DE1565630C3 - - Google Patents

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DE1565630C3
DE1565630C3 DE19661565630 DE1565630A DE1565630C3 DE 1565630 C3 DE1565630 C3 DE 1565630C3 DE 19661565630 DE19661565630 DE 19661565630 DE 1565630 A DE1565630 A DE 1565630A DE 1565630 C3 DE1565630 C3 DE 1565630C3
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welding
powder
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Masayasu Arikawa
Katsuro Iio
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Kobe Steel Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/035Seam welding; Backing means; Inserts with backing means disposed under the seam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schweißpulver für das einseitige Lichtbogen-Stumpfschweißen von Stahlteilen, das auf einer Unterlage unter dem Schweißspalt angeordnet ist. Hierbei dient das Schweißpulver insbesondere für das einseitige Lichtbogen-Stumpfschweißen von Stahlwerkstücken großer Abmessungen und Dicke, wie Schiffsteilen, Gebäudeteilen, Brücken . und anderen Stahlkonstruktionen, bei denen von einer Seite der entsprechenden Teile her unter Verwendung eines Schweißpulvers auf der Unterseite eine Stumpfschweißnaht gelegt wird. Das Schweißpulver ist dabei unterhalb des durch die beiden Werkstücke gebildeten Schweißspaltes angeordnet und wird gegen die Rück- oder Unterseite der Werkstücke mit Hilfe einer Unterstützung gehalten.
Früher wurden zum Schweißen von Werkstücken mit großer Ausdehnung und Dicke im allgemeinen die beiden Stahlteile zuerst von der Oberseite her geschweißt, anschließend die Werkstücke gedreht, um die Unterseite nach oben zu bringen, und die beiden Werkstücke dann wieder durch Wiederholung des Schweißvorganges von oben her geschweißt. Das Umdrehen von Werkstücken großer Ausdehnung und Dicke im Verlauf des Sch weiß Vorganges ist jedoch ziemlich mühsam und stellt außerdem ein schwerwiegendes Hindernis im Hinblick auf die Automation verschiedener Schweißverfahren dar.
Aus diesem Grund sind in neuerer Zeit Verfahren zum einseitigen Stumpfschweißen von Werkstücken großer Abmessungen und Dicke entwickelt worden. Gemäß einem dieser Verfahren werden zwei Stahlstücke von oben her stumpfgeschweißt, während gleichzeitig gegen die Unterseite der beiden Stahlteile genau unter den Schweißspalt eine Kupferschiene gehalten wird. Bei einem anderen bekannten Verfahren werden zwei Stahlteile von oben her verschweißt, während an ihrer Unterseite unterhalb des durch die beiden Teile geformten Schweißspaltes als Schweißunterlage ein pulverförmiges Schweißmittel angeordnet ist. Diese beiden Verfahren weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. Wenn bei Durchführung des einseitigen Stumpfschweißverfahrens, das die Verwendung einer Kupferunterlegschiene vorschreibt, zwischen den Stahlwerkstücken und der Unterlegschiene Spalte auftreten, dringt geschmolzenes Metall in diese Spalte ein, in denen sich dann Grate bilden. Außerdem besteht leicht die Möglichkeit, daß sich Schlacke mit der Metallschmelze vermischt. Dies tritt um so eher auf, als sowohl die Kupferunterlegschiene als auch die Stahlteile starre Körper darstellen und dadurch für den Fall, daß die Werkstücke rauhe Oberflächen und/oder Krümmungen aufweisen, die Unterlegschiene keinen Kontakt mit allen Punkten der Unterseite der zu verschweißenden Werkstücke findet. Weist zusätzlich die Kupferlegierungsunterlegschiene eine Nut auf, dann besteht
ίο die Möglichkeit, daß eine nicht genügende Eindringtiefe erzielt wird, was auf Metallschmelze zurückzuführen ist, die in die Nut der Unterlegschiene eindringt und dort Ablagerungen, Überlappungen, Lunker und ähnliches bildet.
Das Schweißverfahren, bei dem eine Unterlage in Gestalt eines Schweißpulvers vorgeschrieben ist, ist in einigen Punkten dem Verfahren mit der Unterlegschiene überlegen; aber selbst in diesem Fall, in dem auf der Rückseite Schweißpulver vorgesehen ist, ist
ao nicht immer gewährleistet, daß das Schweißpulver die Unterseite des Werkstückes überall berührt. Ein solches Verfahren, bei dem ein Schweißpulver auf der Rückseite verwendet wird, ist beispielsweise in der japanischen Patentschrift 6219/1958 veröffentlicht. Hierbei werden zwei Stahlteile mittels eines Lichtbogens von oben her stumpfverschweißt, während gleichzeitig ein Schweißpulver auf der Unterseite der Werkstücke dadurch zum Haften gebracht wird, daß ihm ein Haftmittel beigefügt ist, das bei niedrigen Temperaturen schon klebfähig ist, und zwar bevor die eigentliche Schweißung beginnt. Dieses Schweißverfahren stellt bereits einen Fortschritt gegenüber demjenigen Verfahren dar, bei dem ein Schweißpulver auf der Unterseite der Stahlteile mittels in einem Luftschlauch enthaltener Druckluft in Kontakt gehalten wird. Entsprechend dem Verfahren gemäß der japanischen Patentschrift 6219/1958 müssen die gegenüberliegenden Schweißränder der zu verschweißenden Stahlteile vor dem Einsetzen des eigentlichen Vollastschweißganges erst erhitzt werden, um anschließend das hitzebeständige Schweißpulver mit dem Gehalt von pulvrigem Phenolkunstharz um die erhitzten Ränder der Stahlteile anzubringen, so daß das Schweißpulver an den erhitzten Rändern haftet. Da dieser vorbekannte Stumpfschweißvorgang jedoch ein hitzebeständiges Schweißpulver verwendet, besteht bei diesem Schweißpulver die Tendenz, daß es auch nach beendigtem Schweißvorgang an der Oberfläche der Metallanlagerung haftet, wodurch das gute Aussehen der Schweißnaht stark beeinträchtigt wird. Außerdem bedeuten das Vorwärmen der Stahlteile und das Erwärmen des Schweißpulvers, um es klebfähig zu machen, einen zusätzlichen umständlichen Arbeitsschritt innerhalb des Schweißverfahrens.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen und ein Schweißpulver für das einseitige Lichtbogen-Stumpfschweißen von Stahlteilen zu schaffen, auf Grund dessen die oben erwähnten zusätzlichen Arbeitsschritte überflüssig werden, und das sehr genau sowie gleichmäßig an der Unterseite der zu verbindenden Stahlteile haftet und sich deren Kontur an der Unterseite sehr gut anpaßt.
Das zur Lösung dieser Aufgabe geschaffene Schweißpulver gemäß der Erfindung ist durch die Gesamtheit der im Hauptanspruch aufgeführten Merkmale charakterisiert. Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, daß das Schweißpulver pulverförmiges reines oder
legiertes Eisen, ein in der Schweißwärme schmelzendes Kunstharzpulver und ein schlackebildendes Mittel enthält.
Durch die Verwendung dieses Schweißpulvers werden das Vorwärmen der zu verbindenden Stahlteile sowie das Erwärmen des Schweißpulvers, um es an der Unterseite der Werkstücke anzuheften, überflüssig. Dieses Schweißpulver wird längs des Schweißspaltes auf der Unterseite der Stahlteile gegen diese gehalten, während der Lichtbogenschweißvorgang auf der Oberseite des Schweißspaltes begonnen wird. Dadurch wird auf Grund der Wärmeleitung das auf der Unterseite befindliche Schweißpulver vorgewärmt, und zwar vom Punkt des Schweißspaltes aus, an dem der Schweißvorgang eben vor sich geht. Der Kunstharzanteil des an der Unterseite befindlichen Schweißpulvers schmilzt dadurch und bringt das vorher pulverförmige Schweißmittel in einen verfestigten Zustand, so daß dieses fest an der Unterseite der Stahlteile haften kann. Bei fortschreitendem Schweißvorgang entsteht nun auf Grund des Eisengehaltes des Schweißpulvers an der Unterseite eine leicht gewölbte Schweißnaht, wobei gleichzeitig das schlackebildende Mittel, das im Schweißpulver enthalten ist, dieser Schweißnaht ein gutes Aussehen verleiht.
Das in dem Schweißpulver enthaltene Eisen schmilzt während des Schweißvorganges mit dem schlackebildenden Mittel zusammen und formt dadurch auf der Unterseite der Stahlteile längs der Schweißlinie eine leicht gewölbte Wurzelnaht. Die Zufuhr von Metallschmelze auf diese Art aus dem Schweißpulver ist sehr wirkungsvoll beim einseitigen Stumpfschweißen, weil sich der Gehalt an geschmolzenem Eisen mit der Schweißmetallschmelze vermischt und dadurch die Menge der Metallablagerung vergrößert.
Das im Schweißpulver auf der Unterseite enthaltene Kunstharzpulver schmilzt bereits auf Grund der Wärme, die von der Schweißstelle im Schweißspalt übertragen wird, und verfestigt anschließend das gesamte Schweißmittel. Demzufolge haftet das Schweißpulver sehr genau und gleichmäßig an der Unterseite der zu verbindenden Stahlteile und paßt sich deren Kontur an der Unterseite sehr gut an. Hierdurch wird die Gratbildung auf Grund des Austretens von geschmolzenem Metall stark verringert und an der Unterseite der Stahlteile eine gleichförmige, gewölbte Wurzelnaht erzeugt.
Der Gehalt an pulverförmigem Eisen im Schweißpulver kann innerhalb des Bereiches von 10 bis 90 Gewichtsprozent variieren. Außerdem kann in manchen Fällen an Stelle von reinem Eisenpulver eine Eisenlegierung mit einem oder mehreren Legierungszusätzen verwendet werden. Der Gehalt an Kunstharzpulver kann innerhalb des Bereiches von 1 bis 10 Gewichtsprozent liegen. Es kann zwar jedes wärmeschmelzende Kunstharzpulver Anwendung finden, jedoch eignen sich Phenolkunstharze, Harnstoffkunstharze und Formalinkunstharze am besten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Schweißpulver aus 43 Gewichtsprozent Flußmittel für verdeckte Lichtbogenschweißung, 35 Gewichtsprozent Eisenpulver von weniger als 2 mm Korngröße, 17,5 Gewichtsprozent Ferrosilizium und 4,5 Gewichtsprozent Phenolkunstharzpulver.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 bis 4 schematisch im Schnitt verschiedene Anördnungsmöglichkeiten zur Durchführung des Schweißverfahrens mit dem Schweißpulver gemäß der Erfindung,
Fig. 5 im Längsschnitt die Verhältnisse in und nahe dem Schweißspalt zwischen den beiden miteinander zu verschweißenden Werkstücken,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie VII—VII in Fig. 5,
ίο Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie VIII—VIII in Fig. 5,
Fig. 9 im Längsschnitt die Verhältnisse beim vorbekannten Verfahren zum einseitigen Stumpfschweissen,
Fig. 10 einen Querschnitt längs der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie XI—XI in Fig. 9 und
Fig. 12 einen Querschnitt längs der Linie XII—XII in Fig. 9.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die gegenüberliegenden Ränder zweier Stahlteile 2 so angepaßt und in einem solchen Abstand angeordnet, daß zwischen ihnen ein 7förmiger Spalt G entsteht. Ein Schweißpulver 3 an der Unterseite wird direkt unterhalb des Spaltes G so angebracht, daß es einen gewissen Bereich der Unterseite der Stahlteile 2 überdeckt. Dieses Schweißpulver 3 wird getragen von einer Unterstützung 1, die wiederum auf einer nicht gezeigten Unterlage ruht. Auf diese Weise wird das Schweißpulver 3 gegen die Unterseite der Stahlteile 2 gehalten und infolge des Gewichtes der Werkstücke 2 sowie der Auflagereaktion der Unterstützung 1 zusammengepreßt. Das Schweißpulver 3 enthält neben Eisenpulver und Kunstharzpulver ein schlackebildendes Mittel, das dazu dient, der leicht gewölbten Wurzelnaht 3 in Fig. 2 eine feine Oberschicht zu geben. Der Schweißvorgang ist dabei unter Benutzung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung durchgeführt worden. In manchen Fällen kann das Schweißpulver auf der Unterseite außerdem noch einen oder mehrere Legierungszusätze und ein Desoxydationsmittel enthalten.
Um zwangsläufig einen besseren Kontakt des Schweißpulvers mit den Werkstücken sicherzustellen, ist die in Fig. 3 gezeigte Anordnung vorzuziehen. Hierbei weist die Unterstützung 1 auf ihrer Oberseite eine Aussparung 4 auf, in der ein Luftschlauch oder ein Luftbehälter 5 angeordnet ist. Das Schweißpulver 3 liegt dabei über dem Luftschlauch 5. Wird bei dieser Anordnung die Aussparung 4 mittels des Luftschlauches 5 mit Druckluft beaufschlagt, dann wird demzufolge das Schweißpulver 3 in der Aussparung 4 nach oben geschoben und zwangläufig mit den darüberliegenden Werkstücken 2 in Berührung gebracht. Die Anordnung nach Fig. 3 ist besonders dann vorzuziehen, wenn die Stahlteile relativ dünn und leicht sind. Das angewendete Verfahren zum einseitigen Stumpfschweißen ist ein Lichtbogenschweißverfahren, das manuell, automatisch oder halbautomatisch ausgeführt werden 'kann. Außerdem braucht der' verwendete Schweißstrom nicht ausschließlich Wechselstrom zu sein, sondern es können auch Wechsel- und Gleichstrom kombiniert angewendet werden. Wenn das Verfahren zur einseitigen Stumpfschweißung auf die Weise ausgeführt wird, daß sich die Werkstücke entgegen der Schweißrichtung bewegen, dann ist die Anordnung gemäß Fig. 4 anzuwenden. Hierbei kommt an Stelle des feststehenden Unterstützungsblockes 1
5 6
ein endloser, umlaufender Riemen 6 zur Anwendung. wurden die Werkstücke auf die Unterstützung aufge-Eine etwas tiefer angebrachte Aufnahme 7 für das legt. In den Luftschlauch in dem aufgefüllten Schweiß-Schweißpulver 3 und ein darüberliegender Abstreicher 8 pulver wurde Durckluft mit einem Druck von 0,4 bis sind in der Nähe der einen Seite des Riemens 6 vorge- 6,0 kp/cm2 geleitet und eine verdeckte Lichtbogensehen. Gegenüber dem Riemen 6 auf der Seite der 5 schweißung unter den folgenden Schweißbedingungen Aufnahme 7 liegt eine Schweißpulverzuführung 9. durchgeführt:
Mit dieser Anordnung ist die Anwesenheit von . .,„ ,, , . -,,.,. Schweißpulver zwischen den Werkstücken 2 und dem 7°χΤ J Λη λ ' Ιλ Α*' °Ie!chslr,omj , Riemen 6 von einer kontrollierten Dicke jederzeit \ Nachlauf 700 A, 34 V, 45 cm/mm, Wechselgewährleistet, sobald die Zuführung 9 das Schweiß- io s χ™\, t non a ™ „ -η , · „, ,. ι pulver 3 über die Aufnahme 7 kontinuierlich auf den 2; Nachluaf 1320 A> 38 V> 20 cm/min> Wechsel" Riemen 6 fördert. Auf diese Weise läßt sich der ? x?\i f ,™ A -,ο λτ in / · «r u ι Schweißprozeß unter Verwendung einer Schweißelek- 3; Nachlauf 1320 A, 38 V, 20 cm/mm, Wechseltrode 10 bei den sich entgegen der Schweißrichtung strom.
bewegenden Werkstücken durchführen. 15 Die leicht gewölbte Wurzelnaht der Schweißung war Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger etwas höher als im Beispiel 1 (2,0 mm), aber ihre Ober-Ausführungsbeispiele näher erläutert. fläche war ebenfalls glatt. In der Schweißung waren
weder Schlackeneinschlüsse noch Lunker festzustellen.
Beispiel 1 Die Röntgenuntersuchung der Stumpf naht und der
20 Metallablagerung ergab entsprechend den Schweiß-Zwei Stahlteile mit den Abmessungen 400 · 600 mm Vorschriften der japanischen Industrie-Normen, daß wurden aus einer 32 mm dicken Platte aus beruhigtem die Schweißnaht von erster Qualität war. Anschließend Flußstahl herausgeschnitten. Jeweils eine Seite der wurden Biegeversuche mit Schweißproben durchgebeiden Stahlplattenteile wurde so angefaßt, daß sich führt, die folgendes Ergebnis hatten:
ein Tförmiger Spalt mit 50° Schräge und einer Tiefe 25 seitUche Biegung t mit 180% Dehnung;
von 5 mm bildete, als die beiden Werkstucke zum stirnseitige Biegung .... gut mit 180% Dehnung,
Schweißen einander gegenüberliegend angeordnet wur- Wurzelnahtbiegung .... gut mit 180% Dehnung,
den. Die Werkstucke wurden auf der Unterstützung frde ffi it ^ Dehn .
zusammen mit dem Schweißpulver in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise angeordnet. 30 Ein durchgeführter Zugversuch ergab eine Bruch-
Das Wurzelnahtschweißpulver bestand in Gewichts- festigkeit von 47,0 kp/mm2, und ein Kerbschlagver-
prozent aus den folgenden Bestandteilen: such ergab eine Kerbschlagzähigkeit von 12,0 kpm/cm2.
Flußmittel für verdeckte Lichtbogen- A u Wie einSanSsΗηί> "ne,n Stahlteile von großen
schweißune 43 0 Abmessungen und großer Dicke von einer Seite her
Eisenpulver'cunter" 2 mm Korngröße j".'.'.'.'.'. 35,0 35 stumpfverschweißt werden, wenn unterhalb der Werk-Ferrosilizium 17 5 stucke ein Schweißpulver vorgesehen ist, das zusatzlich
Phenolkunstharzpulver'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. A,5 Eisenschmelze liefert. Man ist dabei der Notwendigkeit
enthoben, die Werkstucke umzudrehen, und erhalt
Dieses Schweißpulver wurde auf die Unterstützung trotzdem Schweißungen von guter Qualität ohne der-
in einer Breite von 60 mm und einer Dicke von 40 artige Mangel, wie ungenügende Metallablagerungen,
25 mm aufgestreut. Unter Verwendung einer Fluß- Überlappungen oder Lunker. Da sich außerdem nach Stahlelektrode mit einem Durchmesser von 6,4 mm dem Schmelzen des im Schweißpulver enthaltenen und einem Flußmittel zum verdeckten Lichtbogen- Kunstharzpulvers das Schweißpulver verfestigt hat, schweißen wurde eine Tandemschweißung entspre- läßt es sich durch das Gewicht der Teile wie durch die chend dem konventionellen Schweißverfahren zur ver- 45 Ausdehnung eines Luftschlauches bei Versorgen mit deckten Lichtbogenschweißung durchgeführt. Die Druckluft gut zusammenpressen. Das Schweißpulver
Schweißbedingungen waren: verfestigt sich vor dem eigentlichen Zusammen-
Im Vorlauf 1200 A, 30 bis 35 V, Schweißgeschwin- schweißen der Werkstücke und bildet dadurch einen
/itoVpit 3fi f-m/rm'n guten Kontakt mit diesen, wodurch die Gratbildung
Im Nachlauf 1300 A, 34 bis 36 V, Schweißge- 5° \Ql den. s° erhaltenen Schweißungen verhindert wird.
schwindigkeit 30 cm/min Zusatz hch tragt die Schlackebi dung zur Erzeugung
einer glatten, leicht gewölbten Wurzelnaht bei.
Die Röntgenuntersuchung des Schweißnahtab- Die Vorteile, die sich aus der Tatsache ableiten, daß
schnittes bzw. der Metallanlagerung ergab, daß die die Form der leicht gewölbten Wurzelnähe gleich-Naht, verglichen mit den Schweißbestimmungen der 55 förmig wird, sollen nachstehend im Detail erläutert japanischen Industrie-Normen, eine Schweißnaht werden. Das bei den konventionellen Verfahren zum erster Qualität war. Die leicht gewölbte Wurzelnaht einseitigen Stumpfschweißen verwendete Schweißwar glatt und gleichförmig und besaß eine Breite von pulver schmilzt durch die Hitze der herunterfließenden 12 mm sowie eine Höhe von 1,5 mm. In der Wurzel- Metallschmelze und des Lichtbogens und dient ledignaht ' waren keine Schlackeneinschlüsse oder Lunker 60 lieh zur Schlackebildung. Eine Beeinflussung der Ausfestzustellen, bildung der Wurzelnähte kann darüber hinaus aber Beispiel 2 lediglich durch den auf die Nähte von unten her aufgebrachten Druck erfolgen. Bei einem Aufbringen von
Hier kamen die gleichen Stahlplatten wie in Bei- Druck auf das Schweißpulver von unten her ist aber spiel 1 zur Anwendung, jedoch wurde die in Fig. 2 65 die Kraftdurchleitung durch das Schweißpulver in gezeigte Unterstützung mit der Aussparung und dem Abhängigkeit von der Korngröße und Dichte des Luftschlauch verwendet, die mit dem gleichen Schweiß- Schweißpulvers sehr stark veränderlich, so daß es pulver wie in Beispiel 1 aufgefüllt wurde. Anschließend schwierig ist, einen vorbestimmten gleichmäßigen
Druck zu halten. Wenn daher auf einen Bereich des Schweißpulvers ein bestimmter Druck ausgeübt wird, besteht die Möglichkeit, daß der Druck, der sich in den übrigen Bereichen des Schweißpulvers ausbildet, sich davon unterscheidet, sobald die Korngröße, die Dichte und das scheinbare spezifische Gewicht des Schweißpulvers in den übrigen Bereichen gegenüber dem ersten unterschiedlich ist.
Diese Erscheinungen werden unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 12 erklärt, in denen tatsächlich vorkommende Verhältnisse bei vorbekannten Verfahren zum einseitigen Stumpfschweißen dargestellt sind.
Wenn angenommen wird, daß der Anteil des Schweißpulvers längs der Linie X-X in Fig. 9 ein höheres scheinbares spezifisches Gewicht aufweist als der übrige Anteil von Schweißpulver, dann ist der durch die Luft auf den erstgenannten Anteil längs der Linie X-X ausgeübte Druck höher als der auf die übrigen Bereiche aufgebrachte. Daraus ergibt sich, daß im ersten Bereich schwer eine Wurzelnaht zu erzielen ist. Diese Erscheinung ist in Fig. 10 dargestellt. Man erkennt daraus, daß die Metallschmelze 13 auf den Widerstand des hohen Druckes stößt und beim Herabfließen behindert wird. Dadurch bildet sich an dieser Stelle eine etwas eingedrückte Wurzelnaht aus. Andererseits liegt auf Grund der Tatsache, daß die Schweißpulverzusammensetzung längs der Linie XI-XI in Fig. 9 ein niedrigeres scheinbares spezifisches Gewicht aufweist, der übertragene Druck unterhalb des benötigten Wertes, so daß dadurch das Sinken der Metallschmelze beschleunigt wird. Als Ergebnis davon wird sich eine Wurzelnaht 14 von außerordentlich großer Höhe ausbilden, wie in Fig. 11 dargestellt ist. Man ersieht daraus, daß das Schweißpulver für den Fall, daß es während des gesamten Schweißvorganges in pulverförmigem Zustand verbleibt, in diesem Zustand nicht in der Lage ist, geeignete gleichförmige Wurzelnähte zu liefern (s. Fig. 12).
Wenn dagegen das Schweißpulver auf der Unterseite ein in der Schweißwärme schmelzendes Kunstharzpulver enthält und dieses Schweißpulver auf Grund des schmelzenden Kunstharzpulvers zuerst verfestigt wird, so daß es einen engen Kontakt mit den Werkstücken bildet, dann stellt das Schweißpulver 3, wie in Fig. 5 gezeigt, vor dem Lichtbogen eine verfestigte Schicht 15 her, welche die Metallschmelze auffängt (s. Fig. 8). Auf diese Weise hält das beschriebene Schweißpulver mit dem Gehalt von Kunstharz im Unterschied zu dem Verfahren, bei dem das Schweißpulver während des Schweißvorganges in pulverförmigem Zustand bleibt, die Metallschmelze nach oben und sorgt für die Ausbildung einer gleichförmigen Wurzelnaht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 535/159

Claims (2)

; Patentansprüche:
1. Schweißpulver für das einseitige Lichtbogen-Stumpfschweißen von Stahlteilen, das auf einer Unterlage unter dem Schweißspalt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißpulver pulverförmiges reines oder legiertes Eisen, ein in der Schweißwärme schmelzendes Kunstharzpulver und ein schlackebildendes Mittel enthält.
2. Schweißpulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 43 Gewichtsprozent Flußmittel für verdeckte Lichtbogenschweißung, 35 Gewichtsprozent Eisenpulver von weniger als 2 mm Korngröße, 17,5 Gewichtsprozent Ferrosilizium und 4,5 Gewichtsprozent Phenolkunstharzpulver besteht.
DE19661565630 1966-06-03 1966-06-03 Schweisspulver fuer das einseitige lichtbogen-stumpfschweissen von stahlteilen Granted DE1565630B2 (de)

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