CH174820A - Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstärkung einer Verstärkerröhre. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstärkung einer Verstärkerröhre.

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CH174820A
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      Schaltungsanordnung    zur Regelung der Verstärkung einer     Terstärkerröhre.       Die Erfindung betrifft eine Schaltungs  anordnung zur Regelung der Verstärkung  einer     Verstärkerröhre    mit     mindestens    sechs  Elektroden.  



  Bei .den bisher bekannten Anordnungen  bediente man sich zur Verstärkungsregelung  des Verfahrens, die     Ruhevorspannung    des  Steuergitters zu beeinflussen, so dass je nach  der Wahl des Arbeitspunktes verschiedene  Werte der     Röhrensteilheit    für die Verstär  kung massgebend sind. Es sind auch Schal  tungen vorgeschlagen worden, bei denen die  Spannung eines besonderen zwischen Steuer  gitter und Anode gelegenen Regelgitters ver  ändert wird. Die Wirkung dieser     Schaltungen     beruht auf Verschiebungen der Anodenstrom  Steuergitterspannungs-Kennlinie parallel zur       Gitterspannungsachse    in Abhängigkeit von  der Spannung am Regelgitter.

   Bei konstant  gehaltener     Steuergitterspannung    wird dabei  nur dann eine     Steilheitsänderung    erzielt,    wenn der     Arbeitspunkt    von vornherein in  einem     gekrümmten        Kennlinienteil        liege.:

  .     Selbsttätigen Ausgleich von durch Änderung  der Empfangsamplitude (zum Beispiel durch       Fading)        entstehenden        Lautstärkeschwankun-          gen    bei drahtlosen Empfangsanordnungen  erreichte man dadurch, dass vermittelst geeig  neter Vorrichtungen die Verstärkung des vor  dem     Demodulator    befindlichen Hochfrequenz  verstärkers in Abhängigkeit von .der Träger=       wellenamplitude    geregelt wurde.

   Es sind aber  auch Anordnungen vorgeschlagen worden,  bei denen die Empfindlichkeit des Demodu  lators selbst in Abhängigkeit von .der     Trä-          gerwellenamplitude    geregelt     wird.    Nach  diesen Methoden,     welche    auf gekrümmten       Röhrencharakteristiken    beruhen, ist mit  Rücksicht auf den zulässigen     Klirrfaktor    im  allgemeinen Regelung nur innerhalb verhält  nismässig kleiner Grenzen möglich.  



  Demgegenüber wird bei ,der erfindungs-      gemässen Schaltung die für die Regelung der  Verstärkung erforderliche     Steilheitsän.derung     durch eine Drehung der auf das Steuergitter       bezogenen        Röhrenkennlinie    um ihren Schnitt  punkt mit der     Abszissenachse    in Abhängig  keit von .der Spannung an einem Regelgitter  bewirkt. Dadurch ist die Möglichkeit ge  geben, die Steilheit der Kennlinie zur Ver  stärkungsregelung zu verändern und trotz  dem nur geradlinige     Kennlinienteile    für die  Verstärkung zu benutzen. Infolgedessen ist  der     Klirrfaktor    klein und praktisch unab  hängig von der jeweils eingestellten Vor  spannung.

   Eine Röhre mit sechs oder mehr  Elektroden wird dazu in ,der Weise verwen  det,     .dass        einer    Gitterelektrode -die zu ver  stärkenden .Spannungen und einer andern  Gitterelektrode eine die Verstärkungsrege  lung bewirkende Spannung zugeführt wird.  Sowohl zwischen den beiden eben genannten  Gitterelektroden, als auch zwischen dem der  Anode näheren der beiden Gitter und der  Anode soll je eine auf konstantem positiven  Potential gehaltene Gitterelektrode vorge  sehen sein.  



  Beispielsweise kann. bei einer Viergitter  röhre die Schaltung so ausgeführt werden,  dass .das von der Kathode aus gezählt erste  Gitter als     Steuergitter    dient, das zweite und  vierte als     Schirmgitter    auf konstantem Poten  tial gehalten werden und .das dritte     Gitter          (Hilfsgitter)    das Ruhepotential Null oder  eine gegenüber der Kathode negative Vor  spannung erhält.

   Die     Steilheit    der Kennlinie,       ,das    heisst das Verhältnis von     Anodenstrom-          änderung    zur     Steuergitterspannungsänderung     kann dann durch Einstellung der Spannung  des dritten Gitters (Hilfsgitters) verändert  werden. Durch .die Anwesenheit des     als     Schirmgitter wirkenden vierten Gitters wer  den störende     Nebenerscheinungen,    wie zum       Beispiel    abnehmender Innenwiderstand mit       negativer    werdender     Hilfsgitterspannung,     vermieden.

   Die Zahl der     Gitter    kann im Be  darfsfall vermehrt werden, indem beispiels  weise zwischen dem vierten Gitter und der  Anode noch ein sogenanntes Fanggitter zum    Zwecke der     Sekundäremissionsunterdrückung     vorgesehen wird.  



  In der     Zeichnung    sind drei Ausführungs  beispiele erfindungsgemässer Schaltungen  dargestellt.  



       Betreibt    man     beispielsweise    eine mit. vier  Gittern versehene Röhre in einer Gitter  Gleichrichterschaltung     (Audion)    (Fig. 1), so  tritt an .dem Steuergitter     G1    eine Nieder  frequenzkomponente auf, .die durch das     Elek-          trodensystem    in üblicher Weise verstärkt  wird.

   Eine Änderung der Empfindlichkeit  erfolgt nun dadurch, dass die am Gitterwider  stand     Rg    des Steuergitters auftretende Gleich  spannungskomponente dem die Steilheit der  Anodenstrom-     Steuergitterspannungskennlinie     verändernden     Hilfsgitter        G3    ganz oder teil  weise aufgedrückt wird.

   Bei wachsender     Trä-          gerwellenamplitude    steigen sowohl die     Nie-          deTfrequenz4mplitude    am Steuergitter, wie  auch -die     Gleichspannungskomponente.    Die  Folge ist ein Absinken der Steilheit  der     Anodenstrom-Steuergitterspannungskenn-          linie,    so dass bei     geeigneter    Dimensionierung  die niederfrequente Ausgangsspannung an  nähernd     konstant    gehalten werden kann.  



  Das gleiche Prinzip lässt sich     mit    gerin  gen Änderungen anwenden, wenn die Gleich  richtung in einer getrennten Gleichrichter  strecke (Diode,     Kristalldetektor    usw.) er  folgt     (Fig.    2). Die     Gleichrichteranordnung          Gd    liefert wiederum sowohl eine Nieder  frequenzkomponente, als auch eine Gleich  spannungskomponente, von denen die erstere  dem Steuergitter     G1,    die letztere dem die       Steilheit    der Kennlinie verändernden Hilfs  gitter     G3    aufgedrückt wird.  



  Damit dem Hilfsgitter 3: nur .die aus der       Demodulation    der     Empfangsschwingungen     resultierende     Gleichspannungskomponente,     nicht     aber,die        modulationsfrequenten    Schwan  kungen aufgedrückt werden, erfolgt die Ver  bindung dieses Gitters mit dem     Gleichrich-          ter    über einen die     Modulationsfrequenzen     von diesem Gitter fernhaltenden     Filterkreis,     .der beispielsweise aus einem Längswider  stand und einem     Querkondensator    bestehen  kann.

             Bei    einer     Anodengleichrichterschaltung          (Fig.    8) ergäbe sich folgende Wirkungsweise:  Das     .Steuergitter        G,    erhält eine negative Vor  spannung     Eg.,    .so dass der Arbeitspunkt am  untern Knick der Kennlinie liegt, also     Ano-          dengleichrichtung    auftritt.

   In den Anoden  stromkreis ist unmittelbar an der Kathode  ein Widerstand     R        eingeschaltet;    der an .die  sem Widerstand auftretende Spannungsabfall  dient als     Vorspannung    für das die Steilheit  der Kennlinie verändernde Hilfsgitter     G3.          Bei    steigender     Trägerwellenamplitude        steigt     der Anodengleichstrom an, der Spannungs  abfall am Kathodenwiderstand wächst, die  Steilheit der Kennlinie wird durch den Ein  fluss der ins Negative gerückten Hilfsgitter  spannung verkleinert,

   so dass bei     geeigneter     Dimensionierung eine     Konstanthaltung    der  niederfrequenten Ausgangsamplitude mög  lich ist.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Schaltungsanordnung zur Regelung des Verstärkungsgrades einer Röhre mit sechs oder mehr Elektroden, bei welcher einer Git terelektrode die zu verstärkenden Spannungen und einer andern Gitterelektrode eine die Ver stärkungsregelung bewirkende Spannung zu geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl zwischen dem mit dem Eingangskreis verbundenen .Steuergitter und dem zur Ver stärkungsregelung dienenden Gitter, als auch zwischen dem der Anode näheren der beiden genannten Gitter und der Anode je eine auf konstantem positiven Potential gehaltene Gitterelektrode vorgesehen ist. UNTERANSPRüCHE 1.
    Schaltungsanordnung gemäss Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Verstärkungsregelung dienende Gitter zwischen dem Steuergitter und der Anode angeordnet ist. ?. Schaltungsanordnung gemäss Patentan- spruch,.dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen den beiden auf konstantem posi- tivem Potential gehaltenen Gitterelek troden liegende Gitter kein positiveres Potential hat als die Kathode.
    Schaltungsanordnung gemäss Patentan spruch,dadurch gekennzeichnet, dass die hinsichtlich ihrer Verstärkung geregelte Mehrgitterröhre zur Demodulation der Empfangsschwingungen mittelst Gitter gleichrichtung dient und die am Gitter- ableitwiderstand des Gleichrichtkreises entstehende Gleichspannungskomponente oder ein Teil derselben dem negativ vor gespannten Verstärkungsregelungsgitter zugeführt wird. 4.
    Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die hinsichtlich ihrer Verstärkung geregelte Mehrgitterröhre zur DemoJulation der Empfangsschwingungen mittelst Anoden- gleichriohtung dient und der an einem im Anodenstromkreis unmittelbar an der Kathode eingeschalteten Widerstand auf tretende Gleichspannungsabfall oder ein Teil desselben-dem Verstärkungsregelungs- gitter zugeführt wird. 5.
    Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Demodulation vermittelst eines getrenn ten Gleichrichters und die Verstärkung der Modulationsfrequenzen mittelst der hinsiehtlich ihrer Verstärkung geregelten Mehrgitterröhre erfolgt,
    deren einem nega tiv vorgespannten Gitter die zu verstär kenden Schwingungen und .deren negativ vorgespanntem Verstärkungsregelungs- gitter eine aus der Demodulation der Emp fangsschwingungen resultierende Gleich spannungskomponente über einen die Ho- dulationsfrequenzen vom Verstärkungs- regelungsgitter fernhaltenden Filterkreis zugeführt wird.
CH174820D 1932-12-22 1933-08-09 Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstärkung einer Verstärkerröhre. CH174820A (de)

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