DE620306C

DE620306C - Lamellenkupplung, insbesondere fuer Anlassvorrichtungen von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE620306C
Application number: DEB162516D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Publication date: 1935-10-18

Description

Lamellenkupplung, insbesondere für Anlaßvorrichtungen von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lamel= lenkupplung gemäß Patent 529 167, insbesondere für Anlaßvorrichtu_ngen `vöü Brenn-, kraftmaschinen. Bei der Kupplung gemäß dem Hauptpatent legt sich das Preßglied.-bei Überlastung unter großem Druck gegen das Widerlager der Lamellen. Dabei dreht sich das Widerlager sowohl gegen. das Preßglied als auch .gegen den Kupplungsteil, gegen den es sich abstützt, und wird dadurch stark abgenutzt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind : gemäß der Erfindung zwischen dem Widerlager und mindestens einem Teil der an ihm anliegenden Teile Wälzkörper gelegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abh. i eine Lamellenkupplung im Längs; schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
In den Abbildungen ist a die Welle eines Anlassers, auf der eine Hülse b drehbar angeordnet ist. Ein Ende der Hülse ist als Riitzel c ausgebildet, während das andere Ende mit .einem steilen Außengewinde d versehen ist, auf dem eine Muttere sich verschrauben kann. Diese Mutter ist als Preßglied der Lamellenkupplung ausgebildet. Auf ihr sind einige Reibscheiben f angeordnet, die in-Nuten g der Mutter eingreifen. Die Gegenscheiben h .greifen in Aussparungen i eines glockenförmigen Teiles k ein, der auf der Welle a aufgekeilt ist. Das Widerlager der Kupplungsscheiben wird durch @einiige Federscheiben m gebildet. An dem äußeren Rand der Federscheiben liegt eine Preßplatte n an, und an dem inneren Rand stützen sich die Scheiben- gegen einen Ring o ab; der seinerseits durch Kugeln t gegen die Glocke k abgestützt ist. Die Kugeln liegen in Kreisrillen p und g des. Ringes ö und eines in die Glocke h -eingelassenen Ringes r. Das Preßstück e bat eine vorstehende Ringwulst s, die den Scheiben m gegenübersteht und mit diesen in Berührung kommt, wenn die Kupplung überlastet wird.
Die Kugeln öder andere-Wälzkörper könnten auch zwischen den Federscheiben und dem Preßglied -e angeordnet sein. Bei Kupplungen für große Belastungen ist es zweckmäßig, sowohl zwischen dem Preßglied und den Federscheihen als auch zwischen diesen und der Glocke h Wälzkörper anzuordnen.

Claims

PATENTANSPRÜcFIE: i. Lamellenkupplung gemäß Patent 529 167, insbesondere für Anlaßvorrichtüngen von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Widerlager und mindestens einem Teil der an ihm anliegenden Teile Wälzkörper liegen.
2. Lamellenkupplung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper zwischen .einem in den Kupplungsteil (k) eingelassenen Ring (r) und einem Ring (o) liegen, gegen den sich Federscheiben » (in) abstützen, die den Lamellendruck aufnehmen.