DE1711083U - Zweiseitig angetriebene rolle fuer rollenherdoefen. - Google Patents

Zweiseitig angetriebene rolle fuer rollenherdoefen.

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DE1711083U
DE1711083U DE1955O0002930 DEO0002930U DE1711083U DE 1711083 U DE1711083 U DE 1711083U DE 1955O0002930 DE1955O0002930 DE 1955O0002930 DE O0002930 U DEO0002930 U DE O0002930U DE 1711083 U DE1711083 U DE 1711083U
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Dr. HEINZ FEDER AD , I I Z, I Π.
15 15*9 »55
O f a g
Ofenbau Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Banks tr· 1-7
Zweiseitig angetriebene Bolle für !Rollenherdofen.
In Rollenherdofen müssen die Herdrollen aus hitzebeständigem Material häufig "bei Temperaturen betrieben werden, bei denen die festigkeit des Rallenmaterials schon stark vermindert ist. Bs muß deshalb darauf geachtet werden, daß auf die Herdrollen keine die Holle deformierenden Kräfte einwirken, durch die die Rollen aber ihre stark verminderte i'estigkeitsgrenze beansprucht werden.
Um. solche deformierenden Kräfte zu vermeiden, ist es bekannt, die Herdrollen zweiseitig genau synchron anzutreiben. Bei solchen zweiseitigen Rollenantrieben treten jedoch gewisse Schwierigkeiten auf. Schon bei der Montage müssen die Ritzel auf den beiden Wellenatümpfen in genau richtiger Lage zueinande: aufgekeilt werden. Befinden sich die Ritzel nicht genau in der richtigen gegenseitigen Saget, so wirkt auf die Ro Ie ständig eine 2or3ion3kraft, die unter Umständen erheblich größer sein kann als die ^torsionskraft, die bei einseitigem Antrieb auftritt· Ss können aber auch übermäßige Beanspruchungen der Rollen dadurch auftreten, daß bei dem Antrieb auf einer Seite eine Störung auftritt» während der Antrieb auf der anderen Seite normal weiterläuft.
Alle diese Schwierigkeiten können neuerungs gemäß dadurch behoben werden.« daß mindestens das eine der beiden Ritzel
auf dia Welle unter Reibung verdrehbar aufgesetzt ist. '"""' Das andere Kitzel kann in der üblichen Weiae auf die Welle aufgekeilt sein, es können aber auch beide Ritzel unter Reibung verdrehbar aufgesetzt aein, was rein baulich den Torteil hat, daß die beiden Wellenstümpfe und die aufgesetzten Ritzel einander völlig gleich sind, und auch im Betrieb unter Umständen Hen Torteil hat, daß wenn die Drehung der Solle im Betrieb durch irgendeine äußere Einwirkung gehemmt wird, beide Antriebaritzel rutschen 'köimexi, 30 daß Beschädigungen der Rolle und der Äntriebsketten auch in aolchen Fällen vorgebeugt ist. Zweckmäßig wird das Ritzel so auf die Welle aufgesetzt, daß die •Reibung zwischen Ritzel und Welle veränderbar ist, beispielsweise dadurch, daß die Reibflächen durch einen veränderbaren Federdruck gegeneinander gedrückt werden.
3in Ausführungsbeispiel einer Herdrolle gemäß der !Teuerung ist in den Abbildungen dargestellt.
Abb.l zeigt das Ende einer zweiseitig angetriebenen Rolle mit dem neuerangsgemäß unter Reibung aufgesetzten Ritzel.
Abb.2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch Wellenstumpf und Ritzel.
Die Herdrolle 1 ist in an sich bekannter Weise durch die Ofenwand 2 sich verfügend nach außen geführt und der Wellenatumpf 3 in den Lagern 4 drehbar gelagert. 2wischen den Lagern i3t auf den Wellenstumpf das Ritzel 5 aufgesetzt, dasneiierungsgemäß auf dem Wellenstumpf 3 nicht festgekeilt ist, sondern sieh gegen den Wellenstumpf unter Reibung verdrehen läßt. 2U diesem Zweck ist, wie aus Abb.2 ersichtlich, auf dem Wellenstumpf eine Büchese β aufgekeilt» die an ihrem dem Herd zugewandten abide einen flanschartigen Rand 7 hat. Auf die Büchse 6 ist das Ritzel 5 aufgeschoben, wobei sich zwischen dem Ritzel und dem flansch 7 ein Reibbelag 8 befinden kann» Ein gleicher Reibbelag kann, sich an der anderen Seite zwischen dem Ritzel 5 und einem auf die Büchse S aufgeschobenen Ring 9 befinden* Der Ring 9 wird durch einen federring 10 gegen das Ritzel gedrückt und die Spannung des Jederringea ist durch einen auf die Büchse 6 aufgeschraubten Schraubring 11 einstellbar. Auf diese Weise ist as möglich, die zwischen, dem Ritzel 5 vß-& äem Wellenatumpf 5 auftretende Reibungskraft ge-
nau einzustallen derart, daß durch, das Ritzel auf den Wellenstumpf keine Drehmomente übertragen werden können, die die festigkeit der Herdrolle 1 überschreiten würden, daß jedoch andererseits die Reibung zwischen Ritzel und Flansch 7 ausreicht, um das relativ geringe, für die Drehung der Eolle im normalen Betrieb erforderliche Drehmoment sicher zu übertragen»
Der Gegenstand der Heuerung hat vor allem den Vorteil, daß beim Aufsetzen der Ritzel auf die Wellenstümpfe nicht auf die genaue Stellung der Ritzel geachtet werden muß. Ss können vielmehr die Büchsen 6 auf die Wellenstümpfe aufgekeilt werden und auf diese die Ritzel aufgesetzt werden, ohne daß dabei eine Justierung erforderlich ist. Bei der Montage der Rollen können dann die Ritzel beim Auflegen der Antriebskettem eingestellt werden» wobei es unter Umständen zweckmäßig sein wird, während der Montage die Reibung zwischen Ritzel und Flansch 7 gering einzustellen, so daß die Ritzel leicht verdreht werden können und erst nach richtiger Bins teilung der Ritzel die Reibung durch Anziehen der Mutter 11 auf den im Betrieb gewünschten Wert zu erhöhen. Dabei soll aber die Reibung so eingestellt werden, daß beim Auftreten irgendeiner Betriebsstörung, die zur Folge hat, daß sich die beiden, die gleiche Rolle antreibenden Ritzel nicht mit genau gleicher Geschwindigkeit drehen, das Ritzel sich auf dem Wellenstumpf verdrehen kann, wobei die Reibungskräfte die Torsionskräfte, die von der heißen Rolle aufgenommen werden können, nicht übersteigen dürfen»
Selbstverständlich kann die Reibungskupplung zwischen Ritzel und Wellenstumpf auch in anderer als der in Abb .2 dargestellten Weise ausgeführt sein, doch hat die dargestellte Konstruktion den Vorteil, besonders einfach und zuverlässig zu sein·
Schutzansprüche t

Claims (2)

PA571127-129.55 S chutzansprüehe:
1. Zweiseitig angetriebe Rolle für Rollenherdofen, dadurch, gekennzeichnet, daß mindestens daa eine der beiden Ritzel auf die Welle unter Reibung verdrehbar aufgesetzt ist.
2. 2weiaeitig angetriebe Solle für Hollenherdofen, dadurch gekennzelehnett daß die Reibung zwischen Ritzel und Welle durch unter reränderbarem ^ederdruck gegeneinander gedrückte Reibungsflachen einstellbar ist*
3» Zweiseitig angetriebene Holle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß auf die Welle eine Büchse aufgekeilt ist mit einem flanschartigen Band, gegen den das aufgeschobene Ritzel unter Reibung gedrückt wird,-
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