DE621968C - Verfahren zum Konstanthalten des Lichtbogens beim elektrischen Lichtbogenschweissen von an der Stossstelle mit einer rinnenfoermigen Auskehlung versehenen Werkstuecken - Google Patents

Verfahren zum Konstanthalten des Lichtbogens beim elektrischen Lichtbogenschweissen von an der Stossstelle mit einer rinnenfoermigen Auskehlung versehenen Werkstuecken

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DE621968C
DE621968C DEA59293D DEA0059293D DE621968C DE 621968 C DE621968 C DE 621968C DE A59293 D DEA59293 D DE A59293D DE A0059293 D DEA0059293 D DE A0059293D DE 621968 C DE621968 C DE 621968C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Konstanthalten des. Lichtbogens beim elektrischen Lichtbogenschweißen von an der Stoßstelle mit leiner rimnenförmigen Auskehlung versehenen Werkstücken. In der Praxis wird beim Zusammenschweißen von Arbeitsstücken, die stärker als 3 mm sind, allgemein derart verfahren, daß diie Arbeitsstücke an ihren aneinander stoßenden Kanten abgeschrägt oder muldenförmig ausgebildet werden, so daß die hohe Wärme des elektrischen Lichtbogens auf die Kantenteile des Werkstückes einwirken kann und diese mit dem Schweißmetall zur Bindung bringt. Die Auskehlung oder Mulde dringt meist in beide Werkstücke 'ein und ist genügend breit gehalten, um die Schweißung zu gewährleisten. Diese gieht vom tiefsten Teil der Mulde aus vor sich, d. h. von der Seite des Werkstückes aus, die mit der rinnenförmigen Vertiefung versehen ist.
Bei diesem Verfahren ragt die Schweißelektrode bei der ersten Schweißnaht besonders tief in die vorgearbeitete Mulde hinein und verzerrt, besonders im Hinblick auf ihren unregelmäßigen, nicht genau die Mitte der Mulde einhaltenden Lauf, das Kraftlinienfeld ■des Lichtbogens, das an sich durch die keinen magnetischeni Schluß ergebende Stoßlücke bereits teilweise verzerrt ist. Infolgedessen flackert der Lichtbogen hin und her, so daß eine vollkommen poröse Schweißnaht entsteht, welche die Festigkeit der Verbindung erheblich beeinträchtigt.
Gemäß der Erfindung' wird, um das, magnetische Kraftlinienfeld des Lichtbogens zu schließen, und einen gerichteten Lichtbogen zu erhalten, vor Auffüllung der durch die Auskehlung gebildeten Rinne mit Schweißmaterial eine leichte Rückensichlweißnaht gezogen. Es werden die mit !einer Mulde versehenen Arbeitsstücke zusammengebracht und festgehalten, sodann -werden die Stoßstellen von der Rückseite her miteinander leicht verschweißt. Hierbei werden auch die Zwischenräume zwischen den Stoßkanten der Arbeitsstücke ausgefüllt. Das Schweißmaterial soll jedoch nicht bis zur Mulde vordringen. Man erhält so eine Heft- und Rückenschlweißnaht, die nur die Schaffung !eines möglichst guten Kraftlinienschluisses an der Stoßstelle bezweckt, jedoch nicht eine auf Festigkeit zu beanspruchende tragende Naht darstellt. Die eigentliche Schweißverbindung zwischen) den beiden Werkstücken wird dann von der Vorders-eite her durch Auffüllen der Mulde mittels mehrerer übereinanderzulegender Schweißnähte bewirkt, wobei die erste dieser Schweißnähte sich nunmehr einwandfrei legen läßt, da durch die Rückennaht bereits ein guter Kraftlinienschluß des Lichtbogenfeldes erreicht ist und demgegenüber ' die unregelmäßige Führung der Elektrode keine Rolle spielt. Man erhält somit unter Vermeidung von Lichtbogenberuhigungsmitteln .ein gesunderes Material im tragenden Querschnitt der Schweißnaht.
Das Verfahren sei an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch zwei Werkstücke an ihrer Verbindungsstelle und veranschaulicht die Ausbildung der aneinanderstoßenden· Kantenflächen, wie sie für den Schweißprozeß vorgerichtet werden.
Die Kahtenteile der Werkstücke 1 und 2 werden vorher bearbeitet. Die Kanten der Werkstücke können, jede für sich, bevor sie zusammengesetzt werden, vorbearbeitet werden, oder aber sie können erst zusammengebracht und dann längs ihrer Verbindungsstelle ausgekehlt werden.
Die Kantenteile sollen stark genug sein, um eine leichte Schweißnaht nicht bis zur Vertiefung vordringen zu lassen·. Im allgemeinen werden die Kantenteile ungefähr 3 mm stark ausgebildet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Konstanthalten des Lichtbogens beim elektrischen Lichtbogenschweißen von an der Stoßstelle mit einer rinnenförmigen· Auskehlung versehenen Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß vor Ausfüllung der durch die Auskehlung gebildeten Rinne mit Schweißmaterialeine leichte Rückenschweißnaht gezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59293D Verfahren zum Konstanthalten des Lichtbogens beim elektrischen Lichtbogenschweissen von an der Stossstelle mit einer rinnenfoermigen Auskehlung versehenen Werkstuecken Expired DE621968C (de)

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DE621968C true DE621968C (de) 1935-11-16

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