DE619333C - Kuehlvorrichtung mit Kuehlplatte - Google Patents
Kuehlvorrichtung mit KuehlplatteInfo
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- DE619333C DE619333C DEC48872D DEC0048872D DE619333C DE 619333 C DE619333 C DE 619333C DE C48872 D DEC48872 D DE C48872D DE C0048872 D DEC0048872 D DE C0048872D DE 619333 C DE619333 C DE 619333C
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D21/00—Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
- F25D21/04—Preventing the formation of frost or condensate
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Kühlvorrichtung mit Kühlplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung, deren mit einer Isolierung umgebene bereifte Kühlplatte in einem Traggestell gelagert ist, nach Patent 615 172. Die Isolierung zwischen der Kühlplatte und dem Traggestell ist dabei so ausgeführt, daß das Traggestell unter den üblichen Verhältnissen nicht beschlägt und insbesondere nicht bereift.
- Die praktische Erfahrung zeigt jedoch, daß bei sehr feuchter Atmosphäre, d. h. bei sehr hohem Wassergehalt der Luft, sich ausnahmsweise doch Wasser am Gestell niederschlagen kann. Hierdurch wird das schöne Aussehen der Vorrichtung beeinträchtigt, insbesondere wenn das Gestell aus -glänzendem Metall, wie etwa Chrom, hergestellt ist, dessen Glanz durch Beschlagen verlorengeht.
- Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und besteht darin, daß in dem Traggestell eine Heizvorrichtung angeordnet ist, die sich über den Teil des Gestelles erstreckt, der bei Benutzung der Vorrichtung sein trockenes Aussehen behalten soll. Die Heizvorrichtung besteht vorzugsweise aus elektrischen Heizdrähten, die dicht an der Innenseite des Gestelles angeordnet werden. Man kann jedoch auch irgendein anderes Heizmittel verwenden, z. B. das komprimierte gasförmige Kühlmittel der Kühlanlage, sofern die Kühlvorrichtung mit einer solchen versehen ist.
- Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Gestell unter allen atmosphärischen Verhältnissen seine trockene Beschaffenheit und sein glänzendes Aussehen behält. Es ist nun bereits vorgeschlagen, Isolierungen in der Kühlhaustechnik gegen Ausfallen von und Durchfeuchten mit Schwitzwässer dadurch ztl schützen, daß auf den zu schützenden Gegenstand Heizkabel gewickelt werden, wobei man zunächst auf die Isolierung eine Blechumhüllung aufbringt; hierüber die Heizkabel wickelt und auf die Heizkabel selbst einen zweiten Blechmantel unter Abdichtung der Stoßstellen auflegt.
- Demgegenüber handelt es sich beim Erfindungsgegenstande nicht um den Schutz der Isolierung gegen Eindringen von und Zerstörung durch Kondenswasser, sondern darum, das schöne Aussehen. einer Vorrichtung zum Zurschaustellen von Waren zu :erhalten. Entgegen dem bekannten Vorschlage der Aufbringung -von Heizkabeln zwischen mehreren Blechmänteln wird nach der Erfindung vorgeschlagen, in dem Traggestell eine Heizvorrichtung anzubringen, die sich über den Teil des Gestelles erstreckt, .der bei Benutzung der Vorrichtung sein trockenes Aussehen behalten soll.
- Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i einen Querschnitt durch eine Ausführung des Gestelles nach Fig. q. des Hauptpatentes, wobei ein Heizelement in Form eines besonderen elektrischen Kabels vorgesehen ist, Fig. 2 dieselbe Bauart eines isolierten Gestelles, jedoch eine andere Art der Anbringung eines elektrischen Heizdrahtes, Fig. 3 den gleichen Querschnitt,- jedoch mit einem Rohr zum Hindurchführen des verdichteten, warmen Kühlmittels. -In den Zeichnungen sind dieselben Bezugszeichen verwendet wie in Fig. q. des Hauptpatents. Die Platte g stellt wieder die Kühloberfläche dar, welche sich mit Reif bedecken soll und durch an ihrer Unterseite angelötete Rohrwindungen 22 gekühlt wird. Die Platte g ist von einem Gestell i2 umgeben, das vorzugsweise aus Metall besteht, z. B. aus verchromtem Messing. Die Platte g ist an ihrer . Oberseite durch einen als Gummistreifen ausgebildeten Isolierrahmen abgeschlossen (statt dessen kann beispielsweise auch ein mit Kflrk gefülltes Gummirohr verendet werden), gegen welchen die Platte g mittels der Schrauben 17 angedrückt wird. Unmittelbar an der Unterseite der Platte 9 liegen dünne Korkstreifen 18, welche durch kleine Holzstreifen 1g getragen werden; gegen diese werden .kleine Platten 2o aus Fiber, Kunstharz o. dgl. gepreßt.
- Die Schrauben r7 sind in Muttern2i eingeschraubt, welche ebenfalls aus Isolierstoff, wie Fiber e: dgl., bestehen. Diese Muttern 2,1 fassen in eine im Gestell i2 vorgesehene Nut, in welcher sie sich in Längsrichtung verschieben können. Auf diese Weise kann die Platte g ,genau ausgerichtet und gegen Wasser und Luft abgedichtet werden, während die Übertragung von Wärme zwischen derPlatte g und dem Gestell 12, sehr erschwert ist. Die Wärmeübertragung wird dann weiter dadurch erschwert, daß die Platte g den Gummi 16 und den Kork r8 nur reit .einer ganz schmalen Kante berührt.
- Das Gestell unterhalb der Platte und um die Rohrschlange 22 ist mit einer Isoliermässe 23, beispielsweise aus Kork, gefüllt, deren Fugen sorgfältig mit feinerem Isoliermaterial, wie etwa Korkpulver, Schlackenwolle o. dgl., ausgefüllt sind. Das Ganze ist ferner durch eine Platte 2q. so abgeschlossen, daß eine luft- und wasserdichte Einheit entsteht. Es ist natürlich wichtig, daß in den Raum zwischen den Platten g und- 24 keine. Luft eindringen kann, denn wenn dort ein Luftumlauf auftreten würde, so würde sich dort auch Reif bilden, wodurch die Kühlwirkung an der oberen Seite erheblich vermindert würde, während sich ebenfalls eine Menge Kondenswasser innerhalb der Isoliermasse bilden könnte.
- Infolge seiner großen Oberfläche kann das Gestell 12 Wärme schnell an die umgebende Luft abgeben. Es bedeckt sich daher nicht mit Reif,- obwohl die Gestentemperatur so niedrig sein kann, daß sich Wasser aus der Atmosphäre am Gestell kondensiert, wenn die Atmosphäre einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt hat. _ In,Fig. i ist an der Innenseite des Gestelles, d. h. der Sicht entzogen, ein elektrisches Kabel 25 angeordnet. Dieses Kabel kann beispielsweise ein mit einer Bleiumhüllung versehenes Kabel sein, welches eine Seele aus Asbest besitzt, auf welche ein Draht.schraubenförmig aufgewunden ist, der aus Metall niit hohem Widerstand besteht. Dieses Heizelement ist mit besonders behandeltem Gummi umgeben und dann mit der Bleiumhüllung versehen. Das Kabel könnte natürlich auch aus einem einfachen geraden Dräht bestehen, welcher in dem besonders behandelten Gummi eingebettet und mit Blei umschlossen ist. Je nach der verwendeten elektrischen Spannung kann die Temperatur des Gestells geregelt werden. Es können auch elektrische Widerstände, Schalter o. dgl> zwecks Regelung der Gestellheizung vorgesehen sein. Es ist ferner nicht notwendig, .das Heizkabe125 o. dgl. entlang der gesamten Gestellänge anzuordnen, vielmehr wird es in vielen Fällen ausreichen, nur einen Teil des Gestelles zu erwärmen, von dem man besonders wünscht, daß er nicht feucht wird. In Fig. i ist ferner dargestellt, wie das Kabel25 vermittels eines Streifens 26 aus Isolierstoff befestigt wird.
- In Fig.2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei-welcher .ein einfacher ,elektrischer Heizdraht 3o zwischen zwei Asbeststreifen 27 und 28 eingeschlossen ist.
- Fig.3 zeigt eine Ausführungsform mit einem Rohr 29, welches an die Auslaßseite des Kompressors der Kühlanlage angeschlossen werden kann und an die Innenseite des Gestelles angelötet ist.
- Auf alle Fälle soll die durch :die beschriebenen Vorrichtungen entwickelte Wärme nicht so groß sein, daß der Rauhrelf auf der Oberfläche der Platte 9 beeinflußt wird.
- Ein weiterer Vorteil der oben beschriebenen Heizelemente besteht in folgendem: Wenn aus irgendeinem Grunde, beispielsweise zufällig, Feuchtigkeit in das durch die Platte gebildete Ganze gelangt ist, so daß beispielsweise die Isoliermasse 23 Wasser enthält, so ist es möglich, dieses Wasser durch Verdampfung infolge Heizung des Gestelles und damit der Platte vermittels der beschriebenen Heizeinrichtungen zu entfernen. Vorzugsweise wird die Kühlung dann unterbrochen, d. h. die Kühlmaschine wird stillgesetzt und die Reifschicht entfernt. Es ist jedoch auch möglich, in diesem Falle stärker zu heizen, beispielsweise indem die elektrische Spannung der in Fig. i und 2 dargestellten Vorrichtung erhöht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlvorrichtung, deren mit einer Isolierung umgebene Kühlplatte in einem Traggestell gelagert ist, nach Patent 615 172" dadurch gekennzeichnet, daß in dem Traggestell eine Heizvorrichtung angeordnet ist, die sich über den Teil des Gestelles erstreckt, der bei Benutzung der Vorrichtung sein trockenes Aussehen behalten soll.
- 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß elektrische Heizdrähte, insbesondere elektrische Heizkabel, dicht an-der-Innenseite des Gestelles angeordnet sind.
- 3. Kühlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell durch das komprimierte gasförmige Kühlmittel der Kühlanlage geheizt wird.
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