DE1711083U - Zweiseitig angetriebene rolle fuer rollenherdoefen. - Google Patents
Zweiseitig angetriebene rolle fuer rollenherdoefen.Info
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- DE1711083U DE1711083U DE1955O0002930 DEO0002930U DE1711083U DE 1711083 U DE1711083 U DE 1711083U DE 1955O0002930 DE1955O0002930 DE 1955O0002930 DE O0002930 U DEO0002930 U DE O0002930U DE 1711083 U DE1711083 U DE 1711083U
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Description
15 15*9 »55
O f a g
Ofenbau Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Banks tr· 1-7
Zweiseitig angetriebene Bolle für !Rollenherdofen.
In Rollenherdofen müssen die Herdrollen aus hitzebeständigem
Material häufig "bei Temperaturen betrieben werden, bei denen
die festigkeit des Rallenmaterials schon stark vermindert ist. Bs muß deshalb darauf geachtet werden, daß auf die Herdrollen
keine die Holle deformierenden Kräfte einwirken, durch die die Rollen aber ihre stark verminderte i'estigkeitsgrenze beansprucht
werden.
Um. solche deformierenden Kräfte zu vermeiden, ist es bekannt,
die Herdrollen zweiseitig genau synchron anzutreiben. Bei
solchen zweiseitigen Rollenantrieben treten jedoch gewisse Schwierigkeiten auf. Schon bei der Montage müssen die Ritzel
auf den beiden Wellenatümpfen in genau richtiger Lage zueinande:
aufgekeilt werden. Befinden sich die Ritzel nicht genau in der richtigen gegenseitigen Saget, so wirkt auf die Ro Ie
ständig eine 2or3ion3kraft, die unter Umständen erheblich
größer sein kann als die ^torsionskraft, die bei einseitigem Antrieb auftritt· Ss können aber auch übermäßige Beanspruchungen
der Rollen dadurch auftreten, daß bei dem Antrieb auf einer Seite eine Störung auftritt» während der Antrieb
auf der anderen Seite normal weiterläuft.
Alle diese Schwierigkeiten können neuerungs gemäß dadurch
behoben werden.« daß mindestens das eine der beiden Ritzel
auf dia Welle unter Reibung verdrehbar aufgesetzt ist. '"""'
Das andere Kitzel kann in der üblichen Weiae auf die Welle
aufgekeilt sein, es können aber auch beide Ritzel unter Reibung verdrehbar aufgesetzt aein, was rein baulich den Torteil
hat, daß die beiden Wellenstümpfe und die aufgesetzten Ritzel einander völlig gleich sind, und auch im Betrieb unter Umständen
Hen Torteil hat, daß wenn die Drehung der Solle im Betrieb
durch irgendeine äußere Einwirkung gehemmt wird, beide
Antriebaritzel rutschen 'köimexi, 30 daß Beschädigungen der Rolle
und der Äntriebsketten auch in aolchen Fällen vorgebeugt ist.
Zweckmäßig wird das Ritzel so auf die Welle aufgesetzt, daß die •Reibung zwischen Ritzel und Welle veränderbar ist, beispielsweise
dadurch, daß die Reibflächen durch einen veränderbaren Federdruck gegeneinander gedrückt werden.
3in Ausführungsbeispiel einer Herdrolle gemäß der !Teuerung ist
in den Abbildungen dargestellt.
Abb.l zeigt das Ende einer zweiseitig angetriebenen Rolle
mit dem neuerangsgemäß unter Reibung aufgesetzten Ritzel.
Abb.2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch Wellenstumpf und Ritzel.
Die Herdrolle 1 ist in an sich bekannter Weise durch die Ofenwand 2 sich verfügend nach außen geführt und der Wellenatumpf
3 in den Lagern 4 drehbar gelagert. 2wischen den Lagern
i3t auf den Wellenstumpf das Ritzel 5 aufgesetzt, dasneiierungsgemäß
auf dem Wellenstumpf 3 nicht festgekeilt ist, sondern sieh gegen den Wellenstumpf unter Reibung verdrehen läßt.
2U diesem Zweck ist, wie aus Abb.2 ersichtlich, auf dem
Wellenstumpf eine Büchese β aufgekeilt» die an ihrem dem Herd zugewandten abide einen flanschartigen Rand 7 hat. Auf die
Büchse 6 ist das Ritzel 5 aufgeschoben, wobei sich zwischen dem Ritzel und dem flansch 7 ein Reibbelag 8 befinden kann»
Ein gleicher Reibbelag kann, sich an der anderen Seite zwischen dem Ritzel 5 und einem auf die Büchse S aufgeschobenen Ring 9
befinden* Der Ring 9 wird durch einen federring 10 gegen das
Ritzel gedrückt und die Spannung des Jederringea ist durch
einen auf die Büchse 6 aufgeschraubten Schraubring 11 einstellbar.
Auf diese Weise ist as möglich, die zwischen, dem Ritzel 5 vß-& äem Wellenatumpf 5 auftretende Reibungskraft ge-
nau einzustallen derart, daß durch, das Ritzel auf den Wellenstumpf
keine Drehmomente übertragen werden können, die die
festigkeit der Herdrolle 1 überschreiten würden, daß jedoch
andererseits die Reibung zwischen Ritzel und Flansch 7 ausreicht, um das relativ geringe, für die Drehung der Eolle im
normalen Betrieb erforderliche Drehmoment sicher zu übertragen»
Der Gegenstand der Heuerung hat vor allem den Vorteil, daß
beim Aufsetzen der Ritzel auf die Wellenstümpfe nicht auf die
genaue Stellung der Ritzel geachtet werden muß. Ss können vielmehr die Büchsen 6 auf die Wellenstümpfe aufgekeilt werden
und auf diese die Ritzel aufgesetzt werden, ohne daß dabei eine Justierung erforderlich ist. Bei der Montage der Rollen
können dann die Ritzel beim Auflegen der Antriebskettem eingestellt werden» wobei es unter Umständen zweckmäßig sein
wird, während der Montage die Reibung zwischen Ritzel und Flansch 7 gering einzustellen, so daß die Ritzel leicht
verdreht werden können und erst nach richtiger Bins teilung der Ritzel die Reibung durch Anziehen der Mutter 11 auf den im Betrieb
gewünschten Wert zu erhöhen. Dabei soll aber die Reibung so eingestellt werden, daß beim Auftreten irgendeiner Betriebsstörung,
die zur Folge hat, daß sich die beiden, die gleiche Rolle antreibenden Ritzel nicht mit genau gleicher Geschwindigkeit
drehen, das Ritzel sich auf dem Wellenstumpf verdrehen kann, wobei die Reibungskräfte die Torsionskräfte, die von
der heißen Rolle aufgenommen werden können, nicht übersteigen dürfen»
Selbstverständlich kann die Reibungskupplung zwischen Ritzel und Wellenstumpf auch in anderer als der in Abb .2 dargestellten
Weise ausgeführt sein, doch hat die dargestellte Konstruktion den Vorteil, besonders einfach und zuverlässig
zu sein·
Schutzansprüche t
Claims (2)
1. Zweiseitig angetriebe Rolle für Rollenherdofen, dadurch,
gekennzeichnet, daß mindestens daa eine der beiden Ritzel
auf die Welle unter Reibung verdrehbar aufgesetzt ist.
2. 2weiaeitig angetriebe Solle für Hollenherdofen, dadurch
gekennzelehnett daß die Reibung zwischen Ritzel und Welle
durch unter reränderbarem ^ederdruck gegeneinander gedrückte
Reibungsflachen einstellbar ist*
3» Zweiseitig angetriebene Holle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet» daß auf die Welle eine Büchse aufgekeilt ist mit einem flanschartigen Band, gegen den das
aufgeschobene Ritzel unter Reibung gedrückt wird,-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955O0002930 DE1711083U (de) | 1955-07-19 | 1955-07-19 | Zweiseitig angetriebene rolle fuer rollenherdoefen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955O0002930 DE1711083U (de) | 1955-07-19 | 1955-07-19 | Zweiseitig angetriebene rolle fuer rollenherdoefen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1711083U true DE1711083U (de) | 1955-11-17 |
Family
ID=32402395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955O0002930 Expired DE1711083U (de) | 1955-07-19 | 1955-07-19 | Zweiseitig angetriebene rolle fuer rollenherdoefen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1711083U (de) |
-
1955
- 1955-07-19 DE DE1955O0002930 patent/DE1711083U/de not_active Expired
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