DE621009C - Elektrischer Stecker - Google Patents
Elektrischer SteckerInfo
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- DE621009C DE621009C DEG84473D DEG0084473D DE621009C DE 621009 C DE621009 C DE 621009C DE G84473 D DEG84473 D DE G84473D DE G0084473 D DEG0084473 D DE G0084473D DE 621009 C DE621009 C DE 621009C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/28—Coupling parts carrying pins, blades or analogous contacts and secured only to wire or cable
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Landscapes
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker, dessen -Kontaktstifte aus geschlitzten
Lamellen bestehen, welche mittels an einer Sehenkelseite des Schlitzes befindlicher Zähne
den isolierten Draht in leitender Verbindung ergreifen und mit ihrem geschlossenen Ende
aus dem Steckerkörper" ragen.
Bei den bekannten Steckern dieser Art wird der Lamellenstift, der den Leitungsdraht in
seiner Längsrichtung umfaßt und dessen Zahne die Drahtisolierung durchdringen,
durch eine aufgeschobene, den Steckerkörper bildende Hülse zusammengepreßt. Der sicheire
Halt der Hülse auf dem Lamellenstift, der allein auf der dabei zustande kommenden
Reibung beruht, ist von der Stärke der umfaßten Leitung abhängig·. Ist der Leitungsdraht
sehr dünn oder sehr stark, dann rutscht die Hülse entweder über den Lamellenstift,
ohne einen festen Sitz zu fassen, oder sie läßt
sich nicht genügend weit über den Stift schieben, um einen isolierenden Griff beim
Herausziehen zu bilden. Bei einem dünnen Draht kann zwar die Hülse vermittels eines
Bundes, Gewindes o. dgl. auf der Lamelle festgehalten werden, jedoch bietet der kleinere
Durchmesser der Leitung nicht die Gewähr, daß die Isolierung von den Zähnen der Lamellenhülse wirklich durchdrungen und der
Draht nicht durch die Zähne beiseitegedrückt wird, so daß die Isolierung von den Zähnen
nicht in wirksamer Weise oder überhaupt nicht durchbrochen wird.
Es ist der Zweck der Erfindung, die Befestigung der Kontaktstifte in dem Steckerkörper
derart auszubilden, daß sie nicht von einer bestimmten Dicke des Leiters oder
seiner Isolierung abhängig· wird und daß für verschiedene Dicken eine gleich feste Verbindung
zwischen Leiter, Lamelle und Steckerkörper zustande kommt.
Gemäß der Erfindung besitzt der Steckerkörper schlüssellochartige Vertiefungen, in
welche verbreiterte Backen der Steckerstifte eingesteckt werden, die den Leiter mit den
Zähnen quer zu seiner Achse greifen. Die Anschlußstellen in den Vertiefungen sind
durch eine flache, über die Steckerstifte geschobene geschlitzte Scheibe mit Vorsprüngen
am Umfang abgedeckt, die in entsprechende seitliche Vertiefungen des Steckerkörpers
greifen. In leiner anderen Ausführung wird eine flache Abdeckscheibe durch eine U-förmig
gebogene, mit ihren Schenkeln in Durchgangsöffnungen des Steckerkörpers passende
Feder in sicherer Lage gehalten.
Da verschiedene Dicken des Leiters durch Breitquetschen zwischen den den Leiter quer
fassenden Lamellen ausgeglichen werden, wird der Steckerstift immer1 fest im Steckerkörper
eingeklemmt. Durch die beim Einschieben der Steckerstifte gebildeten mehrfachen
Schlingen der Anschlußdrähte, die in schlüssellochartige Vertiefungen des Steckerkörpers
gepreßt werden, wird eine faste Verbindung zwischen der Leitung und den
Lamellenstiften gebildet und ein Herausziehen ίο der Leitung aus dem Steckerkörper verhindert.
Ein Lösen der Kontaktstifte aus dem Steckerkörper, in dem sie bis auf den Boden
der Vertiefungen reichen, wird nach der offenen Seite durch eine.in einfachier Weise
befestigte Abdeckscheibe verhindert, welche gegen die infolge der verbreiterten Klemmbacken
der Steckerstifte gebildeten Absätze zu liegen kommt.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Steckers dargestellt. Es ist
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht von unten,. in der die Steckerstifte und die Abdeckung entfernt sind,
um die innere Form des Steckerkörpers zu zeigen,
Fig. 3 eine Ansicht eines Steckerstiftes,
Fig, 4 eine Ansicht der Abdeckscheibe, Fig. S eine Ansicht der Feder zum Festhalten
der Abdeckscheibe,
Fig. 6 ein Querschnitt nach, der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht des Stekkers, in der eine andere Form der Abdeckung
benutzt ist, und
Fig. 8 eine Ansicht der gemäß Fig. 7 verwendeten Abdeckscheibe.
Der lameUenförmige Steckerstift 1, der in
Fig. 3 besonders dargestellt ist, besitzt eine Kontaktflächen und Klemmbacken 3. Ein
Schlitz 4 erstreckt sich von dem einen Ende des Kontaktstiftes bis fast zum freien Ende
der Einsteckseite. An dieser Stelle; ist der Schlitz zweckmäßig zu einer Öffnung 5 erweitert,
in die ein Vorsprung in der Steckdose einschnappen kann. Infolge dieser Form des
■Steckerstiftes ist es möglich, die beiden durch den -Schlitz 4 gebildeten Schenkel etwas auseinanderzuspreizen,
wenn, ein Anschlußdraht eingesetzt wird, ohne daß dabei ein Verbiegen
stattfindet. Der Schlitz 4 ist an der Stelle, wo er den Draht 'ergreift, abgesetzt und bildet
einen Anschlag 6, der schräg nach oben vorspringt. Hierdurch wird beim Eindrücken des
Stiftes in den Steckerkörper ein Verschieben des zwischen den Klemmbacken eingequetschten
Drahtes begrenzt.
Auf einer Seite der Klemmbacken sind in bekannter Weise Zähne; oder Zacken 8 vorgeseten,
die die Isolation des Drahtes durchdringen, und den eigentlichen Kontakt herstellen.
Um den Draht leichter einführen zu können, werden zweckmäßig die Ecken 9 und 10 und auch die Ecken 11 und 12 abgeschrägt,
letztere um das Einführen des Stiftes in den Steckerfcörper zu erleichtern.
Der Steckerkörper besitzt die Abmessungen und die äußere Form eines gewöhnlichen
Steckers, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Der innere Aufbau weicht jedoch erheblich von
der üblichen Ausführung ab.
In Fig. 2, welche den aus Isolierstoff hergestellten Steckerkörper 13 von unten zeigt, sind
■zwei Schlitze 14 und; 15 zu sehen, welche die
Form eines Schlüsselloches haben und symmetrisch zu beiden Seiten der Mittellinie angeordnet
sind. Die Schlitze sind ein wenig breiter als die Klemmbacken des Stiftes, so daß der Stift ohne Schwierigkeiten eingeschoben
und entfernt werden kann. Die Länge jedes Schlitzes ist etwas kleiner als die normale
Breite des Steckerstiftes an dem Klemmende, so daß beim Einsetzen desselben die Klemmbacken geschlossen werden und die
Zähne 8 die Isolation des Drahtes mit Sicherheit durchdringen. Die Tiefe der Schlitze entspricht
im wesentlichen der Länge des Stiftes vom Klemmbackenende bis zur Schulter 16.
Eine mittlere Öffnung 17 im Steckerkörper
dient zur Einführung der Anschlußleitung·. Ein Kanal 18 läuft quer über die Stirnfläche
der Einsteckseite über die beiden Schlitz-Öffnungen 14, 1S und die Einführungs Öffnung
17 und setzt sich längs des Umfanges des Steckerkörpers in geschwungenen Endkanälen
19 fort.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer Abdeckscheibe 20 gezeigt, die gleich den gewöhnlichen
Scheiben Öffnungen 21, 22 für den Durchgang der Steckerstifte besitzt. Die
Scheibe dient im vorliegenden Fall nicht allein zum Abdecken der Klemmstellen, sondern
auch zum Festhalten der Steckerstifte, indem diese sich im Innern des Stecker-'
körpers mit ihren Schultern 16 gegen die Scheibe 20 legen. Zum Befestigen der Scheibe
ist nach Fig. 5 eine flache Feder 23 viorgeisehen, die, über die Scheibe geschoben, sich
durch Öffnungen 24 und 25 (Fig. 2) erstreckt und mit ihren hakenförmigen Enden 26,27 no
über Vorsprünge 28 in dem Steckerkörper greift (Fig. 1). Durch Eindrücken der nach
außen aus dem Steckerfcörper ragenden Enden 29 der Feder kann diese leicht entfernt werden.
Die Feder 23 weist scharfe Eirikröpfungen 30,31 auf, die einen sicheren Halt an den
gleichfalls scharfen Vorsprüngen 28 bekommen (Fig. 1). Das Auflagestück der Feder
auf den Deckel ist leicht nach innen gekrümmt, so daß geringe Längenunterschiede ausgeglichen
werden können und bei Druck auf
den Deckel ein festerer Griff der Federklammer zustande kommt.
Beim Anschließen des Steckers an den umsponnen doppellitzigeji Leitungsdraht wird das
umsponnene Ende durch die Öffnung 17 in den Steckerkörper 13 geführt, und die beiden
Adern werden im Abstand voneinander in je einen Steckerstift eingeführt. Beim Einführen
einer Ader in den Schlitz 4 öffnen sich die Klemmbacken 3, und es entsteht ein Druck,
durch den die Ader festgehalten wird. Dabei dringen die Zähne 8 in die Isolation ein. Beim
Eindrücken der Steckerstifte werden infolge der kleineren Schlitze 14, 15 und der abgeschrägten
Enden 11, 12 die Backen weiter zusammengedrückt,
so daß die Zähne 8 die Isolation ganz durchdringen und einen sicheren Kontakt mit dem inneren Draht ergeben.
Bei eingedrückten Steckerstiften legen sich die Leitungsadern an der Einführungsstelle
nach ihrer Verzweigung in die Kanäle i8«,
während die beim Einsetzen der Stifte gebildeten Drahtschlingen in die schlüssellochartigen
Ausweitungen 31, 32 der entsprechenden Schlitze 15, 14 zu liegen kommen. Die
überstehenden freien Enden der Drähte werden in den Kanälen 19 untergebracht. Die
Steckerstifte sind in ihrer Lage gegen Lösen durch Zug an dem Leitungsdraht infolge des
großen Reibungswiderstandes der Drahtschlinge hinreichend gesichert. Die schützende
Wirkung der Gummiisolierung des Drahtes, die nicht entfernt worden ist, sichert die
Drähte weiterhin gegen Brechen und Durchscheuern.
Durch die alsdann über die Steckerstifte geschobene Scheibe 20, die durch die Feder
23 in fester Lage gehalten wird, werden die Stifte gegen Herausziehen gesichert, und der
Stecker wird infolge der sodann abgedeckten Verbindungsdrähte vor Kurzschluß bewahrt.
Der Gebrauch einer Haltefeder 23 wird unnötig, wenn eine Scheibe nach Fig. 8 verwendet
wird. In diesem Falle besitzt die Scheibe Schlitze 33 und 34, so daß zwei biegsame Zungen 35 und 36 entstehen. Am
Ende jeder Zunge befindet sich ein Vorsprung 2,7, der über den Umfang der Scheibe hinausragt.
Die Öffnungen 24 und 25 (Fig. 2) des Steckerkörpers 13 werden in diesem Fall fortgelassen,
und es werden dafür gemäß Fig. 7 Öffnungen 38 vorgesehen, in die die Vorsprünge 2>7 der Scheibe eingreifen, um sie in
Stellung zu halten. Da die Öffnungen 38 den Steckerkörper ganz durchsetzen, können die
Vorsprünge 37 leicht durch einen Druck an ihrem Ende mit den Fingern entfernt werden.
Um dies zu erleichtern, kann der Steckerkörper in der Nähe und über jeder Vertiefung
ausgehöhlt sein, wie dies bei 40 in Fig. 7 dargestellt ist.
Eine Scheibe dieser Form erfüllt die doppelte Aufgabe als Sicherung für die Steckerstifte
und als Abdeckung für die Unterseite des Steckers, wie dies im Zusammenhang mit der ersten Ausführung beschrieben ist.
Eine solche Ausführung des Steckers besitzt gegenüber der vorhergehenden Ausführung,
die fünf Teile Aufweist, nur vier Teile.
Claims (3)
1. Elektrischer Stecker, dessen Kontaktstifte aus geschlitzten Lamellen bestehen,
welche mittels an einer Schenkelseite des Schlitzes befindlicher Zähne den isolierten
Draht in leitender Verbindung ergreifen und mit ihrem geschlossenen Ende aus dem Steckerkörper ragen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckerkörper (13) schlüssellochartige Vertiefungen (14, 15)
besitzt, in welche die verbreiterten Klemmbacken (3) der Steckerstifte (1) eingesteckt
werden, die die Leitung mit den Zähnen (8) quer zu ihrer Achse greifen.
2. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine flache Abdeckscheibe
(20), welche durch eine U-förmig gebogene, mit ihren Schenkeln in Durchgangsöffnungen
(24, 25) des Steckerkörpers (13) passende Feder (23) in ihrer
Lage sicher gehalten wird.
3. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen
in den Vertiefungen (14, 15) des Steckerkörpers (13) durch eine flache,
über die Steckerstifte (1) geschobene geschlitzte Scheibe (33) mit Vorsprüngen
(37) am Umfang, die in entsprechende seitliche Vertiefungen (38) des Steckerkörpers
(13) greifen, abgedeckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US621009XA | 1932-01-08 | 1932-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621009C true DE621009C (de) | 1935-10-31 |
Family
ID=22040226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84473D Expired DE621009C (de) | 1932-01-08 | 1933-01-05 | Elektrischer Stecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621009C (de) |
-
1933
- 1933-01-05 DE DEG84473D patent/DE621009C/de not_active Expired
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