DE4341255A1 - Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen unter Zuhilfenahme eines Zusatzwerkstoffes - Google Patents

Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen unter Zuhilfenahme eines Zusatzwerkstoffes

Info

Publication number
DE4341255A1
DE4341255A1 DE4341255A DE4341255A DE4341255A1 DE 4341255 A1 DE4341255 A1 DE 4341255A1 DE 4341255 A DE4341255 A DE 4341255A DE 4341255 A DE4341255 A DE 4341255A DE 4341255 A1 DE4341255 A1 DE 4341255A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laser beam
gap
joint
overhang
joining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4341255A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4341255C2 (de
Inventor
Sven Dipl Ing Breitschwerdt
Walter Burboeck
Roland Freund
Peter Dr Linden
Thomas Dipl Ing Uhr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG, Mercedes Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE4341255A priority Critical patent/DE4341255C2/de
Publication of DE4341255A1 publication Critical patent/DE4341255A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4341255C2 publication Critical patent/DE4341255C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/06Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/14Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring using a fluid stream, e.g. a jet of gas, in conjunction with the laser beam; Nozzles therefor
    • B23K26/142Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring using a fluid stream, e.g. a jet of gas, in conjunction with the laser beam; Nozzles therefor for the removal of by-products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/14Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring using a fluid stream, e.g. a jet of gas, in conjunction with the laser beam; Nozzles therefor
    • B23K26/1462Nozzles; Features related to nozzles
    • B23K26/1464Supply to, or discharge from, nozzles of media, e.g. gas, powder, wire
    • B23K26/1476Features inside the nozzle for feeding the fluid stream through the nozzle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/20Bonding
    • B23K26/21Bonding by welding
    • B23K26/211Bonding by welding with interposition of special material to facilitate connection of the parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/20Bonding
    • B23K26/21Bonding by welding
    • B23K26/24Seam welding
    • B23K26/244Overlap seam welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/60Preliminary treatment

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen unter Zuhilfenahme eines Zusatzwerkstoffes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie aus dem Vortragbericht des Deutschen Verbandes für Schweißtechnik "Schweißen und Tech­ nik", Titel "Laserstrahlschweißen im Karosserierohbau", H. Rapp und A. Rief, DVS 146, S. 210 - 212, 1992 als bekannt hervorgeht.
Beim Laserstrahlschweißen werden während des Schweißprozesses hohe Ansprüche an die Bauteilaufspannung gestellt. Ein quali­ tätsbestimmendes Kriterium für das Schweißergebnis ist neben der erforderlichen Positioniergenauigkeit der Bauteile auch die Fügestellengeometrie und die Fügegenauigkeit. Aus fertigungs­ technischen Gründen lassen sich Bauteile nur mit einem Spalt zwischen den einzelnen Komponenten fügen. So treten bspw. beim Fügen von komplexen, zerspanend bearbeitenden Bauteilen und beim Verbinden von dreidimensionalen Tiefziehbauteilen u. a. auch größere Spalte zwischen den zu fügenden Bauteilen bzw. Bauteilen auf. Diese Spalte in den Fügestellen sind allein durch eine aufwendige Aufspanntechnik nicht gänzlich zu beseitigen, so daß beim Laserstrahlschweißen dieser Teile an den Fügestellen ein Nahteinfall auftritt, der direkt mit der Spaltbreite korreliert ist.
Eine mögliche Abhilfe dieser Problematik ist in dem gattungsge­ mäß zugrundegelegte Vortrag beschrieben, der ein Verfahren zum Laserstrahlschweißen unter Zuhilfenahme eines Zusatzwerkstoffes in Form eines Zusatzdrahtes betrifft. Der Zusatzdraht wird ex­ tern der Fügestelle zugeführt, vom Laserstrahl geschmolzen und das geschmolzene Material des Zusatzdrahtes zur Füllung der an­ sonst auftretenden Einfallstelle verwendet. Die Dosierung des Zusatzdrahtes sowie das Handling der Zuführeinrichtung des Zu­ satzdrahtes bedingt jedoch insbesondere bei 3D-Bauteilen einen teuren apparativen und zeitintensiven Aufwand.
Aus der EP 511 746 A2 ist ein Verfahren zum Laserstrahlschweißen einer Überlappnaht von zwei Blechen bekannt. Der Laserstrahl wird hierbei unter einem spitzen Winkel in den Fügespalt einge­ strahlt, wobei er innenseitig in der Fügestelle mehrfach reflek­ tiert wird und das Material der beiden Bleche im Bereich des Fü­ gespaltes schmilzt. Bei dieser Art der Laserstrahlschweißung treten allerdings die schon eingangs beschriebenen Probleme mit den Einfallstellen auf.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäß zugrundege­ legte Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln, daß es bei einer Verringerung, insbesondere einer Vermeidung der Einfallstellen an den Schweißnähten einfacher und billiger angewendet werden kann.
Die Aufgabe wird bei einem zugrundegelegten Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die An­ fügung eines abragenden und beim Laserstrahlschweißen dem Laser­ strahl zugänglichen Materialüberstandes am Fügespalt eines der beiden Bauteile, kann der Laserstrahl Material des Material­ überstandes schmelzen. Dieses geschmolzene Material des Mate­ rialüberstandes kann anschließend in Richtung des Fügespaltes transportiert und als Zusatzwerkstoff verwandt werden. Dadurch entfällt der separat als Zusatzwerkstoff zuzuführende Zusatz­ draht und mit ihm auch der bislang für seine Zuführung benötigte teure apparative und zeitintensive Aufwand.
Sinnvolle Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar. Im übrigen wird die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt auf einen Überlappstoß, der durch von zwei Bauteilen abragenden Flanschen gebildet wird mit an­ gelegtem Laserstrahl,
Fig. 2 der geschweißte Überlappstoß nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen T-Stoß, der durch einen von einem Bauteil abragen­ den Flansch und eine an den Flansch angelegte Schmalseite eines zweiten Bauteiles gebildet wird, mit zur Verschwei­ ßung angelegtem Laserstrahl.
In Fig. 1 ist ein Überlappstoß dargestellt, der von zwei anein­ ander gelegten Flanschen 9 10 gebildet wird, die an zwei entlang dem Überlappstoß zu verschweißenden Bauteilen (Unterteil 2 und Oberteil 3) angeordnet sind und die von dem Unterteil 2 und dem Oberteil 3 nach außen abragen. Die Erstreckung des Flansches 9 des Unterteiles 2 ist größer als die entsprechende Ersteckung des Flansches 10 des Oberteiles 3. Beim Aneinanderfügen des Oberteiles 3 an das Unterteil 2 werden diese derart aneinander gelegt, daß der Flansch 9 des Unterteiles 2 entlang des gesamten Fügespaltes 1 einen Materialüberstand 4 bildend über den Rand des Flansches 10 des Oberteiles 3 hinausragt. Des weiteren ist der Materialüberstand 4 in einfacher Weise frei zugänglich für den Laserstrahl 5. Als günstig hat es sich hierbei erwiesen, die vom Fügespalt weg gemessene Erstreckung des Materialüberstandes 4 größer als die lichte Weite des Fügespaltes 1 zwischen dem Flansch 9 des Unterteiles 2 und dem Flansch 10 des Oberteiles 3 zu wählen. Bei aus Blech gefertigten Unterteiles 2 wird die Er­ streckung des Materialüberstandes 4 sinnvollerweise größer als das 0.5- bis 7fache, insbesondere das 1- bis 3fache der Wand­ dicke des Materialüberstandes 4 gewählt. Bei normalen in der Au­ tomobilindustrie verwandten Blechen ergibt sich damit für die nach außen gemessene Erstreckung des Materialüberstandes 4 etwa zwischen 0.5 mm und 7 mm, insbesondere zwischen 1 mm und 4 mm.
Aufgrund von Fertigungstoleranzen und Fügeungenauigkeiten und dgl. weist der zwischen den Flanschen 9 und 10 angeordnete Füge­ spalt 1 eine lichte Weite auf, die in ungünstigen Fällen größer 0.2 mm sein kann. Diese lichte Weite des Fügespaltes 1 führt bei herkömmlichen Laserschweißtechniken zu Komplikationen, wie bspw. einem Einfall der Schweißnaht 13. Um dies zu vermeiden wird bei der Erfindung die Achse 7 des Laserstrahles 5 derart gegenüber der Oberfläche 8 des Materialüberstandes 4 geneigt, daß sie mit dieser Oberfläche 8 einen Winkel α kleiner 30°, insbesondere zwischen 8° und 12° einschließt. Des weiteren trifft die Achse 7 des Laserstrahles 5 die Oberfläche 8 des Materialüberstandes 4 etwa 0.5 mm bis 4 mm, insbesondere 1 mm bis 2 mm außerhalb des Fügespaltes 1. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der eingeschlossene Winkel α ca. 10° und die Entfernung des Auf­ treffpunktes 14 der Achse 7 des Laserstrahles 5 auf dem Mate­ rialüberstand 4 von dem Fügespalt 1 etwa 2 mm. Durch diese Maß­ nahmen schmilzt der Laserstrahl 5 außerhalb des Fügespaltes 1 Basiswerkstoff aus dem Materialüberstand 4 auf. Der geschmolzene Basiswerkstoff des Materialüberstandes 4 wird durch ein Arbeits­ gas 6, das u. a. auch noch die Oxidation des Schmelzbades weitge­ hend verhindert, in Richtung des Fügespaltes 1 transportiert. In dem Fügespalt, der den Materialtransport durch Kapillarwirkung unterstützt, wird der geschmolzene Basiswerkstoff zusammen mit dem durch den in dem Fügespalt 1 reflektierten Laserstrahl 5 (siehe Fig. 3) nahezu zeitgleich geschmolzenen Basiswerkstoff des Fügespaltes 1 gemeinschaftlich als Zusatzwerkstoff zur Fül­ lung der Schweißnaht 13 verwandt. Die erstarrte Schmelze füllt dann ohne Einfallstellen, wie in Fig. 2 dargestellt, den gesam­ ten Fügespalt 1 aus.
Durch den Abtransport des geschmolzenen Basiswerkstoffes des Ma­ terialüberstandes 4 verbleibt i.a. bei fertig verschweißten Bau­ teilen außerhalb des Fügespaltes 1 eine Mulde 15. Diese Mulde 15 kann in einigen Fällen dadurch vermieden werden, daß der Mate­ rialüberstand 4, der Fügespalt 1 und die Schweißparameter derart eingestellt werden, daß zur Auffüllung der Schweißnaht 13 der Materialüberstand 4 nahezu vollständig aufgeschmolzen wird.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel, und zwar ein T-Stoß, dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird nur das Unterteil 2′ mit einem Flansch 11 versehen. An diesem Flansch 11 wird unter Wahrung eines vom Laserstrahl 5 zugänglichen und etwa 1 mm bis 2 mm betragenden Materialüberstandes 4′ die zu Schwei­ ßung vorgesehene Schmalseite 12 des Oberteiles 3′ angelegt und ausgerichtet. Ein Teil des Materialüberstandes 4′ dient beim an­ schließenden Laserschweißen als Zusatzwerkstoff zur Füllung der Schweißnaht. Der Laserstrahl 5 wird hierbei nicht in den Füge­ spalt 1′ eingekoppelt, sondern um 1 mm bis 2 mm außerhalb des Fügespaltes 1′ auf den Materialüberstand 4′ gerichtet. Durch den Abstand des Auftreffpunktes 14′ des Laserstrahls 5 auf dem Mate­ rialüberstand 4′ von dem Fügespalt 1′ und durch einen Einfalls­ winkel (Winkel α′) kann das Volumen des vom Laserstrahl 5 aufge­ schmolzenen Basiswerkstoffes des Materialüberstandes 4′ festge­ legt werden. Das Schmelzvolumen hängt hierbei linear mit dem Ab­ sorbtionsgrad des Basiswerkstoffes zusammen. Dieser Absorbtions­ grad wiederum ist abhängig vom Einstrahlwinkel, also dem einge­ schlossenen Winkel α′.
Als sinnvoll hat sich hierbei ein Einstrahlwinkel ergeben, der mit der Oberfläche 8′ des Materialüberstandes 4′ insbesondere zwischen 8° und 12° aufweist, da hier das geeignetste Verhältnis zwischen aufgeschmolzenem Basiswerkstoff des Materialüberstandes 4′ (Absorbtion) und ausreichender Reststrahlung (Reflexion) vor­ liegt. Der Transport des aufgeschmolzenen Basiswerkstoffes des Materialüberstandes 4′ erfolgt zweckmäßiger Weise durch ein koa­ xial zum Laserstrahl 5 zugeführtes Arbeitsgas 6, das den aufge­ schmolzenen Basiswerkstoff in Richtung des Fügespaltes 1′ bläst und der von der Kapillarwirkung des Fügespaltes 1′ unterstützt wird. Beim anschließenden Erstarren verhindert die Oberflächen­ spannung der Schmelze ein Zurücklaufen des aufgeschmolzenen Ba­ siswerkstoffes des Materialüberstandes 4′ in die Mulde 15′ des Materialüberstandes 4′, aus dem er aufgeschmolzen wurde.

Claims (9)

1. Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen unter Zuhil­ fenahme eines Zusatzwerkstoffes, bei welchem Verfahren zwei zu verschweißende Bauteile, im folgenden Unterteil und Oberteil ge­ nannt, im Bereich ihrer späteren gemeinsamen Schweißnaht anein­ ander gefügt werden und bei dem im Bereich des Fügespaltes Ba­ sis- und Zusatzwerkstoff aufgeschmolzen und zur gemeinschaftli­ chen Bildung der Schweißnaht und der Schweißnahtauffüllung ver­ wandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Fügespaltes (1, 1′) Basiswerkstoff aus einem im Bereich des Fügespaltes (1, 1′) an dem Unterteil (2, 2′) oder dem Oberteil (3, 3′) angeordneten Materialüberstand (4, 4′) mit dem Laserstrahl (5) aufgeschmolzen, in Richtung des Fügespaltes (1, 1′) transportiert, und als Zusatzwerkstoff verwandt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportieren des Zusatzwerkstoffes in den Bereich des Fügespaltes (1, 1′) mittels eines Arbeitsgases (6) und der Ka­ pillarkraft des Fügespaltes (1, 1′) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) des Laserstrahles (5) außerhalb des Fügespal­ tes (1, 1′) auf den Materialüberstand (4, 4′) gerichtet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Fügespalt (1, 1′) weg gemessene Erstreckung des Ma­ terialüberstandes (4, 4′) größer als die lichte Weite des Füge­ spaltes (1, 1′) zwischen dem Unterteil (2, 2′) und dem Oberteil (3, 3′) gewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus Blech gefertigten Unter- (2, 2′) bzw. Oberteilen (3, 3′) die Erstreckung des Materialüberstandes (4, 4′) größer als das 0.5-bis 7fache, insbesondere das 1- bis 3fache der Wand­ dicke des MaterialÜberstandes (4, 4′) gewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gemessene Erstreckung des Materialüberstandes (4, 4′) etwa zwischen 0.5 mm und bis 7 mm, insbesondere zwischen 1 mm und 4 mm gewählt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) des Laserstrahls (5) mit der Oberfläche (8) des Materialüberstandes (4, 4′) einen Winkel (α, α′) kleiner 30°, insbesondere zwischen 8° und 12° einschließt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (5) mit seiner Achse (7) etwa 0.5 mm bis 4 mm, insbesondere 1 mm bis 2 mm außerhalb des Fügespaltes (1, 1′) auf den Materialüberstand (4, 4′) ausgerichtet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (5) in den Fügespalt (1, 1′) eindringt und innerhalb des Fügespaltes (1, 1′) von den den Fügespalt (1, 1′) bildenden Oberflächen des Unterteiles (2, 2′) und des Oberteiles (3, 3′) wenigstens teilreflektiert wird.
DE4341255A 1993-12-03 1993-12-03 Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen Expired - Fee Related DE4341255C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4341255A DE4341255C2 (de) 1993-12-03 1993-12-03 Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4341255A DE4341255C2 (de) 1993-12-03 1993-12-03 Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4341255A1 true DE4341255A1 (de) 1995-06-08
DE4341255C2 DE4341255C2 (de) 1998-07-30

Family

ID=6504119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4341255A Expired - Fee Related DE4341255C2 (de) 1993-12-03 1993-12-03 Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4341255C2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997014569A1 (de) * 1995-10-17 1997-04-24 Thyssen Industrie Ag Kfz-tür oder kfz-klappe
EP0944912A1 (de) * 1996-12-12 1999-09-29 Candescent Technologies Corporation Spaltsprungverfahren für abdichtung einer struktur
WO2008087024A1 (en) * 2007-01-18 2008-07-24 Toyota Motor Corporation Composite of sheet metal parts
DE102004039006B4 (de) * 2004-08-11 2015-07-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schweißverfahren
DE102017124055A1 (de) * 2017-10-16 2019-04-18 Benteler Automobiltechnik Gmbh Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile mittels einer Laser-Schweißverbindung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20115164U1 (de) 2001-09-13 2002-02-14 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg, 96450 Coburg Führungsschiene für einen Kraftfahrzeugsitz
DE10326870B3 (de) * 2003-06-14 2005-02-03 Dieter Kirschdorf Verfahren zur Herstellung eines Getriebeschaltelements aus Metall

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD244929A1 (de) * 1985-12-23 1987-04-22 Ibr Fa Dr Verfahren zum regenerieren verschlissener oberflaechen
US4914268A (en) * 1989-06-01 1990-04-03 Cummins Engine Company, Inc. Beam welding process
EP0511746A2 (de) * 1991-04-30 1992-11-04 Toyo Seikan Kaisha Limited Verfahren zur Herstellung von Artikeln mittels Laserstrahlschweissen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD244929A1 (de) * 1985-12-23 1987-04-22 Ibr Fa Dr Verfahren zum regenerieren verschlissener oberflaechen
US4914268A (en) * 1989-06-01 1990-04-03 Cummins Engine Company, Inc. Beam welding process
EP0511746A2 (de) * 1991-04-30 1992-11-04 Toyo Seikan Kaisha Limited Verfahren zur Herstellung von Artikeln mittels Laserstrahlschweissen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
RAPP, H., RIEF, A.: "Laserschweißen im Karosserie-rohbau", in "DVS-Berichte", Bd. 146, 1992, S. 210-212 *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997014569A1 (de) * 1995-10-17 1997-04-24 Thyssen Industrie Ag Kfz-tür oder kfz-klappe
EP0944912A1 (de) * 1996-12-12 1999-09-29 Candescent Technologies Corporation Spaltsprungverfahren für abdichtung einer struktur
EP0944912A4 (de) * 1996-12-12 2003-07-16 Candescent Intellectual Prop Spaltsprungverfahren für abdichtung einer struktur
EP1826800A3 (de) * 1996-12-12 2009-05-13 Canon Kabushiki Kaisha Abstandssprung zum Abdichten einer Struktur
DE102004039006B4 (de) * 2004-08-11 2015-07-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schweißverfahren
WO2008087024A1 (en) * 2007-01-18 2008-07-24 Toyota Motor Corporation Composite of sheet metal parts
EP1949981A1 (de) 2007-01-18 2008-07-30 Toyota Motor Corporation Zusammenbau von Blechteilen
US8631996B2 (en) 2007-01-18 2014-01-21 Toyota Motor Corporation Composite of sheet metal parts
DE102017124055A1 (de) * 2017-10-16 2019-04-18 Benteler Automobiltechnik Gmbh Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile mittels einer Laser-Schweißverbindung

Also Published As

Publication number Publication date
DE4341255C2 (de) 1998-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69314557T2 (de) Laserschweissverfahren
EP1572414B1 (de) Verfahren zum verschweissen
DE69203419T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugkarosserieplatte.
EP0771605A2 (de) Laserschweissverfahren für beschichtete Stahlbleche
DE69308086T2 (de) Verfahren zum Schweissen von mindestens zwei auf Stoss geführten Stahlblechen
DE19705278C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laserschweißen
DE2226484B1 (de) Verfahren zum Verschweißen von sprengplattierten Blechen
DE102004039006B4 (de) Schweißverfahren
EP3030372B1 (de) Verfahren zum herstellen einer schweissverbindung
DE4341255A1 (de) Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen unter Zuhilfenahme eines Zusatzwerkstoffes
DE2212316A1 (de) Unterpulverschweissverfahren
DE1627530C3 (de) Schweißzusatzmittel
DE2754426A1 (de) Verfahren zum senkrecht-stumpfschweissen von blechen, insbesondere von vertikalstoessen von grossraumbehaeltern
DE69207655T2 (de) Verfahren zum Verbinden von zwei Blechteilen, Verbindung von Metall und nach diesem Verfahren hergestellte Panzerblechgebilde
DE19608074A1 (de) Verfahren zum Schweißen von relativbewegten Werkstücken
EP0771606A2 (de) Strahlschweissverfahren mit Kantenverrundung
DE3813860A1 (de) Verfahren zum aneinanderschweissen (fuegen) von teilen aus verbundwerkstoffen
DE69300765T2 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Werkstücke durch Elektronenstrahlschweissen.
CH647181A5 (en) Method of producing welded joints between workpieces of different alloys
DE2537115A1 (de) Verfahren zum elektronenstrahlschweissen
DE19753103A1 (de) Verfahren zum Verschweißen zweier plattenförmiger Werkstücke
DE1565630C3 (de)
DE3025199C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartlot-Schweißverbindungen von dünnen Blechteilen, insbesondere Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen
DE1565625C3 (de) Loses Flußmittel zum Einseiten-Iichtbogenschweißen von Stahlplatten-Stumpfstößen und Verfahren zur Anwendung des Flußmittels
DE102021107058A1 (de) Verfahren zum Laserschweißen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART,

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee