DE621953C - Gasschutzvorrichtung fuer Kinder und Personen, die keine Gasschutzmaske benutzen koennen - Google Patents

Gasschutzvorrichtung fuer Kinder und Personen, die keine Gasschutzmaske benutzen koennen

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DE621953C
DE621953C DEST50043D DEST050043D DE621953C DE 621953 C DE621953 C DE 621953C DE ST50043 D DEST50043 D DE ST50043D DE ST050043 D DEST050043 D DE ST050043D DE 621953 C DE621953 C DE 621953C
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DE
Germany
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gas protection
transport
edge
people
person
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DEST50043D
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English (en)
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CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
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CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B31/00Containers or portable cabins for affording breathing protection with devices for reconditioning the breathing air or for ventilating, in particular those that are suitable for invalids or small children

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description

  • Gasschutzvorrichtung für Kinder und Personen, die keine Gasschutzmaske benutzen können Im Gasschutzwesen hat bisher der Schutz von Personen, die keine Gasschutzmaske benutzen können, z. B. von Kranken und kleinen Kindern, wenig Beachtung gefunden, obgleich dies außerordentlich wichtig ist. Besonders Sä uglinge, bei denen die Knochenbildung des Kopfes erst in der Entwicklung steht, können eine mit festem Druck anliegende Gasschutzniaske nichtvertragen. Auch verstehen kleine Kinder den Sinn des Gasschutzes nicht; sie empfinden die Maske nur als eine Belästigung und werden leicht durch das unnatürliche Aussehen der sie umgebenden, Masken tragenden Personen erschreckt und verängstigt. Ferner besitzen kleine Kinder und in vielen Fällen auch Kranke nicht eine solche Atemtechnik, daß sie die Anstrengungen beim Atmen unter der Maske überwinden können. Für solche Personen kommen somit nur Gasschutzvorrichtungen in Form einer Hülle in Frage, die das Kind oder die kranke Person völlig einschließt.
  • Solche Gasschutzvorrichtungen müssen eine Reihe weitgehender Ansprüche erfüllen. Sie müssen vor allem gasdicht verschließbar sein; gleichzeitig muß aber von außen her eine Lufterneuerung im Innern auf einfache Weise möglich sein. Ferner müssen diese Vorrichtungen derart ausgebildet sein, daß eine kranke Person oder ein Kind von außen beobachtet und gegebenenfalls auch angefaßt werden kann, damit die Lage der Person in der Vorrichtung ohne Störung des gasdichten Abschlusses verändert werden kann. Weiterhin soll die Vorrichtung auch zur Beförderung solcher Personen benutzt werden können. Dabei soll sie ein niedriges Gewicht und einen geringen Raumbedarf haben, so daß sie leicht mitgeführt und überall benutzt werden kann.
  • Eine Gasschutzvorrichtung der genannten-Art, welche die angegebenen Forderungen erfüllt, besteht gemäß der Erfindung aus einem den gesamten Körper der zu schützenden Person umschließenden, in ein- Beförderungsmittel, z. B. einen Kinderwagen oder einen Korb, einsetzbaren wannenförmigen Unterteil und einem diesen Teilabdeckenden, mit einem Ausatemventil und einer Zuführungsöffnung für Frischluft oder durch ein Filter gereinigte Außenluft versehenen Oberteil, dessen Rand ebenso wie der obere Rand des Unterteils den nach außen vorspringenden Rand des Beförderungsmittels oder eines in das Beförderungsmittel einsetzbaren Rahmens dicht schließend umgreift. Dabei ist zweckmäßig am oberen Rand des Unterteils und am Rande des Ober-.. teils je ein Abdichtungsring aus elastischem Baustoff, z. B. ein Gummiwulst, angeordnet, der den gasdichten Abschluß des betreffenden Teils an dem Rand des Beförderungsmittels oder des Einsatzrahmens bewirkt.
  • Zum Anfassen der in der Vorrichtung befindlichen Person sind in den Oberteil Armstutzen eingesetzt, die in den Unterteil hineinragen und an ihren Enden mit Gummihandschuhen versehen sind. Ferner können in dem Oberteil Fenster aus durchsichtigem Baustoff, z. B. Zellhorn, angeordnet sein, durch die eine in der Vorrichtung befindliche Person beobachtet werden kann. .Die Belüftung der Vorrichtung kann beispielsweise durch einen Blasebalg erfolgen, der an dem Beförderungsmittel, z. B. einem Kinderwagen, angebracht und so mit ihm verbunden ist, daß er beim Hinundherschieben oder beim Verschieben des Wagens in einer Richtung betätigt wird. Eine besonders zweckmäßige und einfache Belüftungseinrichtung ergibt sich, wenn der Oberteil aus elastischem Baustoff, z. B. Gummi, besteht, so daß er auf und ab bewegt werden kann. Beim Anheben des Oberteils wird dann frische Luft durch das Filter angesaugt, während beim Niederdrücken des Oberteils die verbrauchte Luft durch das Ausatemventil ausgestoßen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt den Querschnitt einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Gasschutzvorrichtung mit einsetzbarem Rahmen. Die Abb. z, 3 und 4 zeigen den Oberteil, den Unterteil und den Rahmen der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem wannenförmigen Unterteil i und dem zum gasdichten Abschluß dieses Teiles dienenden Oberteil a. Der Rand des Unterteils i, der zur Aufnahme der zu schützenden Person dient, umgreift den nach außen vorspringenden Flansch eines Rahmens g, der mit Klemmen h zum Einsetzen in ein Beförderungsmittel, z. B. einen Kinderwagen, versehen ist. Über den Flansch des Rahmens g, der entweder auseinandernehmbar oder zusammenlegbar ist, greift ferner der Rand des auf den Unterteil i aufgesetzten Oberteiles d. Der gasdichte Abschluß der beiden Teile d und i aneinander und an dem Rahmen g wird dabei durch je einen am Rand des betreffenden Teiles angeordneten Gummiwulst b bzw. k bewirkt. Der Oberteil a ist mit einem Fenster c aus durchsichtigem Baustoff, z. B. Zellhorn, versehen oder kann ganz aus solchem Baustoff hergestellt werden. Ferner sind an dem Oberteil d eine Zuführungsöffnung f für die Frischluft oder durch ein Filter gereinigte Außenluft und eine Luftauslaßöffnung e angeordnet; die durch ein nach außen öffnendes, nach Art der bekannten Ausatemventile ausgebildetes Ventil gesteuert wird. Zum Anfassen der zu schützenden Person sind in dem Oberteil a Armstutzen d eingesetzt, die an ihren Enden mit Gummihandschuhen versehen sind.
  • Zum Gebrauch der Vorrichtung wird der Rahmen g mit dem Unterteil"i in das Beförderungsmittel, z. B. einen Kinderwagen, eingesetzt und mittels der Klemmen h an diesem befestigt. Nachdem die zu schützende Person in den Unterteil hineingelegt worden ist, wird der Oberteil d mit seinem Gummiwulst b über den Rahmen g gezogen. Vor die Luftzuführungsöffnung f wird dann entweder ein Filter vorgeschaltet, oder es wird durch die Luftzuführungsöffnung f atembare Luft dauernd oder mit Unterbrechungen eingeblasen.
  • Falls die Tiefe des Unterteils zur Aufnahme einer Person nicht ausreicht, können vor dem Aufspannen des Oberteils gebogene Spreizen in den Unterteil eingesetzt -werden, die bewirken, daß sich der Oberteil beim Aufsetzen nach oben auswölbt.
  • Die Vorrichtung ist naturgemäß auch für andere Zwecke verwendbar. So können z. B. Lebensmittel in der Vorrichtung durch ein gasverseuchtes Gebiet befördert -werden. In diesem Falle sind die Teile c bis f nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasschutzvorrichtung für Kinder und Personen, die keine Gasschutzmaske benutzen können, bestehend aus einem den gesamten Körper der zu schützenden Person umschließenden, in ein Beförderungsmittel, z. B. einen Kinderwagen oder einen Korb, einsetzbaren wannenförmigen Unterteil (z, und einem diesen Teil abdeckenden, mit einem Ausatemventil (e) und einer Zuführungsöffnung (f) für Frischluft oder durch ein Filter gereinigte Außenluft versehenen Oberteil (d),_ dessen Rand ebenso wie der obere Rand des Unterteils i den nach außen vorspringenden Rand des Beförderungsmittels oder eines in das Beförderungsmittel einsetzbaren Rahmens (g) dichtschließend umgreift. z. Gasschutzvorrichtung _ nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Unterteils (i) und am Rande des Oberteils (ä) je ein Abdichtungsring aus elastischem Baustoff, z. B. ,ein Gummiwulst (1t, b), angeordnet ist, der den gasdichten Abschluß des betreffenden Teils am Rande des Beförderungsmittels oder des Einsatzrahmens (g) bewirkt. 3. Gasschutzvorrichtung nach Anspruch i -oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Oberteil (a) Armstutzen (d) eingesetzt sind, die in den Unterteil (i) hineinragen und an ihren Enden mit Gummihandschuhen versehen sind, die zum Anfassen der in der Vorrichtung befindlichen Person dienen. 4. Gasschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch' gekennzeichnet, daß der Oberteil (a) aus elastischem Baustoff besteht, so daß er zum-Zwecke der Belüftung der Vorrichtung auf und ab bewegt -werden kann.
DEST50043D 1932-11-04 1932-11-04 Gasschutzvorrichtung fuer Kinder und Personen, die keine Gasschutzmaske benutzen koennen Expired DE621953C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004508A1 (en) * 1985-02-08 1986-08-14 Josef Ponn Life equipment intended to the survival of a person in toxic atmosphere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1986004508A1 (en) * 1985-02-08 1986-08-14 Josef Ponn Life equipment intended to the survival of a person in toxic atmosphere

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