschlag derart herangezogen werden, daß stets dann, wenn der Regulierrollenhebel und die im Bereich der einzelnen Fonturen angeordneten Stellhebel von ihren Kurvenscheiben abgehoben sind, ein Zwischenraum zwischen dem Regulierrollenhebel und den Anschlägen entsteht, also das Anlüften des Regulierrollenhehels bei jedem Umlauf der Exzenterwelle vorübergehend stattfindet und währenddessen die Umstellung der Anschläge möglich ist. Hierdurch. wird zwar letzteres erleichtert, aber durch das häufige und regelmäßig wiederkehrende Aufschlagen des Regulierrollenhebels auf die Anschlagschrauben nicht nur ein sehr störender Lärni verursacht, sondern auch die Abnutzung der zusammenwirkenden und stoßartig beanspruchten. Teile gefördert.
  • Die Erfindung behelft die Mängel der vorbekannten Anordnungen dadurch, daß der Regulierrollenhebel am freien Ende eines auf der Regulierwelle angeordneten Grundhebels schwenkbar gelagert ist und in bezug auf letzteren durch ein Zwischengestänge von einer S.tellscheibe aus eingestellt wird, die in unmittelbarer Nähe der Regulierwelle angeordnet ist und deren Achse waagerecht, aber quer zu derjenigen. der Exzenterwelle liegt, wobei diese Scheibe dank der Verwendung eines abgeschrägten Kopfes an einem der zu. sammenwirkenden Stellteile ohne ein Anlüften der Regulierrolle auf dem Regulierexzenter umstellbar ist: Durch die Verwendung eines Zwischengestänges zwischen den Steilmitteln und dem Regulierrollenhebel läßt sich das Übersetzungsverhältnis so günstig gestalten, daB die Umstellung der S.tellmittel ohne erheblichen Kraftaufwand und ohne nennenswerte Abnutzung- der zusammenarbeitenden Teile angängig ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist die Seitenansicht der zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes wichtigsten Teile der Vorrichtung zum Verändern der Kuliertiefe.
  • Abb. 2 ist die Vorderansicht zu einem Teil zu Abb. i.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen verschiedene Stellmittel, die zum Verschieben des Einstellbolzens dienen.
  • Abb. 5 erläutert die Schaltvorrichtung für die S.tellmittel.
  • Auf der Regulierwelle i ist der Grundhebe12 befestigt, der an seinem freien. Ende mittels eines Bolzens 3 schwenkbar den Regulierrollenhebel ¢ mit der Rolle 5 trägt. Auf die letztere wirkt die Kurvenscheibe 6, das sog. Regulierexzenter, ein, das auf der Exzenterwelle 7 befestigt ist. Ein S itena= 4o des Hebels 4 ist durch die Koppelstange 8 mit denn Hebel 9 verbunden, der bei demBolzen i o ;an einem Seitenarm i i des Grundhebels 2 gelagert ist. Mit -dem Hebel 9 ist fest ein weiterer Hebel 12 verbunden, an dem sich ein m einem zweiten Seitenarm 13 des Grundhebels 2 verschiebbar gelagerter S .tellbolzen 14 abstützt. Dieser besitzt einen abgescbrägten Kopf 15. Letzterer liegt im Bereich mehrerer Stellschrauben 16, die von der Schaltscheibe 17 getragen werden. Diese ist drehbar auf einem Bolzen -18 gelagert, der in einen weiteren Seitenarm i 9 des- Grundhebels 2 eingeschraubt ist. Der Außenrand der Tragscheibe 17 ist gemäß Abb. 5 mit einer Klinkenverzahnung versehen. Zum Weiterschelten der Scheibe 17 dient die Klinke igi, die mittels des Bolzens 20 von einem Hebel getragen wird, der in der Nähe der Regulierwelle i an einem mustergemäß gesteuerten, auf und nieder schwingenden Hebel gelagert ist, so daß die Scheibe 17 jeweils um einen Zahns weiter geschaltet wird, wenn die Klinke i 9 eingelegt ist.
  • Rings um den Bolzen 18 herum sind an der Scheibe 17 auf einem Kreis eine Mehrzahl von Stellschräuben 16 angeordnet, die bei der schrittweisen Weiterdrehung der Scheibe 17 nacheinander in den Bereich des Kopfes 15 des Stellbolzens i ¢ gelangen, dabei jeweils den Kopf 15 nach Maßgabe der Einstellung der betreffenden Stellschraube 16 zurückdrükken und den Hebel 12 sowie durch diesen den Regulierrollenhebel 4 in bezug auf den Grundhebel 2 einstellen.
  • Auf der Regulierwelle i sind im übrigen in an sich bekannter Weise längs der Kulierwirkmascbine eine Mehrzahl von Stellhebeln 21 befestigt, die an ihren freien Enden Rollen 22 -tragen, die sich an entsprechende Pressenrollenhebel 23 anlegen. Letztere werden durch Federkraft an die Rollen 22 herangezogen, solange nicht -die in an sich bekannter Weise an den Hebeln 23 gelagerten, aber in der Zeichnung nicht dargestellten Rollen an den auf der Exzenterwelle 7 befestigtem. Preßexzentern anliegen: Der Hebe123 bestimmt in an sich bekannter Weise durch Vermittlung des Handhebels 24 die Einstellung der Nadelbarre 25 in waagerechter Richtung.
  • Aus dem Vorstehenden folgt, daß je nach der Einstellung des Regulierrollenhebels 4 in bezug auf den Grundhebel 2 die Rolle 5 der Achse. der Rolle 22 bald genähert, bald von dieser Achse entfernt werden kann, wobei diese Einstellung ausschließlich von derjenigen der Stellschrauben 16 in der Scheibe 17 abhängt. Man hat es also auf die angegebene Weise in der Hand, innerhalb einer Wirkware, z. B. eines Strumpfes, Maschen von wechselnder Länge zu arbeiten, was an sich bekannt ist, wobei man die Kuliertiefe der einzelnen Maschenreihen durch die Einstellung der Stellschrauben 16 in zuverlässiger Weise regeln. kann.
  • Statt der Stellschrauben 16 können auch andere Steilmittel, z. B. gemäß Abb: 4 Keile 26, verwendet werden. Der Grundhebel 2 muß nicht unbedingt fest mit der Regulierwelle T verbunden sein. Er kann vielmehr auf dieser Welle verstellbar gelagert und z. B. durch verstellbare Anschläge in der jeweils gewünschten Stellung festgehalten' werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen, mustergemäßen Verändern der Kuliertiefe, wobei der am Regulierexzenter anliegende Regulierrollenhebel nach Maßgabe besonderer Stellteile gegenüber einem die SCellbewegung auf den Stellhebel weiterleitenden Hebel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der RegulierrollenhebieZ am freien Ende eines auf der Regulierwelle angeordneten Grundhebels schwenkbar gelagert ist und in bezug auf letzteren durch ein Zwischengestänge von einer Stellscheibe aus eingestellt wird, die in unmittelbarer Nähe der Regulierwelle angeordnet ist und deren Achse waagerecht, aber quer zu derjenigen der Exzenterwelle liegt, wobei diese Scheibe dank der Verwendung eines abgeschrägten Kopfes an einem der zusammenwirkenden Stellteile ohne ein Anlüften der Regulierrolle auf dem Regulierexzenter umstellbar ist.
DEH139957D 1934-05-05 1934-05-05 Flache Kulierwirkmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttaetigen, mustergemaessen Veraendern der Kuliertiefe Expired DE622901C (de)

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