DE1066031B - - Google Patents

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DE1066031B DENDAT1066031D DE1066031DA DE1066031B DE 1066031 B DE1066031 B DE 1066031B DE NDAT1066031 D DENDAT1066031 D DE NDAT1066031D DE 1066031D A DE1066031D A DE 1066031DA DE 1066031 B DE1066031 B DE 1066031B
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    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung richtet sich auf Einstell- und Meßvorrichtungen an Maschinen und Meßgeräten hoher Genauigkeit, insbesondere für 3eh Verstellschlitten von Werkzeugmaschinen, mit an einem Präzisionsmaßstab, in Teilungsintervallen angeordneten lichtdurchlässigen Spalten und mit zu dem Maßstab parallel und ortsfest angeordneten einstellbaren Drehkörpern, welche an ihrem Umfang Blenden tragen, die in der Kombination ihrer Einstellungen den einem eingestellten Zahlenwert entsprechenden Meßspalt bestimmen, wobei in dem Strahlengang des Meßspaltes lichtelektrische Steuerungsmittel angeordnet sind, und ist eine weitere Ausbildung des Gegenstandes der Patentanmeldung L 22 389IXb/42b.
Gegenüber vorbekannten lichtelektrischen Steuerungen, die mit einem Grobmaßstab für die Grobeinstellung und Umschaltung der Vorschubbewegung eines Verstellschlittens auf Langsamgang und mit einem mit zu Gruppen zusammengefaßten Skalenstrichen versehenen Feinmaßstab und mit einem im Abbildungsmaßstab eines Objektivs vergrößerten Spaltgitter und außerdem mit Verstellmitteln dieses Gitters bzw. des Feinmaßstabes versehen sind, wobei eine hinter dem Spaltgitter angeordnete Fotozelle in der Koinzidenzstellung der auf dem Spaltgitter als dunkles Bild abgebildeten Strichgruppe abgedunkelt wird, besteht ein älterer, nicht vorveröffentlichter Vorschlag des Erfinders darin, zur Steuerung der Einstellbewegungen eines Schlittens Spalte endlicher Breite, die durch steuerbare Blenden abdeckbar sind und von denen nur einer als jeweiliger Meßspalt vorwählbar freigegeben wird, zu verwenden. Ein hierauf aufbauender weiterer Vorschlag ist Gegenstand der Patentanmeldung L 22 389 IXb/42b, mit welchem erreicht wird, die Meßspalte an einem Präzisionsmaßstab in dichten Abständen, beispielsweise von 1 mm, anordnen und diesen steuerbaren Blenden zur Auswahl des Meßspaltes zuordnen zu können. Zu diesem Zweck hat man nach obiger Patentanmeldung am Umfang von einstellbaren Drehwalzen in deren Achsrichtung verlaufende radial gerichtete Abdeckungen (Lamellen) vorgesehen, welche durch Spalte unterbrochen sind, die über die ganze Länge der Drehwalze von Abdekkung zu Abdeckung um je einen Stellenwert zueinander versetzt sind, wobei die Spalte der einen Walze die Einerteilungen, die Spalte der anderen Walze die Zehnerteilungen und die Spalte einer weiteren Walze die Hunderterteilungen usf. bestreichen und den sich aus den Dreheinstellungen der Walzen ergebenden Meßspalt bestimmen. Die vorgesehenen lichtelektrischen Steuerungsmittel basieren auf lichtelektrischem
JEnergievergleich zweier durch den rechten und linken Teil eines Meßspaltes erzeugter lichtelektrischer Ströme unter Verwendung einer elektrischen Brücken-Einstell- und Meßvorrichtung
an Maschinen und Meßgeräten
hoher Genauigkeit,
insbesondere für den Verstellschlitten von Werkzeugmaschinen
Zusatz zur Zusatzpatentanmeldung L 22389IX / 42 b
(Auslegeschrift 1 059 673)
Anmelder:
Herbert Lindner G. m. b. H.,
Berlin-Wittenau, Lübarser Str. 8-38
Dr. Gerhard Stade, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
schaltung, wobei die Einstellung dann erreicht ist, wenn der Strom in der Ausgleichsleitung der Brücke Null ist.
Es hat sich gezeigt, daß mit den Mitteln des Energievergleiches keine so genauen selbsttätig steuerbaren Einstellungen eines Schlittens, wie sie im Präzisionswerkzeugmaschinenbau beispielsweise an Lehrenbohrwerken gefordert werden und die in der Größenordnung_von 3/1000 bis Vloin mmjiegen, möglich sind.
Außerdem ist es' schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, mehrere hintereinander angeordnete, mit radial gerichteten Blenden versehene Drehwalzen in dem an Werkzeugmaschinen verfügbaren Raum unterzubringen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und die Einstell- und Meßvorrichtung derart weiter auszubilden, daß der Einbau in Werkzeugmaschinen möglich und eine genaue Steuerung der Einsteilbewegung in im Präzisions-Werkzeugmaschinenbau geforderten Grenzen erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß mehrere ineinander drehbare, schlitzförmige Blenden aufweisende Rohre mit einer im Innern
909 629/127
1 UÜO UJl
der Rohre ortsfest zu dem verschiebbaren Rohrsystem angeordneten Beleuchtungsvorrichtung durch in verschiedenen Ebenen durch Freistellen der Schlitze hindurchgehende Lichtstrahlen, welche auf in diesen Ebenen angeordnete Fotozellen treffen, die Einstellbewegung steuern und die lichtdurchlässigen Spalte des Präzisionsmaßstabes in einer dieser Ebenen liegen.
Gegenüber den bereits vorgeschlagenen Meßspalten, die bei einer Teilung des Maßstabes in Millimetern eine Breite von etwa einer halben Teilung aufweisen, wird nach der Erfindung die Breite des Meßspaltes bedeutend verringert, die in der Größenordnung der Meßgenauigkeit liegt, um in jeder Bewegungsrichtung des Schlittens eine für die Einstellung genaue Impulsgabe, welche die Bewegung des Schlittens stillsetzt, zu gewährleisten. Die Breite der Spalte des Präzisionsmaßstabes beträgt etwa 5 μ. Die den Lichtstrahl freigebenden Schlitze können breiter sein, da es nur darauf ankommt, daß der vorgewählte Meßspalt aus der Vielzahl der Spalte des Maßstabes herausgegriffen wird. Die Breite der schlitzförmigen Blenden im äußeren Rohr wird etwa dem Teilungsintervall des Maßstabes entsprechen, d. h., sie können 1 mm breit sein, wenn die Spalte des Maßstabes einen Abstand von 1 mm haben.
Die Schlitze in den ineinander drehbaren Rohren sind an ihrem Umfang und über die Länge jedes Rohres im Sinne einer fortlaufenden Gewindesteigung versetzt zueinander eingearbeitet, wobei die Breite und der Abstand der Schlitze voneinander von Rohr zu Rohr um je eine Größenordnung, beispielsweise eine Zehnerpotenz, wächst.
Bezüglich der baulichen Ausführungsform dieser Rohre ist es vorteilhaft, daß diese auf einer Seite Überstände aufweisen, die als Zahlenträger mit gerasteten Einstellungen ausgebildet und nebeneinander angeordnet sind und deren Zahlen den in Stellung gebrachten Schlitzen dieser Rohre entsprechen und an der eingestellten Gesamtzahl der an dem Präzisionsmaßstab vorgewählte Meßspalt ablesbar ist. Auf den Überständen der Rohre können auch Zahnräder befestigt sein, die mit einem an anderer Stelle angeordneten Einstellwerk getrieblich verbunden sind.
Der durch die Dreheinstellung der Rohre zueinander freigegebene Spalt des Präzisionsmaßstabes wird für die benötigte Feineinsteflung auf Bruchteile eines Millimeters durch ein zweites aus mehreren ineinander drehbaren Rohren mit Schlitzen bestehendes Rohrsystem ähnlich dem ersten Rohrsystem unterteilt, wobei das zweite Rohrsystem mit einem in seiner Achse befindlichen Objektiv den durch das erste Rohrsystem ausgewählten Meßspalt des Maßstabes vergrößert auf die in diesem Abbildungsmaßstab ebenfalls vergrößerten Schlitze des zweiten Rohrsystems zur weiteren Unterteilung des Maßstabes abbildet.
Eine zweckmäßige Ausbildung dieses zweiten Rohr. systems besteht darin, daß die Rohre aus durchsichtigem Werkstoff, vorzugsweise Glas, mit lichtundurchlässiger Oberfläche bestehen und das äußere Rohr eine im fortlaufenden Gewindegang steigende eingeritzte Spaltlinie aufweist, deren Steigung von Gang zu Gang unter Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabes des Objektivs gleich einem Vielfachen, beispielsweise dem Zehnfachen, der geforderten Ablese- bzw. Einstellgenauigkeit ist.
Das zweite Rohrsystem ist als Fejnmaßjtab_anzusehen, der sich aber nicht über die gan^e^Lange des Verschiebeweges, der für den Einstellvorgang maximal nutzbar ist, erstreckt, sondern dessen spiralige Spaltlinie nur auf einer solchen Länge des Rohres ein-
geritzt ist, die der Breite eines im Abbildungsmaßstab des Objektivs vergrößert abgebildeten Meßintervalls entspricht. Der durch den Meßspalt des Präzisionsmaßstabes gehende Lichtstrahl wird erst nach Durchgang durch die Spaltlinie des zweiten Rohrsystems für den Lichtimpuls, der von einer Fotozelle gegeben wird, benutzt, um die Einstellbewegung stillzusetzen. Ein solcher Abschaltimpuls würde jedoch für die Verstellbewegung eines Werkzeugmaschinenschlittens nicht ausreichend sein, da dann der gesamte Einstellvorgang im Langsamgang erfolgen müßte, was in Anbetracht der oft großen Einstellwege völlig ausgeschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gibt aber die Möglichkeit, im Strahlengang der nicht abgedeckten Schlitze des ersten sowie des zweiten Rohrsystems auf die beim Einfahren des Maßstabes in die vorgewählte Stellung hervorgebrachten Lichtimpulse getrennt ansprechende Fotozellen anzuordnen, wobei der erste Lichtimpuls die Abschaltung des Vorschubes und Einschaltung des Langsamganges und der zweite Lichtimpuls die Stillsetzung des Langsamganges steuern. Zu diesem Zweck sind in dem ersten Rohrsystem zwei oder mehrere feststehende Beleuchtungsvorrichtungen in Abständen angeordnet und mit optischen Mitteln versehen, welche die Lichtstrahlen auf am Umfang des Rohrsystems in verschiedenen Ebenen entstehende Freistellen der Schlitze richten.
Zur Erzeugung eines Vorimpulses vor dem eigentlichen Abschaltimpuls ist in der nicht im Strahlengang des Präzisionsmaßstabes liegenden Lichtebene vor der Fotozelle eine Blende mit einem Spalt angeordnet, wobei die quer zur Bewegungsrichtung liegenden Kanten des Spaltes in beiden Bewegungsrichtungen des Schlittens einen Vorimpuls zur Abschaltung des Vorschubes und Einschaltung des Langsamganges steuern. Für diese Impulsgabe steht eine erheblich größere Lichtenergie als beim Abschaltvorgang zur Verfügung, so daß die Abschaltung der Vorschubbewegung durch Einschaltung des Langsamganges auch bei hohen Verstellgeschwindigkeiten des Schlittens schlagartig erfolgt und gegebenenfalls auch zusätzlich wirksame Bremse für die Abbremsung der Schlittenbewegung bis auf Langsamgang betätigt werden können. Dadurch wird das Geschwindigkeitswechselgetriebe ganz erheblich geschont.
Die elektrische Schaltung läßt sich erfindungsgemäß dadurch vereinfachen, daß die beiden lichtelektrischen Steuerimpulse, die von den Fotozellen ausgehen, auf zwei Relais mit parallel geschalteten Ruhekontakten wirken, welche die über Haltekontakte nach dem Einschalten aufrechterhaltenen Stromkreise des die Umschaltung von Vorschubgang auf Langsamgang bewirkenden Magneten und des jeweils eingeschalteten Richtungsmagneten für Rechts- und Linkslauf öffnen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die an einem Verstellschlitten angebaute Vorrichtung in schematischer Darstellung der Antriebsund Steuerungsmittel,
Fig. 2 die mit Schlitzen versehenen und ineinander drehbaren Rohre gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung I-I bzw. II-II der Fig. 2,
Fig. 4 die drei mit Schlitzen versehenen Rohre der Fig. 2 in Abwicklung,
Fig. 5 das äußere Rohr des zweiten Rohrsystems mit sark vergrößert dargestellter Spaltlinie,
Fig. 6 die Abwicklung des Rohres nach Fig. 5,
Fig. 7 die Abwicklung des inneren Rohres des zweiten Rohrsystems und
Fig. 8 das im Innern des zweiten Rohrsystems angeordnete Umlenkprisma in Aufsicht.
Der Verstellschlitten 1, der beispielsweise der Schlitten einer Werkzeugmaschine ist, ist auf Längsführungen 2 des Bettes 3 geführt und besitzt eine für den Vorschubantrieb dienende Spindel 4, die von dem Antriebsmotor 5 über das Wendegetriebe 6 und das Geschwindigkeitswechselgetriebe 7 angetrieben wird. Der Rechts- undLinkslauf wird mittels der Kupplung8 des Wendegetriebes 6 und der Vorschub- und Langsamgang mittels der Kupplung 9 des Getriebes 7 geschaltet.
Auf dem Maschinenbett sind die Halter 10 für das Rohr 11 befestigt, welches die Beleuchtungseinrichtung 12, bestehend aus einer elektrischen Lampe mit einer davor angeordneten Linse 13, enthält. Auf dem Schlitten 1 sind die Halter 14 befestigt, welche die ineinander drehbaren Rohre 15, 16 und 17 lagern, welche die in den Fig. 2 und 4 dargestellten Schlitze aufweisen.
In Übereinstimmung mit der Fig. 1 zeigt die Fig.Jjj^ die drei ineinandergesteckten Rohre 15, 16 und 17, die gegeneinander dreheinstellbar sind. Das äußere Rohr 15 enthält im Sinne einer fortlaufenden Gewindesteigung versetzt zueinander eingearbeitete Schlitze 18 der Einerteilung. das Rohr 16 die Schlitze 19 der Zehnerteilung und das Rohr 17 die Sghljtze..2Q_der Hundejrtej;teüiing. Die Schlitze 18, 19 und 20 sind, wie dies die Abwicklungen nach Fig. 4. zeigen, in Umfangsrichtung im Abstand und versetzt zueinander angeordnet. Jeder Dreheinstellung der drei Rohre entspricht die Freigabe eines Meßspaltes 21 des vor den Rohren gehalterten Präzisionsmaßstabes 22, an dem die Meßspalte in einem Teilausschnitt vergrößert dargestellt sind. Der Präzisionsmaßstab ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Millimeter geteilt und hat eine Länge von 1 m. Die gleiche Länge haben auch die Rohre 15, 16 und 17. Jede Umdrehung dieser Rohre kommen jeweils zehn Schlitze zur Wirkung, die sich in der Dreheinstellung gruppenweise überdecken. In der in Fig. 2 gezeichneten Dreheinstellung der Rohre überdecken sich die dem Zahlenwert 013 entsprechenden Schlitze, so daß der Schlitz 18a freigegeben ist. In der nächstfolgenden Gruppe ist der dem Zahlenwert 124 entsprechende Schlitz 18b geöffnet usf. Die für jedes Rohr maßgebenden zehn Zahlenwerte befinden sich an den linksseitigen gegeneinandergestaffelten und in den Dreheinstellungen gerasteten Überständen der Rohre, die Zahlenträger für die Skalen 18', 19' und 20' sind. An Stelle dieser Skalen können auch Zahnräder treten, die mit einem an anderer Stelle angeordneten Einstellwerk getrieblich verbunden sind.
Auf dem Bett 3 ist der Träger 23 der Sammellinse
24 befestigt. DieRichtung des durch den freigegebenen Meßschlitz gehenden Lichtstrahles ist in der Fig. 1 mit α bezeichnet. In der Achse dieses Lichtstrahles ist ein zweites zur Einstellung dienendes Rohrsystem, bestehend aus dem inneren Rohr 25 und dem äußeren Rohr 26, ortsfest am Bett der Maschine gelagert, wobei die beiden Rohre wiederum dreheinstellbar zueinander sind. Die im Abbildungsmaßstab des Objektivs 24 vergrößert abgebildeten Schlitze des zweiten Rohrsystems dienen zur weiteren Unterteilung des Meßspaltes. Das Ausführungsbeispiel zeigt die Unterteilung der Entfernung von Spalt zu Spalt 21 des Präzisionsmaßstabes 22 in hundert Teile. Das innere Rohr weist Schlitze27 auf, die ebenso wie bei dem ersten Rohrsystem im Sinne einer fortlaufenden Gewindesteigung versetzt zueinander unter Berücksichtigung
des Abbildungsmaßstabes eingearbeitet sind, so daß wiederum zehn Schlitze einer vollen Umdrehung des Rohres entsprechen. Das äußere Rohr besteht aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Werkstoff mit undurchsichtiger Oberflächenschicht 28, beispielsweise aus aufgedampftem Silber, in das die im Gewindegang verlaufende Spaltlinie 29 eingeritzt ist, deren Steigung von Gang zu Gang unter Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabes des Objektivs 24 gleich dem
ίο Zehnfachen der geforderten Ablese- bzw. Einstellgenauigkeit ist. Bei Drehung des äußeren Rohres 26 um ein Zehntel der Volldrehung, d. h. um 36°, bewegt sich die Spaltlinie um ein Hundertstel der Maßstabteilung unter Berücksichtigung des Abbildungsmaß-Stabes weiter. An den Skalen 25' und 26' werden die Werte für die Einstellung auf Bruchteile der Maßstabteilung direkt abgelesen oder vorgewählt.
Im Innern des zweiten Rohrsystems ist beispielsweise an der Achse30 ein Prisma31 ortsfest gehaltert,
ao und zwar derart, daß der in Richtung α kommende Lichtstrahl rechtwinklig in Richtung b reflektiert wird, wie dies aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist. Der durch die Spaltlinie29 dringende Lichtstrahl trifft in Richtung b auf die Fotozelle 32.
Der aus einer anderen Schlitzgruppe des ersten Rohrsystems durch einen freien Schlitz fallende und von einer zweiten in einem entsprechenden Abstand zur Lichtquelle 12 fest angeordneten Lichtquelle 12 β herrührende Lichtstrahl verläuft in Richtung c, also außerhalb der Meßebene, in der der Maßstab 22 steht. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nicht der bei der Dreheinstellung außer dem Schlitz 18a freigegebene Schlitz 18 b, sondern der in der übernächst folgenden Schlitzgruppe freigegebene Schlitz 18 c benutzt, um durch den in der Richtung c ausgesandten Lichtstrahl ein Vorsignal zu geben und durch den lichtelektrischen Impuls, der durch die zweite Fotozelle 33 ausgelöst wird, den Vorschub zu unterbrechen und den Langsamgang einzuschalten. Es können auch noch andere in der Dreheinstellung offene Schlitze anderer Schlitzgruppen für weitere Signale zur Auslösung von Betätigungen, wie sie an Werkzeugmaschinen vorkommen, beispielsweise Beleuchtung, Kühlung usw., benutzt werden.
In dem Strahlengang c ist die Blende 34 mit der öffnung 35 eingeschaltet. Die Blende 34 ist ortsfest gehaltert. Der IichtelektrischeImpuls wird ausgesandt, bevor der Schlitten in die Endeinstellung einfährt, nämlich dann, wenn der Lichtstrahl c von der einen oder anderen Kante der Blende 34 freigegeben wird und durch die öffnung 35 auf die Fotozelle 33 trifft.
Die Fig. 1 enthält auch das Schaltschema einer besonders einfachen und präzise arbeitenden Schaltung.
Die Fotozelle 32 arbeitet entweder direkt oder über den Verstärker 36 auf das Relais 37. Die Fotozelle 33 arbeitet entweder direkt oder über den Verstärker 38 auf das Relais 39. Das Relais 37 hat den Ruhekontakt 40 und das Relais 39 den Ruhekontakt 41, die in Parallelschaltung zueinander über die Leitung 42 an der Steuerleitung 43 liegen. Die andere Steuerleitung 44 ist durch die Leitung 45 mit den Magneten 46, 47 und 48 verbunden. Der Magnet 46 arbeitet mit seinem Anker 46a auf den Stellhebel 9a der Kupplung 9. Die Magnete 47 und 48 arbeiten mit ihren Ankern 47α und 48a auf den Stellhebel 8a der Kupplung 8. Der Stellhebel 9 a hat die Rückstellfeder 9 b und der Stellhebel 8 a die Rückstellfeder 8 b. Außerdem ist der Magnet 46 mit dem Haltekontakt 49, der Magnet 47 mit dem Haltekontakt 50 und der Magnet 48 mit dem Halte-

Claims (10)

kontakt 51 versehen, der bei der Anzugbewegung des betreffenden Ankers geschlossen wird. Der Haltekontakt 49 ist über die Leitung 52 mit dem Ruhekontakt 41 verbunden. Die parallel geschalteten Haltekontakte 50 und 51 stehen durch die Leitung 53 mit dem Ruhekontakt 40 in Verbindung. Die_Druck.-tasten 54 und_ S5„4ienen_zjyi.cJEins^altung des VorscHub- bzw. Schnellganges.in..xo.rbeStirnmter Richtung. Beispielsweise wird beim Drücken der Taste 54 der Verstellschlitten im Rechtslauf oder beim Drücken der Taste 55 im Linkslauf bewegt. Die Drucktasten 54 und 55 haben Doppelkontakte, die mit 54a und 54b bzw. mit 55 a und 55 b bezeichnet sind. Die Kontakte 54 b und 55 b liegen parallel an der Leitung 52 und schalten über die Leitung 56 beim Einschalten einer der Tasten den Magnet 46 ein. Da auch der Kontakt 41 zunächst in der gestrichelt gezeichneten geschlossenen Stellung sich befindet, bleibt der Stromkreis für den Magnet 46 geschlossen, und die Kupplung 9 befindet sich in der nicht gezeichneten rechten Stellung, in der die Getrieberäder 7 für den Vorschubgang auf die Spindel 4 arbeiten. Die Kontakte 54a und 55a liegen parallel an der Leitung 53 und verbinden diese mit mit dem Richtungsmagnet 48 bzw. 47. Für die Richtungswahl war im gezeichneten Ausführungsbeispiel die Taste 54 gedrückt, so daß außer dem Magnet 46 der Magnet 48 einschaltet, der sich über seinen Haltekontakt 51 und den geschlossenen Ruhekontakt 40. wie gezeichnet, hält. In dem Schaltschema nach Fig. 1 ist der Augenblick dargestellt, in dem der Lichtstrahl c schon auf die Zelle 33 fällt, jedoch die Zelle 32 noch kein Licht empfängt. Dadurch zieht das Relais 39 an und öffnet den Ruhekontakt 41, so daß der Haltestromkreis für den Magnet 46 unterbrochen ist und die Kupplung 9, wie gezeichnet, nach links die Getrieberäder für den Lar^gs^mgang_einschaltet. Erhält~dann die Zelle 32 in der Endeinstellung Licht, so öffnet auch das Relais 37 seinen Ruhekontakt 40 und unterbricht damit den Haltestromkreis für den Magnet 48, so daß die Kupplung 8 auf Mittelstellung geht und den Antrieb für die Spindel 4 unterbricht. Gleichzeitig wird der Tisch zweckmäßig gebremst. Zum Wiederanfahren und Einfahren des Tisches in eine neu vorgewählte Stellung muß eine der Tasten54, 55 gedrückt werden, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Patentansprüche:
1. Einstell- und Meßvorrichtung an Maschinen und Meßgeräten hoher Genauigkeit, insbesondere für den Verstellschlitten von Werkzeugmaschinen, mit an einem Präzisionsmaßstab in Teilungs-Intervallen angeordneten lichtdurchlässigen Spalten und mit zu dem Maßstab parallel und ortsfest angeordneten einstellbaren Drehkörpern, welche an ihrem Umfang Blenden tragen, die in der Kombination ihrer Einstellungen den einem eingestellten Zahlenwert entsprechenden Meßspalt bestimmen, wobei in dem Strahlengang des Meßspaltes lichtelektrische Steuerungsmittel angeordnet sind, nach Patentanmeldung L 22389 IXb/42b, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ineinander drehbare schlitzförmige Blenden aufweisende Rohre mit einer im Innern der Rohre ortsfest zu dem verschiebbaren Rohrsystem angeordneten Beleuchtungsvorrichtung durch in verschiedenen Ebenen durch Freistellen der Schlitze hindurch-
gehendeLichtstrahlen, welche auf in diesen Ebenen angeordnete Fotozellen (32,33) treffen, die Einstellbewegung steuern und die lichtdurchlässige Spalte des Präzisionsmaßstabes in einer dieser Ebenen liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte des Präzisionsmaßstabes eine Breite, die in der Größenordnung der Einstell- oder Meßgenauigkeit liegt, aufweisen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander drehbaren Rohre (15, 16, 17) an ihrem Umfang und über die Länge jedes Rohres im Sinne einer fortlaufenden Gewindesteigung versetzt zueinander eingearbeitete Schlitze (18, 19, 20) aufweisen, deren Breite und Abstand voneinander von Rohr zu Rohr um je eine Größenordnung, beispielsweise eine Zehnerpotenz, wächst.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (15,16, 17) auf einer Seite Uberstände aufweisen, die als Zahlenträger (18', 19', 20') mit gerasteten Einstellungen ausgebildet und nebeneinander angeordnet sind und deren Zahlen den in Stellung gebrachten Schlitzen dieser Rohre entsprechen und an der eingestellten Gesamtzahl der an dem Präzisionsmaßstab (22) vorgewählte Meßspalt (21) ablesbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Uberständen der Rohre Zahnräder befestigt sind, die mit einem an anderer Stelle angeordneten Einstellvverk getrieblich verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites aus mehreren ineinander drehbaren Rohren (25, 26) mit Schlitzen bestehendes Rohrsystem mit einem in dieser Achse angeordneten Objektiv (24) ortsfest gegenüber dem ersten Rohrsystem (15 bis 17) und dem Präzisionsmaßstab (22) angeordnet ist, wobei das Objektiv (24) den durch das erste Rohrsystem ausgewählten Meßspalt (21) des Maßstabes vergrößert auf die in diesem Abbildungsmaßstab ebenfalls vergrößerten Schlitze des zweiten Rohrsystems zur weiteren Unterteilung des Meßspaltes abbildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (25, 26) des zweiten Rohrsystems aus durchsichtigem Werkstoff, vorzugsweise Glas, mit lichtundurchlässiger Oberfläche (28) bestehen und das äußere Rohr (26) eine im fortlaufenden Gewindegang eingeritzte Spaltlinie (29) aufweist, deren Steigung von Gang zu Gang unter Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabes des Objektivs (24) gleich einem Vielfachen, beispielsweise dem Zehnfachen, der geforderten Ablese- bzw. Einstellgenauigkeit ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Rohrsystem zwei oder mehrere feststehende Beleuchtungsvorrichtungen (12, 12a) in Abständen angeordnet und mit optischen Mitteln versehen sind, welche die Lichtstrahlen auf am Umfang des Rohrsystems in verschiedenen Ebenen entstehende Freistellen der Schlitze richten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der nicht im Strahlengang des Präzisionsmaßstabes liegenden Lichtebene vor der Fotozelle (33) eine Blende (34) mit einem Spalt (35) angeordnet ist und die quer zur Bewegungsrichtung Hegenden Kanten des Spaltes (35) in beiden Bewegungsrich-
tungen des Schlittens einen Vorimpuls zur Abschaltung des Vorschubes und Einschaltung des Langsamganges steuern.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden lichtelektrischen Steuerimpulse, die von den Fotozellen (32 und 33) ausgehen, auf zwei Relais (37 und 39) mit
parallel geschalteten Ruhekontakten (40 und 41) wirken, welche die über Haltekontakte (49, 50, 51) nach dem Einschalten aufrechterhaltenen Stromkreise des die Umschaltung von Vorschubgang auf Langsamgang bewirkenden Magneten (46) und des jeweils eingeschalteten Richtungsmagneten (48 bzw. 47) für Rechts- und Linkslauf öffnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DE1228074B (de) * 1960-11-19 1966-11-03 Ehli Latic Sa Vorichtung zum Einstellen eines entlang einer Bahn bewegbaren Objektes auf eine vorbestimmte Stelle dieser Bahn

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