DE619354C - Verfahren zum Anbringen des Staenderblechpaketes von Elektromotoren in einem ungeteilten Lagerrahmen - Google Patents

Verfahren zum Anbringen des Staenderblechpaketes von Elektromotoren in einem ungeteilten Lagerrahmen

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Publication number
DE619354C
DE619354C DES109420D DES0109420D DE619354C DE 619354 C DE619354 C DE 619354C DE S109420 D DES109420 D DE S109420D DE S0109420 D DES0109420 D DE S0109420D DE 619354 C DE619354 C DE 619354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
stator core
electric motors
attaching
bearing
Prior art date
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Expired
Application number
DES109420D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Oldenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES109420D priority Critical patent/DE619354C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE619354C publication Critical patent/DE619354C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1933 ab
Elektromotoren für kleine Leistungen erhalten ihren mechanischen Zusammenhalt vielfach durch einen Rahmen, der das magnetisch wirksame Ständerblechpaket trägt und die Lager für die Motorwelle sowie die Bürstenhalter aufnimmt. Es ist bekannt, einen solchen Lagerrahmen aus einem Stück herzustellen und an der Innenseite mit einer zylin-
• drischen Ausdrehung zu versehen, in die das Blechpaket eingesetzt wird. Das Blechpaket besitzt hierbei zwei diametral gegenüberliegende Abflaehungen, so daß es von der Seite her in den Rahmen eingeschoben und durch Drehen um 90 ° in die richtige Lage
gebracht werden kann. Hierbei muß außer den Lagerbohrungen noch die hohlzylinderförmige, zur Aufnahme des Blechpaketes dienende Fläche des Lagerrahmens ausgedreht werden, so daß die Bearbeitungskosten des Motors verhältnismäßig hoch werden. Dies ist namentlich für die Massenfertigung derartiger kleiner Motoren unerwünscht.
Erfindungsgemäß wird eine erhebliche Ersparnis an Baarbeitungskosten dadurch ermöglicht, daß in den das Ständerblechpaket enthaltenden Lagerrahmen ein hinsichtlich seines Durchmessers in bekannter Weise mit der Ständerbohrung übereinstimmender Dorn, der das Blechpaket .gegenüber den beiden Lagerbohrungen des Rahmens zentriert, durch eine der stirnseitig vorgesehenen Lagerbohrungen eingeführt wird, worauf das Blechpaket mittels parallel zur Motorachse verlaufender Schrauben gegen in einer Radialebene liegende Widerlagerflächen des Rah- mens gepreßt und daran befestigt wird. Es ist zwar bekannt, den Lagerrahmen mit in einer Radialebene liegenden Widerlagerflächen zu versehen, die als Auflagestelle für das Ständerblechpaket dienen; hierbei wird aber das Ständerblechpaket nicht wie beim Gegenstande der Erfindung längs diesen Flächen zentriert.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß als Zentrierunigsfläche nur die beiden Lagerbohrungen bearbeitet zu werden brauchen, nicht aber der mittlere, das Ständerblechpaket umschließende Teil des Rahmens. Dadurch wird eine erhebliche Arbeitsersparnis erreicht. Da nämlich die zum so Einbau in Hausgeräte, Staubsauger u. dgl. bestimmten Elektromotoren, für die die Er- ■ findung hauptsächlich in Betracht kommt, fast stets in der Massen- bzw. Fließfertigung hergestellt werden, so wird durch die Verringerung der Bearbeitungskosten eine besonders in Erscheinung tretende Verbilligiung der Motoren erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdumgsgegenstandes im Längs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Oldenburg in Berlin-Charlottenburg.
schnitt dargestellt. Das Ständerblechpaket 11 ist in den aus einem Stück bestehenden. Rahmen 12 eingesetzt, und zwar bildet es bereits beim Einsetzen einen durch nicht dargestellte Niete in sich zusammengehaltenen geschlossenen Körper, der überdies auch bereits bewickelt sein kann. Das Blechpaket 11 legt sich mit seiner einen Stirnseite gegen Wdderlagerflächen 13 des Rahmens 12, gegen die es durch Schraubenbolzen 14 igepreßt wird. Der Kopf 15 der Schraubenbolzen wird in Bohrungen 16 auf der anderen Stirnseite des Rahmens 12 geführt, während das Ende des Schraubenbolzens in eine mit Gewinde versehene Bohrung 17 des Rahmens eingreift. Das Blechpaket 11 ist an seinem Außenrand mit zwei diametral einander gegenüberliegenden, im Querschnitt langlochfönnigen Längsnuten 18 versehen, von denen eine in Fig. 2 im Ausschnitt dargestellt ist. Diese Längsnuten 18 sind zur Aufnahme der Schraubenbolzen 14 bestimmt. Das antriebsseitigeEnde des Rahmens ist mit einer Bohrung 19 versehen, die in bekannter Weise einen etwas größeren Durchmesser als der Anker 20 hat, so daß dieser in axialer Richtung eingebaut wenden kann, nachdem das Ständerblechpaket eingesetzt worden ist. In dieser Lagerbohrung 19 sitzt das antriebsseitige Kugellager 21 des Motors unter Zwischenschaltung eines mit einem Flansch 22 versehenen Ringes-23, der in den Lagerrahmen eingeschraubt wird. Das bürstenseitige Lager des Motors ist in der üblichen Weise ausgebildet und in das andere Ende des Rahmens eingesetzt.
Zum Zusammenbau des Motors wird das Ständerblechpaket 11, das bereits bewickelt sein kann, von der Seite her in den Rahmen 12 eingeschoben, worauf durch die Lagerbohrung 19 ein punktiert gezeichneter Dorn 24 eingeschoben wird. Dieser Dorn-ist in der Bohrung 19 genau- passend geführt und hat im übrigen den gleichen Durchmesser wie die Ständerbohrung. Sein Ende sitzt genau passend in dem bürstenseitigen Lager. Da zwischen dem Blechpaket 11 und dem Lagerrahmen 12 ein gewisser Zwischenraum 25 gewahrt ist, kann das Blechpaket, solange es erst lose mit dem Rahmen verbunden ist, so eingestellt werden, daß seine Achse mit der Achse der beiden Lager bzw. mit der Drehachse des Ankers zusammenfällt. In dieser Lage wird es dann lediglich durch Anziehen der Schrauben 14 festgelegt. Nach dem Anziehen der Schrauben 14 wird der Dorn 24 entfernt ■ und 'durch, den Anker 20 ersetzt.
Da die Schrauben 14 die einzige Sicherung der Lage des Ständerblechpaketes bewirken, so müssen die Schraubenkopfe 15 in den Bohrungen 16 des Rahmens genau geführt sein. Bei zylinderförmiger Ausbildung des Schraubenkopf es 15 muß deshalb 'die Bohrung 16 genau den gleichen Durchmesser wie der Schraubenkopf 15 haben. In vielen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, an Stelle eines zylindrischen Schraubenkopfes einen linsenförmigen Kopf zu verwenden, der in ein in der Bohrung 16 .angebrachtes Gewinde eingreifen kann und dadurch in seiner Lage noch besser gehalten wird. Man kann auch den linsenförmigen Kopf mit einem etwas größeren Durchmesser ausführen als die Bohrung 16, wobei dann beim Einschrauben der Kopf sich in die Bohrung einarbeitet und sich dadurch festklemmt, wie es in Fig. 3 beispielsweise dargestellt ist. Da der Rahmen 12 im allgemeinen aus einem verhältnismäßig wenig harten Metall besteht, so schneidet der Kopf 26 in die Wandung des Lagerrahmens ein Gewinde ein, in dem er dann festsitzt. Man kann statt dessen auch den zylinderförmigen Schraubenkopf 15 gemäß Fig. 1 mit einem Gewinde versehen, das in ein entsprechendes Gewinde der Bohnunig 16 eingreift. Dies empfiehlt sich besonders dann, wenn der Rahmen aus einem etwas härteren Metall besteht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: go
    Verfahren zum Anbringen des Ständerblechpaketes von Elektromotoren in einem ungeteilten Lagerrahmen, wobei zunächst das Ständerblechpaket von der Seite her in radialer Richtung in den Rahmen eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach diesem Einsetzen ein hinsichtlich seines Durchmessers mit der Ständerbohrung übereinstimmender Dorn, der das Blechpaket gegenüber den beiden Lagerbohrungen des Rahmens zentriert, durch eine der stirnseitig vorgesehenen Lagerbohrungen in den Lagerrahmen eingeführt wind, worauf das Blechpaket mittels parallel zur Motorachse verlaufender Schrauben. gegen in einer Radialebene liegende W.iderlagerflächen des Rahmens gepreßt und daran befestigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES109420D 1933-05-20 1933-05-20 Verfahren zum Anbringen des Staenderblechpaketes von Elektromotoren in einem ungeteilten Lagerrahmen Expired DE619354C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942527C (de) * 1953-12-01 1956-05-03 Licentia Gmbh Elektrischer Antriebsmotor mit Drehzahlregelung durch Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer den Antrieb von Bueromaschinen
DE945710C (de) * 1954-02-16 1956-07-12 Licentia Gmbh Elektrischer Antriebsmotor mit Drehzahlregelung durch Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer den Antrieb von Bueromaschinen
DE1181307B (de) * 1962-10-23 1964-11-12 Bosch Gmbh Robert Elektrische Maschine, insbesondere Gleichstromerzeuger fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942527C (de) * 1953-12-01 1956-05-03 Licentia Gmbh Elektrischer Antriebsmotor mit Drehzahlregelung durch Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer den Antrieb von Bueromaschinen
DE945710C (de) * 1954-02-16 1956-07-12 Licentia Gmbh Elektrischer Antriebsmotor mit Drehzahlregelung durch Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer den Antrieb von Bueromaschinen
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