DE619969C - Schnappverschluss fuer Doppeltueren - Google Patents

Schnappverschluss fuer Doppeltueren

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Publication number
DE619969C
DE619969C DEH138772D DEH0138772D DE619969C DE 619969 C DE619969 C DE 619969C DE H138772 D DEH138772 D DE H138772D DE H0138772 D DEH0138772 D DE H0138772D DE 619969 C DE619969 C DE 619969C
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DE
Germany
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locking
ball
balls
stroke
shorter
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Expired
Application number
DEH138772D
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English (en)
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PAUL HUNGER
Original Assignee
PAUL HUNGER
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Publication date
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Publication of DE619969C publication Critical patent/DE619969C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
    • E05C7/06Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed a fastening device for one wing being actuated or controlled by closing another wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Es sind Schnappverschlüsse für Doppeltüren bekannt, bei welchen die beiden Türflügel durch zwei sich gegenseitig unter Vermittlung eines Zwischengliedes in Sperrstellung haltenden Kugeln gesperrt sind, von welchen die eine einen kürzeren, die andere einen längeren Sperrhub ausübt. Bei diesen bekannten Schnappverschlüssen ist das die Bewegung der beiden Kugeln in gegenseitiger Abhängigkeit haltende Zwischenglied als drehbar gelagerter Doppelhebel ausgebildet, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß einerseits bei Abscherung des Drehzapfens des Doppelhebels der Verschluß unwirksam wird, andererseits die ganze Anordnung zufolge ihrer Vielteiligkeit nur in umständlicher Art bei größerem Raumerfordernis zusammengesetzt werden kann.
Diesen Nachteil zu beheben, ist der Zweck der Erfindung. Sie besteht darin, daß das Zwischenglied zwischen den beiden Sperrkugeln durch eine weitere, zwischen ihnen liegende Kugel gebildet ist, die lose in den die beiden Sperrkugeln aufnehmenden Käfig eingesetzt ist. Dadurch ist es möglich, den Schnappverschluß in möglichst gedrängtem Raumausmaß mit den wenigsten, einfachsten und dauernd währenden Mitteln herzustellen.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Schnappverschlusses dargestellt.
Abb. ι zeigt das Schema einer mit dem Schnappverschluß ausgestatteten Doppeltür. Abb. 2 und 3 sind Schnitte nach zwei zueinander senkrechten Ebenen des Schnappverschlusses, in welchen ein Flügel in Schließstellung gehalten dargestellt ist;
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt der Vorrichtung mit beiden Flügeln in Schließstellung;
Abb. S und 6 sind Schnitte nach zwei zueinander senkrechten Ebenen einer zweiten Ausführungsform des Schnappverschlusses, und
Abb. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform im Schnitt.
Der Schnappverschluß gemäß den Abb. 1, 2, 3 und 4 wird beispielsweise in einen in dem Boden 1 des Türrahmens 2 eingelassenen, mit dem Deckel 3 abschließbaren Napf 4 eingebaut, dessen hochstehende Querwände schräg nach außen gerichtet sind.
Der Innenraum des Napfes ist so bemessen, daß dessen Höhe und Breite nur wenig größer ist als der Durchmesser der Sperr- und Zwischenkugel, während die größte Länge des Napfes unmittelbar am Deckel 3 gemessen etwas kleiner ist als die Summe der Durchmesser dieser Kugeln.
In dem Napf 4 befinden sich drei Kugeln nebeneinander. Die beiden äußeren Kugeln 5 und 6 sind Sperrkugeln, welche durch Federn 7 gegen den Rand von Öffnungen in den Deckel 3 gedrückt werden, so daß sie weniger als zur Hälfte über den Deckel vorstehen. Die mittlere Kugel 8 ist das einleitend erwähnte Zwischenglied, das zwischen den Längswänden des Napfes einerseits und zwischen Deckel 3 und Napfboden anderer-
seits ein seitliches geringes Spiel besitzt, derart, daß es beim Zurückdrücken einer der Kugeln 5 oder 6 in den Napf in den Hub der anderen Kugel gedrängt wird, so daß diese in Sperrstellung gehalten ist.
Der eine Türflügel 9 (in der Zeichnung links) besitzt eine Ausnehmung, welche zur Aufnahme der Sperrkugel 5 in äußerster Hubstellung bestimmt ist, während die entsprechende Ausnehmung in dem Türflügel 10 die Kugel 6 etwas zurückgedrückt in dem. Napf hält. Die Sperrkugel 5 kann demnach einen längeren, die Sperrkugel 6 nur einen kürzeren Hub vollführen.
ig Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Zuschlagen des Flügels 9 wird die Sperrkugel S vorübergehend gegen ■ die Wirkung der Feder 7 in den Napf zurückgedrückt. Sie verursacht dabei ein seitliches Ausweichen der Zwischenkugel 8, wie dies in gestrichelten Linien in Abb. 2 dargestellt ist, und schnappt schließlich in die Ausnehmung des Flügels 9 ein. Wird dann der zweite Flügel 10 in Schließstellung gebracht, so wird auch dieser durch die Sperrkugel 6 gehalten. Letztere befindet sich aber nicht in ihrer äußersten Schließstellung, sondern etwas in· den Napf 4 hineingedrückt (Abb. 4). Damit ist jedoch der Flügel 9 gesperrt, weil die Sperrkugel 5 bei einem Versuch, den zugehörigen Türflügel 9 zu öffnen, bereits nach Zurücklegung einer dem kürzeren Hub entsprechenden Strecke auf die Zwischenkugel 8 auftrifft und diese durch die in Schlußstellung gehaltene Sperrkugel 6 nicht seitlich ausweichen kann. Erst wenn der Flügel 10 geöffnet wird, ist der Zustand gemäß Abb. 2 wieder hergestellt, und der Türflügel 9 kann geöffnet werden, nachdem beim Zurückdrücken der Sperrkugel 5 die in äußerster Schließ-• stellung befindliehe Sperrkugel 6 ein.seitliches Ausweichen der Zwischenkugel 8 zuläßt.
Auf dem gleichen Grundsatz ist die Ausführungsform gemäß Abb. 5 und 6 aufgebaut, nur ist hier die Pfanne \a als Eckstück in den einen Türflügel eingelassen. Eine Eckfüllung iia der Pfanne dient zur Führung der Zwischenkugel 8a. An Stelle einer Ausnehmung im Boden des Türrahmens ist hier ein mit der Sperrkugel 5a zusammenarbeitender Metallbeschlag i2a mit vorderer Randwulst vorgesehen.
Schließlich zeigt Abb. 7 eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher drei Sperrkugeln und zwei Zwischenkugeln angewendet sind. Bei teilweisem Zurückdrücken der mittleren Sperrkugel 13 werden die Zwischenkugeln 14 die äußeren Sperrkugeln 15 in Schließlage halten.

Claims (1)

  1. 60 Patentanspruch :
    Schnappverschluß für Doppeltüren mit zwei sich gegenseitig unter Vermittlung eines Zwischengliedes in Sperrstellung haltenden, die beiden Türflügel sperrenden Kugeln, von welchen die eine einen kürzeren, die andere einen längeren Sperrhub ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied eine weitere, zwischen den beiden Sperrkugeln (5) 6) liegende Kugel (8) dient, die ein solches seitliches Spiel hat, daß bei geschlossenen Türflügeln nur die Sperrkugel (6) mit kürzerem Sperrhub aus ihrer Schließstellung zum Öffnen des zugehörigen Türflügels (10) genügend weit zurückgedrängt werden kann, während die Sperrkugel (5) mit dem längeren Hube bei einem Versuch, den zugehörigen Türflügel (9) zu öffnen, nach Zurücklegung einer dem kürzeren Hube entsprechenden Strecke auf die gegen die zweite Sperrkugel (6) anliegende Zwischenkugel (8) auftrifft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH138772D 1934-01-23 1934-01-23 Schnappverschluss fuer Doppeltueren Expired DE619969C (de)

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DE619969C true DE619969C (de) 1935-10-12

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DE (1) DE619969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2504968A1 (fr) * 1981-04-29 1982-11-05 Plasticloture Sa Sabot butee de portail a verrouillage automatique avec condamnation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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