DE1029022B - Zweiseitig angetriebene Rolle fuer Rollenherdofen - Google Patents

Zweiseitig angetriebene Rolle fuer Rollenherdofen

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Publication number
DE1029022B
DE1029022B DEO4376A DEO0004376A DE1029022B DE 1029022 B DE1029022 B DE 1029022B DE O4376 A DEO4376 A DE O4376A DE O0004376 A DEO0004376 A DE O0004376A DE 1029022 B DE1029022 B DE 1029022B
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DE
Germany
Prior art keywords
pinion
roller
shaft
friction
sides
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Pending
Application number
DEO4376A
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English (en)
Inventor
Willi Choynacki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OFAG OFENBAU AG
Original Assignee
OFAG OFENBAU AG
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Publication date
Application filed by OFAG OFENBAU AG filed Critical OFAG OFENBAU AG
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Publication of DE1029022B publication Critical patent/DE1029022B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects
    • F27D3/026Skids or tracks for heavy objects transport or conveyor rolls for furnaces; roller rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Zweiseitig angetriebene Rolle für Rollenherdofen In Rollenherdöfen müssen die Herdrollen aus hitzebeständigem Material häufig hei Temperaturen betrieben werden, hei denen die Festigkeit des Rollenmaterials schon stark vermindert ist. Es muß deshalb darauf geachtet werden, daß auf die Herdrollen keine die Rolle deformierenden Kräfte einwirken, durch die die Rollen über ihre stark verminderte Festigkeitsgrenze beansprucht werden.
  • Eine solche schädliche Beanspruchung tritt auch auf, wenn eine Rolle infolge einer Beschädigung des Antriebsmechanismus während des Betriebes stehenbleibt. Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, die Rollen von beiden Seiten anzutreiben. Ein solcher zweiseitiger Antrieb wird aber, um deformierende Kräfte zu venueiden, genau synchron sein. Dabei treten jedoch gewisse Schwierigkeiten auf, einerseits dadurch, daß infolge geringer Unsymmetrien in den Antrieben diese nicht genau synchron laufen, andererseits dadurch, daß bei der Montage die Ritzel auf den beiden Wellenstümpfen in genau richtiger Lage zueinander aufgeteilt werden müssen. Befinden sich die Ritzel nicht genau in der richtigen gegenseitigen Lage, so wirkt auf die Rolle ständig eine Torsionskraft, die unter Umständen erheblich größer sein kann als die Torsionskraft, die bei einseitigem Antrieb auftritt. Übermäßige Beanspruchungen der Rollen können ferner dadurch auftreten, daß bei dem Antrieb auf einer Seite eine Störung auftritt, während der Antrieb auf der anderen Seite normal weiterläuft.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist es bekannt, von den beiden angetriebenen Lagerzapfen einer Rolle jeweils einen unverdre's1ar. den anderen dagegen drehbar mit dem zugeordneten Rollenende zu verbinden. Dadurch besteht zwar die Möglichkeit, den einen Lagerzapfen gegen die Rolle zu verdrehen, die Reihungsstelle befindet sich dabei aber innerhalb des Ofens, und die hocherhitzte Rolle ist, wenn innerhalb des Betriebes ein Rutschen des Zapfens gegen die Rolle erforderlich ist, außerordentlich gefährdet und einem sehr großen Verschleiß unterworfen. Ferner ist die an der Verbindung zwischen Rolle und Lagerzapfen auftretende Reibung unkontrollierbar und nicht einstellhar. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe, eine Verstellung mindestens eines der Antriebsritzel gegen die Rolle zu ermöglichen, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnung dadurch gelöst, daß mindestens auf einer Ofenseite das Ritzel auf dem Wellenende unter Reibung verdrehbar aufgesetzt ist. Das andere Ritzel kann dabei in der üblichen Weise auf die Welle aufgekeilt sein, es können aber auch seide Ritzel unter Reil)ullg verdrehbar aufgesetzt sein, was rein baulich den Vorteil hat, daß die beiden Wellenstümpfe und die aufgesetzten Ritzel einander völlig gleich sind, und auch im Betrieb unter Umständen den Vorteil hat, daß, wenn die Drehung der Rolle im Betrieb durch irgendeine äußere Einwirkung gehemmt wird, beide Antriebsritzel rutschen können, so daß Beschädigungen der Rolle und der Antriebsketten auch in solchen Fällen vorgebeugt ist. Zweckmäßig sind Ritzel und Welle durch unter veränderbarem Federdruck gegeneinanderpreßbare Reibungsflächen verbunden. Dabei kann auch der Welle eine mit einem flanschartigen Rand versehene Büchse aufgekeilt sein, wobei das aufgeschobene Ritzel mit diesem flanschartigen Rand in Reibverbindung gebracht ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Herdrolle gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt das Ende einer zweiseitig angetriehexen Rolle mit dem erfindungsgemäß unter Reibung aufgesetzten Ritzel; Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch Wellenstumpf und Ritzel.
  • Die Herdrolle 1 ist in an sich bekannter Weise durch die Ofenwand 2 sich verjüngend nach außen geführt und der Wellenstumpf 3 in den Lagern 4 drehbar gelagert. Zwischen den Lagern 4 ist auf den Wellenstumpf das Ritzel 5 aufgesetzt, das erfindungsgemäß auf dem Wellenstumpf 3 nicht festgekeilt ist, sondern sich gegen den Wellenstumpf unter Reibung verdrehen läßt.
  • Zu diesem Zweck ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich, auf dem Wellenstumpf eine Büchse 6 aufgekeilt, die an ihrem dem Herd zugewandten Ende einen flanschartigen Rand 7 hat. Auf die Büchse 6 ist das Ritzel 5 aufgeschoben, wobei sich zwischen dem Ritzel und dem Flansch 7 ein Reibbelag 8 befinden kann. Ein gleicher Reibbelag kann sich an der anderen Seite zwischen dem Ritzel 5 und einem auf die Büchse 6 aufgeschobenen Ring 9 befinden. Der Ring 9 wird durch einen Federring 10 gegen das Ritzel gedrückt, und die Spannung des Federringes ist durch einen auf die Büchse 6 aufgeschraubten Schraubring 11 einstellbar. Auf diese Weise ist es möglich, die zwischen dem Ritzel 5 und dem Wellenstumpf 3 auftretende Reibungskraft genau einzustellen, derart, daß durch das Ritzel auf den Wellenstumpf keine Drehmomente übertragen werden können. die die Festigkeit der Herdrolle 1 überschreiten würden, daß jedoch andererseits die Reibung zwischen Ritzel und Flansch 7 ausreicht, um das relativ geringe für die Drehung der Rolle im normalen Betrieb erforderliche Drehmoment sicher zu übertragen.
  • Der Gegenstand der Erfindung hat vor allem den Vorteil, daß beim Aufsetzen der Ritzel auf die Wellenstümpfe nicht auf die genaue Stellung der Ritzel geachtet werden muß. Es können vielmehr die Büchsen 6 auf die Wellenstümpfe aufgekeilt werden und auf diese die Ritzel aufgesetzt werden, ohne daß dabei eine Justierung erforderlich ist. Bei der Montage der Rollen können dann die Ritzel beim Auflegen der Antriebsketten eingestellt werden, wobei es unter Umständen zweckmäßig sein wird, während der Montage die Reibung zwischen Ritzel und Flansch 7 gering einzustellen, so daß die Ritzel leicht verdreht werden können, und erst nach richtiger Einstellung der Ritzel die Reibung durch Anziehen der Mutter 11 auf den im Betrieb gewünschten Wert zu erhöhen.
  • Dabei soll aber die Reibung so eingestellt werden, daß bei Auftreten irgendeiner Betriebsstörung, die zur Folge hat, daß sich die beiden die gleiche Rolle antreibenden Ritzel nicht mit genau gleicher Ge- schwindigkeit drehen, das Ritzel sich auf dem Wellenstumpf verdrehen kann, wobei die Reibungskräfte die Torsionskräfte, die von der heißen Rolle aufgenominden werden können, nicht übersteigen dürfen.
  • Selbstverständlich kann die Reibungskupplung zwischell Ritzel und Wellenstumpf auch in anderer als der in Abl). 2 dargestellten Weise ausgeführt sein, doch hat die dargestellte Konstruktion den Vorteil, besonders einfach und zuverlässig zu sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Zweiseitig angetriebene Rolle für Rollenherdöfen mit aus dem Herd herausragenden Wellenenden und auf diesen beidseitig angeordneten Antriebsritzeln, bei welcher eine Verdrehbarkeit des Antriebsteils gegenüber der Rolle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einer Ofenseite das Ritzel (5) auf dem Wellenende (3) unter Reibung verdrehbar aufgesetzt ist.
  2. 2. Herdrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch unter veränderbarem Federdruck gegeneinanderpreßbare Reibungsflächen zwischen Ritzel (5) und Welle (3).
  3. 3. Rolle nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf die Welle aufgekeilte, mit einem flanschartigen Rand (7) versehene Büchse (6), mit der das aufgeschobene Ritzel (5) in Reibverbindung zu bringen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung B28929VIa/l8c.
DEO4376A 1955-07-19 1955-07-19 Zweiseitig angetriebene Rolle fuer Rollenherdofen Pending DE1029022B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4238294A1 (de) * 1992-11-13 1994-05-19 Gsa Ges Fuer Sondermaschinen U Staurollenbahn mit angetriebenen Staurollen
DE4238296A1 (de) * 1992-11-13 1994-05-19 Bleichert Foerderanlagen Gmbh Staurollenbahn
DE19829939B4 (de) * 1998-07-04 2010-09-16 Sms Siemag Aktiengesellschaft Führungs-, Arbeits- oder Ständerrollgang mit antreibbaren, auf Rollenzapfen gelagerten Rollen
EP2163496A3 (de) * 2008-09-10 2012-01-25 Robert Bosch GmbH Rollenförderer mit gesonderter Antriebsbaugruppe

Non-Patent Citations (1)

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None *

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