DE619895C - Riemenfuehrung an Sandalen - Google Patents

Riemenfuehrung an Sandalen

Info

Publication number
DE619895C
DE619895C DEW94876D DEW0094876D DE619895C DE 619895 C DE619895 C DE 619895C DE W94876 D DEW94876 D DE W94876D DE W0094876 D DEW0094876 D DE W0094876D DE 619895 C DE619895 C DE 619895C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outsole
foot
straps
parts
thinning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW94876D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MINNA JULIANE WELZ GEB SCHWEIS
Original Assignee
MINNA JULIANE WELZ GEB SCHWEIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEW88748D external-priority patent/DE593479C/de
Application filed by MINNA JULIANE WELZ GEB SCHWEIS filed Critical MINNA JULIANE WELZ GEB SCHWEIS
Priority to DEW94876D priority Critical patent/DE619895C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE619895C publication Critical patent/DE619895C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/12Sandals; Strap guides thereon
    • A43B3/122Sandals; Strap guides thereon characterised by the attachment of the straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Riemenführung an Sandalen Die Erfindung bezieht sich auf Schuhe oder Sandalen, insbesondere Wandersandalen und Luxusschuhe für Damen, die kein Oberleder besitzen oder höchstens eine einen Teil der Ferse bedeckende Fersenkappe und eine die Zehen bedeckende Zehenkappe und die gemäß Patent 593 479 im übrigen nur durch in Schlitzen der Brandsohle geführte Riemen am Fuß gehalten werden, wobei die unter dem Fußgelenk liegenden Riemen von unten durch' zwei Schlitze, von denen je einer in der Brandsohle nahe am Rand vorgesehen ist, in diese eingezogen sind, so daß sie zwischen Laufsohle und Brandsohle seitlich heraustreten, und daß auf der Brandsohle über den auf ihrer Oberfläche zwischen den Schlitzen liegenden Riementeilen eine Verstärkung so aufgeklebt ist, daß sie die Durchzugsmöglichkeit der Riemen nicht hindert, Die Befestigungsriemen der aus mehreren Lagen zusammengesetzten Sohle des Schuhwerkes gemäß Patent 593 479 werden. also unterhalb der Füßdünnung in einem allseitig abgeschlossenen Hohlraum der Brandsohle geführt.
  • Bei dieser Art der Verbindung der Laufsohle mit dem Fuß ist es, insbesondere bei wenig sorgsamer Verbindung der Brandsohle mit der Laufsohle, nachteilig, daß der Riemen nicht unmittelbar an der Laufsohle angreift. Bei starker Beanspruchung des Schuhes oder bei starker Biegung der Sohle, z. B. bei Damenschuhen mit hohen Absätzen, ist es immerhin möglich, daß sich die Brandsohle bei schlechter Verbindung mit der Laufscihle von dieser löst, weil der Zug des Riemens unter der Fußdünnung an der Brandsohle angreift und erst von der Brandsohle auf die Laufsohle übertragen wird. Die Ausführung der Brandsohle nach Patent 593 479 wirkt auch verteuernd auf die Gestehungskosten des Schuhwerkes, so z. B. bei Schuhen, die mit einer recht dünnen Brandsohle ausgestattet sind, und bei denen diese Brandsohle nur oberflächlich mit der Laufsohle verbunden ist.
  • Diese nachteiligen Eigenschaften treten in weit größerem Maße bei solchen bekannten Schuhen auf, bei denen die ganze Sohlenbreite durchquerende Riemenkanäle einfach dadurch geschaffen sind, daß in der Brandsohle auf der der Laufsohle zugekehrten Seite Aussparungen vorhanden sind, deren Tiefe ungefähr gleich der Riemenstärke ist.
  • Zum Zwecke der Beseitigung der obengenannten Mängel wird: gemäß der Erfindung der der Befestigungsriemenführung dienende Hohlraum von der Brandsohle in die Laufsohle verlegt. Die unter der Fußdünnung befindlichen Teile der Befestigung am Fuß didnenden Riemen greifen dann unmittelbar an der Laufsohle an. Der Hohlraum an der Laufsohle wird. dadurch erreicht, daß die Laufsohle an der Stelle der Fußdünnung doppelt gestaltet ist und die Riemen zwischen diesem doppelten Teil der Laufsohle hindurchgeführt sind, und zwar durch j e einen an beiden Seiten des oberen Laufsohlenteiles angeordneten Schlitz, der, im Querschnitt gesehen, von oben schräg nach der Mitte der Laufsohle zu geneigt verläuft. Die doppelte Gestaltung der Laufsohle an dieser Riemendurchführstelle wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bei schwachen Laufsohlen durch Aufkleben einer Laufsohlenverstärkung in der Gegend der Fußdünnung erreicht oder bei starken Laufsohlen durch Spalten der Laufsohle von der Ferse aus bis an die Durchzugsstelle, wobei der Fersenteil der Laufsohle bis an die Durchzugsstelle durch Zusammenkleben wieder vereinigt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Querschnitt durch die Sohle an der Riemendurchzugsstelle, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Riemendurchzugsstelle mit aufgeklebter Verstärkung, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Riemendurchzugsstelle mit gespalteter Laufsohle. Es sind zwei Teile 6a und 6b des unter der Fußdünnung hindurchgeführten Befestigungsriemens ersichtlich. Der Einfachheit halber sind diese Riementeile 6a und 6b nebeneinanderliegend dargestellt (Abb. 2 und 3), während sie in den meisten Fällen sich in der Mitte der Sohle unter der Fußdünnung kreuzen. Die Lage der Riementeile 6a und 6b unter der Fußdünnung hat aber keinen Einfluß auf das Wesen der Erfindung. Die Laufsohle ist mit i gekennzeichnet, die Barüberliegende Brandsohle mit 3 und der Absatz mit 2. Die beiden Riementeile 6a und 6b sind auf der einen. Seite der Laufsohle durch einen Schlitz ja von oben nach unten durch die Sohle hindurchgeführt und auf der anderen Seite durch den Schlitz ib wieder von unten nach oben. Der unter der Laufsohle i befindliche Teil der durchgeführten Riemen wird gemäß der Erfindung durch eine Laufsohlenverstärkung 15 nach außen hin abgeschlossen (Abb. i und 2). Diese Laufsohlenverstärkung 15 ist unter der Fußdünnung an der Laufsohle i so angeklebt oder andersartig mit dieser befestigt, daß für die zwischen der Verstärkung 15 und der Laufsohle i liegenden Riementeile noch ungehinderte Durchzugsmöglichkeit besteht. Bei besonders starker Sohle (Abb. 3) kann diese Abdeckung der Riementeile 6a und 6b auch dadurch erfolgen, daß die Laufsohle i vom Absatzteil aus bis kurz hinter die Riementeile 6a und 611, also ungefähr bis ix, gespaltet wird und seitlich von den im oberen Teil der gespalteten Sohle eingeschnittenen Schlitzen ja und Tb sowie in, der Absatzgegend, also von iy bis iz, zusammengeklebt oder anderswie gegenseitig befestigt wird. Es wird also in der- Laufsohle unterhalb der Fußdünnung ein Hohlraum geschaffen, durch den . die Riemen hindurchgeführt werden können, die die Laufsohle unmittelbar mit dem Fuß verbinden.
  • Wenn der Hohlraum für die Durchzugsriemen unter dem Fußgelenk durch Spalten der Laufsohle erzielt wird, dann kann gemäß einem zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung diese Spaltung des Sohlenleders vorteilhaft zu einem weiteren Zweck dienstbar gemacht werden. Die Spaltung wird soweit nach der Fußspitze zu durchgeführt, daß die Ballenriemen zwischen die durch die Spaltung entstehenden Lederteile eingelegt werden können und durch die nach dem Einlegen wieder erfolgte Verbindung der gespalteten Lederteile durch Zusammenleimen oder auf andere zweckdienliche Art und Weise an der Sohle befestigt sind. Diese Spaltung der Laufsohle bis nahezu an die Spitze hat außerdem noch den Vorteil, daß das Fußbekleidungsstück ohne Brandsohle gearbeitet werden kann. Der Oberteil des gespalteten Leders kann sozusagen als Brandsohle betrachtet werden, die den Vorteil hat, daß sie ebenso kernig geschnitten ist wie die Laufsohle. Daß- der Vorderteil dieses brandsohlenartigen oberen Laufsohlenteiles mit der Laüfsohle organisch verbunden ist, hat den Vorteil, daß dadurch die Spitze des Fußbekleidungsstückes widerstandsfähiger ist.
  • In.der Zeichnung (Abb. 3) ist durch :eine strichpunktierte Linie die Spaltung bis unter dem Fußballen bei iv angedeutet. Die an dieser Stelle fest angeordneten Riementeile sind mit 7 bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fußbekleidung, die nur durch Riemen am Fuß gehalten wird und bei der nach Patent 59j1479 die Befestigungsriemen unterhalb der Fußdünnung durchziehbar allseitig durch Sohlenteile abgeschlossen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dä,ß die unterhalb der Fußdünnung befindlichen Befestigungsriementeile (6a, 6b) durch einen allseitig abgeschlossenen Hohlraum in der Laufsohle (i) hindurchgeführt sind, in den sie durch an beiden Seiten der Durchzugsstelle in der Laufsohle angeordnete Schlitze (ia, ib), die von oben nach unten schräg nach der Mitte zu verlaufen, ein- und austreten. a. Fußbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum für die bewegliche Lagerung der Befestigungsriemen durch Aufkleben eines Verstärkungsstückes (i5) auf die Laufsohle (i) in der Gegend unter der Fußdünnung geschaffen ist. 3. Fußbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum an der Laufsohle für die Befestigungsriemen durch Spalten der Laufsohle geschaffen ist, wobei die um den Hohlraum herum liegenden gespalteten Teile der Laufsohle durch Zusammenkleben oder Zusammennähen oder anderswie wieder miteinander befestigt sind, und die Schlitze (ia und ib) nur im oberen Teil der gespalteten Sohle angeordnet sind. ¢. Fußbekleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle. bis unter dem Fußballen gespaltet ist und daß vor denn Wiedervereinigen der gespalteten Lederteile durch Zusammenleimen oder auf andere zweckdienliche Art und Weise die Enden der Ballenriemen zwischen dem Laufsohlenoberteil und dem Laufsohlenunterteil befestigt sind.
DEW94876D 1932-04-15 1934-08-27 Riemenfuehrung an Sandalen Expired DE619895C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW94876D DE619895C (de) 1932-04-15 1934-08-27 Riemenfuehrung an Sandalen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW88748D DE593479C (de) 1932-04-15 1932-04-15 Riemenfuehrung an Sandalen
DEW94876D DE619895C (de) 1932-04-15 1934-08-27 Riemenfuehrung an Sandalen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE619895C true DE619895C (de) 1935-10-09

Family

ID=7614210

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW94876D Expired DE619895C (de) 1932-04-15 1934-08-27 Riemenfuehrung an Sandalen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE619895C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3095656A (en) * 1962-09-17 1963-07-02 Lipare Frank Elastic cradle grip for footwear

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3095656A (en) * 1962-09-17 1963-07-02 Lipare Frank Elastic cradle grip for footwear

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2825319A1 (de) Hebelvorrichtung zum schliessen von schischuhen
DE1075014B (de) Verschluß fur Skistiefel
DE619895C (de) Riemenfuehrung an Sandalen
DE1685331A1 (de) Schuh,insbesondere Skischuh
CH506261A (de) An den Fuss anpassbarer Schuh, insbesondere Skischuh
DE6912773U (de) Schuh mit angeformter sohle
DE1188475B (de) Sohle fuer Schuhwerk
DE634050C (de) Stiefelknecht
DE2723203A1 (de) Schuh mit holzsohle sowie verfahren zu seiner herstellung
DE1947245A1 (de) Sandale
DE593479C (de) Riemenfuehrung an Sandalen
DE374469C (de) Aufsteckschuh
DE683064C (de) Sandale
DE557070C (de) Einlegesohle
DE809292C (de) Fussballstiefel
DE449497C (de) Schuhwerk mit Gelenkstuetze
DE534444C (de) Schuhwerk mit Lueftung
DE886108C (de) Sport-, insbesondere Skischuh mit Doppelschnuerung
DE808094C (de) Brandsohle fuer Sandalen
DE831210C (de) Skibindung
DE800948C (de) Sportschuh
DE550039C (de) Badeschuh aus Kork
DE2366375C2 (de) Stiefel, insbesondere Skistiefel
DE487377C (de) Brandsohle
DE580410C (de) Kinder- und Jugendschuh