DE622513C - Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre - Google Patents

Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre

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Publication number
DE622513C
DE622513C DET41872D DET0041872D DE622513C DE 622513 C DE622513 C DE 622513C DE T41872 D DET41872 D DE T41872D DE T0041872 D DET0041872 D DE T0041872D DE 622513 C DE622513 C DE 622513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
control
gain
anode
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DET41872D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Steimel
Rudolf Urtel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Priority claimed from DET41106D external-priority patent/DE640517C/de
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE622513C publication Critical patent/DE622513C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/02Volume compression or expansion in amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Schaltung zur Regelung des Verstärkungsgrades einer Röhre Der selbsttätige Ausgleich der durch Änderung der Empfangsamplitude (z. B. durch Fading) entstehenden Lautstärkeschwankungen kann dadurch erfolgen, daß vermittels geeigneter Vorrichtungen die Verstärkung des vor dem Demodulator befindlichen Hochfrequenzverstärkers in Abhängigkeit von der Trägerwellenamplitude geregelt wird. Es sind aber auch Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen die Empfindlichkeit des Demodulators selbst in Abhängigkeit von der Trägerwellenamplitude geregelt wird. Diese Anordnungen gehen von der Verwendung be-\ sonderer Anodenstrom Gitterspannungs- oder Anodenstrom -Anodenspannungs - Charakteristiken je nach der angewendeten Gleichrichtungsmethode aus. Diese Charakteristiken ergeben einen bestimmten Klirrfaktor und gestatten im allgemeinen einen hinreichend genauen Ausgleich nur innerhalb verhältnismäßig kleiner. Schwankungen.
  • Erfindungsgemäß wird eine neue Anordnung, welche diese Nachteile vermeidet, wie folgt vorgeschlagen: -Bei einer Mehrgitterröhre, deren erstes Gitter, von der Kathode aus gerechnet, als Steuergitter, deren zweites als Schirmgitter dient und bei der das zwischen Schirmgitter und Anode befindliche dritte Gitter das Potential Null oder eine negative Spannung gegenüber der Kathode erhält, kann man die Steilheit: durch Einstellung der Spannung des Hilfsgitters verändern.
  • Gewisse störende Nebenerscheinungen, wie abnehmender Innenwiderstand mit negativer werdender Hilfsgitterspannung, kann man durch Einführung eines vierten, als Schirmgitter wirkenden Gitters unmittelbar. vor der Anode vermeiden. Erfindungsgemäß wird daher eine Röhre mit mindestens sechs Elektroden verwendet, wobei einer Gitterelektrode die zu verstärkenden Spannungen und einer anderen- eine zur Verstärkungsregelung dienende Spannung zugeführt wird und sowohl zwischen dem zur Steuerung und dem zur Verstärkungsregelung dienenden Gitter wie auch zwischen dem zweckmäßig auf negativem bzw. Kathodenpotential gehaltenen, von der Kathode entfernteren der beiden genannten Gitter und der Anode je ein auf konstantem positivem Potential gehaltenes Gitter vorgesehen ist.
  • Betreibt man nun eine derartige Röhre in einer Gitter-Gleichrichter-Schaltung (Audion, Abb. r), so tritt an dem Steuergitter Ni eine Niederfrequenzkomponente auf, die durch das Elektrodensystem in üblicher Weise verstärkt wird. Eine Änderung der Empfindlichkeit erfolgt nun dadurch, daß die am Gitterwiderstande Rg des Steuergitters auftretende Gleichspannungskomponente dem die Steilheit des Steuergitters verändernden Hilfsgitter G3 ganz oder- teilweise aufgedrückt wird. Bei wachsender Trägerwellenamplitude steigen sowohl die Niederfrequenzamplitude am Steuergitter wie auch die Gleichspannungskomponente. Die Folge ist ein Absinken der Steilheit der Charakteristik im Arbeitspunkt des Steuergitters, so daß bei geeigneter Dimensionierung die niederfrequente Ausgangsspannung annähernd konstant gehalten werden kann.
  • Das gleiche Prinzip läßt sich mit geringen Änderungen anwenden, wenn die Gleichrichtung . in einer getrennten Gleichrichterstrecke (Diode, Kristalldetektor usw.) erfolgt (Abb. a). Die Gleichrichteranordnung G1 liefert wiederum sowohl eine Niederfrequenzkomponente als auch eine Gleichspannungskomponente, von denen die erstere dem Steuergitter G1, die letztere dem die Steilheit der Charakteristik im Arbeitspunkt des Steuergitters verändernden Hilfsgitter G3 aufgedrückt wird.
  • Bei Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine Anoden-Gleichrichter-Schaltung (Abb. 3) ergäbe sich folgende Wirkungsweise: -Das Steuergitter G1 erhält eine negative Vorspannung E, so daß der Arbeitspunkt am unteren Knick der Kennlinie liegt, also Anodengleichrichtung auftritt. In den Anodenstromkreis ist unmittelbar an der Kathode ein Widerstand R eingeschaltet; der an diesem Widerstand auftretende Spannungsabfall dient als Vorspannung für das die Steilheit der Charakteristik im Arbeitspunkt des Steuergitters verändernde Hilfsgitter G, Bei steigender Trägerwellenamplitude steigt der Anodengleichstrom an, der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand wächst, die Steilheit der Charakteristik im Arbeitspunkt des Steuergitters wird durch den Einfluß der ins Negative gerückten Hilfsgitterspannung verkleinert, so daß bei geeigneter Dimensionierung eine Konstanthaltung der niederfrequenten Ausgangsamplitude möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Regelung des Verstärkungsgrades einer Röhre mit sechs oder mehr Elektroden, bei welcher einer Gitterelektrode die zu verstärkenden Spannungen und einer anderen eine zur Verstärkungsregelung dienende Spannung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen dem zur Steuerung und dem zur Verstärkungsregelung dienenden Gitter wie auch zwischen dem zweckmäßig auf negativem bzw. Kathodenpotential gehaltenen, von der Kathode entfernteren der beiden genannten Gitter und der Anode je ein auf konstantem positivem Potential gehaltenes Gitter vorgesehen ist. a. Schaltung nach Anspruch i, d-.durch gekennzeichnet, daß das zur Verstärkungsregelung dienende Gitter zß : schen dem Steuergitter und der Anode a-:#;eo: dnet ist. 3. Radioempfangsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hinsichtlich ihrer Verstärkung geregelte Mehrgitterröhre zur Demodulation der Empfangsschwingungen mittels Gittergleichrichtung dient und die am Gitter-. ableitwiderstand des Gleichrichterkreises entstehende Gleichspannungskomponente oder ein Teil derselben dem Regelgitter zugeführt wird. q.. Radioempfangsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hinsichtlich ihrer Verstärkung geregelte Mehrgitterröhre zur Demodulation der Empfangsschwingungen mittels Anodengleichrichtung dient und der an einem im Anodenstromkreis unmittelbar an der Kathode eingeschalteten Widerstand auftretende Gleichspannungsabfall oder ein Teil desselben dem Regelgitter zugeführt wird. 5. Radioempfangsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulation vermittels eines getrennten Gleichrichters und die Verstärkung der Modulationsfrequenzen mittels der hinsichtlich ihrer Verstärkung geregelten Mehrgitterröhre erfolgt, deren zweckmäßig negativ vorgespanntem Steuergitter die zu verstärkenden Schwingungen und deren Regelgitter eine zeitliche Mittelwertskomponente der Empfangsschwingungen über einen die Modulationsfrequenz abhaltenden Filterkreis zugeführt wird.
DET41872D 1932-07-24 1932-12-23 Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre Expired DE622513C (de)

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DET41882D DE662069C (de) 1932-07-24 1932-12-28 Schaltung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung

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DET41106D DE640517C (de) 1932-07-24 1932-07-24 Rueckkopplungsschaltung zur Verstaerkung elektrischer Schwingungen
DET41872D DE622513C (de) 1932-07-24 1932-12-23 Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre
DET41882D DE662069C (de) 1932-07-24 1932-12-28 Schaltung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung
DET41894D DE666191C (de) 1932-07-24 1932-12-29 Schaltung zur Mehrfachverstaerkung elektrischer Schwingungen

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DE622513C true DE622513C (de) 1935-11-29

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DE (2) DE622513C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102223B (de) * 1958-03-31 1961-03-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung mit einer Mehrgitterroehre mit Regeleigenschaften

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102223B (de) * 1958-03-31 1961-03-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung mit einer Mehrgitterroehre mit Regeleigenschaften

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DE662069C (de) 1938-07-04

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