DE620816C - Gleistriebfahrzeug mit mittleren im Rahmen gelagerten Treibachsen und radial einstellbaren Endtreibachsen - Google Patents

Gleistriebfahrzeug mit mittleren im Rahmen gelagerten Treibachsen und radial einstellbaren Endtreibachsen

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Publication number
DE620816C
DE620816C DEA61865D DEA0061865D DE620816C DE 620816 C DE620816 C DE 620816C DE A61865 D DEA61865 D DE A61865D DE A0061865 D DEA0061865 D DE A0061865D DE 620816 C DE620816 C DE 620816C
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DE
Germany
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frame
steering
axle
drive
drive axles
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Expired
Application number
DEA61865D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dozler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE620816C publication Critical patent/DE620816C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/48Trailing or leading bogies for locomotives or motor- driven railcars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufund Triebwerk für Gleistriebfahrzieuge mit elektrischem, dieselelektrischem oder ähnlichem Antrieb, bei dem die mittleren Triebachsen im Rahmen gelagert sind und die am Fahrzeugende angeordneten Lenkachsen radial verstellbar sind und eigenem motorischen Antrieb besitzen. Die Erfindung besteht darin, daß der Deichselgestellrahinen jeder Lenktreibachse durch den Lokomotivrahmen an zwei in der Fahrzeuglängsachse liegendem Punkten, und zwar mittels des Drehzapfens und mittels eines auf der anderen Seite der
- Lenktreibachseliegenden Gleitlagers belastetest.
Die Erfindung hat den bekannten Vorteil, daß das Gestell sich um den Drehzapfen gegenüber dem Haiiptrahmen frei einsteilem kann, so daß eine solche Lenktreibiachse in der Kurve die gleichen Laufeigenschaften wie eine einzelne Lenklaufachse hat. Dabei wird infolge der Lage der Belastungspiunkte das volle Dienstgewicht auf die Lenkachse übertragen und fast gleichmäßig auf die Räder verteilt. Das Treibachsgestell besitzt nur einen Radsatz, Antrieb und Motor nebst Lagerungskonstruktion, so daß seine Masse nur halb so groß ist wie 'eines normalen zweiachsigen Treibdrehgestelles. Infolgedessen sind zur Erteilung der erforderlichen Winkelgeschwindigkeit beim Einlauf in Kurven nur etwa halb so große seitliche Beschleunigungskräfte .für die Schwenkungen der Lenktreibachse erforderlich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend beschrieben:
In den Abb. 1 und 2 sind je hälftig Lokomotivlaufwerke schematisch dargestellt, wobei als Beispiel eine vier- und eine sechsachsige Anordnung gewählt wurde. Der Antrieb erfolgt beispielsweise durch Tatzenlagermotorena. Für die Führung der Lenktreibachse wurde ein Deichselgestell b bekannter Bauart gewählt, das mit den zur Aufnahme des Antriebsmotors α erforderlichen konstruktiven Abweichungen von der üblichen Ausführungsart versehen ist. Die Unterbringung des Motors α bedingt z. .B. einen Außenrahmen c auch für das Lenkgestell. Die Achse / wird teils über den Drehzapfen g der Deichsel δ und teils über den Gleitstützzapfen Ji auf der vor der Lenktreibachse i liegenden Lenkgestellstimverbindung£ belastet. Die Stütz- und Drehzapfen sind wie üblich vorzugsweise kugelig ausgebildet. Der Lenkgestellrahmen ist selbst als Ausgleichshebel herangezogen. Diese Maßnahme ergibt sich zwangsläufig aus der Zweipunktabistütz'ung und gestattet eine be-
r) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Dosler in Berlin-Charlottenburg.

Claims (4)

  1. queme Eingliederung in das Ausgleidhssystem. Bei der sechsachsigen Lokomotive (Abb. 2) greifen die Ausgleichsnebel e der benachbarten Treibachse I des Hauptfiahmiens mittels earner Traverse m .an der Deichsel b des Lenkgestelles an. Dann muß aber das die Deichsel mit dem Hauptrahmen verbindende Gelenk g lotrecht verschiebbar sein, sei es, daß die Gelenkkugel sich auf dem Gelenkzapfen ver-10, schiebt, sei es, daß der Gelenkzapfen in seinen Lagerungen am Rahmen verschiebbar ist. Bei' der vierachsigen Ausführung (Abb. 1) erfolgt der Ausgleich des Raddruckes zwischen der vordersten Achse t im Hauptrahmen und der Lenkgestelrtreibachsei über den Winkelhebel e, die Zugstange m und die Welle ti mit den Hebeln/ auf den vorderen Stützzapfen Jt des Lenkgestellas. Die Aufhängung des Lenkgestellmotors, ß kamin bei
    ao entsprechender Abstknmung der Hebelarmverhältnisse des Ausgleichsisystems entweder im. Rahmen der Lenkachse oder im Hauptrahmen erfolgen. Im letzteren Falle ist die bekannte Ausführung der Motoraufhängung mittels gleitender Eedertöpfe besonders zweckmäßig. Statt durch Tatzlagermotoren ist auch ein Antrieb' der Achsien mittels Einzelachsmotoren möglich, die ganz: im Rahmen aufgehängt sind und ihr Drehmoment durch allseitig bewegliche Kupplungen bekannter Bauart an die Treibachse übiertragien.
    PaTKntAnsprüche:
    i. Lauf- und Triebwerk, insbesondere elektrischer, dieselelektrischer oder ähnlicher Gleistriebfahrzeuge mit mittleren, im Rahmen gelagerten Treibachsen und radial verstellbaren Endtreibachaen, die mit eigenem motorischem Antrieb versehen sind, 'dadurch · gekennzeichnet, daß der Dieichselgestellrahmen jeder Lenktreibachse durch den Lokomotivrahmen in zwei in der Fahrzeuglängsachse liegenden Punkten, 'und zwar mittels des Drehzapfiens und mittels eines auf der anderen Seite der Lenktreibachse liegenden Gleitlagers belastet ist.
  2. 2. Lauf- und Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (c) des Lenkgestells ein Außenrahmen ist.
  3. 3. Lauf- und Triebwerk nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, ■daß einer der beiden Stützpunkte {g,h) an -das Achsdruckausgleichs system der übrigen Achsen angeschlossen ist.
  4. 4. Lauf- und Triebwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß •der Rahmen (c) bzw. die Deichsel (b) der Endtreibachse (i) selbst als Ausgleichhebel dient.
    Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen
DEA61865D 1931-05-08 1931-05-08 Gleistriebfahrzeug mit mittleren im Rahmen gelagerten Treibachsen und radial einstellbaren Endtreibachsen Expired DE620816C (de)

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