DE620322C - Verfahren zur Herstellung von unloeslichen Azofarbstoffen auf der Faser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von unloeslichen Azofarbstoffen auf der Faser

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DE620322C
DE620322C DEI47925D DEI0047925D DE620322C DE 620322 C DE620322 C DE 620322C DE I47925 D DEI47925 D DE I47925D DE I0047925 D DEI0047925 D DE I0047925D DE 620322 C DE620322 C DE 620322C
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Germany
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fiber
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azo dyes
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Expired
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DEI47925D
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Inventor
Dr Othmar Drapal
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von unlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung unlöslicher Azofarbstoffe auf der Faser, bei dem den Grundierungsbädern Gemische von Türkischrotöl, Sulfitcelluloseablaugen, Trinatriumphosphat und gegebenenfalls weitere Netzmittel zugtsetzt werden.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, den in der Färberei mit z, 3-Oxynaphthoesäurearylider, verwendeten Grundierungsbädern als Netzmittel sulfonierte ungesättigte höhermolekulare Fettalkohole zuzusetzen. Ebenso sind Grundierungsbäder bekannt, die neben der Naphtholkomponente und einem Küpenfarbstoff in verküpter Form Türkischrotöl, Sulfitcelluloseablauge und als Alkali Natronlauge enthalten. Die so hergestellten Bäder sind jedoch gegen hartes Wasser nicht beständig, vielmehr fallen bei Verwendung solchen Wassers die unlöslichen Kalkseifen der zugesetzten Netzmittel aus und die Bäder werden so für die Färberei unbrauchbar.
  • Es wurde nun gefunden, daß derartige Grundierungsbäder auch unter Verwendung von sehr hartem Wasser hergestellt werden können, ohne daß durch Ausscheidung von Kalksalzen eine Verschlechterung ihrer Wirkung eintritt, wenn den türkischrotölhaltigen Bädern Sulfitcelluloseablauge und Trinatriumphosphat zusammen zugesetzt werden. Die Menge an Sulfitcelluloseablauge kann dabei in verhältnismäßig weiten Grenzen schwanken und oft bis zu 30 °f. oder mehr, berechnet auf das Gewicht der Mischung; gesteigert werden. Als Trinatriumphosphatzusatz genügt im allgemeinen ein solcher von einigen Prozenten, z. B. a bis 3 °/o, berechnet auf das Gemisch von Türkischrotöl und Sulfitcelluloseablauge. Unter Sulfitcelluloseablauge sind die handelsüblichen Ablaugen zu verstehen, die gewöhnlich durch Eindicken der rohen Lauge und gegebenenfalls Neutralisieren und Reinigen erhalten werden.
  • Die Mitverwendung von Trinatriumphosphat bei der Herstellung von Türkischrotöl und Sulfitcelluloseablauge enthaltenden Grundierungsbädern gestattet ein leichtes und rasches Lösen der Farbstoffkomponenten. Man erhält Bäder, die auch bei längerem Stehen. klar durchscheinend bleiben -und keine Abscheidung von Kalkseifen aufweisen. Ferner sind die auf diese Weise hergestellten Färbungen bedeutend reibechter als bei Anwendung der bekannten Arbeitsweisen. Beispiel Zur Herstellung eines Präparates für Grundierungsbäder zum Färben mit Eisfarben werden 3oo Gewichtsteile eines Türkischrotöls (50 %ig) mit zoo Gewichtsteilen Glykolmonobutyläther, 6 Gewichtsteilen Natronlauge, 3oo Gewichtsteilen Sulfitcelluloseablauge, Zo Gewichtsteilen Trinatriumphosphat und 6o Gewichtsteilen butylnaphthalinsulfonsaurem Natrium gemischt und das Gemisch mit Wasser auf rooo Gewichtsteile gebracht.-Bei dem Heißlöseverfahren werden z. B. zo Gewichtsteile eines z, 3-Oxynaphthoesäurearylides mit etwa 15 Gewichtsteilen des erhaltenen öligen Gemisches und etwa r 5 Gewichtsteilen Natronlauge von 38° B6 angeteigt, worauf die erhaltene Paste durch Übergießen mit kochendem Wasser, gegebenenfalls unter Aufkochen, gelöst wird.
  • Sofern das Kaltlöseverfahren angewendet werden soll, werden z. B. zo Gewichtsteile des erhaltenen öligen Gemisches in' zooo Gewichtsteile Wasser gleichmäßig eingerührt, dann etwa 7,5 Gewichtsteile Natronlauge von 38° B8 zugesetzt und hierauf eine alkoholische Lösung von zo Gewichtsteilen eines z, 3-Oxynaphthoesäurearylides hinzugefügt. Zur Erzielung von bestimmten Wirkungen können den Grundierungsbädern auch noch weitere wasserlösliche oder wasserunlösliche Lösungs- oder Netzmittel bzw. Mittel beider Art zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung vön unlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser, dadurch gekennzeichnet, daß man Grundierungsbäder verwendet, die durch Auflösen von Aryliden der o-Oxycarbonsäuren cyclischer Verbindungen in wäßrigen Alkalien unter Zusatz von Präparaten, die Türkischrotöl, Trinatriumphosphat, Sulfitcelluloseablauge und gegebenenfalls noch weitere Netzmittel oder Lösungsmittel -oder beide enthalten, hergestellt werden.
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