DE622770C - Einrichtung zum Steuern der Arbeitsvorgaenge bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum Steuern der Arbeitsvorgaenge bei Werkzeugmaschinen, insbesondere SchleifmaschinenInfo
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- DE622770C DE622770C DEG81887D DEG0081887D DE622770C DE 622770 C DE622770 C DE 622770C DE G81887 D DEG81887 D DE G81887D DE G0081887 D DEG0081887 D DE G0081887D DE 622770 C DE622770 C DE 622770C
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- G—PHYSICS
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B21/00—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
- G01B21/10—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring diameters
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/12—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation involving optical means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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Description
ibiioiheek
20 JAN. 1935
AUSGEGEBEN A]W
5. DEZEMBER 1935
5. DEZEMBER 1935
Es sind Einrichtungen zum Messen von Werkstücken mittels lichtelektrischer Zellen
bekannt.
Bei diesen bekannten Einrichtungen wird aber der Strahlengang der Zelle unmittelbar
durch das Werkstück gesteuert,: was namentlich, wenn, es sich um zylindrische Werkstücke
handelt, infolge der Ablenkung der Strahlen Fehlmessungen ergeben kann.
Dieser Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß eine an dem zur bearbeitenden Werkstück anliegende Tastvorrichtung den Strahlengang einer oder mehrerer lichtelektrischer Zellen beim Erreichen eines bestimmten Maßes freigibt.
Dieser Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß eine an dem zur bearbeitenden Werkstück anliegende Tastvorrichtung den Strahlengang einer oder mehrerer lichtelektrischer Zellen beim Erreichen eines bestimmten Maßes freigibt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
- schematisch dargestellt.
Im wesentlichen besteht die Einrichtung ao- aus einer Dunkelkammer 1 und einer Lichtkammer
2, die beide durch zweckmäßig axial verschiebbare Wände 3 getrennt sind, zwischen
denen ein Schieber 4 angeordnet ist, der - unter der Wirkung einer Feder 5 steht und
das Werkstück 6 beispielsweise mit einem winklig abgebogenen Fortsatz 7 untergreift.
In den Wänden 3 sind gegenüberliegende
Schlitze 8 vorgesehen. Auch der Schieber 4 besitzt solche Schlitze, so daß also, sobald
einer der Schlitze des Schiebers 4 mit den Schlitzen 8 der Wände 3 ganz oder teilweise
zur Deckung kommt, das Licht aus der Lichtkammer 2 durch die Schlitze in die Dunkelkammer
einfällt, in der eine lichtempfindliche Zelle z. B. aus Selen untergebracht ist, die,
wie bekannt, durch die Belichtung einen elektrischen
Strom erzeugt, der über ein Relais einen Stromkreis für die Steuerung der Maschine
schließt.
An Stelle der axial verschiebbaren Wände 3 kann man in einer ortsfesten Trennwand der
Licht- und Dunkelkammer eine Bohrung und Schlitze vorsehen und in dieser Bohrung einen
durch Drehung einstellbaren Zylinder einsetzen, der den in diesem Falle als Rundschieber
ausgebildeten Schieber 4 aufnimmt, der entweder gedreht oder axial verschoben
wird. ·
Die Lichtkammer kann aus Glas oder einem sonstigen lichtdurchlassenden Werkstoff bestehen
oder auch nur eine Lichteinfallöffnung besitzen, die jedoch zweckmäßig durch eine
Glasscheibe o. dgl: verschlossen ist, um den Eintritt von Fremdkörpern (Schleifspänen,
Spülwasser o. dgl.) zu verhindern.
Zweckmäßiger ist es jedoch, in der nach außen hin vollkommen geschlossenen Lichtkammer
2 eine Lichtquelle von gleichbleibender Lichtstärke, z. B. eine elektrische Lampe
10, vorzusehen, deren Licht durch die Schlitze in dem gewollteri Augenblick auf die lichtempfindliche
Zellen trifft.
Die Kammern 1 und 2 besitzen einen Fortsatz 11, der von einem Ständer 12 getragen
wird, welcher eine Einstellvorrichtung, ζ. Β. Stellmutter 13, aufweist, mit der die Höhen-
lage der Meßeinrichtung beliebig eingestellt
werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Hinrichtung ist folgende:
Der winklige Fortsatz 7 des Schiebers 4 wird unter das zu bearbeitende Werkstück
gebracht, und die Wände 3 werden so eingestellt, daß einer der Schlitze des Schiebers
4 mit einem der Schlitze 8 der Wände 3 ganz oder teilweise zur Deckung kommt,
wenn an dem Werkstück das betreffende Maß erreicht ist. Dann fällt, wie bereits erwähnt,
das Licht von der Lampe 10 durch einen Schlitz 8 auf die lichtempfindliche Zelle 9,
wodurch dann über ein Relais ohne jede schädliche Beeinflussung der betreffende Stromkreis für die Steuerung der Maschine
geschlossen wird.
Man kann auch an Stelle eines elektrischen, Stromkreises durch das Belichten der lichtempfindlichen
Zelle ein Signal ertönen lassen, das dem Arbeiter anzeigt, daß nunmehr das
betreffende Maß erreicht und die folgende Steuerung der Maschine vorzunehmen ist.·
An Stelle eines.hörbaren Signals kann man auch ein sichtbares, z. B. eine Lampe, \rerwenden,
sofern man auf eine vollselbsttätige Steuerung der Maschine keinen Wert legt. Die in Abb. 2 dargestellte Einrichtung
unterscheidet sich von der eben beschriebenen dadurch, daß sowohl die Licht- und Dunkelkammer
ι und 2 als auch die Steuerung des Lichteinfalles, nämlich der Schieber 4, derart
mit Meßeinrichtungen, z. B. Fühlhebeln, Tastern oder einer das Werkstück allseitig
umgreifenden Irisblende verbunden sind, daß die durch Erschütterungen der Maschine oder
durch Eigenbewegung des Werkstückes oder sonstwie bedingten Schwingungen aufgenommen
werden und daher auf die Steuerung der Belichtung der. Selenzelle keine Wirkung
haben.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß man den Schieber 4 mit einem
4^ doppelarmigen Hebel 14 verbindet, dessen
freies Ende als'Fühlhebel 15 ausgebildet ist,
der sich auf das Werkstück legt.
Aber auch die Licht- und Dunkelkammer wird von einem doppelarmigen Hebel 16 getragen,
dessen freies Ende 17 das Werkstück untergreift.· Beide Hebel sind auf einer
Achse 18 drehbar gelagert, deren Höhenlage zu ihrem Sockel 12 durch eine Stelleinrichtung
verändert werden kann. Zwischen bei-55· den Hebeln 14 und 16 ist zweckmäßig eine
Druckfeder angeordnet, so daß die Fühlhebel 15 und 17. das Werkstück mit einem gewissen
Druck umgreifen.
Bei dieser Ausführungsfonn sind Schwingungen oder Erschütterungen unbeachtlich,
denn sowohl die Licht- und Dunkelkammer
als auch der Schieber 4 folgen diesen Schwingungen. Im übrigen ist die Wirkungsweise
die gleiche wie vorher beschrieben.
Bezüglich der Belichtungssteuerung ist noch zu. erwähnen, daß das Schatten der
Steuerung zweckmäßig durch Lichtstrahlen bestimmter Stärke erfolgt, was z. B. dadurch
erreicht werden kann, daß man die einander deckenden Schlitze bzw. einen von ihnen,
nämlich den im Schieber, ganz gering öffnet,
so daß von unmittelbaren Strahlen auf die lichtempfindliche Zelle nicht geredet werden
kann, sondern nur ein zerstreutes Licht die lichtempfindliche Zelle trifft.
Die Einrichtung kann nun so ausgebildet sein, daß bei diesem Licht keine Schaltung
erfolgt, sondern eist dann, wenn unmittelbare Strahlen die lichtempfindliche Zelle treffen.
Man kann also das Schalten der verschiedenen
S teuer vorgänge durch Lichtstrahlen verschiedener Stärke auslösen, die im geeigneten
Augenblick nacheinander die lichtempfindliche Zelle treffen.
Auch bietet diese Einrichtung den Vorteil,
daß mehrere lichtempfindliche Zellen nebeneinander angeordnet sein können» um von
verschiedenen Zellen verschiedene Strome kreise zu schließen, wobei naturgemäß auch
mehrere Lichtquellen in Anwendung kommen
können. Andererseits ist es auch möglich, nur eine einzige Lichtquelle für alle lieben
oder untereinander angeordneten Selenzellen anzuwenden. -"■"·■
Durch den Gegenstand der Erfindung werden außer den erwähnten Vorteilen noch die
Schwingungen vermieden, wie sie bei Meßuhrzeigern schon durch die bekannte rauhe
geschruppte Schleiffläche auftreten.
'
Claims (2)
1. Einrichtung zum Steuern der Arbeitsvorgänge
-bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, dadurch. gekennzeichnet,
daß eine an dem zu be- i°5
arbeitenden Werkstück anliegende Tastvorrichtung
den Strahlengang einer oder mehrerer lichtelektrischer Zellen beim
Erreichen eines bestimmten Maßes frei-,
gibt. no
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Taster vorgesehen sind, von denen der eine mit
der lichtelektrischen Zelle und der andere mit der Belichtungssteuerung (Schieber 4)
verbunden ist,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG81887D DE622770C (de) | 1932-02-09 | 1932-02-09 | Einrichtung zum Steuern der Arbeitsvorgaenge bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG81887D DE622770C (de) | 1932-02-09 | 1932-02-09 | Einrichtung zum Steuern der Arbeitsvorgaenge bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622770C true DE622770C (de) | 1935-12-05 |
Family
ID=7137431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG81887D Expired DE622770C (de) | 1932-02-09 | 1932-02-09 | Einrichtung zum Steuern der Arbeitsvorgaenge bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622770C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751828C (de) * | 1936-10-07 | 1952-12-01 | Faber Castell A W | Vorrichtung zum UEbertragen einer Teilung auf Werkstuecke mit einer durch einen Lichtstrahl ueber eine Photozelle gesteuerten Vorschubeinrichtung fuer das Werkstueck |
DE1291515B (de) * | 1965-08-13 | 1969-03-27 | Fortuna Werke Maschf Ag | Messgeraet fuer die Messsteuerung von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen nach Absolutmesswerten |
CN103712585A (zh) * | 2013-12-23 | 2014-04-09 | 潘旭华 | 一种工件尺寸测量装置 |
-
1932
- 1932-02-09 DE DEG81887D patent/DE622770C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751828C (de) * | 1936-10-07 | 1952-12-01 | Faber Castell A W | Vorrichtung zum UEbertragen einer Teilung auf Werkstuecke mit einer durch einen Lichtstrahl ueber eine Photozelle gesteuerten Vorschubeinrichtung fuer das Werkstueck |
DE1291515B (de) * | 1965-08-13 | 1969-03-27 | Fortuna Werke Maschf Ag | Messgeraet fuer die Messsteuerung von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen nach Absolutmesswerten |
CN103712585A (zh) * | 2013-12-23 | 2014-04-09 | 潘旭华 | 一种工件尺寸测量装置 |
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