DE491374C - Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit EdelmetallauflageInfo
- Publication number
- DE491374C DE491374C DEST43093D DEST043093D DE491374C DE 491374 C DE491374 C DE 491374C DE ST43093 D DEST43093 D DE ST43093D DE ST043093 D DEST043093 D DE ST043093D DE 491374 C DE491374 C DE 491374C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- support
- barrier
- production
- metal coating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/18—Zonal welding by interposing weld-preventing substances between zones not to be welded
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/22—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 487 410
zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edehnetallauflage.
Es hat sich herausgestellt, daß unter gewissen Bedingungen der Arbeits- und Kostenaufwand, der für die Erzeugung einer Sperrschicht notwendig ist, bei den Gesamtkosten des nach dem Verfahren hergestellten Gutes mehr oder weniger wesentlich ins Gewicht fällt. Die Herstellung von Doublo- bzw. Tripte-Blechen mit derartigen Zwischenlagen ist schwierig und erfordert Maßnahmen, die verteuernd wirken. Diese Nachteile fallen ins Gewicht, wenn kein besonderes Bedürfnis besteht, örtliche Aasbesserungen ausführen zu können, und wenn es sich darum handelt, z. B. bei besonders großen Blechen nur eine oder einige örtliche Schweißnähte geringer Ausdehung anzubringen. Es hat sich deshalb
Es hat sich herausgestellt, daß unter gewissen Bedingungen der Arbeits- und Kostenaufwand, der für die Erzeugung einer Sperrschicht notwendig ist, bei den Gesamtkosten des nach dem Verfahren hergestellten Gutes mehr oder weniger wesentlich ins Gewicht fällt. Die Herstellung von Doublo- bzw. Tripte-Blechen mit derartigen Zwischenlagen ist schwierig und erfordert Maßnahmen, die verteuernd wirken. Diese Nachteile fallen ins Gewicht, wenn kein besonderes Bedürfnis besteht, örtliche Aasbesserungen ausführen zu können, und wenn es sich darum handelt, z. B. bei besonders großen Blechen nur eine oder einige örtliche Schweißnähte geringer Ausdehung anzubringen. Es hat sich deshalb
so als zweckmäßig erwiesen, die Sperrschicht nachträglich an dem fertigen Blech bzw. an dem
fertigen Formstück zu erzeugen, und es stellte sich hierbei heraus, daß ein schmaler Streifen
des Sperrmetalls, der zwischen die beiden Metallschichten eingeschoben oder an Ort und Stelle
erzeugt wird und der mit dem Double nicht metallisch verbunden zu sein braucht, den Gedanken
der Haupterfindung erweitert und in den diesem entsprechenden Ausführungsbeispielen
neue Wege weist.
Z. B. werden die zur Verschweißung bestimmten Bimetallbleche in der Weise vorbereitet, daß
die Kante mittels eines Fräsers, der nicht wesentlich dicker als der später einzuführende
Sperrstreifen ist, auf eine Tiefe von beispielsweise 6 bis 8 mm, d. i. etwa das Anderthalb- bis
Zweifache der aufzubringenden Blechdicke, eingefräst wird. Ein aus dem Material der Sperrschicht
bestehender Blechstreifen wird nun in die so entstehende Nut derart eingeschoben,
daß er zur Hälfte herausragt und in die dazu passende Nut der zweiten Blechkante, wie in der
Zeichnung dargestellt, hineinpaßt. Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform des Gedankens
gemäß der Erfindung. Zwischen den Silberschichten α und der Kupferschicht 0 befindet
sich eine in das Kupfer eingelassene Nut d, in
die der Sperrmetallstreifen b eingeschoben ist.
Nach Vorbereitung der ganzen zu schweißenden Stoßfuge wird die Schweißung so vorgenomtnen,
daß zuerst die dickere der beiden hauptsächlichen Metallschichten miteinander
vereinigt wird, wodurch das Werkstück seinen Zusammenhalt für die weiteren Arbeiten erhält.
Es hat sich gezeigt, daß die Hartlötung in der Regel nicht weiter eindringt als bis zu den in
der Skizze mit e bezeichneten Punkten. Die bei der autogenen Schweißung des Silbers erneut und
mit weniger Ausgleichsmöglichkeit als bei der ersten Lötung auftretenden Spannungen werden
durch die Vereinigung der dickeren Unedelmetallschicht ertragen, und die autogene Schweißung
des Silbers bzw. Edelmetalles kann in bekannter Weise erfolgen. Erwähnt sei noch, daß
das durch Schmelzschweißung vereinigte Edelmetall nicht oder nur teilweise in metallischer
Verbindung an dem Sperrstreifen haftet. Im allgemeinen ist damit zu rechnen, daß etwas
Luft darunter bleibt. Infolge der Schmalheit ίο des in Rede stehenden Streifens erfolgt jedoch
hierdurch weder ein fühlbar schwächender Einfluß auf die Haltbarkeit der Verbindungsnaht
noch auf die der Edelmetallauflage. Das Bestehenbleiben eines Luftraumes in der Nähe
des Punktes e ist sogar manchmal wünschenswert, damit an dieser Stelle das flüssige Edelmetall
keine Anteile des Lötmetalls in sich aufnehmen kann.
Es gibt auch Fälle, bei denen selbst uie geringste Schwächung der Naht gegenüber dem
übrigen Material unzulässig ist, z. B. bei Autoklaven oder Vakuumgefäßen. In diesen Fällen ist
es wünschenswert, daß die Schweißnaht mit den eingebrachten Sperrstreifen metallisch verbunden
ist. Zu diesem Zwecke verwendet man Sperrstreifen, die auf ihrer dem Edelmetall anliegenden
Seite eine aus demselben Metall bestehende aufgeschweißte bzw. aufgebrachte Schicht enthalten.
Andere Ausführungsformen des obengenannten Verfahrens bestehen darin, daß die Sperrschicht
an Ort und Stelle erzeugt wird. Dies kann z. B. in der Art und Weise erfolgen, daß
die eingefräste Nut auseinandergezwängt, in dieser Form auf galvanischem Wege oder durch
Aufspritzen mit einem Sperrmetall überzogen und hierauf wieder zusammengeklopft wird. In
Fällen, in denen auch das verhältnismäßig günstige Sperrmetall noch nicht genügend legierungswidrige
Eigenschaften hat, z. B. bei Platin und Platin-Goldlegierungen, kann man auf einem
dieser Wege auch nichtmetallische Sperrschichten aufbringen, sei dies in der Form, daß man
. feuerfeste und gegenüber den betreffenden Metallen inaktive Stoffe in die Fräsnut einbringt,
sei es durch absichtliche Oxydbildung an der blankgefrästen Fläche des Unterlagmetalles.
Es ist natürlich auch möglich, zuerst die Vereinigung der dickeren Schicht vorzunehmen und
hierauf erst auf dieser Verbindungsnaht die metallische oder nichtmetallische Sperrschicht zu
erzeugen. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die dünnere Schicht während des Vereinigens der
dickeren von dieser genügend Abstand erhält, z. B. durch örtliches Aufspreizen, um von dem
betreffenden weniger edlen Schweiß- oder Lötmetall nicht berührt zu werden.
Der Grundgedanke ist bei allen Ausführungsformen der, vor der Vereinigung beider Metallschichten
oder nach Vereinigung von nur einer derselben eine Sperrschicht örtlich zwischen sie
zu legen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage,
nach Patent 487 410, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blechkanten
o. dgl. in die ohne Sperrschicht erzeugten Bleche o. dgl. Fugen, Nuten o. dgl. nachträglich
eingearbeitet werden, in die das SperrmetaE in solchem Umfange eingebracht wird, daß beim Schweißen der Naht das
Metall der Auflage von dem der Unterlage innerhalb des gefährlichen Temperaturbereiches
nicht berührt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmetall in gut
passenden Teilstücken eingefügt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstücke in der
entsprechend auseinandergespreizten Fuge auf galvanischem Wege oder durch Aufspritzen
erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines einstofflichen
Sperrmetallstücks ein mehrstoffliches angebracht wird, welches auf der der Auflage
zugewendeten Seite selbst eine Auflage aus demselben Metall hat, aus dem jene Auflage
besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST42027D DE487410C (de) | 1927-01-01 | 1927-01-01 | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage |
DEST43093D DE491374C (de) | 1927-01-01 | 1927-08-21 | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST42027D DE487410C (de) | 1927-01-01 | 1927-01-01 | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage |
DEST43093D DE491374C (de) | 1927-01-01 | 1927-08-21 | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE491374C true DE491374C (de) | 1930-02-13 |
Family
ID=32471365
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST42027D Expired DE487410C (de) | 1927-01-01 | 1927-01-01 | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage |
DEST43093D Expired DE491374C (de) | 1927-01-01 | 1927-08-21 | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST42027D Expired DE487410C (de) | 1927-01-01 | 1927-01-01 | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE487410C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744972C (de) * | 1932-06-05 | 1944-02-22 | Paul Ziegs | Formling fuer Zahnersatz |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744589C (de) * | 1942-10-31 | 1944-01-20 | Mahle Kg | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen |
-
1927
- 1927-01-01 DE DEST42027D patent/DE487410C/de not_active Expired
- 1927-08-21 DE DEST43093D patent/DE491374C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744972C (de) * | 1932-06-05 | 1944-02-22 | Paul Ziegs | Formling fuer Zahnersatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE487410C (de) | 1930-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009006775A1 (de) | Fügeelement und Verfahren zum Fügen mindestens zweier aneinander anliegender Werkstücke | |
DE2435925B2 (de) | Verfahren zum Verbinden von Edelstahlrohren | |
DE102008028687A1 (de) | Reibschweißverbindung von mehreren aufeinanderliegenden flächigen Bauteilen | |
DE2226484B1 (de) | Verfahren zum Verschweißen von sprengplattierten Blechen | |
EP1797987B1 (de) | Bimetallisches Verbindungselement | |
DE491374C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage | |
DE1452226A1 (de) | Stahlrohr-Herstellung | |
DE1803386B2 (de) | Nahtunterlage fuer einseitige lichtbogen schweissverfahren | |
DE102016003190A1 (de) | Verfahren zum Laserschweißen eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil | |
DE2208859B1 (de) | Verfahren zur plattierung von metallprofilen und strangpressmatrize zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102007060484A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum randseitigen Verbinden von Blechen | |
DE544607C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Zusammenheften von Metallfolien in Bahnform | |
DE663132C (de) | Verfahren zum Verschweissen plattierter Bleche | |
DE1679090A1 (de) | Koch-,Brat-oder Backgeschirr | |
DE2716975C3 (de) | Verfahren zum Verbinden von Gußeisenteilen oder Stahlteilen mit Gußeisenteilen | |
DE102015012139A1 (de) | Hybridbauteil und korrespondierendes Herstellungsverfahren | |
DE2607239C3 (de) | Elektrode für die Auftragsschweißung | |
DE102014111628A1 (de) | Verbundwerkstoff und Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs | |
DE102014111625A1 (de) | Verbundwerkstoff und Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs | |
DE4341255A1 (de) | Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen unter Zuhilfenahme eines Zusatzwerkstoffes | |
DE720338C (de) | Verfahren zum Schutz der ungeschuetzten Schnittkanten von Blechen, Baendern o. dgl.,deren Oberflaechen mit einer Schicht edleren Metalles ueberzogen sind, durch Auftragsschweissung | |
DE2358292A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines einzelnen plattierten bleches durch walzschweissplattieren eines sandwichartig gebildeten plattierpaketes | |
DE1059738B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtenmetalls | |
DE1627465C (de) | Verfahren zum Schmelzschweißen plattierter Stahlbleche | |
DE446452C (de) | Herstellung eines Verbundstahlwerkzeugs |