DE1291515B - Messgeraet fuer die Messsteuerung von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen nach Absolutmesswerten - Google Patents

Messgeraet fuer die Messsteuerung von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen nach Absolutmesswerten

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DE1291515B
DE1291515B DEF46884A DEF0046884A DE1291515B DE 1291515 B DE1291515 B DE 1291515B DE F46884 A DEF46884 A DE F46884A DE F0046884 A DEF0046884 A DE F0046884A DE 1291515 B DE1291515 B DE 1291515B
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Heldmeaier Wolfgang
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Fortuna Werke Maschinenfabrik GmbH
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Fortuna Werke Maschinenfabrik GmbH
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • B24B49/04Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent involving measurement of the workpiece at the place of grinding during grinding operation
    • B24B49/045Specially adapted gauging instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Meßgerät für die Meß- . Der Erfindung liegt die Aufgabe'zügrunde, die bissteuerung von Werkzeugmaschinen, insbesondere her bekannten Meßverfahren bzw. Meßgeräte so zu Schleifmaschinen, zum Messen von Absolutwerten vereinfachen und zu gestalten, daß mit einem einzides Werkstücks beim Bearbeiten von mehreren gen derart verbesserten Meßgerät, z. B. an Schleif-Schleifstellen verschiedenen Durchmessers an einem 5 maschinen, auch an Werkstücken mit mehreren nachWerkstück nacheinander in einer Aufspannung mit einander zu bearbeitenden Schleifstellen verschiedenur einem aus zwei zwangläufig aus ihrer Ruhelage nen Durchmessers eine numerische, sich auf Absolutin Meßstellung gebrachten Fühlgliedern bestehenden werte stützende Steuerung der Maschine für den gan-Tastsystem, bei dem die Meßwerte jeder einzelnen zen Bearbeitungsablauf möglich ist. Schleifstelle mittels Vorwahl auf einem elektrischen io Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geMaßstab mit Reiter vor Beginn eines Schleifvorgan- " löst, daß das eine Fühlglied mit je einem quer bzw. ges voreingestellt werden und mit kontaktfreien Im- parallel zur Meßachse wirkenden Antrieb versehen pulsen die Steuerung der Maschine beeinflußt wird, ist, während das andere Fühlglied mit nur einem parwobei das eine Fühlglied mit dem Maßstab, das an- allel zur Meßachse und gegenüber dem ersten Fühldere Fühlglied mit dem Reiter verbunden ist und 15 glied wirksamen Antrieb verbunden ist. beide Fühlglieder mit elastischem Anlagedruck auf Der parallel zur Meßachse wirkende Antrieb am
dem Werkstück aufsitzen. ersten Fühlglied weist einen am Träger des Meß-
Das neue Meßgerät soll vor allem der Verwirk- gerätes fest angeordneten und einen in Meßachsenlichung der modernen, sogenannten numerischen richtung beweglichen Teil auf. Der bewegliche Teil Steuerung auch bei Schleifmaschinen dienen, bei der ao besteht im wesentlichen aus einer Konsole, die mitalle Meßwerte gespeichert sind und grundsätzlich auf tels einer Führungsstange am Träger in Meßachseneine gemeinsame Basis bezogen sein sollen. Es ist richtung verschiebbar ist und das eine Fühlglied gealso erforderlich, daß sie als Absolutwerte und nicht lenkig trägt. Diese Konsole ist über eine Feder mit als Vergleichswerte in die automatische Meßsteue- einer Sperr- und Blockiereinrichtung am festangeordrung eingehen und daß alle Messungen von nur einem as neten Teil verbunden. Mit dieser Blockiereinrichtung Meßgerät vorgenommen werden können. kann die Lage des einen Fühlgliedes bei einem be-
Bisher wurde beim Vorkommen von Schleif stellen stimmbaren Auflagedruck des Fühlgliedes auf dem verschiedener Durchmesser an einem Werkstück für Werkstück festgelegt werden. Der parallel zur Meßjede Schleifstelle ein besonderes Meßgerät mit für achse wirkende Antrieb des zweiten Fühlgliedes ist diese Schleif stelle nach einem Musterwerkstück oder 30 an einem Teil des ersten Fühlgliedes angeordnet, einer Lehre fest eingestelltem Meßwert angeordnet. Der gegenüber dem ersten Fühlglied verschiebbare
Dabei konnten die Meßgeräte verschiedener Bauart Teil des Antriebs des zweiten Fühlgliedes trägt an sein, z. B. mit Lichtstrahl, mit pneumatischem Druck seinem freien Ende über eine Feder den eigentlichen oder mit Tastfühlern arbeiten. Die Meßgeräte wurden Meßstößel. Die Feder wird mittels Bund an diesem einzeln am Tisch der Maschine befestigt und mach- 35 verschiebbaren Teil gehalten. Am Meßstößel ist noch ten die Tischbewegungen mit. Die Anordnung einer ein Endschalter mit einem Kontakt angeordnet, der Mehrzahl von Meßgeräten mit den zugehörigen Vor- vom freien Ende des verschiebbaren Teils dieses Anrichtungen zum Ein- und Ausfahren auf dem Tisch triebes betätigt wird, sobald der Meßstößel mit vorstört aber die Bedienung der Maschine; auch fehlt es bestimmtem Druck auf dem Werkstück aufsitzt. Feroft wegen zusätzlicher anderer Maschinenteile, wie 40 ner weist der Meßstößel noch einen den Reiter sowie z. B. Setzstöcke, Abrichtgeräte od. dgl., an Platz für einen Anschlag tragenden Schlitten auf; der Anschlag eine Mehrzahl von Meßgeräten auf dem Tisch. Wenn wirkt in der höchsten Stellung des Meßstößels auf fernerfür die Messung von verschieden großen Werk- einen Kontakt eines Endschalters am ersten Fühlstückdurchmessern nur ein Tast- oder Meßsystem glied, um die Abhebebewegung des zweiten Fühlverwendet werden soll, lassen sich diese bekannten 45 gliedes vom Werkstück zu beenden. Meßverfahren mit festeingestellten Meßwerten nicht Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß das
anwenden. Es wäre auch zu umständlich, jedesmal Maß für die Verkürzung der Feder zwischen der Konbeim Übergang von der einen Meßstelle zu einer sole und der Blockiereinrichtung, das beim Aufhören anderen Meßstelle mit anderem Durchmesser die der Hubbewegung für das erste Fühlglied erreicht ist, Meßtaster eines bisher üblichen Meßgerätes mit Hilfe so größer ist als das abzuschleifende Zugabemaß am von Meßlehren neu einzustellen. Außerdem müssen Werkstück; ebenfalls ist das Maß für die Verlängedie Meßtaster oder Fühlglieder vor jedem Einschwen- rung der Feder am Meßstößel, das beim Aufhören ken des Meßgerätes in eine neue Meßlage in einer der Absenkbewegung des zweiten Fühlgliedes erreicht Ruhestellung sein, in der sie so weit voneinander ent- ist, größer als das abzuschleifende Zugabemaß am fernt sind, daß beim Einschwenken auch der größte 55 Werkstück. An Stelle der Feder zur Bestimmung des am Werkstück vorkommende und zu messende Auflagedrucks können selbstverständlich auch andere Durchmesser von den Fühlgliedern noch frei umfaßt Elemente, z. B. ein an einem Seilzug hängendes Gewerden kann. Erst wenn die Fühlglieder in der zu wicht, verwendet werden.
jeder Meßstelle gehörigen Meßlage sind, werden sie Sobald ein neues Werkstück in Bearbeitungslage
zum Messen mit dem Werkstück in Berührung ge- 60 gebracht ist und der Impuls an die selbsttätige Mabracht. schinensteuerung zum Beginn des Schleifens gegeben
Die heute verwendeten Meßgeräte haben einen ein- ist, wird der querwirkende Antrieb betätigt im Sinne stellbaren Meßwert mit einem Meßbereich von nur des Einschwenkens des Meßgerätes in seine Wirkwenigen Millimetern, und die Tastfühler befinden sich lage. Alsdann werden die Fühlglieder nacheinander bereits vor dem Einfahren in die Meßstelle in ihrer 65 mit dem Werkstück in Berührungsverbindung ge-Meßlage. Zusammenfassend ist die Anwendung die- bracht, wobei jedes der beiden Fühlglieder mit vorser Meßverfahren und Meßgeräte für eine numerische bestimmtem Berührungsdruck auf dem Werkstück Steuerung der gedachten Art nicht möglich. aufsitzt. Es ist dabei nicht notwendig, daß die Werte
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der beiden Berührungsdrücke einander gleich sind. befestigt, der zwei Endschalter 3 und 4 sowie einen
Wichtig ist nur, daß die beiden Fühlglieder unabhän- Träger 5 trägt. An dem Träger 5 ist fest angeordnet
gig voneinander in einer Ebene durch die Werkstück- eine Führungsstange 6 mit auf ihr verschiebbarer
achse und senkrecht zu dieser verschiebbar sind, so Hülse 7 mit einer Konsole 8 und einem Halter 9, an
daß sie aus ihrer Ruhestellung in Meßstellung bewegt 5 dem eine Konsole 10 mit Zylinder 11 angeordnet
werden können. Der gewünschte Berührungsdruck sind. In dem Zylinder 11 ist ein Kolben 12 mit einer
wird erreicht durch elastische Lagerung der Fühl- Kolbenstange angeordnet, deren einer Teil 13 a mit
glieder an Führungsteilen, wobei der Führungsteil seinem Ende 14 mit dem Kontaktglied 15 des End-
des einen Fühlgliedes in dem dem anderen Fühlglied schalters 3 zusammenwirken kann. Das andere Ende
zugeordneten Führungsteil gelagert und in diesem in io 13 b der vorgenannten Kolbenstange ist gelenkig mit
Richtung auf das Werkstück zu verschiebbar ange- einem Gehäuse 16 verbunden, das bei 17 an der
ordnet ist, während der andere Führungsteil als Konsole 8 drehbar gelagert ist.
Haupthalter an einem maschinenbettfesten Teil ge- Am Träger 5 sind ferner zwei Lagerplatten 18 und
führt ist. 19 angeordnet. In der Lagerplatte 19 ist eine mit
Um die Fühlglieder aus der Meßstellung bzw. in 15 einer Bohrung 20 versehene Kolbenstange 21 axial die Meßstellung zu bringen, ist jeder Führungsteil mit verstellbar befestigt, an der ein Kolben 22 angeordeinem eigenen Antrieb versehen; beide Antriebe ar- net ist. Der den Kolben 22 umschließende Zylinder beiten in bestimmtem Rhythmus. Ist eine neue Schleif- 23 ist unter dem Einfluß von durch die Bohrung 20 stelle in die Meßzone gelangt, dann wird zunächst bzw. auf die andere Kolbenseite 24 zugeführtem der Antrieb für den Haupthalter betätigt. Sobald das 20 Druckmittel axial verschiebbar. Der Zylinder 23 zugehörige Fühlglied auf dem Werkstück aufsitzt, reicht durch einen Hohlkonus 25 in der Lagerplatte steigt der Energieaufwand für die Weiterbewegung 18 hindurch. Im Zwischenraum zwischen Hohlkonus des Haupthalters bis auf einen dem gewünschten Be- 25 und Zylinder 23 befinden sich in einem Kugelrührungsdruck entsprechenden Wert, bei dem die käfig 28 geführte Stahlkugeln 27, die bei Anliegen an Energiezufuhr abgesperrt wird und der Haupthalter as den Wandungen von Hohlkonus 25 und Zylinder 23 selbsttätig gegen Rücklauf gesichert wird. Sobald der die Bewegung des Zylinders in der einen Richtung Haupthalter zum Stillstand gekommen ist, wird dem sperren, in der anderen Richtung aber zulassen. Der Antrieb des Führungsteils des anderen Fühlgliedes Kugelkäfig 28 kann über einen Winkelhebel 29, der Energie zugeführt. Sobald dieses Fühlglied ebenfalls in einem Lagerbock 30 an dem Träger 5 drehbar geauf dem Werkstück aufsitzt, wird dessen elastische 30 lagert ist, und eine Zugstange 31 mittels am Träger 5 Verbindung mit dem Halter etwas gelockert, wobei angeordnetem Magneten 32 derart gesteuert werden, über einen Kontakt die weitere Zufuhr von Energie daß die Berührung der Kugeln 27 mit den Wandunzum Antrieb gesperrt bzw. die jeweilige Lage des gen von Hohlkonus 25 und Zylinder 23 gelöst wird, Antriebsgliedes blockiert wird. Beide Führungsteile wodurch der Zylinder auch in der bis dahin gesperrsind nunmehr an einer Bewegung entgegen der Meß- 35 ten Richtung verschoben werden kann,
richtung gehindert, und beide Fühlglieder sitzen mit Am unteren Ende des Zylinders ist eine durch eine einem vorbestimmbaren Berührungsdruck, der—wie Bohrung der Konsole 8 hindurchgehende Führungsschon erwähnt — für die beiden Fühlglieder nicht stange 33 mit einem Bund 34, gegen den sich das eine gleich groß zu sein braucht, auf dem Werkstück auf. Ende einer Feder 35 abstützt. Das andere Ende der Wenn bei der Bearbeitung der Durchmesser der Meß- 40 Feder 35 stützt sich gegen die Konsole 8 und drückt stelle kleiner wird, können die Fühlglieder der Ab- sie unter Vorspannung gegen den Boden des Zylinnahme des Werkstückdurchmessers folgen. Da die ders 23. Im oberen Teil des Gehäuses 16 ist ein Zy-Änderung dieses Durchmessers innerhalb einer sehr linder 36 mit Kolben 37 angeordnet, dessen Kolbengeringen Größenordnung erfolgt, können die Werte stange 38 mit einem Bund 39 versehen ist, gegen den für die elastische Verbindung so ausgelegt werden, 45 sich das eine Ende einer Feder 40 abstützt. Auf dem daß die sich ergebenden Änderungen in den Beruh- anderen Ende der Feder 40 ruht ein Schlitten 41, an rungsdrücken vernachlässigbar klein werden und die dem ein Meßstößel 42 angeordnet ist. Das unterste Meßergebnisse nicht beeinflussen. Ende 43 der Kolbenstange 38 kann auf ein Kontakt-
Die für die Bearbeitung erforderlichen Meßwerte glied 44 eines Endschalters 45 am Schlitten 41 eindes Werkstücks, z. B. zum Beendigen des Schruppens, 50 wirken. Am Schlitten 41 ist noch ein Anschlag 46 Feinschleifens usw., werden vor Beginn der Bearbei- angeordnet, der mit dem Kontaktglied 47 des Endtung jeder Schleifstelle von Hand oder selbsttätig auf schalters 48 am Gehäuse 16 zusammenwirkt. Schließeinem elektrischen Maßstab, der an dem einen Fühl- lieh ist am Gehäuse 16 noch ein Meßbügel 49 sowie glied angeordnet ist, eingestellt, während der züge- ein elektrischer Maßstab 50 angebracht, der mit hörige Reiter an dem anderen Fühlglied angeordnet 55 einem am Schlitten 41 angeordneten Reiter 51 zuist. Bemerkt sei noch, daß das Aus- und Einschwen- sammenwirkt. An der Führungsbüchse 7 ist noch ein ken des Tastsystems je nach Art des Werkstücks so- Anschlag 52 angebracht, der mit dem Kontaktglied wohl bei jedem Werkstückwechsel als auch bei jedem 53 des Endschalters 4 zusammenwirkt.
Wechsel der Schleifstellen von Hand oder selbsttätig Der Zylinder 11 wird durch die Leitungen 54 und möglich ist. 60 55, der Zylinder 36 durch Leitungen 58 und 59 und
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines der Zylinder 23 durch Leitungen 56 und 57 unter
Meßgerätes gemäß der Erfindung dargestellt, mit vor- Zwischenschaltung von Drossel und Magnetventilen
zugsweise pneumatischer Betätigung. Es zeigt in bekannter Weise an eine Druckmittelquelle ange-
F i g. 1 die Anordnung der Einzelteile des Meß- schlossen,
gerätes in drucklosem Zustand der Antriebsteile, 65 Das Meßgerät arbeitet wie folgt: Ausgangslage für
F i g. 2 die Anordnung der Einzelteile des Meß- die Betrachtung ist der Zustand, in dem sich kein
gerätes in Meßstellung. Werkstück 26 zwischen dem Meßbügel 49 und dem
Am Maschinenbett 1 der Maschine ist ein Ständer 2 Meßstößel 42 befindet und die drei Zylindern, 23
und 36 drucklos sind. In dieser Lage sind sowohl der Meßbügel 49 als auch der Meßstößel 42 in ihrer tiefsten Lage, in der das Ende 14 der Kolbenstange l3ä dem Kontaktglied 15 gegenüberliegt. Der an der Führungsbüchse 7 angeordnete Anschlag 52 wirkt dabei auf das Kontaktglied 53 des Endschalters 4, mit der Folge, daß über Leitung 55 Druckmittel in den Zylinder 11 gegeben wird. Das Gehäuse 16 schwenkt aus der Meßebene aus, das Ende 14 wirkt auf das Kontaktglied 15, und Endschalter 3 wird be- ίο tätigt, mit der Folge, daß über Leitung 58 Druckmittel in den Zylinder 36 gelangt, während der Rückstrom aus dem Zylinder 36 durch Leitung 59 Abfließt. Der Kolben 37 mit Kolbenstange 38 mit daranhängendem Schlitten 41 und Meßstößel 42 fährt hoch, bis der Anschlag 46 das Kontaktglied 47 des Endschalters 48 betätigt, und bleibt druckbeaufschlagt in der oberen Endlage, in der der Tischsprung, d.h. der Wechsel.der einen Schleifstelle zur anderen Schleifstelle, in : den Wirkungsbereich der ao Schleifscheibe erfolgt. Sobald die neue Schleifstelle in die Bearbeitungszone gelangt ist, wird über Leitung 54 Druckmittel in den Zylinder Il gegeben und das Meßgerät wieder in Meßstellung gebracht. Beim Einschwenken in die Meßstellung wird der Endschalter 3 wieder frei, mit der Folge, daß über Leitung 57 Druckmittel in den Zylinder 23 gelangt. Da der Kolben 22 feststeht, wandert der Zylinder 23 mitsamt der Konsole 8, Gehäuse 16 und Meßbügel 49 nach oben, bis letzterer am Werkstück 26 anstößt. Wenn die Führungsbüchse 7 ihre untere Lage verlassen hat, wird der Endschalter 4 frei, wodurch ein Druckschalter 60 in der Leitung 57 schaltbereit gemacht wird. Bei einer Weiterbewegung des Zylinders 23 wird die Feder 35 gespannt, was einen Druckanstieg in der Leitung 57 zur Folge hat, der im Druckschalter 60 einen Schaltimpuls auslöst, als dessen Folge die Druckmittelzufuhr durch Leitung 57 zum Zylinder 23 unterbrochen wird. Die Stahlkugeln 27 klemmen sich zwischen dem Hohlkonus 25 und der Außenwand des Zylinders 23 und verhindern einen Rückgang des Zylinders 23 nach unten. Beim Spannen der Feder 35 hat sich die Konsole 8 um ein Maß vom Boden des Zylinders 23 gelöst, das ausreicht, um dem Meßbügel 49 bei Verringerung des Durchmessers des Werk-Stücks während der Bearbeitung ein Nachfolgen an das Werkstück zu ermöglichen.
Als weitere Folge des Ansprechens des Druckschalters 60 wird durch Leitung 59 Druckmittel in den Zylinder 36 gegeben* dessen Rückstrom durch Leitung 58 abfließt, so daß der Kolben 37 mit Kolbenstange 38 und an ihm mittels Feder 40 hängendem Schlitten 41 mit Meßstößel 42 auf das Werkstück 26 heräbgesenkt wird. Wenn auch der Meßstößel 42 auf dem Werkstück aufsitzt, so kann der Kolben 37 mit Kolbenstange 38 noch um ein geringes Maß weiterfahren, wobei die Feder 40 etwas entlastet wird, bis das Ende 43 der Kolbenstange 38 auf das Kontaktglied des Endschalters 45 auf trifft, mit der Folge, daß einerseits die Druckmittelzufuhr durch Leitung 59 zum Zylinder 36 aufhört, aber diese Kolbenseite unter Druck bleibt, andererseits aber, auch die Leitung 58 unter Druck gesetzt wird. Beide Seiten des Kolbens 37 sind nun druckbeaufschlagt, so daß der Kolben an jeder Bewegung gehemmt ist. Trotzdem kann der Meßstößel unter Wiederbelastung der Feder 40 der Durchmesserabnahme des Werkstücks bei der Bearbeitung folgen. Bei der Folgebewegung von Meßstößel 42 und Meßbügel 49 gleitet der Reiter am Maßstab 50 entlang.
Auf - dem Maßstab 50 sind die verschiedenen gewünschten Maße eingestellt. Über einen zustellungsabhängigen Endschalter wird jedoch erst etwa 0,5 mm. vor Erreichen des Fertigmaßes Meßstrom auf das Meßgerät gegeben. Bei Erreichen der jeweils eingestellten Maße erfolgt das Umschalten der Maschine von Schruppen auf Schlichten usw. Bei Erreichen des Fertigmaßes wird Leitung 59 entlastet, so daß der Kolben 37 unter Wirkung des in Leitung 58 herrschenden Drucks nach oben fährt und der Meßstößel vom Werkstück abgehoben wird. Beim Erreichen der oberen Endstellung wird der Endschalter 48 be^ tätigt mit der Folge, daß der Magnet 32 anzieht und über den Winkelhebel 29 den Kugelkäfig 28 anhebt. Die Stahlkugeln 27 werden aus ihrer klemmenden Lage herausgehoben, so daß der Zylinder 23 unter Einfluß von Druckmittel durch Leitung 56 in den Zylinder 23 wieder nach unten wandern kann. Beim Erreichen, der unteren Endstellung wird Endschalter 4 wieder betätigt, wobei dann Zylindern durch Leitung 55 .Druckmittel erhält und das Meßgerät zum nächsten Tischsprung ausgeschwenkt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    1, Meßgerät für die Meßsteuerung von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, zum Messen von Absolutwerten beim Bearbeiten von mehreren Schleifstellen eines Werkstücks verschiedenen Durchmessers nacheinander in einer Aufspannung mit nur einem, aus zwei zwangläufig aus ihrer Ruhelage in Meßstellung gebrachten .Fühlgliedern bestehenden Tastsystem, bei dem Meßwerte jeder einzelnen Schleifstelle mittels Vorwahl auf einem elektrischen Maßstab mit Reiter vor Beginn eines Schleifvorganges eingestellt werden und mit kontaktfreien Impulsen die Steuerung der Maschine beeinflußt wird, wobei das eine Fühlglied mit dem Maßstab, das andere Fühlglied mit dem Reiter verbunden ist, und beide Fühlglieder mit elastischem Anlagedruck auf dem Werkstück aufsitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Fühlglied (49) mit je einem quer (11, 12) bzw. parallel (22, 23) zur Meßachse wirkenden Antrieb versehen ist, während das andere Fühlglied (42) mit nur einem parallel zur Meßachse und gegenüber dem ersten Fühlglied (49) wirksamen Antrieb (36, 37) verbunden ist.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Meßrichtung angeordnete Antrieb (11, 12) zwei Endlagen aufweist, einerseits für die Ruhestellung, andererseits für die Betriebsstellung des Meßgerätes. . 3. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Meßachse wirkende Antrieb (22, 23) des einen Fühlgliedes (49) einen am Träger (5) des Meßgerätes fest angeordneten Teil (22) und einen in Meßachsenrichtung beweglichen Teil (23) mit über eine Feder (35) daran gehaltener, gegenüber einer Führungsstange (6) am Träger (5) verschiebbarer und das eine Fühlglied (49) gelenkig tragender Konsole (8) und einer den beweglichen
  3. Teil (23) gegenüber dem Träger (5) festlegenden Sperr- bzw. Blockiereinrichtung (25, 27> 28) aufweist.
  4. 4. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Meß- S achse wirkende Antrieb (36, 37) des zweiten Fühlgliedes (42) am ersten Fühlglied (49,16) angeordnet ist.
  5. 5. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber dem ersten Fühlglied (49) verschiebbare Teil (37, 38) des Antriebes des zweiten Fühlgliedes (42) an seinem freien Ende (43) über eine mittels Bund (39) gehaltene Feder (40) mit einem den eigentlichen Meßstößel (42) tragenden und ein Kon-
    taktglied (44), einen Endschalter (45) und einen Anschlag (46) aufweisenden Schlitten (41) verbunden ist.
  6. 6. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß für die Verkürzung der Feder (35), das beim Aufhören der Hubbewegung für das eine Fühlglied (49) erreicht ist, größer ist als das abzuschleifende Zugabemaß am Werkstück (26).
  7. 7. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß für die Verlängerung der Feder (40), das beim Aufhören der Absenkbewegung des anderen Fühlgliedes (42) erreicht ist, größer ist als das abzuschleifende Zugabemaß am Werkstück (26).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909513/1708
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